Die Präzision an sich ist nicht schlechter. Aber der Abzug der LP50 ist nur sehr rudimentär konfigurierbar und nicht wirklich gut. Über kurz oder lang wirst Du Dir höchstwahrscheinlich doch eine einschüssige kaufen. Zudem bringt FWB sehr bald wieder eine 5-schüssige raus. Den vielversprechenden Proto hatte ich auf der DM schon in der Hand. Hier kann man aber zum Abzug noch nichts sagen, weil gerade der zu dem Zeitpunkt bei weitem noch nicht fertig entwickelt war. Zu den zu erwartenden Einstellmöglichkeiten konnte auch Gernot Eder damals noch nichts sagen. Da lohnt es sich sicher abzuwarten, wenn es nicht unbedingt Steyr sein muss.
Aber der Abzug der LP50 ist nur sehr rudimentär konfigurierbar und nicht wirklich gut.
Vor allem kam er bei meiner absolut grottenschlecht ab Werk und ließ sich auch nur durch die "do not touch" mit rotem Sicherungslack versehenen Schraube (Klinkenüberschneidung) brauchbar einstellen. Wie sowas so das Werk verlassen kann ist mir schleierhaft. Jetzt ist er meiner Meinung nach durchaus OK, wenn nicht sogar gut (mir fehlt ein wenig die Erfahrung um das in Absolutheit zu bewerten). Werde mich demnächst nochmal damit beschäftigen und schauen ob ich mir nicht doch mehr Vorzug geben will - aktuell isses fast nen Direktabzug.
Als Vergleich hab ich meinen EVO10E Trigger.
Von einer kommenden FWB wußte ich nichts, sonst hätte ich wohl noch gewartet...
Ich habe eine alte LP5 mit der komme ich sehr gut zurecht.
Ein Schützenbruder hat mir den Abzug eingestellt.
Die hat einen Morini Griff, der liegt gut in meiner Hand.
Wenn es nicht wirklich nur gelegentlich bis eher selten zum Einsatz für LP Präzision kommt, würde mich alleine das ständige Einzelschussmagazin raus/laden/rein nach jedem einzelnen Schuss nerven (ich habe auch ne LP 50 RF, dazu drei Fünfermagazine). Für regelmäßigen Einsatz in diesem Segment denk ich kann man, wenns finanziell irgendwie drin ist, schon über eine extra Einzelschuss-LP nachdenken... aber ob dich das Gefummel mit dem Einzelschussmagazin nervt oder nicht, wirste sicher selbst merken 
für mich wärs suboptimal, aber bei mir ist auch der Spaß am Benutzen des Sportgeräts ein extrem wichtiger Punkt, is ja nur Hobby.
Hallo
ich habe mit dem Gedanken gespielt mit
einer fümfschüssigen als Training für SpoPi Auflage
Die Info Feinwerkbau finde ich gut.
Wer mit Glock-Abzügen zurechtkommt, der wird den Abzug einer LP50 lieben.
Wer in der Beziehung eher "Prinzessin auf der Erbse" ist, wird ihn grottenschlacht finden.
Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte: Der Abzug einer LP2 beispielsweise (und der ist noch weit weg von dem der EVO) ist bereits wesentlich besser einzustellen und meiner bescheidenen Meinung nach auch angenehmer zu schießen als die der Mehrschüssigen.
Der LP50 Abzug ist definitiv nicht grottenschecht (soweit lehne ich mich mit meiner begrenzten Erfahrung mal ausm Fenster), er war nur ab Werk grottenschlecht eingestellt. Gefühlte drei Kilometer Kriechstrecke, nondeterministisches Verhalten etc. Damit konnte man schlicht nicht kontrolliert triggern.
Wenn es nicht wirklich nur gelegentlich bis eher selten zum Einsatz für LP Präzision kommt, würde mich alleine das ständige Einzelschussmagazin raus/laden/rein nach jedem einzelnen Schuss nerven
Das Einzelschuß- Magazin kann doch zum Laden in der Pistole verbleiben. Wichtig ist, daß man gut passende Diabolos verwendet, deren Kopf nicht in das Magazin hineingewürgt werden muß und daß man das Magazin zum Laden in der Pistole ganz nach links zieht, bis es schön weit herausragt. Dann lädt es sich ganz angenehm. Zumindest nicht schwieriger als eine LP10, finde ich.
Zum Abzug: Es gab mal die LP50 mit einem elektrischen Abzug, der zu Beginn Probleme machte, jetzt aber von Steyr technisch beherrscht wird. Damit ist die Pistole sensationell zu schießen. Neu wird sie derzeit mit elektrischem Abzug nicht angeboten, was sich aber schnell ändern kann, wenn FWB mit einem Konkurrenzmodell herauskommt.
Meine Situation: Bei LuPi hatte ich über Jahre keinerlei persönlichen sportlichen Ehrgeiz aber sehr viel Freude und Genugtuung bei der Betreuung von Jungschützen. Meine Hauptdisziplin ist GK im Sommer. Auch konnte ich lange Zeit meinen Schießarm wegen Schmerzen seitlich nicht anheben. Das hat sich gebessert und so kann ich wieder einhändig schießen. Ich persönlich nutze derzeit eine mechanische LP50 als Training im Winter, um nach längerer Unterbrechung Muskeln wieder aufzubauen und Haltekraft und Schießtechnik wieder zu erlangen.
Das beginnt endlich (in Ringzahlen) erkennbar zu greifen, so daß ich jetzt halbwegs abschätzen kann, ob mir das Sportgerät etwa durch den Abzug zu enge Grenzen setzt. So wie es jetzt aussieht, dürfte diese technische Grenze sehr deutlich jenseits von 9,5 Schnitt liegen. Somit ist in meiner Altersklasse die LP50 als Sportgerät locker geeignet um ganz vorne mitzumischen, wie es auch ein anderer Schütze hier in der Gegend sehr erfolgreich vorlebt.
Das Einzelschuß- Magazin kann doch zum Laden in der Pistole verbleiben.
Ah, das springt so weit raus, dass das Diabololoch frei ist und bestückt werden kann? Wusst ich nicht (ich habe wie gesagt nur die fünfschüssigen Magazine). Aber dann ist es ja nur halb so wild.
ich schiesse LP5 auch einzel bei VM .. natürlich mit einzelmagazin.. ich schiesse ja LP Standard bei DM 
Der LP50 Abzug ist definitiv nicht grottenschecht
Hab ich auch nicht behauptet. Nur eben im Vergleich zu den Abzügen der Oberklasse deutlich schlechter zu optimieren.
--> Weniger Freiheitsgrade. Kann auch seine Vorteile haben.
Unsere Einzellader gewöhnten Nachwuchsschützen (verschiedene Modelle) schwächeln immer erstmal bei den 150-Sekunden-Serien, bis sie sich an den anderen Abzug wieder gewöhnt haben. Reine Trainingssache. Wer sauber Auslösen kann, kann das auch mit dem der LP50.
Ah, das springt so weit raus, dass das Diabololoch frei ist und bestückt werden kann?
Ja, tut es. Diabolo rein und wieder reindrücken. Sehr angenehm.
Wichtig ist, daß man gut passende Diabolos verwendet, deren Kopf nicht in das Magazin hineingewürgt werden muß
... und die nicht so klein sind, dass sie von selbst wieder herausfallen. Schlechte Chargen von Diabolos mindern extrem den Schießspaß, insbesondere in den Schnellfeuerteilen bei Mehrkampf und Standard. Das ist ein nicht unerheblicher Teil unseres Trainings, unsere Schützen diesbezüglich zu sensibilisieren. Ist ziemlich blöd, wenn nur 4 von 5 Schüssen es überhaupt aus der Waffe geschafft haben.
... und die nicht so klein sind, dass sie von selbst wieder herausfallen. Schlechte Chargen von Diabolos mindern extrem den Schießspaß, insbesondere in den Schnellfeuerteilen bei Mehrkampf und Standard. Das ist ein nicht unerheblicher Teil unseres Trainings, unsere Schützen diesbezüglich zu sensibilisieren. Ist ziemlich blöd, wenn nur 4 von 5 Schüssen es überhaupt aus der Waffe geschafft haben.
Ich verwende für meine RF die H & N Sport, da merkt man schon, dass da ziemliche Toleranzen sind und die Dinger keine Hochpräzisions-Matchmunition ist. Einige stecken fest im Magazin, einige locker, manche würden sofort wieder rausfallen, wenn man das Magazin nicht exakt waagrecht hält. Ich hab mir daher angewöhnt, das Ding beim Laden bis zum vollständigen Einführen exakt waagrecht zu halten. 
Ah, das springt so weit raus, dass das Diabololoch frei ist und bestückt werden kann? Wusst ich nicht (ich habe wie gesagt nur die fünfschüssigen Magazine). Aber dann ist es ja nur halb so wild.
An einem Einzelschuss- Bewerb darf man ohnehin nur mit einem Einzellade Magazin teilnehmen. Hier sieht man das Magazin in Lade- Stellung. Habe ich heute bei ein em Bewerb aufgenommen, weil ich mir schon dachte, dass es hierzu Fragen geben wird.
An einem Einzelschuss- Bewerb darf man ohnehin nur mit einem Einzellade Magazin teilnehmen.
In Österreich vielleicht. Beim DSB steht das jedenfalls nicht in der Sportordnung. Dort heißt es nur das mehrschüssige LP "als Einzellader verwendet werden", also nach meiner lesart nur immer ein Diabolo geladen werden darf. Da steht nichts von notwendigen 1-Schuß-Magazinen. Genauso wie bei anderen Disziplinen auch die Magazinkapazität nicht beschränkt wird, nur die Anzahl der für eine Serie zu ladenden Patronen.
In Österreich vielleicht. Beim DSB steht das jedenfalls nicht in der Sportordnung. Dort heißt es nur das mehrschüssige LP "als Einzellader verwendet werden", also nach meiner lesart nur immer ein Diabolo geladen werden darf. Da steht nichts von notwendigen 1-Schuß-Magazinen. Genauso wie bei anderen Disziplinen auch die Magazinkapazität nicht beschränkt wird, nur die Anzahl der für eine Serie zu ladenden Patronen.
Man kann die präzise Kenntnis und detaillierte Auslegung der Schießordnung natürlich auch benutzen, um sich das Leben selbst schwer zu machen.
CoolMint hat das sehr schön ausgedrückt!
(Ein Einzelladermagazin liegt jeder Waffe bei und ist auch wesentlich weniger störanfällig und vor allem sicherer zu bedienen, wenn die LP50 als Einzellader an den Start geht. Auch entsprechende Diskussionen, die man ggf. mit dem KaRi führen muss und ggf. sogar gewinnt, steigern in der Regel nicht die mentale Ruhe vor dem Match.)
Ein Einzelladermagazin liegt jeder Waffe bei
Nö. Steyr liefert bei der LP50 zwei 5-Schuß Magazine mit, laut Katalog und meiner Praxiserfahrung bei der eigenen LP50 RF.
1-Schuß Magazine gibts im Zubehörhandel für geschmeidige €40 (mit Ersatzreserve also €80). Darf der KaRi gerne sponsorn wenn er das für seinen/ihren Seelenfrieden braucht, die SpO verlangts nicht. Die €80 investiere ich lieber in Relevanteres. Da ich die 5-schüssigen Disziplinen aber eh primär der Gaudi wegen und weniger mit Ambitionen schieße, sehe ich einer Diskussion gelassen entgegen.
Hab ich auch nicht behauptet. Nur eben im Vergleich zu den Abzügen der Oberklasse deutlich schlechter zu optimieren.
--> Weniger Freiheitsgrade. Kann auch seine Vorteile haben.Unsere Einzellader gewöhnten Nachwuchsschützen (verschiedene Modelle) schwächeln immer erstmal bei den 150-Sekunden-Serien, bis sie sich an den anderen Abzug wieder gewöhnt haben. Reine Trainingssache. Wer sauber Auslösen kann, kann das auch mit dem der LP50.
Jetzt will ich auch mal minimal nostalgisch werden. Mir ist am Freitag ein Gewehrchen zugelaufen, das ein gutes neues Heim brauchte. Geboren in Suhl. Gelernte Alt-Ossis (aber wohl eher die ganz alten, >70 Jahre mindestens) dürften es noch kennen. Das gute alte zierliche Modell 110 (Hülsenaufschrift "Lieferer 1001"). Dutzi dutzi duuu. Meine war im Januar 1953 gefertigt.
Wer diese Übungswaffe kennt, der kennt auch den Abzug. Nicht nur die Sicherung ist am Mosin-Nagant orientiert, auch der Abzug. MN, SKS, AK-47. Wie auch immer, die Waffe hat erst einmal einen Druckpunkt (doch doch, wirklich), und danach heißt es, ruhig und kontinuierlich (mit Manneszucht) durchziehen, bis der Schuss überraschend bricht. Ehrlich gesagt, gar keine so schlechte Übung für eine primär vormilitärisch eingesetzte Waffe.
Heute habe ich auf 25 m etwas gemischte Munition verschossen, einschließlich Z-Patrone. Aber beim nächsten Mal bekommt sie gutes altes heimisches Essen: Schönebeck rot-weiß und blau-weiß.
Carcano
