Als die Hämmerli x-esse IPSC SF 2020 unsere Welt erblickte....

  • Ist eine x-esse so rein qualitätsmässig 1:1 vergleichbar mit einer alten 208s oder 215er?

    Verarbeitung? Materialqualität? Abzug?

    Wurden die Ersten x-esse noch bei Hämmerli hergestellt? Und wo werden sie seit der Schliessung von Hämmerli hergestellt?

    Hat da jemand ne Ahnung

    Guten Abend zusammen,

    die X-esse ist qualitätsmäßig nicht mit einer 208 oder 215 vergleichbar. (Zumindest nicht mit der alten X-esse) Die neue IPSC SF kenne ich noch nicht.

    Der Abzug dürfte bei der jetzigen X-esse jedoch ein wenig besser einstellbar sein.

    Die ersten X-esse wurden noch bei Hämmerli hergestellt. Diese sollte ursprünglich auch nur für die USA gebaut werden und wurden erst später auch hier verkauft.

    Nach dem Erwerb des Markennamen durch Fa. Walther wurden diese ab dort dann in Ulm gebaut.

    Der Vorteil gegenüber einer 208/15 ist einfach der, das es für die jetzt gebauten Modelle noch alle Ersatzteile gibt und sicher auch weiter geben wird. Bei der 208 wird es immer schwieriger hier noch Teile zu bekommen. Viele Teile gibt es da ja schon nicht mehr, weder für die 208 / 215 noch die 208s.

    Diese waren ja alle bei etlichen Teilen baugleich.

    Auch sind die Ersatzteile der 208 deutlich teurer als die der X-esse.

    Viele Grüße

    Billy

    KK500 und LG400 für Auflage

  • So startete sie ihre erste Reise mit der neuen Aufgabe die beste Munition für sich zu entdecken...Das ist aber wieder ein neues Abenteuer und folgt in Kürze mit Aufnahmen ihrer Entscheidungen

    Mein tip für die Entdeckungstour Deiner X-Esse wäre die SK Pistol Match. Diese Muni hat sich als sehr zuverlässig, angenehm und präzise in den von mir geschossenen Walther GSP und Feinwerkbau AW93 bewährt. Und vergangene Woche z.B. hat diese Munition geholfen, einem Vereinskameraden, der die Hämmerli 208S schießt, beim Training und Wettkampf (DSB 2.40) ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

  • ich bin da schon bei dir, erstmal eine bekommen, die sind eben sehr begehrt.

    Die 212 werden aber auch wegen der geringen Produktionszahl kaum angeboten und sollten sie auf den Markt kommen dann selten so deutlich unter Marktpreis den sich mancher E Gun Profi vorstellt..

    Wenn so hochwertige Waffen künftig nachgefragt werden finden sich sicher auch wieder Hersteller dafür.

    Was soll aber heute ein Anfänger mit einer Waffe für die es kaum bis wenig Zubehör gibt.

    Ein Jagdschütze mag mit einer GSP zurechtkommen aber IPSC ohne brauchbares Holster kann ich mir schwer vorstellen.

  • Der gegenwärtige Marktpreis für eine Hämmerli International/208/215 ist hier unten (Südwestecke) zwischen 150 und 250 (selten einmal dreihundert) Euro. Bei eGun kann man billiger und teurer kaufen, je nach dem Glück der Auktion.

    Die Hämmerli 212 fällt relativ selten an, es sollen 1237 Waffen produziert worden sein. Aus Jägernachlässen kann man sie für 150 bis 280 abstauben, bei deutschen Auktionshäusen startet sie meist mit einem Aufruf von 250 oder 300 €, aber bei Händlern kann es schon sein, dass die erst einmal für 300-450 € VK ausgepreist wird, denn bekanntlich steht jeden Tag einer auf...

    Die FN-Browning 150 und die verschiedenen High Standards liegen ungefähr im gleichen Segment, was User Interface und Präzision betrifft, sind aber wesentlich billiger. Die will in DE praktisch niemand kaufen. Mehr als 50-100 Euro wären dafür illusorisch, außer es wäre ein glücklich vernarrter Sammler, der eine ganz bestimmte seltene Variante sucht. In den USA sind die Preise wesentlich höher. In der Schweiz tendenziell auch.


    Carcano

    Einmal editiert, zuletzt von Carcano (3. November 2020 um 14:28)

  • Die nachfolgenden Berichte soll es den zukünftigen Hämmerli Fans zur Unterstützung dienen, ob Ihre Entscheidung das Sportgerät zu kaufen, wirklich sinnvoll wäre…

    Fragen oder Kommentare unter den Beiträgen sollten wegen der Übersichtlichkeit halber vermieden werden, bis die Geschichte zu Ende ist...

  • Teil 2:

    Die noch unerfahrene Hämmerli x-esse IPSC SF war ganz aufgeregt ihre erste Reise mit ihrem neuen Besitzer anzutreten. Denn sie hatte eine ganz besondere Bindung mit dem Sauerland geschlossen. Sie wurde dort eingebürgert und in die große weite Welt entlassen. Kaum waren die Papiere damals ausgestellt, hatte die kleine und frisch geölte Hämmerli x-esse IPSC SF beschlossen ihrem neuen Besitzer viel Freude entgegen zu bringen. Denn dieser hatte sie sofort ganz tief in sein Herz geschlossen und begrüßte sie nach ihrer Ankunft ganz stürmisch.

    Also packte die Sportwaffe ihr Köfferchen mit den 18 Sorten Munition und hüpfte ins Auto mit dem Ziel: Munitionstest am Schießstand im Sauerland.

    Am Schießstand angekommen, war sie so aufgeregt dass sie kaum ruhig in ihrer verschlossenen Sicherheitstasche auf den Munitionstester warten konnte. Nach der nicht enden wollenden Zeit von 30 Minuten, der Testermann kam etwas zu spät, durfte sie aus ihrem Behältnis flitzten um den Schießstand zu beschnuppern.

    Doch was war das. Die Halterung war für ein Gewehr aufgebaut worden. Aber sie war doch eine Sportpistole. War die weite Fahrt ins Sauerland jetzt umsonst? Ihr Traum zerplatzt, ganz groß rauszukommen? Das Öl, verteilt in jeder Ritze ihres Laufs fing an zu gefrieren…ob das jetzt das Ende der Abenteuerreise sein wird…. to be continued

  • Hübsch, hübsch ... die Xesse war die erste Pistole, die man mir damals als Neuling in die Hand gedrückt hat. Leider damals, ohne mir wirklich was beizubringen, weshalb ich die Präzision nie auch nur annähernd ausnutzen konnte. Lang lang ist´s her ...

    Rote Farbe - steht das nicht eigentlich für Laser-Übungswaffen? ;)

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)