Beiträge von 75reinhard

    Die Herstellerangaben würde ich unter vorbehalt sehen, Centra zB. gibt für den Spy pro Klick 0,02mm an. Wie sind die 0,02mm zu verstehen, ganz sicher nicht als Verstellweg auf der Scheibe auf einer Entfernung von xy.

    Und wenn man bedenkt, 24 Klicks pro Umdrehung, ... würde eine Steigung von 0,48mm bedeuten. Solch ein metrisches Gewinde existiert nicht, könnte höchstens etwas zölliges sein.

    Interessantes Thema, ich habe mir zuvor noch keine Gedanken darüber gemacht, aber nachstehende Überlegung würde ganz gut zu den Angaben zu meinem Diopter passen. Irrtum vorbehalten - Fehler bitte aufzeigen!

    Der Spy hat 24 Klicks auf einer Umdrehung und wenn man von einer Gewindesteigung von 0,5mm pro Umdrehung ausgeht, würde ein Klick = 0,5mm/24Klick = 0,02 mm (gerundet) Verschiebungsstrecke bei deinem Durchblick bedeuten. Das kannst du jetzt im Strahlensatz einsetzen. Punkt S wäre das Korn. Die Strecke BD (0,02mm) wäre die Diopterbewegung, die Strecke AC wäre die Strecke auf der Scheibe, parallel zu BD). Die Strecke SC wäre der Abstand vom Korn zur Scheibe sagen wir mal 9,2m und die Strecke SB (angenommen 0,8m) wäre die Strecke vom Korn zum Diopter.

    Somit ergibt sich SC/SB=AC/BD aufgelöst nach Strecke AC (auf der Scheibe) ; AC=SC/SB*BD oder mit Zahlen AC=9,2m/0,8m*0,02mm=0,23mm

    Ich verstehe ja grundsätzlich die Intention der Sportordnung, dass die Auflagen von der Bauweise und Art sich gleichen sollen und nicht irgendwelche I-Träger Superstabilauflagen mit Antirutschbeschichtung privat aufgestellt werden. Aber wie wäre es, wenn du die Auflage selbst auf eine Erhöhung stellen würdest?

    Bei mir wäre vor ca. 4,5 Jahren die Registrierung wegen dem EWP anstandslos gegangen.

    Nachdem mein EWP auf Letztstand zu bringen war, habe ich versucht mir bei dieser Gelegenheit mein LG eintragen zu lassen. Die Dame war nett und bemüht, hat auch noch ein wenig herumtelefoniert, aber letztlich erhielt sie die Auskunft, dass die Eintragung nur mit registrierten Waffen funktioniert. Naja, Hauptsache wir fordern es von anderen Ländern bei der Einreise nach Österreich.

    Tja, da könnte man (in dem Fall ich) dem Ministerium die Frage stellen, warum man dann als Österreicher bei der Behörde die Auskunft bekommt, dass ein Luftgewehr nicht in den EWP eingetragen werden kann, da dieses nicht registrierungspflichtig ist und in den EWP nur die im Zentralregister gemeldeten Waffen hinein können.

    Wie sieht das eigentlich in Deutschland aus, wenn ich z.B mit einem LG beabsichtige durchzureisen?

    Auch wenn ich oft mit dem österreichischen Waffengesetz hadere und meine, dass es da im europäischen Vergleich durchaus noch Luft nach oben hin gäbe, so muss ich in Hinblick auf das deutsche Waffenrecht dennoch eingestehen, dass es, in einigen für mich durchaus relevanten Bereichen, für uns Österreicher auch um einiges schlimmer hätte kommen können. Aber gut, kann ja noch werden....

    Ich bin zwar kein guter Schütze, würde aber gerne einer werden und habe deshalb den Schlüssel von der Vereinsschießanlage und eine Meyton Esta 5 Mobile im Keller. Die Anschaffung der Esta 5 habe ich nie bereut und ich verstehe es sofort wenn sich jemand für zu Hause eine Anlage anschaffen oder bauen will. So kann ich z.B. nach der Arbeit innerhalb von Minuten im Keller mit dem Training beginnen. Zum Vereinsplatz fahre ich je nach Verkehrslage zwischen 30-45 Minuten pro Strecke, inkl. dem Ein- und Auspacken sind dann für die Trainingsstunde gleich einmal in Summe 3 Stunden weg. Eine Zeit die ich unter der Woche nur schwer aufbringen könnte.

    @ Fendt312v: Dein Projekt gefällt mir - als alter Hobbybastler gerate ich da richtig ins Schwärmen.

    Scatt kann dir als Zielweganalyse wertvolle Informationen liefern. Wenn du willst dass der angezeigte Schuss mit dem auf der Scheibe übereinstimmt, dann kannst du auch ein Fremdprogramm dafür einsetzen (http://dot4you.ch). Das Programm verwende ich für den scharfen Schuß und bin sehr zufrieden damit. Für das Trockentraining reicht mir die Scattsoftware völlig aus.

    Garantie und Gewährleistung sind halt verschiedene Dinge. Die Gewährleistung ist ein gesetzlich verankertes Recht, die Garantie hingegen eine freiwillige Leistung und diese freiwillige Leistung kann natürlich an Bedingungen gebunden sein.

    Naja, ich drücke es mal so aus, im Schnitt würd' ich meinen Unterarmschutz wohl ein- bis zweimal pro Tag benötigen und dann fällt es mir wieder ein, dass ich eien Bearpaw Unterarmschutz mit Klettverschluss in der Tasche habe. Das Teil würde ich mir aber nicht mehr kaufen wollen. Von den Klettverschlüssen bin ich jetzt nicht so überzeugt. Der Armschutz verrutscht recht leicht und ich habe es noch nicht geschafft den Klett so einzustellen, dass der Schützer auf Dauer dort bleibt wo er hingehört. Ich mag das Teil in Wahrheit genau so wenig wie die blauen Flecken am Unterarm, aber ohne Schützer achte ich zumindest mehr auf die richtige Haltung des Bogenarms (mit Ausnahme der 1-2 x pro Tag...).

    Eventuell überdenkst du das mit dem Spektiv noch, da es zwischen Lidl undSwaro Qualität schon noch so einiges gibt. Für weitere Distanzen verwende ich z.B. ein Spektiv von TS Optics (BW 100Z 22-67x100). Damit konnten wir bei diversen Bewerben Treffer (Kaliber .30) auf 600m beobachten. Natürlich braucht man dafür gutes Licht und eine entsprechender Scheibe (kein schwarzer Mittelbereich), aber das Teil kostet auch nur so um die 400 Euro. Auf der HP von TS findest du auch noch diverse andere Spektive, auch welche die für deine Distanz besser geeignet wären. Teleskop Express

    In Österreich ist ein LG Stand im Keller zum Glück so problemlos wie eine Dartscheibe. Es dürfen halt nur Berechtigte schießen (bei LG/LP z.B. ab 18 Jahre bzw. Sondergenehmigung ab 16 möglich). Wie auch immer, damit nicht nur alles über PN abgewickelt werden muss, kurz meine Erfahrung mit meiner Meyton Esta Mobile.

    Die Meyton Esta Mobile besteht im Wesentlichen aus einem Messrahmen, einem Kugelfang und einer Scheibenbeleuchtung mit Prallschutz. Das kann man zusammengebaut an eine Wand hängen, oder auf eine Standfuß stellen. Ich habe mich für den Standfuß entschieden, da ich den Stand bei nicht Gebrauch einfach zur Seite in die Ecke stellen kann.

    Die Esta 5 Mobile kann man in ein vorhandenes Netzwerk hängen. Der Stand selbst wird über einen Webbrowser gesteuert, d.h. man benötigt zur Steuerung und für die Anzeige irgendein Gerät auf dem ein Browser läuft und welches eine vernünftige Anzeige hat. Kann jetzt ein Tablet, ein PC/Notebook, Handy, oder was auch immer sein. Die Treffer kann man über einen vorhandenen Drucker ausdrucken, oder auch als pdf abspeichern.

    Kostenpunkt, wenn ein Tablet/PC, ein Drucker und ein Netzwerk vorhanden: ca. 2.000,- Euro, inkl. Transport

    Der original Standfuß kostet rund 100,- (sowas könnte man aber auch selber bauen)

    Noch zwei Links dazu zum Durchlesen:

    https://www.meyton.info/de/produkte/esta5/index.html

    https://www.meyton.info/de/produkte/me…agic/index.html

    Entweder die Luftpumpe hatte ein Kaliber über 6mm

    oder der Zöllner hat die Mist erzählt. Ich bin oft in AT

    und hatte noch nie ein solches Problem. Nur mit

    Schalldämpfern sollte man sich dort nicht sehen lassen.

    Nein, Scherges Zusammenfassung ist rechtlich völlig korrekt.

    Btw., mit Schalldämpfer darfst du dich, sofern die Vorraussetzungen stimmen, auch blicken lassen. Gilt aber erst seit 01.01.2019.

    Auszug aus der österr. Waffenrechtsnovelle 2018:

    (3a) Inhaber einer gültigen Jagdkarte sind vom Verbot des Erwerbs, der Einfuhr, des Besitzes, des Überlassens und des Führens von Vorrichtungen zur Dämpfung des Schussknalles (Abs.1 Z 5) ausgenommen, wenn sie die Jagd regelmäßig ausüben. Dies gilt auch hinsichtlich solcher Vorrichtungen für nachweislich zur Ausübung der Jagd mitgebrachte oder eingeführte Schusswaffen.

    Die Österreicher wollten hingegen, obwohl dort ebenfalls "frei ab 18", den Europäischen Feuerwaffenpass fürs Luftgewehr haben, ja richtig gelesen, Feuerwaffenpass für feurige Luft:

    Zusammenfassend kann also ausgeführt werden, dass keine vorherige Genehmigung der zuständigen öst. Waffenbehörde (zuständig ist die Behörde des Grenzübertrittortes) im Feuerwaffenpass erteilt werden muss, wenn die Schusswaffen in einem dem Betroffenen ausgestellten Europ. Feuerwaffenpass eingetragen sind und eine Einladung zu einer Jagd, einem Wettkampf oder Trainingslehrgang nachgewiesen werden kann.

    Also frag lieber bei den belgischen Behörden nach.

    Da es unterschiedliche Waffengesetze gibt und kein einheitliches europäisches WaffG (als Österreicher sage ich jetzt einmal - zum Glück gibt es das nicht), sollte man unbedingt immer beim Einreise- bzw. Durchreiseland nachfragen.

    Wegen der "feurigen Luft" - das österr. WaffG definiert Schusswaffen, ganz unabhängig davon wie sie funktionieren. In Österreich sind auch Kat. C und D Waffen ab 18 frei erwerbbar (solange der Erwerber unbescholten ist) und bei Luftdruckwaffen gibt es keine Begrenzung der Mündungsenergie. Es sind in Österreich schlicht Schusswaffen der Kategorie C. Der §45 im österr. WaffG. bringt für Luftdruckwaffen mit einem Kaliber kleiner 6mm zwar einige Erleichterungen und Ausnahmen (z.B. Registrierung ist nicht erforderlich), aber grundsätzlich bleiben es dennoch Schußwaffen und die Zusammenfassung von Scherge ist rechtlich korrekt.

    Die Schießschuhe sind vor einigen Tagen bei mir angekommen und sind von der Größenwahl genau richtig. Bei der ersten Anprobe dachte ich mir noch, dass die viel zu groß sind, aber wenn man gemäß Beschreibung die beiliegenden Einlagesohlen einlegt, kan man die Größe gut an den Fuss anpassen.

    Deshalb abschließend, falls wer einmal vor dem gleichen Problem steht und über die Suchfunktion in den Thread stolpert, wenn man bei normalen Schuhen zwischen 2 Größen liegt, kann oder sollte man beim Corami Schießschuh ruhig zum größeren Modell greifen.

    Danke nochmal für eure Ratschläge.

    Dann nichts wie los und gleich die Bezirks- und Landesmeisterschaft einsacken.

    Im Vergleich zu welchen anderen Disziplinen?

    Bezirksmeisterschaften gibt es nicht, weil für die zahlenmäßige Unterteilung keine Notwendigkeit besteht. Bei den Rundenwettkämpfen kann es dir schon passieren, dass du bei gewissen Altersklasse alleine am Start bist. Ganz schlimm beim KK Gewehr, da gab es eine Dame in der Frauenklasse, einen Herren in der Senior 1 und der Rest ab Senior 2 aufwärts. Bei KK findest du auch praktisch nichts im Netz. Das gemeinsame Training wie auch die Vereinsmeisterschaft findet unter der Woche statt und dann wird gejammert, dass es keinen Nachwuchs gibt....

    Zu den Disziplinen. Den Begriff habe ich von der Vereins Homepage übernommen.

    HSV Wien

    Gut nachgeforscht. So hatte ich mit Deutschland noch nie verglichen. Grob ist der Anteil der Schützen an der Bevölkerung in AT also nur ca. 1/5 zu dem in Deutschland. Und in absoluten Zahlen ca. 1.300.000 zu ca. 24.000.

    Ich muß mal sehen, ob es für "gefährdete Sportarten" nicht irgendeine EU- Förderung gibt. Mit dem Geld leisten wir uns dann die Trainer.

    Noch dazu gibt es da noch große regionale Unterschiede. Nur zur Erläuterung meiner Anspielung darauf, dass ein Trainer (damit meine ich jetzt für Luft und KK) sich hier in Wien wirtschaftlich nicht über Abwasser halten könnte.

    Aus den öffentlichen Landesverbandslisten herausgesucht:

    Luftgewehrschützen in Tirol ca. 1000 bei einer Bevölkerung von rund 750.000.

    In Wien ca. 60 bei einer Bevökerung von rund 1.870.000.

    Bei uns im Verein gibt es ca. 1000 Mitglieder, davon sind Luft und KK zusammen nicht einmal 20 Personen. Das hat aber auch positive Seiten, bei Luft und KK findet man im Gegensatz zu den anderen Disziplinen immer einen freien Stand.