Parlamentskreis Schützenwesen
Rund 50 Mitglieder des Bundestages aus den Parteien CDU/CSU, FDP, SPD, und Bündnis90/GRUENE haben am 8.11.2022 einen „Parlamentskreis Schützenwesen“ gegründet. Nach den bisherigen Kommentaren und Presseberichten will sich der Arbeitskreis für das traditionelle Schützenwesen in all seinen Ausprägungen einsetzen. Es ist von gesellschaftlichem und politischem Interesse, das Schützenwesen Partei übergreifend zu unterstützen. Florian Müller (CDU) ist einer der Initiatoren. Für ihn war die Gründung des Parlamentskreises überfällig.
Da bin ich mal gespannt, welchen Einfluss der Parlamentskreis auf die reale Politik und auf das Vereinsleben haben wird und ob der DSB auf der Suche nach dem Austausch mit dem Parlamentskreis fündig wird.
DSB begrüßt Gründung des „Parlamentskreis Schützenwesen“
„In der vergangenen Woche gründeten einige Bundestagsabgeordnete den „Parlamentskreis Schützenwesen“. Ziel ist es, so der Wortlaut in der Gründungsurkunde, „das Schützenwesen in all seinen Ausprägungen als immaterielles Kulturerbe zu fördern, in den politischen Diskurs einzubringen und die jahrhundertealte Tradition in ihrer weiteren Entwicklung zu unterstützen.“ Der DSB begrüßt diesen Schritt und wird den Austausch mit dem Kreis suchen.
Besonders positiv ist, dass es ein Gremium über die Parteigrenzen hinaus ist, ca. 50 Bundestagsabgeordnete von CDU/CSU, SPD, Grünen und der FDP sind bereits Mitglied. So beispielsweise Frank Ullrich (SPD, Vorsitzender des Sportausschusses im Bundestag), Friedrich Merz, Paul Ziemiak (CDU) oder auch Konstantin Kuhle (FDP).
DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels sagt: „Das ist für uns natürlich eine positive Nachricht, und wir sehen es als Wertschätzung dafür, was in unseren Vereinen vor Ort ehrenamtlich für die Gesellschaft geleistet wird. Gerade durch die Partei- und Regionen-übergreifende Vertretung erhoffen wir uns eine große Expertise und frühzeitige Berücksichtigung für die Belange unserer Mitglieder. Allein der rechtliche und bürokratische Rahmen für den Schießsport und das Schützenwesen ist ein komplexes Thema. Da ist es wichtig, an entscheidender Stelle eine dauerhafte und verlässliche Unterstützung und Ansprechpersonen zu haben, die sich damit auskennen.“
Bundestagsabgeordnete gründen den Parlamentskreis Schützenwesen - Bettina Lugk (bettina-lugk.de)
Schützen-Kreis im Bundestag gegründet (westfalen-blatt.de)
Bundestagsabgeordnete gründen den Parlamentskreis Schützenwesen | MK-Journal
Gründung Parlamentskreis Schützenwesen | Dr. Günter Krings (guenter-krings.de)
Bundestagsabgeordnete gründen den Parlamentskreis Schützenwesen - Bettina Lugk (bettina-lugk.de)
Dirk Wiese – Bundestagsabgeordneter für den Hochsauerlandkreis
Konstituierung des Parlamentskreises Schützenwesen (fdpbt.de)
Deutscher Schützenbund: Tradition (dsb.de)
Schützenwesen hält Einzug im Bundestag:Parlamentarier gründen Schützen-Kreis
Das Schützenwesen in Deutschland gilt seit 2015 als immaterielles Kulturerbe. Zurecht, findet Florian Müller, Bundestagsabgeordneter der CDU und Initiator des Parlamentskreises Schützenwesen.
erlin Der Deutsche Bundestag ist um einen Parlamentskreis reicher: einen für das Schützenwesen. 50 Mitglieder aus fast allen Fraktionen zählt er schon, darunter Prominente wie Oppositionsführer Friedrich Merz. Was die Ziele der Gruppe sind – und welche Parteien fehlen.
Neuer Parlamentskreis: Abgeordnete unterstützen Schützen (rp-online.de)
Von Elena Eggert
Ein Schützenfest im Bundestag – könnte es das bald geben? „Lassen wir uns überraschen. Mein erster Eindruck ist, dass es viele geeignete Schützenkönige in unseren Reihen gibt“, sagt Florian Müller, Bundestagsabgeordneter der CDU aus dem sauerländischen Attendorn. Müller ist einer der Initiatoren, die die Gründung des „Parlamentskreises Schützenwesen“ am 8. November bewirkt haben. Rund 50 Bundestagsabgeordnete von CDU/CSU, SPD, Grünen und FDP sind bereits Mitglied. Auch Friedrich Merz und Paul Ziemiak (beide CDU) gehören dazu. Gemeinsam wollen sie die Anliegen der Schützenvereine und –bruderschaften auf Bundesebene stärken.
„Wir haben in der Vergangenheit feststellen müssen, dass häufig gut gemeinte Gesetzesänderungen zu großen Herausforderungen für das Schützenwesen geworden sind: ob bei der Größe des Schützenvogels, bei der Abnahme des Schießstandes oder bei Munitionsfragen“, sagt Müller, der selbst Mitglied in mehreren Schützenvereinen ist. Durch den überparteilichen Parlamentskreis soll es zukünftig einen frühzeitigen Austausch über mögliche Hürden für das Schützenwesen geben. „Die Interessen der Schützen stehen hier im Fokus“, so Müller. Auch will die Gruppe ein Sprachrohr der Schützen im Bundestag sein.
Das Schützenwesen in Deutschland gilt seit 2015 als immaterielles Kulturerbe. „Schützenvereine sind vielerorts Dreh- und Angelpunkt des gesellschaftlichen Miteinanders. Es ist daher von politischen und gesellschaftlichen Interesse, dass die Schützen sich weiterhin erfolgreich engagieren können“, sagt Müller. Dies sei gerade jetzt wichtig, da viele Vereine vor Problemen in personeller, struktureller oder wirtschaftlicher Hinsicht stehen.
Florian Müller (CDU) ist einer der Initiatoren. Für ihn war die Gründung des Parlamentskreises überfällig.