Illegale Waffen in Deutschland

  • Ich habe aber nichts von Leistungssport gesagt. Schießen im Rahmen einer Sportordnung würde ja schon reichen.

    Könnte es sein das du nur nicht die Sportordnung kennst nach der die von dir "verachteten" Hobbysportschützen ihrem Hobby nachgehen? Es steht ja nirgends geschrieben das man nur nach einer von dir oder deinem Verband genehmigten Sportordnung schießen darf.

  • Könnte es sein das du nur nicht die Sportordnung kennst nach der die von dir "verachteten" Hobbysportschützen ihrem Hobby nachgehen? Es steht ja nirgends geschrieben das man nur nach einer von dir oder deinem Verband genehmigten Sportordnung schießen darf.

    Och, diesen Passus fürs Gesellschaftsschießen gibt es in der von ihm favorisierten SpO auch. Ein Passus, der für diese Schießen die SpO offiziell auf ein Minimum schrumpfen lässt und eigentlich fast alles abdeckt.

    Es gibt aber auch beim Fußball viele Aktive, die in unteren Klassen Spaß am Hobby haben, es gibt dort auch die Eltern, die am Rande der Nachwuchsspiele mehr Ehrgeiz von den Aktiven einfordern.

  • Könnte es sein das du nur nicht die Sportordnung kennst nach der die von dir "verachteten" Hobbysportschützen ihrem Hobby nachgehen? Es steht ja nirgends geschrieben das man nur nach einer von dir oder deinem Verband genehmigten Sportordnung schießen darf.

    Da bin ich voll bei dir,

    Aber da soll die Zeitung auch mal den Begriff "Hobbyschützen" verwenden.

    Aber da wird sich bestimmt sofort eine ganz neue Debatte entfachen.

    Die Bevölkerung geht ja davon aus, das wir zu sportlichen Zwecken die Waffen benötigen.

    Von "Hobbyschießen" war da zum Glück noch nicht die Rede.

    Auch im Antrag einer WBK mit Waffeneintrag muß ein Kennnummer einer Disziplin der Sportordnung eingetragen werden.

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Darf der Österreicher auch seinen Senf dazu geben?

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Darf der Österreicher auch seinen Senf dazu geben?

    warum nicht - in Österreich sieht das doch nicht anders aus

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Da bin ich voll bei dir,

    Aber da soll die Zeitung auch mal den Begriff "Hobbyschützen" verwenden.

    Aber da wird sich bestimmt sofort eine ganz neue Debatte entfachen.

    Sagt, bestimmt oder glaubt wer?

    Die Bevölkerung geht ja davon aus, das wir zu sportlichen Zwecken die Waffen benötigen.

    Von "Hobbyschießen" war da zum Glück noch nicht die Rede.

    Auch im Antrag einer WBK mit Waffeneintrag muß ein Kennnummer einer Disziplin der Sportordnung eingetragen werden.

    Früher konnte man das noch mit verständlichen Worten erklären aber ein Bedürfnis brauchte man schon in 1972 nur gab er damals erstmal nur zwei 2 Waffen. Da hat sich nichts grunglegendes geändert zumindest nicht verschlechtert.

    Meinst Du eigentlich, nachdem Du so hohe sportliche Ansprüche stellst, dass Aufgelegt dann überhaupt einen Eingang in die Sportordnung gefunden hätte?

  • warum nicht - in Österreich sieht das doch nicht anders aus

    Doch eben gänzlich anders.

    Dort kann jeder (rechtliche Feinheiten ausgenommen) ohne Sportausübung Waffenbesitzer sein.
    Bei uns ist dann halt nicht zwangsweise der Sportschütze schuld wenn was passiert.

    Dies auf Deutschland umgemünzt würde den Schießsportverbänden doch einige Mitglieder kosten wäre aber für den Sport vorteilhafter.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Meinst Du eigentlich, nachdem Du so hohe sportliche Ansprüche stellst, dass Aufgelegt dann überhaupt einen Eingang in die Sportordnung gefunden hätte?

    Höhe Ansprüche habe ich doch nicht gestellt. Schießen nach Sportordnung ist doch kein hoher Anspruch. Was hat das mit der Auflage zu tun ?

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Zitieren

    Höhe Ansprüche habe ich doch nicht gestellt. Schießen nach Sportordnung ist doch kein hoher Anspruch. Was hat das mit der Auflage zu tun ?

    Du wolltest doch offensichtlich nur noch anspruchsvolle sportliches Schießen im Gegensatz zu den Hobbyschützen gefördert wissen und dann könnte man dann auch die Frage nach der Zuordnung des Auflage Schießen stellen.

  • Wenn man aus Spaß an der Freude reiten, oder Motorad fahren darf, dann muß man auch aus Spaß, an der Sache, schiessen dürfen, oder auch Böllern. Feste, wie Vogelschiessen, oder Osterschiessen, gehören doch auch zum Schützenwesen und damit zum Kulturerbe.

    Wenn Du schon das Motorrad als Beispiel heranziehst, solltest Du aber auch berücksichtigen dass der Motorradfahrer über Generationen wesentlich stärker eingeschränkt wurde als es sich der Waffenbesitzer überhaupt vorstellen kann.

  • Höhe Ansprüche habe ich doch nicht gestellt. Schießen nach Sportordnung ist doch kein hoher Anspruch. Was hat das mit der Auflage zu tun ?

    Ab wann kamen die Disziplin "Auflage" LG 1.11 oder KK 1.41 in die Sportordnung und haben alle die vorher schon Auflage geschossen haben dann deiner Meinung nach nicht sportlich geschossen?

    Sportlich schießt jeder der sich mit anderen oder mangels Masse mit sich selbst im Vergleich steht. Die Regeln ob geschrieben oder nicht sind bei jedem Vergleich für alle die daran teilnehmen die gleichen, egal ob ich nun in München auf der DM oder in Hintertupfingen auf dem Rummel am Stand bin. Jeder der antritt macht es um sich im fairen Wettkampf (obwohl Fair auch in München Auslegungssache ist) mit anderen zu messen.

    Nimm die Sportordnung mal auseinander und fasse sie im Wesentlichen mal zusammen, Regeln wie eine Blende auszusehen hat oder die Abmessungen der Waffe und wo welche Aufkleber zugelassen sind halte ich nicht für relevant wohl aber die sportliche Fairness und der sportliche Gedanke. So manche Ergüsse der TK scheinen nach langen Sitzungen unter der Leitung von Mr. Walker oder Mr. Beam sowie der Anwesenheit von Captain Morgan und einigen Meistern der Jagd zu Papier gebracht worden sein.

  • Ab wann kamen die Disziplin "Auflage" LG 1.11 oder KK 1.41 in die Sportordnung und haben alle die vorher schon Auflage geschossen haben dann deiner Meinung nach nicht sportlich geschossen?

    Sorry, ich schieße erst seit 2002 (damals noch frei stehend 1.10) und damals war die Auflage auch genau so in der Sportordnung.

    Was früher zu Adolfs Zeiten war, kann ich dir leider nicht sagen.

    Aber viele Schützen bekommen auch etwas Alzheimer oder verdrängen was sie damals in dem WBK-Antrag unterschrieben haben.

    Auszug aus dem WBK-Antrag:

    "Als Sportschütze benötigt er / sie / der Verein / zur Ausübung des Sports im Rahmen des DSB / TSB eine unbefristete Erlaubnis zum Erwerb von Einzellader-Langwaffen mit glatten und gezogenen Läufen,von Repetier-Langwaffen mit gezogenen Läufen sowie von einläufigen Einzellader-Kurzwaffen für Patronenmunition und von mehrschüssigen Kurz - und Langwaffen mit Zündhütchenzündung ( Perkussionswaffen )."

    Gelesen ???? "zur Ausübung des Sports"

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Lieber Ronny,

    zu meiner Zeit reichte für ein Bedürfnis die Mitgliedschaft in einem Schützenverein. Irgendwelche Nachweise schießsportlicher Aktivitäten brauchte es da noch nicht. Anerkannte Schießsportverbände gab es auch noch nicht und es bestand weder eine Tresorpflicht noch musste mit Hausbesuchen gerechnet werden. Ich habe meine erste WBK komplett über den Postweg bezogen, ich musste dafür nirgends antreten. Und nicht allzu lange davor gab es sogar eine Zeit, da konnte man zumindest die Langwaffen einfach so per Katalog bei Neckermann oder Quelle kaufen, frei ab 18 - oder 21 - und so ganz ohne waffenrechtliche Erlaubnis.

    Mord und Totschlag war da trotzdem nicht an der Tagesordnung, die tatsächliche Missbrauchsrate war auch damals schon nicht signifikant. Und wenn die Leute wirklich Scheiße bauen wollten, dann haben die auch nicht bei Neckermann eingekauft oder eine WBK beantragt, die haben sich dann gleich bei der Bundeswehr bedient oder aus den Arsenalen vergangener Zeiten oder anderer Länder.

    Und soviel älter als Du bin ich jetzt auch nicht.

    Und noch etwas, es gab auch im Westen zwischen Adolf und Mauerfall eine längere Zeit und für nicht wenige Mitbürger war das eine schöne und unbekümmerte Zeit, möglicherweise sogar die bisher schönste Zeit.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Auf so einen SCHMARREN, habe ich direkt gewartet. Hobbi Schützen, Alle die Sportschießen gemacht haben und auch die es noch machen, kamen oder kommen ihre Grenzen und was schießen sie Auflage, das sich ja inzwischen zu einer Größe entwickelt hat. Nicht alle Vereine sind reine Sportschützenvereine, sondern da spielt die Tradition eine große Rolle, ich sage, die Tradition ist eben so wichtig. Da spielt man die Sportschützen und Traditionsschützen doch nicht gegen einander aus. Den Alten bleibt dann eben noch das Auflageschießen und wenn man schaut, was die noch für ergebnisse hinlegen, alle Achtung. Für mich ist ein Hobbyschütze, der mal auf den Stand geht und mal unter Aufsicht einige Schuß abgiebt und für die Unkosten aufkommt.

  • Ich gehe einfach mal davon aus das wir alle hier "Hobbyschützen" sind.

    Ein Hobby ist etwas das man in seiner Freizeit und nicht gegen Bezahlung macht oder verdient hier einer seinen Lebensunterhalt mit dem Schießen?

    Es gibt Berufe bei denen das Schießen einen kleinen Teil ihrer Berufsausübung ist, da fallen mir Polizisten, Soldaten und Revierförster ein aber bei allen ist das Schießen nur Mittel zum Zweck.

    Berufsschützen, also Personen die mit dem Schießen ihren Lebensunterhalt verdienen sind mir nicht so bekannt da ich keinen Kunstschützen kenne und andere die Geld für einen oder mehrere Schüsse bekommen kennen wir meist aus dem Kino (Leon - der Profi). Selbst unsere Leistungsschützen beim Biathlon oder Olympia haben einen Beruf dem sie nachgehen.