Beiträge von Matze1965

    Wie reagiert die Platine wenn sie verdreht oder gebogen wird..? Was vorstellbar ist wenn die Stromversorgung spinnt. Bei zu wenig Spannung oder Strom spinnen einige Bauteile gern. Beim verdrehen öffnen sich eventuelle kalte Lötstellen und es zeigt sich ein Fehler oder keiner. Bei mehrfachem ein oder ausschalten reparieren sich einige Fehler auf zeit durch Temperatur oder Spannungsspitzen.

    Woher kommst du..?

    Es kann sein, dass die Potis korrodiert sind und somit nicht die richtigen Werte angeben. Dazu würde passen dass der Fehler zunächst sporadisch auftrat. Wir haben eine 50 m Anlage bei der auf einer Platine eine Relais verbaut ist (Bipolar) das es nicht mehr gibt. Würde die Anlage nur in eine Richtung laufen wäre es das Relais das nicht mehr schaltet (ist der Richtungsspeicher). Da aber nur die Zeiten nicht funktionieren sind es in der Regel Bauteile wie Elektrolytkondensatoren und Potis die Müll machen. Diverse Logik IC können auch mal streiken, allerdings sind die meisten davon gut erhältlich. Hab grad geschaut, das RHL 2-24v wird nicht mehr gebaut und ist nur durch viel suchen erhältlich. Aber das wird es nicht sein. Wenn ihr die Platine kreuz getauscht habt können es auch nicht die Steuerrelais sein.

    Temperaturfehler sind oft kalte Lötstellen wobei die gemessenen Teile nicht auffällig sind. es ist ja die Lötstelle. Dioden oder IC haben gern auch mal Temperaturfehler. Könnte man mit Kältespray im Betrieb checken. Elkos sind nicht viele drin. Der Tantalelko schaut gut aus.

    Konsequent alle Lötstellen entlöten und neu verlöten wäre eine Maßnahme. Nur Nachlöten muss nicht den Erfolg bringen, da man oft die Grundqualität der Lötstelle nicht erkennen kann. Trimmpotis mal tauschen oder mit einem Auffrischungsmittel behandeln. Kontaktspray könnte den Poti langfristig auflösen !

    Wenn ihr niemanden habt um die Lötstellen zu bearbeiten gerne melden. Irgendwo habe ich auch noch nen Originalschaltplan von Johannsen im Verein vergraben. Allerdings ist unsere Schaltung wohl etwas anders, da nur 50 m


    Matze

    Das nach oben ziehen ist oft ein Problem bei kopflastigkeit. Geh doch mal den umgekehrten weg und versuche gewicht nach hinten zu kommen. Damit entfällt das Gefühl immer nach oben korrigieren zu müssen. Ich habe früher gern die Kugeln in die mitte gelupft. Natürlich ungleichmäßig....... Mit einem Gewicht hinten unterm Griff konnte ich mir das abgewöhnen. Austesten

    Ob Kopflastig oder nicht hängt immer vom persönlichen Empfinden und der eigenen Konstitution ab. Bei schwächlichen Personen wirkt eine Kopflastige Pistole in der Weise dass man gern nach oben verzieht. Indem man Gewichte hinterm Griff anbringt (oder drunter) kann man bei höherem Endgewicht die Pistole leichter erscheinen lassen. Wer natürlich die Konstitution eines Dorfschmiedes hat nimmt gern die Kopflastigkeit in Kauf.

    Es obliegt dem Schützen aus zu testen was ihm besser liegt und wie er es erreicht.

    Wenn Du Kopflastig magst teste mal die LP 10 von Steyr. Da kannst Du auch die Neigung des Griffes einstellen und an viele Bedürfnisse anpassen.

    Durchfliegende Insekten, Blätter und so ein Gedöns.

    Ich hatte so etwas auch schon auf einem 50 m KK Stand (FP60). Da kamen plötzlich Anzeigen obwohl kein Schuss fiel.

    Merkwürdigerweise war das Tagesform. Ist seitdem nicht wieder aufgetreten. Rückfliegende Schnipsel vom Splitterschutz des Kugelfangs könnten ebenfalls falsche Anzeigen bringen. Wenn in der weissen Blende kein Loch ist an der Trefferstelle würde ich auf Insekten tippen die gegen den Karton fliegen und somit das Lichtgitter unterbrechen.

    Ich halte von dem 5D Griff auch nix. Habe ihn mal irgendwo in der Hand gehabt und festgestellt dass die Verstellmöglichkeiten total Banane sind. Der Metall Einsatz ist sehr gewöhnungsbedürftig. Nussbaum Griff nehmen und umarbeiten. Selbst ein nicht komplett bearbeiteter Griff bringt mehr als der 5D. Das was wichtig ist läßt sich nicht anpassen.

    Durch den Mechanismus im Griff können die Rink Griffe nicht unendlich dünn geschliffen werden. Gerade fleischig und kurz ist da problematisch. Einen 7 grad gedrehten für linksäugler würde ich nicht als Basis nehmen.

    Interpretation von Schussbildern,...da habe ich leider keine Quelle .....Da ich mir das ganze bis auf die Grundkenntnisse die ich von No Limits habe selber erarbeitet habe.

    Die Schussbilder ergeben Hinweise auf die Griffprobleme. Danach kommt die Analyse des Griffes und dessen Anpassung.

    Der Leistungsstand ist nicht entscheidend. Das Problem liegt eher beim Schützen. Und zwar in der Weise dass der selbst wissen muss woran etwas liegt und wie es zu beheben ist. Ansonsten stochert er im dunklen.

    Das Schussbild sagt oftmals viel aus über die Probleme des Schützen. Wolkenbildungen, einseitige Treffer....bevorzugte Ecken.

    Man sollte also Schussbilder deuten können, man sollte die Grundlagen eines passenden Griffes kennen (Griffvolumen, Fingerlage, Kornkorrektur,....)

    Weiterhin gibt es diverse Möglichkeiten mit einem Griff zu beginnen. Klassischerweise beginnt man bei der Griffgestaltung hinten und arbeitet sich nach vorn durch. Bei kurzen Fingern kann es notwendig werden von vorn zu beginnen. Warum ?? Ganz einfach, weil sonst vorn zu viel Griff übrig ist um die Finger richtig anzuordnen. Bei langen Fingern kein Problem. Spachtelmasse drunter und fertig, bei kurzen Fingern kann man oft nicht so viel Material entfernen dass es passt.

    Ich habe noch nie einen Griff auf die exakt gleiche Weise begonnen.

    Am besten ist es wenn man sich zeigen lässt wie man einen Griff gestalten kann um dann den eigenen Stil weiter zu entwickeln.

    Probier doch einfach mal der Reihe nach ein paar Dinge aus wie Seifenlauge, Spiritus, Kunststoffreiniger, Waschbenzin. Nitro und Aceton sind bestimmt zu scharf. Immer nur einen kleinen Tropfen an einer Ecke testen. Manche Lacke lösen sich mit Alkohol auf, andere mit Benzin.

    Mein Favorit wäre Flüssigseife und Kunststoffreiniger, danach die verschiedenen Destillate. Bremsenreiniger ist auch relativ mild wenn der Lack ihn verträgt.

    Aus meinen elektronik Basteleien kenne ich ein solches Schadensbild nicht. Entweder wurde das Kabel stark gedehnt oder die Isolierung ist geschrumpft. Ich kenne es nur dass beim Abisolieren der Kabelmantel lang gezogen wird und sich dann über die Zeit oder durch Wärme wieder zurück zieht.

    Sauber abtrennen mit etwas überstand dann schlumpfschlauch drüber und dann zusammen löten und Schlauch schrumpfen. Hab ich alles zu Hause und bis Mittwoch mittag bin ich noch im Weserbergland. Man könnte noch etwas mit Heisskleber rumkleckern damit sich nichts mehr bewegt oder löst

    Manchmal passt der Adapter nicht 100 % in das Flaschengewinde. Da ist 1/100 mm was zu dick. Wenn die Adapterdichtung heile und vorhanden ist und nicht im Flaschengewinde noch eine alte Dichtung hängt kann es sein dass der Adapter etwas sanfte Gewalt (Schlüssel) benötigt. Das kann passieren wenn der Adapter mal herunter gefallen ist oder manche Flaschengewinde haben eine etwas zu Kleine Öffnung in die sich der Adapter schiebt.

    Schau einfach nach ob alle Dichtungen dort sind wo sie hin gehören, der Adapter vielleicht etwas unrund ist ...oder die Flasche mal wechseln. Mir passiert das unregelmäßig auch mal, dass der Adapter nicht weit genug in das Gewinde geht. Wir hatten auch im Verein schon einmal fehlende oder doppelte Dichtungen.

    So lange die Waffe in den Prüfkasten passt ist alles OK. 5 cm Breite ist da das Kriterium. Man kann und darf Druckstellen weg schleifen. Man muss es sogar wenn man entspannt schiessen möchte.

    Was nicht zulässig ist ist eine Mulde in die Handballenauflage machen weil Die Hand dadurch eine unzulässige Stützung erfährt. In LÄngsrichtung dagegen darf eine Mulde (ich nenn das Schwung) eingearbeitet werden während Quer die 90 Grad eingehalten werden müssen.

    Du hast es erfasst. Der Daumen und auch die Handkante sollen nur keine "Führung" bekommen und umfasst werden. Daher die Begrenzung auf 90 grad. Somit sind "Klemmungen" und "Passungen" vom Regelement ausgeschlossen. Anders bei FP, da ist es ausdrücklich erlaubt einen Handschuh zu basteln in dem die Hand optimal sitzt und umschlossen wird.

    Beim Daumen ist die 9 grad Regel an sich Sinnfrei. Ich habe bei Spopi und LP noch nie eine Rille für den Daumen gesehen.

    Interessanter wäre die Handkantenauflage. Viele Schützen rutschen während ihrer Serien aus dem Griff. Da wäre eine Mulde an sich hilfreich. Ohne Mulde (90 grad Regel) muss man halt an der Passform in der Griffmitte arbeiten.

    Kommt auf dein ästetisches Empfinden an. Wenn der Griff gut aussehen soll muss er original bleiben,......wenn Du einen Griff haben möchtest der gut sitzt und mit dem Du Dein Schützenpotential voll ausschöpfen kannst kommst Du um Schleifstellen und möglicherweise Spachtelstellen nicht herum.

    Man kann an vielen Stellen Glück haben dass es mit Schleifen ausreicht. Wenn es aber um das mittige Einstellen des Kornes geht müssen 70 % der Griffe aufgespachtelt werden und 30 % können eingeschliffen werden.

    So lange wie ich Griffe mache habe ich es ein einziges mal erlebt dass ich einen Griff aus dem Vollen schleifen konnte weil er zu groß war und ausreichend Fleisch hatte. Ein zu kleiner Griff wird häufig zu weit umgriffen was zu starken rechts links Schwankungen führt die man nicht einordnen kann. Fühlt sich alles gut an....passt aber nicht.

    Der schräge Putter funktioniert wenn der Abzugsfinger quasi von oben kommt. Das bedeutet dass der Griff recht flach steht. Je steiler der Griff steht desto weniger funktioniert es. Ich hatte früher eine flache Griffneigung und das schräge Züngel. Inzwischen steht mein griff steil und somit würde der Abzugsfinger schief aufs System drücken. Also habe ich inzwischen einen geraden putter. Augenblicklich funktioniert der besser.

    Ich hatte mal ein ähnliches Problem dass auf dem 50 m Stand für FP keine Beleuchtung vorhanden war. Ich habe mir eine LED Leiste besorgt die auf 12 v läuft und einen einen LiPo Akku 12 v gebastelt das auf den Scheibenwagen geklemmt und ab gings. Ist nicht unbedingt die Lösung die eine Abnahme vom Sachverständigen bekommt, .....aber für mich allein ging es.

    Es gibt mobile Akku LED Strahler die man temporär aufstellen könnte. Alternativ geht nur die Installation von Strahlern.

    Fang mit dem Griff an. Dazu bedarf es oft keinem Spachtel Gedöns. Wie oben erwähnt sind viele Griffe drehbar. Das nächste wäre zu checken ob Du richtig stehst. Also dein eigener Nullpunkt. Speziell bei mir ist es so dass das Korn in die Richtung wandert in die ich den Arm zu weit halte. Also steht der Arm links meiner natürlichen Nullstellung wandert das Korn nach links..... Und umgekehrt. Eventuell ist der Fehler nur falsch angenommene Bequemlichkeit. Lässt sich in 5 Sekunden checken... Ebenso die Suche nach dem inbus dauert eh immer länger als die Korrektur. Sollte das nicht helfen....... Wo kommste denn wech..? Im Augenblick bin ich in der Nähe Pirmasens Kaiserslautern auf Arbeit und habe abends Langeweile..... Ich könnte auch das Weserbergland bieten. Vielleicht wohnt auch jemand anders in deiner Nähe.