Ziel-im-Visier - 2018: 1,5 Mio Mitglieder im DSB


  • Die dumme Software hat meine etwas differenzierte Antwort gefressen. Na ja, eh' egal.

    Das ist schade. Denn gerade eine differenzierte Antwort von dir würde ich als sehr hilfreich betrachten.
    Denn, nimm´s mir nicht übel, deine Kurzantworten sind zwar stets sehr knackig, leider oft wenig informativ ohne extrem aufwendige Recherche.

    ReBre: Ich wollte dir nicht an den Karren fahren. Nur habe ich selbst so manches unschönes Erlebnis diesbezüglich, so daß meine Haut da ein wenig dünn ist. Du reißt dir den Allerwertesten auf und bekommst dann als Antwort, daß du den "Dienstweg nicht eingehalten hast". Das Problem ist häufig (ganz allgemein, nicht nur in Vereinen), daß bestimmte Personen Macht haben, die den Gipfel ihrer persönlichen Kompetenz bereit weit überschritten haben (Peter-Prinzip).

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Hallo Wilhelm, den Bericht habe ich dem DSB bis jetzt nicht zur Verfügung gestellt. Das wäre aber sicherlich eine Option. Ich werde diesbezüglich noch einmal bei uns im Verein das Gespräch suchen.


    Nach den diesbezüglichen nachfolgenden Erläuterungen verstehe ich den obigen Hinweis von ReBre viel besser. Anfänglich und ohne Kenntnis der Hintergründe klang er beim flüchtigen Lesen nämlich arg devot; das ist er aber gar nicht, wie sich nun zeigt.

    Erstens: man wird sicher unterscheiden müssen, ob man diesen Bericht dem DSB-Team nur intern zur Kenntnis übermittelt (das braucht man sich von keiner Schranze allergnädigst genehmigen zu lassen), oder ob man damit auch einer Veröffentlichung auf der diesbezüglichen Ziel-im-Visier-Website zustimmt. Im letzteren Fall könnte es nämlich durchaus geschehen, dass jemand sich vereinsintern aufspielte und dich vom Olymp herab anherrschte, was du dir denn anmaßest, im Namen des Vereines hier zu sprechen und "für diesen" einen Bericht im WWW zu veröffentlichen, denn das dürfe und könne ja wohl nur, wer... [*blah, wetter, donner*].

    Zweitens: dies leitet über zur Psychologie in solchen Fällen (nicht nur in Vereinen, auch in sonstigen Organisationen, Behörden, Firmen, Pfarrgemeinderäten etc,).

    a) Es gibt Leute (Vorgesetzte, Entscheidungsträger, Hierarchen), die einfach vorher gerne informiert und nominell gefragt sein wollen, dann in der Regel aber auch meist zustimmen oder irgendwelche pro-forma-Änderungen verlangen, damit sie ihre Existenzberechtigung wieder einmal gezeigt haben. Die sollte man dann auch stets einbinden und nicht übergehen. Problematisch werden die nur, wenn sie andere blockieren.
    (Typisches und klassisches Beispiel in sehr vielen Vereinen; der unfähige und faule Pressewart, der nichts zustande bringt, aber sich aufregt, wenn jemand anderes Unbefugter aus dem Vereinsbasis einen - womöglich auch noch gut geschriebenen - Bericht in die Lokalpresse lanciert. Dafür gibt es aber eine ebenso klassische Lösung.)

    b) Und es gibt, allerdings Gottlob seltener, den Typus des Meckerers, der immer und überall versucht, Stöcke zwischen die Speichen zu stecken und andere zu behindern, bzw. Zwietracht zu säen, und alles zu kritisieren, vor allem jede Verbesserung (alte Mißstände dagegen regen ihn nie auf). Auf jeder Jahreshauptversammlung gibt es einen solchen, der ist dort auch relativ harmlos und meist leicht in den Griff zu kriegen. Schwierig ist es nur, wenn eine solche Kreatur irgendwie im Vorstand sitzt, so als Knollenblätterpilz unter Champignons. Dann muss man eine Doppeltaktik fahren.

    Carcano

  • Wie immer perfekt auf den Punkt gebracht.

    PS: Da diese Leute leider in fast jedem Verein zu finden sind und der breiten Masse eh fast alles egal ist. Habe ich vor ein paar Jahren beschlossen nichts mehr zu machen. Das geht auch. Kein Ärger mehr Zeit fürs Hobby, was will man mehr.

  • Wie immer perfekt auf den Punkt gebracht.

    PS: Da diese Leute leider in fast jedem Verein zu finden sind und der breiten Masse eh fast alles egal ist. Habe ich vor ein paar Jahren beschlossen nichts mehr zu machen. Das geht auch. Kein Ärger mehr Zeit fürs Hobby, was will man mehr.


    Von welchen Leuten schreibst du nun? @Carcano hat ja zwei Arten zur "Auswahl" gestellt, auch wenn bei ersteren der letzte Teilsatz entfallen sollte, da der Vorsitzende nun mal informiert sein muss, weil er den Verein nach Außen hin vertritt und es bei Nachfragen immer ein schlechtes Bild auf den Verein wirft, wenn er mit Ahnungslosigkeit Antworten muss.

    Du hast dich nun dazu entschieden zur breiten Masse zu gehören. Das tut dann außer deinem Verein, der vielleicht eine Arbeitskraft verliert, keinem weh.
    Und Nein, es gibt die unter "b" und unter "a" im letzten Satzabschnitt beschriebenen Leute nicht in jedem Verein, nur in einigen, bis wenigen. Ich kenne mehr Vereine, die nach Vorsitzenden suchen, wegen Leuten mit deiner Einstellung, als Vereine mit Vorsitzenden, die ihre Mitglieder bevormunden wollen.

    Mit freundlichstem Schützengruß
    Johann

  • Ich rede von den "Heckenschützen", die zu Feige sind Kritik offen auszusprechen und auch nicht bereit sind ein Amt zu übernehmen.

    Ja ich stehe als Arbeitskraft nur noch beschränkt zur Verfügung. Als Selbstständiger habe ich eh schon eine begrenzte Freizeit.

  • Aufgefallen ist da der Deutsche Alpenverein, der hat sich in den letzten Jahren auch zu den jetzt 5 Großen Verbänden gemausert. Könnte man von denen nicht was abschauen?


    Jein... Im kleinen Österreich sind ca. 470.000 Personen beim Alpenverein. geschuldet aber der dazugehörigen Versicherung und den Vergünstigungen die man als Mitglied erhält. Vereinsleben und Sport als Wettkampf haltet sich aber in überschaubaren Grenzen. Allgemein ist ja auch Klettern eine Boomsportart. Wird in Deutschland nicht anders sein.

    Abschauen kann man sich aber z.B. das Infomaterial was zu Verfügung gestellt wird, die Tourenprogramme welche man besuchen kann bzw. die Öffentlichkeitsarbeit welche gemacht wird.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Karl,

    zu Deinem letzten Beitrag sei gesagt, dass es sich bei „den Medien“ nur um die öffentlich rechtlichen TV-Sender ARD und ZDF handelt. Meine Auswertung das ZIV-Jahr 2014 und nicht 2013 betraf, in der festgestellt wurde, dass in 2013 4 Stunden und 23 Minuten über Schießsport berichtet wurde, was dem Umstand geschuldet ist, dass der DSB im TV33-Vertrag der 33 Spitzensportverbände im DOSB eingebunden ist. Dieser Vertrag ist übrigens jetzt für 32 Verbände bis Ende 2017 erneuert worden
    http://www.handelsblatt.com/allgemein-ard-…n/11299254.html

    Der Vertrag gilt für folgende Sportarten:
    Aero
    Badminton
    Behindertensport
    Billard
    Boxen
    Eislaufen
    Eisschnelllauf
    Eisstockschießen
    Gehörlosensport
    Gewichtheben
    Judo
    Ju-Jutsu
    Kanu
    Karate
    Kegeln und Bowling
    Minigolf
    Moderner Fünfkampf
    Motorsport
    Motoryacht
    Radsport
    Rasenkraft- und Tauziehsport
    Roll- und Inlinesport
    Rudern
    Schach
    Segelsport
    Skibob
    Sportakrobatik
    Sportschießen
    Squash
    Taekwondo
    Tauchsport
    Wasserski und Wakeboard


    Dass Schießsport nicht attraktiv ist, nehme ich dir auch nicht ab. Vielleicht meinst Du aber nur, dass eine Berichterstattung für bestimmte Sportarten und Medien ökonomisch noch nicht attraktiv ist. Was wäre Winter-Biathlon ohne Schießsport?

    Wenn man sich einmal die Mitgliederentwicklungen der Landesverbände ansieht, die bei ZIV beteiligungsmäßig die fünf höchsten Quoten hatten (9,6% der Vereine im LV MV) und vergleicht die Entwicklungsergebnisse mit den Landesverbänden, die sich scheinbar gar nicht mit der Initiative ZIV beschäftigen ( Schlusslicht LV Pfalz: 1 Verein von 275, 0,4%), fällt auf, dass die „ZIV-Aktiven“ in 2014 nur einen Mitgliederrückgang von 0,05% hatten. Die „Looser 2014“ sind die Passiven Landesverbände mit einem Mitgliederrückgang von 0,45%.

    Der Mitgliederrückgang von 0,45% liegt zwar weit unter dem bundesweiten Rückgang iHv 0,91%, der im Ergebnis auf die besorgniserregenden Entwicklungen im NWDSB (-10,6%) und Rheinland (-3,3%) zurückzuführen ist, zeigt m. E. aber, dass ZIV eine positive Entwicklung bei der Zukunftsgestaltung der Vereine hat. Deshalb ist es für den DSB um so wichtiger, die eskalierenden Entwicklungen im NWDSB und Rheinland zu stoppen.

  • Dass Schießsport nicht attraktiv ist, nehme ich dir auch nicht ab. Vielleicht meinst Du aber nur, dass eine Berichterstattung für bestimmte Sportarten und Medien ökonomisch noch nicht attraktiv ist. Was wäre Winter-Biathlon ohne Schießsport?

    Warum zum Teufel kann hier niemand einfach mal hinnehmen das ich das was ich schreibe auch meine?

    Zum Biathlon: Zweifellos eine erfolgreiche attraktive Sportart nur leider keine Breitensportart wie das Schießen.
    Was wäre er ohne Schießen, nun es gäbe eben diese Sportart nicht. Vielleicht gäbe es andere Sportarten die dann sogar von einer breiten Masse betrieben werden könnten?

    Zum Glück gibt es aber noch die verschiedensten Zweikampfdiszipline mit dem Element Schießen, leichter zu betreiben weil nicht schneeabhängig, auf10-Meter Stände beschränkt und doch sind die Teilnehmerzahlen überschaubar, unverständlich wenn doch das Schießen für den Erfolg der Schiläufer zu stehen scheint?

    Zitat


    Wenn man sich einmal die Mitgliederentwicklungen der Landesverbände ansieht, ..........

    Wie wäre es mal damit über den Tellerrand zu schauen, stelle mal einen Vergleich mit dem Alpenverein an, da sind wir wenigstens mitgliedermäßig auf Augenhöhe.

    Karl
    [/quote]

  • Hallo Karl.

    die Analyse der Mitgliederentwicklung des Alpenvereins, meinetwegen auch noch im direkten Vergleich mit der des Motorsports (Formel1) überlasse ich gerne den Praktikern der nutzlosen Querdenkerei aus dem Stamme der Nörgler, Verhinderer und Bedenkenträger.

    Fakt ist, dass die Vereine, die sich strukturiert und bewusst von der Basis her mit ihrer Zukunftsentwicklung beschäftigen, bereit sind, gemeinsam machbare Ziele zu erreichen, diese auch erreichen werden.

    z.B.
    Rückzug auf die Traditionswerte mit/oder ohne Verbleib im DSB,
    Fokussierung auf den Sport, durch weitere Sportangebote Bogen, Bogenlauf, Großkaliberschießen, Biathlon (Crosslauf oder/und Target-Sprint),
    Entwicklung zu einem Freizeitverein, der in verschieden Sparten Breitensport und gesellschaftliches Engagement anbietet,
    Ausrichtung auf einen reinen Förderverein (passiv) um Nachwuchsarbeit, Schützenvereine, Sammlervereinigung o.ä. fördern,
    reiner Schießsportverein mit dem Ziel Ausübung von Leistungssport,
    Einbringung des Vereins als neue Sparte in einen bestehenden Mehrspartenverein,
    Fusion mit anderen Vereinen,

    ...

    Wichtigste Bedingung ist das Erkennen eines Handlungsbedarfes, eine schonungslose Analyse der Ist-Situation (Stärke-Schwächen-Profil) und die mehrheitliche Bereitschaft aller die gemeinschaftlich erarbeiteten Ziele durch Arbeit zu erreichen. "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."

  • Wir beklagen uns über den Rückgang, nehmen immer wieder Biathlon zum Vergleich. Geht nicht das wissen wir doch, zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Wir suchen den Schuldigen, müssen wir uns da nicht an die eigene Nase fassen? Damit meine ich nicht nur die Vereine, da geht es los bis hin zum DSB. Fangen wir oben an, Tag des Schützen ein Flop hoch drei, warum ? Das Pferd ist doch verkehrt herum aufgezäumt worden, da wird von oben nach unten in den Verbänden bis in die Vereine dafür Werbung gemacht, wo war die Werbung in der Presse, Rundfunk und TV? Wenn dann nur ganz kurzfristig ich kann mich aber nicht erinnern. Im Oktober sollte das starten, dann fange ich aber bei einen so großen Verband im Frühjahr an die Werbetrommel an zu rühren und das ständig in den davor genannten Medien.Was macht man ein Jahr später das Gleiche wie vorher und die Vereine sollen für das Paket was vom DSB zusammen gestellt worden ist bezahlen. So zieht sich das Ganze wie ein roter Faden bis in die Vereine. Hier hat ein Schützenbruder vor einiger Zeit einen Bericht gebracht, was er veranstaltet hat mit einem Tag der offenen Tür und wie erfolgreich der Verein damit war, die Arbeit hat sich gelohnt, sie war akribisch bis ins letzte Teil vorbereitet und wurde belohnt. Nehmen wir Wilhelm sein Sommerbiathlon im Lüneburger/Hamburger Raum, toll vorbereitet große Beteiligung bringt Mitglieder. Wenn die Vertbände unbeweglich sind, müssen wir uns doch nicht anpassen, jeder ist seines Glückes Schmied, wer viel wagt, kann auch viel gewinnen und wenn mal was in die Hosen geht nicht entmutigen lassen weiter machen von uns kann ich sagen, wir haben schon einiges gemacht und gerade wieder in Vorbereitung und wenn nur einer eintritt ist es schon ein Erfolg.

  • Hallo Kogge,

    der DSB kann die bundesweite Öffentlichkeitsaktion "Ziel im Visier" (ZiV) nach guter Vorarbeit mit der Führungsakademie des Sports nur begleiten, da dafür weder ausreichend Personal und Finanzmittel zur Verfügung stehen. Der NWDSB mit Landespräsident J. Otten, der auch als DSB-Vizepräsident "Projektleiter" ist, hat dafür m. E. nicht einmal eine Haushaltsposition vorgesehen, stellt Ansprechpartner vor und leitet Interessenten per Link auf die DSB-Seite.

    Das ist schon mal mehr als nichts. Die Arbeit und Verantwortung für eine erfolgreiche Umsetzung liegt also schon allein bei den Vereinen. Das ist auch gut so, wenn ich mir vorstelle, dass jeder Verein aufgrund seines individuellen Profils, eigener Ansprüche und Ziele sich die Planungshoheit der Zukunft vor Ort nicht nehmen lasse sollte. Am Ende kommt es auch immer auf die Arbeit vor Ort an - da sind dann eher helfende Hände als gutgemeinte Ratschläge gefragt.

  • Hallo Karl.


    die Analyse der Mitgliederentwicklung des Alpenvereins, meinetwegen auch noch im direkten Vergleich mit der des Motorsports (Formel1) überlasse ich gerne den Praktikern der nutzlosen Querdenkerei aus dem Stamme der Nörgler, Verhinderer und Bedenkenträger.


    Wilhelm,

    dann stelle mal eine Liste auf welche Sportarten man hier zum Vergleich heranziehen darf und welche nicht, oder dürfen nur besondere Nörgler derartige Beiträge einstellen.
    https://meisterschuetzen.org/thread/5416-de…portschiessens/

    Zitat

    Fakt ist, dass die Vereine, die sich strukturiert und bewusst von der Basis her mit ihrer Zukunftsentwicklung beschäftigen, bereit sind, gemeinsam machbare Ziele zu erreichen, diese auch erreichen werden.


    Mag sein allerdings kenne ich auch eine große Anzahl von Vereinen die mit einfach guter Arbeit noch erfolgreicher sind.

    Warum sollen wir als Dorfverein z.B. im Nachbardorf "wildern" wenn wir damit nur den sozialen Frieden stören und am ende die Leute auch nur vom dortigen Schützenverein abwerben? Wo liegt hier der Gewinn in Sinne einer starken Gemeinschaft, hier im Sinne der Dorfgemeinschaft und des Schützenwesens.

    Zitat

    Wichtigste Bedingung ist das Erkennen eines Handlungsbedarfes, eine schonungslose Analyse der Ist-Situation (Stärke-Schwächen-Profil) und die mehrheitliche Bereitschaft aller die gemeinschaftlich erarbeiteten Ziele durch Arbeit zu erreichen.

    Da bedeutet aber auch dass man wenn der Laden läuft das Pulver nicht zwingend neu erfunden werden muss.


    Wir beklagen uns über den Rückgang, nehmen immer wieder Biathlon zum Vergleich. Geht nicht das wissen wir doch, zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Wir suchen den Schuldigen, müssen wir uns da nicht an die eigene Nase fassen? Damit meine ich nicht nur die Vereine, da geht es los bis hin zum DSB. Fangen wir oben an...........

    Hier muss wir aber auch damit leben können, dass irgend wann eine Nachfrage befriedigt ist, bzw eine Expansion nicht mehr zu vertreten ist. Warum sollte unser Verein mit 120 Aktiven (Luft/KK/GK KW) jetzt noch um einen Flintenstand und Gewehrstand aufstocken damit wir die 3 Jäger auch noch aufnehmen können wenn sich dadurch die Kosten für den Betrieb verdoppeln? Hier sollten wir nicht vergessen dass nicht nur im Norden mit höherem Aufwand, durch Erweiterung unseres Angebots durch die zwangsläufig höheren Kosten uns am anderen Ende wieder passive oder wenig aktive Mitglieder wegfallen.

    Karl

  • Hallo
    ich glaube ich habe doch deutlich gemacht,dass jeder Verein eigen verantwortlich ist über sein Wohl und Weh. Natürlich stimme ich da Karl zu, dass irgendwann die Nachfrage befriedigt ist und ich nicht wegen einer geringen Minderheit große Bauprogramme beginne. Es kann auch nicht sein, dass ich abwerbe aus anderen Vereinen, im ländlichen Gebieten ist ja etwas anders als in einer Stadt, da hat fast jedes Dorf seinen Verein und rekrutiert seine Leute aus der eigenen Ortschaft. In der Stadt wie bei uns mit 14 Vereinen kämpft jeder für sich, auch wir sind tunlichst darauf bedacht keine Leute aus anderen Vereinen ab zu werben. Wir haben aber die Möglichkeit die Bevölkerung auf uns aufmerksam zu machen mit unseren Aktionen, die beziehen sich nicht nur auf unseren Sport, sondern sie gehen auch in das soziale Netz. Mit anderen Worten wir tun noch gutes dabei. Sich sozial einbringen verbunden mit unserem Sport sind zwei Komponente die sich gut vertragen und was bringen.

  • Wenn es um die Werbung neuer Mitglieder geht, werden andere Vereinigungen auch keine Rücksicht auf unsere Mitglieder nehmen. Es ist auch ein Wettbewerb, eine Frage von Angebot und Nachfrage.

    Auch da hast Du recht, nur sind die Leute die sich morgen für eine andere Sportart begeistern und übermorgen bei den nächsten dabei sind die Zielgruppe? Meiner Ansicht nach und damit stehe ich nicht alleine sollte das Interesse und nicht die beste Werbung das Argument für den Vereinsbeitritt sein.

    Nichts gegen Werbung im Sinne von "es gibt hier einen Schützenverein, eine schwule Tanzgruppe oder einen Tennisclub" aber Werben wie ein Gebrauchtwagenhändler, das kommt in unserer Region nicht an.

    Andererseits ist es ja so dass die bevorzugten Zielgruppe im Alter um 30 für die meisten anderen Vereine sowieso schon zu alt ist.


    In der Stadt wie bei uns mit 14 Vereinen kämpft jeder für sich, auch wir sind tunlichst darauf bedacht keine Leute aus anderen Vereinen ab zu werben. Wir haben aber die Möglichkeit die Bevölkerung auf uns aufmerksam zu machen mit unseren Aktionen, die beziehen sich nicht nur auf unseren Sport, sondern sie gehen auch in das soziale Netz.

    Gerade das nichtwildern ermöglicht uns verschiedene Veranstaltungen gemeinsam zu bestreiten ohne Angst haben zu müssen einem anderen etwas wegzunehmen. Ein kleiner Vorteil am Rande ist noch dass der Pfarrer die Spendenquittungen für die Jugendarbeit ausstellen kann, bei ihm sind die Leute meist etwas großzügiger.

    Karl

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (5. April 2015 um 18:04)

  • Kooperieren ist gut, drei Vereine bei uns machen das in einem gewissen Rahmen. Aber leider sind viele noch nicht dazu bereit weil sie nicht umdenken können und Angst haben sie vergeben sich was dabei. Lieber krauchen sie mit 20- 30 Mitglieder herum die Vereine sind doch schon tot, bloß sie wissen es noch nicht oder wollen es nicht wahr haben.

  • In welchem Stadium des Wahrnehmungsverlustes befinden sich diese Vereine bzw. deren Verantwortlichen?

    Ignoranz - ich sehe den Zerfall, will ihn nur nicht zugeben? Oder ist der Realitätsverlust soweit fortgeschritten, dass man den Zerfall des Vereins nicht mehr zugeben kann, weil man ihn nicht wahrnimmt?