Hallo Zusammen,
einerseits schweifen wir vom Eingangsthema "Systembettung" ab, andererseits gehört das Austesten derselben natürlich auch dazu.
Gute Erfahrungen habe ich schon in den 90igern mit dem Russenbock gemacht. Von der Fa. Stopper wurde dieser vereinfacht nachgebaut, bei richtiger Bedienung funktioniert er doch ganz ordentlich. Tec-Hro hat sich mit ihrer Spannvorrichtung weitgehend an der Russischen orientiert und liefert gute Ergebnisse. Die Schießmaschine von Thune ist m.M. nach genial, wie bei den anderen Drei genannten wird in der Riemenschiene aufgenommen und der Schaft nicht verdrückt. Auf spielfreien Führungen gleitet das Gewehr mit dem Rückstoß, alles spannungsfrei.
Kleine Korrektur:
Der eigentliche "Russenbock besteht aus zwei Prismen in die zwei Rundstäbe (an der UIT-Schine befestigt) gelegt wurden. Dazu noch ein Zusatzgewicht um angeblich den Schulterdruck zu simulieren, aber besser dazu geeignet damit die Waffe nicht aus der Vorrichtung fällt. Diese Konstruktion wurde von Stopper und Thune gebaut vertrieben. Eigentlich wie so einiges von den Russen - einfach und genial. Allerdings alles ein wenig kippelig. Was mich allerdings immer gestört hat war nicht die Reproduzierbarkeit der Ausrichtung sondern das schon geringfügige Unterschiede bei der Montage (Lage der Anbauteile und des Zusatzgewichtes, also Schwerpunkt der Waffe) für eine Unterschiedliche Haft- und Gleitreibungszustände an den Auflagepunkten am Prisma gesorgt hat.
Tec-Hro hat sich mit ihrem Federblechsystem an der guten alten Einschießmaschine von Ulrich Lind orientiert. Das mit den guten (Ergebnissen) Eigenschaften kann ich bestätigen.
Die neueste Einschießmaschine von Thune basiert auf einer äußerst präzisen und reibungsarmen Linearführung.
Ähnlich dieser hier:
Ich hab mir bevor diese kompakten Linearführungen erschwinglich wurden so was ähnliches gebaut um meine Laufschwingungsmessungen -und jetzt sind wir wieder beim Eingangsthema "Systembettungen"- neutraler zu ermitteln.
Gruß HdR