Waffenrecht Änderungen

  • Ich zitiere mal die Seite des BMI:

    Zitat

    Bessere Rechtsetzung

    Deutschland ist auf einem guten Weg zu weniger Bürokratie und besserer Gesetzgebung. Ein Methodenkanon und verschiedene Vorgaben leisten dazu den notwendigen Beitrag.

    Also, Deutschland ist auf einem guten Weg ...


    Dem Waffengesetz wird auf der Seite sogar ein eigener Punkt gewidmet.

    Zitat

    Diese Regelungen werden fortwährend überprüft und angepasst.

    Tja, wäre ich jetzt böse, würde ich ja sagen, diese Regeln, es geht hier um ein Verwaltungsrecht und kein Strafrecht, müssten gar nicht fortwährend überprüft und angepasst werden, wären sie nicht von Anfang an so ideologisch verbrämt und handwerklich schlecht gemacht und dann auch noch bei jeder neuen unpassenden Gelegenheit verschlimmbessert worden.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Das lässt sich konkret noch gar nicht abschätzen.

    Vielleicht kann Wilhelm dazu was erklären

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Eine Konkretisierung der Auswirkungen dieser Waffenrechtsverschärfungen lassen sich m.E. erst aus der Praxis von „try and error“ ableiten. Dabei wird man feststellen, dass das Gesetz nicht dem Schutz der Bevölkerung dient, sondern den BürgernInnen deren Freiheitsrechte nimmt. Die Bürokratisierung wird damit nicht abnehmen sondern zunehmen.

    Ich kann nur hoffen, dass die aktuelle Regierung ohne Mehrheit und Anstand nicht noch mehr Schaden für dieses Land anrichtet und die täglich belegte Stümperhaftigkeit demokratisch durch Abwahl beendet wird.

    Eine professionelle Einschätzung der aktuellen Lage mag der nachfolgende Artikel einer Rechtsanwältin geben

    https://www.all4shooters.com/de/shooting/wa…cherheitspaket/

  • Eine Konkretisierung der Auswirkungen dieser Waffenrechtsverschärfungen lassen sich m.E. erst aus der Praxis von „try and error“ ableiten. Dabei wird man feststellen, dass das Gesetz nicht dem Schutz der Bevölkerung dient, sondern den BürgernInnen deren Freiheitsrechte nimmt. Die Bürokratisierung wird damit nicht abnehmen sondern zunehmen.

    Ich kann nur hoffen, dass die aktuelle Regierung ohne Mehrheit und Anstand nicht noch mehr Schaden für dieses Land anrichtet und die täglich belegte Stümperhaftigkeit demokratisch durch Abwahl beendet wird.

    Eine professionelle Einschätzung der aktuellen Lage mag der nachfolgende Artikel einer Rechtsanwältin geben

    https://www.all4shooters.com/de/shooting/wa…cherheitspaket/

    Das war aber nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage

    " Wie wirkt sich für mich als Sportschütze, die Änderung aus"

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Das war aber nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage

    " Wie wirkt sich für mich als Sportschütze, die Änderung aus"

    Das Gesetzespaket sieht vor, dass z.B. weitere Schleifen bei dr Zuverlässigkeitsprüfung gedreht werden. Mind3stens drei weitere Behörden sollen mit abgefragt werden, was vermutlich zu einer erneuten und zusätzlichen Verzögerung eben dieser führen wird.


    Trotze diverser Ausnahmen vom Führverbot, werden millionen Bürger ein Problem bekommen, wenn sie am falschen Ort ein einfaches, kleines Taschenmesser mit sich führen.

    Verbite bestimmter Schusswaffen sind nicht vorgesehen, noch nicht


  • Trotze diverser Ausnahmen vom Führverbot, werden millionen Bürger ein Problem bekommen, wenn sie am falschen Ort ein einfaches, kleines Taschenmesser mit sich führen.

    So ist die Natur des Waffenbesitzers, er sorgt sich in erster Linie um die anderen, vermutlich haben sie keine eigenen Probleme.

    Wenn das für die Allgemeinheit so problematisch ist müssen halt mal einige ins offene Messer laufen damit das Problem auch bei den Betroffen bekannt wird.

  • Das Gesetzespaket sieht vor, dass z.B. weitere Schleifen bei dr Zuverlässigkeitsprüfung gedreht werden. Mind3stens drei weitere Behörden sollen mit abgefragt werden, was vermutlich zu einer erneuten und zusätzlichen Verzögerung eben dieser führen wird.


    Trotze diverser Ausnahmen vom Führverbot, werden millionen Bürger ein Problem bekommen, wenn sie am falschen Ort ein einfaches, kleines Taschenmesser mit sich führen.

    Verbite bestimmter Schusswaffen sind nicht vorgesehen, noch nicht

    Danke. Dass ist doch mal eine Ansage.

    Ich habe mir das mal durchgelesen.

    Das einzige was da auf mich zutrifft, dass ich nicht mehr mit dem Cuttermesser in der Arbeitshose raumlaufen darf.

    Unsere Vereine in Thüringen und Sachsen Anhalt wurden ja in den letzten zwei Jahren von Neuschützen überrannt.

    In Sachsen Anhalt gibt es Vereine die schon ein Aufnahmestopp verhängt haben.

    Nur leider kommt es zu oft vor, dass man neue Mitglieder nach einem Jahr Vereinszugehörigkeit und Erhalt einer WBK eine Pistole kaufen.

    "Und dann werden sie zahlendes Mitglied und man sieht sie nie mehr wieder"

    Aber die neue Art der Überprüfung, wird das nicht verhindern.

    Ich habe Kunden die führende Beamte bei unserer Ordnungsbehörde sind.

    Die kennen das Problem und haben dafür sogar schon einen Namen. "Selbstbewaffnung der Bevölkerung"

    Was mir eigentlich egal ist, das aber unsere Schützenvereine hier als Sprungbrett benutzt werden und wir dann solche Änderungen vor den Latz geknallt bekommen, finde ich verwerflich.

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Sorry. Ich möchte jetzt kein neues Thema eröffnen.

    Aber hier sieht man mal, wie unser Land zum Sport steht.

    Und es hat auch "Sportschützen" betroffen.

    Dann sollten die Typen mal einen Panzer weniger der Ukraine schenken.

    Einfach nur beschämend,🤔

    https://www.ndr.de/nachrichten/sc…rderung124.html

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

    Einmal editiert, zuletzt von poolbaucenter (20. Oktober 2024 um 10:38)

  • Unsere Vereine in Thüringen und Sachsen Anhalt wurden ja in den letzten zwei Jahren von Neuschützen überrannt.

    In Sachsen Anhalt gibt es Vereine die schon ein Aufnahmestopp verhängt haben.

    In der guten alten Zeit konnten Deine Freunde wenigstens noch die passenden Statistiken veröffentlichen.

    Der DSB sieht die Situation etwas entspannter und veröffentlicht andere Statistiken.

    Nur leider kommt es zu oft vor, dass man neue Mitglieder nach einem Jahr Vereinszugehörigkeit und Erhalt einer WBK eine Pistole kaufen.

    "Und dann werden sie zahlendes Mitglied und man sieht sie nie mehr wieder"

    Aber die neue Art der Überprüfung, wird das nicht verhindern.

    Wirklich, in anderen Verbänden regen sich die Mitglieder auf daß man sie nötigt mit ihren dringend gebrauchten Waffen zum Bedürfnisserhalt mit teurer Munition an Wettkämpfen teilzunehmen.

    Ich habe Kunden die führende Beamte bei unserer Ordnungsbehörde sind.

    Die kennen das Problem und haben dafür sogar schon einen Namen. "Selbstbewaffnung der Bevölkerung"

    Was mir eigentlich egal ist, das aber unsere Schützenvereine hier als Sprungbrett benutzt werden und wir dann solche Änderungen vor den Latz geknallt bekommen, finde ich verwerflich.

    Wer den allgemeinen Waffenbesitz fordert sollte sich nicht aufregen wenn er es bekommt.

  • Wirklich, in anderen Verbänden regen sich die Mitglieder auf daß man sie nötigt mit ihren dringend gebrauchten Waffen zum Bedürfnisserhalt mit teurer Munition an Wettkämpfen teilzunehmen.

    Das kann ich leider so nicht bestätigen.

    Ich bin im DSB und im BDS.

    Und dass seit 2007.

    Ich habe beim BDS an noch keinem Wettkampf teilgenommen.

    Und das hat keinen interessiert.

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Nur leider kommt es zu oft vor, dass man neue Mitglieder nach einem Jahr Vereinszugehörigkeit und Erhalt einer WBK eine Pistole kaufen.

    "Und dann werden sie zahlendes Mitglied und man sieht sie nie mehr wieder"

    So einfach geht das nach unserem Waffenrecht nicht und das weißt Du auch. Also, was soll das?

    Und selbst wenn, gibt es denn wirklich einen signifikanten Missbrauch dadurch? Werden mit diesen Waffen denn tatsächlich Straftaten begangen, oder ist es einfach der Wunsch der Bürger nach Besitz?

    Aber wie wäre es denn, um auch besorgte Gemüter wie Dich zu beruhigen, wenn man, statt weiterhin gesetzestreue zuverlässige Bürger zu gängeln und einzuschränken, das Bedürfnis um den Punkt "Selbstverteidigung" erweitern würde? Das geht ja in anderen zivilisierten Ländern wie Österreich oder der Schweiz auch und dann brauchtest Du leidgeplagter Sportschütze Dich auch nicht mehr ständig zu distanzieren.

    Was mir eigentlich egal ist, das aber unsere Schützenvereine hier als Sprungbrett benutzt werden und wir dann solche Änderungen vor den Latz geknallt bekommen, finde ich verwerflich.

    Sprungbrett?

    Was war nochmal der konkrete Anlass für diese erneute Waffenrechtsverschärfung?

    Etwa Angriffe mit Messern, die die Täter dort nach dem geltenden Waffenrecht gar nicht führen durften? Und da die Täter sich schon da nicht an das geltende Gesetz gehalten haben, vermutlich auch gar nicht wussten, dass es so ein Gesetz überhaupt gibt, geschweige denn es auch verstanden zu haben, wird es jetzt nochmals 'verschärft'?

    Und dabei werden dann gleich auch noch eine Reihe von weiteren Maßnahmen beschlossen, die sich ausschließlich gegen gesetzestreue zuverlässige und schon jetzt zigfach überprüfte Bürger richten, um deren Grund- und Schutzrechte weiter einzuschränken oder gar außer Kraft zu setzen.

    Aber keine Frage, man muss ja kein Sportschütze sein. Mann kann ja jederzeit damit aufhören und sich von seinem Eigentum trennen. Aber keine Sorge, selbst dann bleibt man ein ehemaliger Waffenbesitzer, also nach wie vor einer von der potentiell gefährlichen Sorte. Und den muss man auf jeden Fall auch weiterhin im Auge behalten.


    Mit bestem Schützengruß und trotzdem schönen Sonntag

    Murmelchen

  • Das lässt sich konkret noch gar nicht abschätzen.

    Ähm, das sollte es aber doch, oder?

    Sollten denn solche Gesetzesänderungen, bevor sie beschlossen werden, nicht schon Wort für Wort in das zur Zeit geltende Gesetz eingearbeitet vorliegen, damit man diese Änderungen auch wirklich ganz konkret bezüglich der Konsequenzen, welche sich daraus ergeben, nachvollziehen kann?

    Oder dürfen wir da wieder auch noch mit Änderungen rechnen, die bisher noch gar nicht zur Disposition standen? Wie beim letzten Mal mit der nachträglichen Begrenzung der WBK Gelb.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Aber wie wäre es denn, um auch besorgte Gemüter wie Dich zu beruhigen, wenn man, statt weiterhin gesetzestreue zuverlässige Bürger zu gängeln und einzuschränken, das Bedürfnis um den Punkt "Selbstverteidigung" erweitern würde?

    Murmelchen

    Da bin ich voll bei dir.

    Aber das ist genau der Punkt, den ich vorhin nicht ansprechen wollte.

    Aber die nächste Verschärfung wird genau in diese Richtung gehen. Um so ein Denken zu unterbinden.

    Klar trifft das Messerverbot alle Bürger.

    Da müssten aber alle Bürger auf die Barrikaden gehen.

    Komisch, ich höre die größte Kritik von den Schützenverbänden.

    Wahrscheinlich gehören die Sportschützen einer Gattung an, die besonders viele Messer in der Tasche haben, wenn sie spazieren gehen.

    Aber wie soll den das Gesetz den sonst aussehen.

    Vielleicht " alle in Deutschland lebenden Menschen mit islamischen Glauben, dürfen keine Messer tragen"

    Dann wäre aber das Problem mit den momentan zunehmenden Messerangriffen etwas vom Tisch.

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Ich zitiere mal aus dem gemeinsam von DJV und DSB verfassten Brandbrief an die Abgeordneten der Ampelkoalition:

    "Den Medienberichten über Fraktionszwang und Androhung von Konsequenzen zum Trotz sollten die Abgeordneten morgen gegen das in Teilen verfassungsrechtlich höchst bedenkliche und gleichzeitig wirkungslose Gesetz stimmen, so DJV und DSB."

    "Die beiden Verbände machen in dem Schreiben deutlich, dass das Ziel, islamistischen Terror und Messerkriminalität zu bekämpfen, komplett verfehlt werde. Stattdessen würden rund 2 Millionen legale Waffenbesitzer kriminalisiert."

    "Die geplanten Änderungen hätten die schrecklichen Taten von Mannheim und Solingen nicht verhindert, so DJV und DSB. Beide Attentate hätten in einer Waffenverbotszone stattgefunden – mit Messern, die heute schon verboten seien."


    Wie wir ja jetzt wissen, hat das Schreiben leider auch nichts genützt. Ich begrüße aber das Engagement. Es war das erste Mal, dass die großen Verbände sich gemeinsam in dieser Deutlichkeit positioniert haben. Es hätte schon früher passieren müssen, aber immerhin. Beachtet man dann auch noch die über 130 000 Stimmen der Petition, dann ist das schon eine Ansage.

    Womöglich bin ich ja naiv, aber vielleicht resultiert daraus ja doch noch ein Umdenken der zukünftig Handelnden. Es geht hier nämlich nicht nur um dieses inzwischen total vermurkste Waffengesetz, es geht letztlich um das Vertrauen der Bürger und die schon seit längerer Zeit zu beobachtende Erosion des Rechtsstaats. Der funktioniert nämlich nur wenn er auch von den Handelnden getragen wird.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Ich hab schon seit dem Schulalter immer ein Taschenmesser dabei. Später dann jahrelang meine geliebten Spydercos.
    Als dann irgendwann ein Berliner Innenminister die gefährlichen Einhandmesser einführte, bin ich auf feststehende Messer umgestiegen. Mittlerweile hab ich hier einen Fuhrpark von ca. 5000 Euro an Messern rumliegen und jetzt kommen diese xxx mit einer erneuten Änderung um die Ecke.

    Es reicht.

    Ich bin noch nie in meinem Leben körpernah durchsucht worden. Ich nehm auch in Zukunft meine Messer mit, getreu dem Spruch "Scheiß da nix, dann feid da nix". LMAA.

    Die Gesellschaft braucht sich nicht wundern, wenn immer mehr Leute aus Verdrossenheit die AfD wählen.

    "The pure and simple truth is rarely pure and never simple"