Schaftbacke DoubelFit Auflage von Kornoptik-Adlerauge

  • Das im Anschlag schiessen kommt bei mir vom KK liegend frei schiessen. Wenn man ein weiteres Effizienzpotential im LG-Auflageschiessen ausnutzen will, ist das im Anschlag bleiben eine sehr gute Möglichkeit. Man bleibt präzise im Anschlag, Druckverhältnisse bleiben und somit kann die Körperspannung über die tonischen Muskeln aufrecht erhalten werden rsp. die Kontrolle der Körperspannung ist einfacher. Zielfehler durch falsches Einsetzen des Kopfes werden vermindert.

    Effektiv ein Fehlerminderungselement, ein Optimierungs- rsp. Präzisierungselement, dass jeder einmal über längere Zeit testen soll, da ein 30 Schusswettkampf in ca. 20 Minuten absolviert werden kann.

  • Das im Anschlag schiessen kommt bei mir vom KK liegend frei schiessen. Wenn man ein weiteres Effizienzpotential im LG-Auflageschiessen ausnutzen will, ist das im Anschlag bleiben eine sehr gute Möglichkeit. Man bleibt präzise im Anschlag, Druckverhältnisse bleiben und somit kann die Körperspannung über die tonischen Muskeln aufrecht erhalten werden rsp. die Kontrolle der Körperspannung ist einfacher. Zielfehler durch falsches Einsetzen des Kopfes werden vermindert.

    Effektiv ein Fehlerminderungselement, ein Optimierungs- rsp. Präzisierungselement, dass jeder einmal über längere Zeit testen soll, da ein 30 Schusswettkampf in ca. 20 Minuten absolviert werden kann.

    Für das Liegendschießen würde ich dir bedingt recht geben, aber nicht für das Auflageschießen. Klar kann man einen Auflagewettkampf in 20 Minuten und sogar auch schneller (es gibt einen hessischen Schützen, der vor 2 Jahren in 12 Minuten in Hannover bei KK fertig war incl. Probe und auch DM wurde), aber ich habe mir einen Ablauf antrainiert und verinnerlicht, der mich so ziemlich genau 24-26 Minuten Zeit kostet. Damit komme ich nicht in Zeitnot, was die 30 Min. im Ligawettkampf betrifft und auch nicht die 50 Sek. pro Schuss, wenn ich ein Finale schießen muss. Ich denke auch, dass ich auf einem Niveau schieße, wo ich nur noch wenig besser machen und eigentlich nur noch Nuancen verändern kann.

    Also ist das für mich keine Option, für 45-50 Schuss (incl. Probe) im Anschlag zu bleiben. Mir würden auch die Pausen für meine Augen und zum trinken fehlen.

    Gruß Mike

    ohne Training kein Vorankommen ;)

    Erfolg muss man sich erarbeiten, Neid kommt von allein :)

    KK 500 E Auflage, LG500itec Auflage :)

  • Ich hab mir die Schaftbacke bestellt. Bin gespannt.

    Meint Ihr "im Anschlag bleiben" wirklich den Kopf auf der Schaftbacke liegen lassen? Verrutscht der Kopf nicht automatisch, wenn man zur Munition greift?

  • Also ich versuche, so weit es geht in meinem "Stand" zu bleiben, wenn ich den richtigen während der Probeschüsse gefunden habe. Meinen Kopf lege ich bei jedem Schuss neu auf die Schaftbacke nachdem ich meine Atmung angepasst habe.

    Walther LG300XT Anatomic, MEC 3 Schaftkappe, Gehmann irisblende, Centra Score M22 + Verstellbares Ringkorn

    Walther LP300

    Anschütz KK Match 54

  • Nein, die Munition habe ich mit einem separaten Stativ (kann vom Boden mit Zusatzelementen oder auch von der Ladebank individuell eingestellt werden) auf die von mir als ideal erscheinende Höhe platziert. Auch hier handelt es sich um ein Optimierungs- und Präzisierungspotential, da ich so wenig wie möglich unnütze Bewegungen mit dem linken Arm (Rechtsschütze) machen möchte, dass heisst minimale Bewegungen für den Ladevorgang sowie die Korrekturen am Diopter.

    Das vom Mike angesprochene Problem betreffend ermüden der Augen wird verhindert, indem man bei einem gut ausgerichteten Nullpunkt nur für den effektiven Zielprozess durch das Diopter schaut. In der Erholungsphase zwischen den Schüssen richtet sich der Blick nach unten auf die Ladebank. Trinkpausen werden natürlich auch bei "im Anschlag bleiben" ausgeführt. Dazu muss man logischer Weise die Kopfposition leicht verändern. Die Frage bleibt nur für was die Trinkpausen wirklich dienen. Ich tendiere eher dazu, dass dies der Selbstregulation durch den Athleten, sprich Krisenbewältigung, dient bei Wettkämpfen von ca. 20 Minuten.

  • Ich hab mir die Schaftbacke bestellt. Bin gespannt.

    Meint Ihr "im Anschlag bleiben" wirklich den Kopf auf der Schaftbacke liegen lassen? Verrutscht der Kopf nicht automatisch, wenn man zur Munition greift?

    Ich bin zwar kein Auflageschütze bleibe aber KK liegend und kniend komplett im Anschlag, d.h. ich lasse auch den Kopf auf der Schaftbacke.

    Und nein, da verrutscht nichts. Man kann sich das alles (den Monitor sofern auf Elektonik geschossen wird, die Munition sowieso) so einrichten daß trotzdem alles mehr oder weniger im Blickfeld liegt und die Hand quasi alles Blind findet.

  • Ich bin zwar kein Auflageschütze bleibe aber KK liegend und kniend komplett im Anschlag, d.h. ich lasse auch den Kopf auf der Schaftbacke.

    Und nein, da verrutscht nichts. Man kann sich das alles (den Monitor sofern auf Elektonik geschossen wird, die Munition sowieso) so einrichten daß trotzdem alles mehr oder weniger im Blickfeld liegt und die Hand quasi alles Blind findet.

    kann ich zustimmen

  • Ich bleibe im Anschlag

    Habs auch schon öfters versucht, aber spätesten nach vier Schüssen passt der Anschlag nicht mehr und muß neu einsetzen.

    Auch die modernste und teuerste Waffe trifft nicht allein.

    Ohne Training geht nix.

  • Ich bin zwar kein Auflageschütze bleibe aber KK liegend und kniend komplett im Anschlag, d.h. ich lasse auch den Kopf auf der Schaftbacke.

    Und nein, da verrutscht nichts. Man kann sich das alles (den Monitor sofern auf Elektonik geschossen wird, die Munition sowieso) so einrichten daß trotzdem alles mehr oder weniger im Blickfeld liegt und die Hand quasi alles Blind findet.

    Leider bekomm ich das auch nicht hin............

    Ist aber am Ende wieder ein Trainingsfrage.

  • Früher wars bei liegend schwieriger bei den Neuen ist die Lademulde weiter hinten

    Ich mache 10 bis 15 Schuß dann gehe ich aus dem Anschlag mach eine kleine Pause und setz dann wieder ein

    Bei Auflage bleibe ich komplett drauf trinken brauch ich in der Zeit nicht bin eh fast immer der erste der fertig ist

  • Leichte Abschweifung vom ursprünglichen Thema:

    Ich 'zerdrücke' mir Liegend beim Ladevorgang im Anschlag zu sehr den Anschlag.

    Ich gehe deshalb bei jedem Schuss aus dem Anschlag. Dadurch gebe ich dem Material des Riemens und der Jacke auch die Möglichkeit der Entlastung. Zumindest ist das meine Theorie. Ich habe dadurch über einen viel längeren Zeitpunkt einen zumindest gefühlten gleichen Anschlag ohne dass ich in der Höhe korrigieren muss. Apropos, ich kenne übrigens noch die Zeit der Lederschießriemen. ;)

    Der Preis dafür ist aber, dass den Anschlag bei jedem Schuss immer wieder sehr sorgfältig aufbauen und die dabei gerade auch die Nullstellung immer wieder sorgfältig kontrollieren und meistens sogar auch ein wenig korrigieren muss. Das geht in der Regel über den 'inneren Anschlag'.

    Das kostet sicher mehr Energie und auch Zeit, aber anders bekomme es es mit meiner Anatomie, meinem Anschlag und den Systemen, die ich nach wie vor schieße, nicht hin, leider.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Nein, die Munition habe ich mit einem separaten Stativ (kann vom Boden mit Zusatzelementen oder auch von der Ladebank individuell eingestellt werden) auf die von mir als ideal erscheinende Höhe platziert. Auch hier handelt es sich um ein Optimierungs- und Präzisierungspotential, da ich so wenig wie möglich unnütze Bewegungen mit dem linken Arm (Rechtsschütze) machen möchte, dass heisst minimale Bewegungen für den Ladevorgang sowie die Korrekturen am Diopter.

    Genau das würde ich auch schreiben, und dass der Ladehebel deshalb auf der Seite der Ladehand anzubringen ist.

    Bin Auflageschütze (sitzend), unnütze Bewegungen möchte ich unbedingt vermeiden.

    Das „im Anschlag bleiben“ hat für mich zwei entscheidende Vorteile:

    • Das Nachhalten wird für mich einfacher
    • Ich sehe deshalb meistens nur mein Schußbild und lasse mich nicht durch das Ergebnis unter Druck setzten.


    Gruß aus Bayern

  • Ist hier eigentlich auch ein Zahnarzt am schreiben? ich hätte da noch einen Vorschlag man könnte doch eine Gebissschiene an der Schaftbacke integrieren dann wären die Zielfehler behoben^^

    Auch die modernste und teuerste Waffe trifft nicht allein.

    Ohne Training geht nix.

  • Ohne Scheiß, es gab hier mal einen Zahnarzt. ;)

    Aber der schoss Pistole und ist dann irgendwann wohl auch verärgert gegangen.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

    Stimmt, der Ronny würde sich garantiert gut mit dem Zahnarzt verstehen. Von wegen Sportordnung ausreizen. :peaceful:

  • Es gibt einen aktuellen Beschluss aus dem Bundesausschuss Sport:

    4.2 Schaftbacke Auflage Firma Kornoptik Adlerauge
    (TK Protokoll TOP 6.1.1)
    Die zweigeteilte Schaftbacke ist zulässig, wenn das Bogenmaß (vergl.
    Kappe) nicht mehr als 10 mm beträgt. (Zeichnung wird erstellt).

    Wenn ich mir jetzt Punkt 0.1.3 der Sportordnung anschaue, heißt das im Umkehrschluss, dass die Regelung über das Bogenmaß (10mm) auch auf alle anderen Schaftbacken anzuwenden ist. Das würde bedeuten, dass so findige Konstruktionen wie sie z.B. in Berlin zu sehen waren, doch nicht zulässig sind (sofern das Bogenmaß überschritten wird).


    0.1.3 Auslegung
    Wo der Wortlaut der Sportordnungsregeln eine eindeutige Auslegung nicht zulässt, sind sie stets im Sinne
    des sportlichen Anstands, der eine mögliche Gleichstellung aller Teilnehmer verlangt, zu interpretieren.

    LP 500 Expert E

    Steyr Challenge E

    M150 -ST- mit ZF

    Der Unterschied zwischen: "geiler Wettkampf heute" :) oder: "ich reiß' hier gleich die Hütte ab" :angry: ist oft nur eine 9,9 !

  • Es gibt einen aktuellen Beschluss aus dem Bundesausschuss Sport:

    4.2 Schaftbacke Auflage Firma Kornoptik Adlerauge
    (TK Protokoll TOP 6.1.1)
    Die zweigeteilte Schaftbacke ist zulässig, wenn das Bogenmaß (vergl.
    Kappe) nicht mehr als 10 mm beträgt. (Zeichnung wird erstellt).

    gibt es einen link zu dem Protokoll?

    Auch die modernste und teuerste Waffe trifft nicht allein.

    Ohne Training geht nix.