Beiträge von pustefix

    Danke euch allen.

    Die Sache hat sich erledigt; im Preis war micht genug Luft und noch wichtiger: Ich hab sie in die Hand genommen (Rinkgriff war im Prinzip OK) und auf Anhieb nicht gemocht. Kopflastigkeit haz mich so gestört, dass ich überhaupt keine Lust mehr hatte, zu sehen, ob ich mit anderen Einstellungen besser ans Züngel rankomme.

    Ich plane immer mindestens fünf Minuten Reserve ein.

    Also hab ich sie - falls ich sie benötigen sollte - eben doch.

    Mein Problem ist eher, dass ich zu spät merke, dass ich meinem Arm und dem Auge nicht genug Zeit gegeben habe. Dann sind aber schon ein paar vermeidbare, suboptimale Schüsse (8er oder Peinlicheres) passiert, die man mühsam wieder aufzuholen versucht. Wäre halt nicht nötig gewesen, wenn ich von Anfang an langsamer gemacht hätte, hab ich mir gedacht.

    Für mich funktioniert's.

    Anekdote ohne Beweiskraft, da n=1: Für einen Kollegen übrigens auch. Ich war Besserwisser / hab Trainer gespielt und ihn erstmal 30 Schuss in seinem üblichen Tempo schießen lassen. Danach noch 5 (ja, ich weiß, mehr wären signifikanter gewesen, aber ich bin halt nicht wirklich ein Trainer und hab keine Autorität) Schuss mit jeweils 90 sec. Abstand. Er bremst sich jetzt auch.

    ob noch etwas anderes als nur Nichtputzen anders war, wie z.B. Außentemperatur, Waffengrundtemperatur, Zufall, Voodoo etc.

    Bei unserem Club wird wie überall in Flandern per Gesetz vorgeschrieben im Keller/Tunnel geschossen, die Außentemperatur ist also ziemlich konstant über die gesamte Jahreszeit. Waffengrundtemperatur auch, auch wenn ich nicht nachgemessen habe: Normale Aufbewahrung im Tresor im nur leicht geheizten Gästezimmerschrank, dann ca. 1h Kofferraum, aber im schaumstoffgepolsterten Koffer. Also dasselbe wie immer. Gleiche Munitionscharge.

    Zufall kann natürlich immer sein, wenn ein Phänomen nur bei Schuss 2 und 3 auftritt, und eben ein mal nicht.

    Voodoo: Tja.

    Jetzt erfolgt der Gasdruck betriebene Repetiervorgang der wesentlich mehr Erschütterung in der Waffe verursacht, der Unterschied jetzt greift der Rast nicht und der Hammer gleitet mit dem Verschluss vor, er kann nicht auslösen.


    Soweit erklärbar, der dritte wird jetzt wieder von Hand repetiert und funktioniert, der nächste dürfte normal wieder nicht mehr gehen, da wieder Gasbetrieben usw.......

    Ich glaube, da stimmt was nicht. Oder du hast es nicht idiotensicher erklärt:

    Der zweite wird auch von Hand repetiert, weil`s eben halbautomatisch nicht ging. (Nach dem Rausschütteln der ersten Patronenhülse). Ohne dass der 2. Schuss manuell repetiert wurde, kann ja auch der 3. nicht stattfinden.

    In Italien gibt es im Vergleich zu Deutschland einen viel kleineren Gebrauchtmarkt, egal für welche Waren. (Auch Ebay.it hat fast nur Neuware.)

    Und dann sind die Preise für Gebrauchtes sehr nah an denen für Neues. Ich habe immer wieder Anzeigen gesehen, wo über 20 Jahre alte Pistolen als "wie neu" angepriesen wurden. Und dann halten die Verkäufer eben 800 Euro für eine olle GSP für i.O., die ist ja noch gut.

    Jetzt bin ich müde, aber ich such morgen mal italienische Händleradressen raus, du wirst dich wundern, wie verdammt teuer da alles ist. Wenn die Preise überhaupt angegeben werden...

    Bisher hab ich nach jedem Gebrauch den Lauf ein paar Mal mit Reinigungsdochten/Fäden trocken durchgezogen, bis sie sauber wieder rauskamen. Also 3-4 mal.

    Dann noch Krümel aus der Verschlussgegend weggebürstet. Evtl. den Schlitten demontiert, um an den beweglichen Teilen prüfend herumzuwackeln. Ca 1 Tropfen Öl auf alles verteilt.

    Nur so aus Scheiß, für's Experiment lass ich jetzt mal alles ungeputzt vor sich hin gammeln.

    Mal sehen, was beim nächsten Training in Bezug auf's Repetieren passiert.

    (Und auf die Trefferlage, bisher sind mit der SpoPi die ersten paar (5? 10? 15?) Schüsse IMMER schlechter als die späteren. Das ist anders als bei LuPi, wo die ersten 15 meist eher gut sind.)

    hier kann man sie kaufen:

    Witzig, aber nicht ganz untypisch, dass die 1. Website einer italienischen Firma vor allem auf den US-Markt zugeschnitten ist.

    Dann gibt's noch https://www.chiappafirearms.com/index.php?l=2

    Ich hab mit der Firma (italienische Seite) mal halbwegs erfolgreich Kontakt gehabt, aber das ging wie in Italien so oft, erst mal per Telefon, dann per Mail. Auf Italienisch.

    Wer unbedingt will, kann aus Italien direkt importieren. Ist bestimmt einfacher als aus USA.

    (Ich habe meine Waffen v.a. in D gekauft und nach Italien überführt. Der Papierkram ist... naja, kein Spaß aber auch nicht übermenschlich. Die andere Richtung kenne ich nicht.)

    In Italien sind FAS immer noch verbreitet.

    Mir sind sie wegen der noch häufigeren Störungen als die E-Abzüge der Pardinis aufgefallen. Aber jedem das seine.

    Falls noch nicht probiert:

    Magazin einer anderen GSP probieren

    Habe ich noch nicht probiert.

    Das liegt daran, dass es hier in Flandern kaum Sportschützten gibt, dementsprechend wenige mit 80er-Jahre-GSPs.

    Ihr macht euch keine Vorstellung, wie lange ich suchen musste, bis ich sie endlich gefunden hatte und was ich für meine doch etwas verpilzte bezahlt habe ...

    Naja, der Hersteller sagt nur, man solle sparsam ölen, weil zu viel Öl die Verschmutzung fördere. Es wurde keine weitere Angabe zum zu verwendenden Öl gemacht.

    Ich hatte "spezielles Waffenöl" gewollt. Was mir verkauft und empfohlen wurde, war Ballistol. Das habe ich benutzt, und ich bin nicht richtig glücklich damit. Alle Eigenschaften, mit denen Ballistol wirbt, werden auch von allen anderen Ölen, die ich bei Buinger im Webshop angesehen habe, so oder sehr ähnlich beworben, außer dass sie gesundheitlich weniger bekömmlich sind.

    Deswegen dachte ich, ich probier's mal mit dem Motoröl. Das habe ich ja schon mal vorrätig.

    Magst du mir ein Lieblingsprodukt, das ich hier in der belgischen Pampa bekomme, empfehlen?

    Ruhephase

    Ich finde es sehr wichtig, nicht zu schnell zu schießen. (Bei einem Freie-Pistole-Wettbewerb gelernt, wo ich mich mit der Zeit ganz schrecklich verrechnet habe.)

    Deswegen lasse ich immer eine Stoppuhr mitlaufen: Ich nehme mir dann vor, für 5 Schuss 6 Minuten zu brauchen. (Das wird je nach Bedarf und Gegebenheiten angepasst.) Wenn ich schneller für den sechsten (elften, sechzehnten, etc.) Schuss bereit bin: Trotzdem abwarten, bis die 6 Minuten rum sind. Und so weiter...

    JohannesKK

    Ich hatte diese Passagen auch beim ersten Mal lesen nicht so richtig auf mich bezogen. Vielleicht verstehe ich dich schon wieder falsch. Mal der Reihe nach:

    Das mit der Elektronik erkannte ich als Spott, der nicht so 100%ig wörtlich genommen werden muss.

    Das mit dem Lesen der Anleitung: Check. Da mach ich mir auch keinen Vorwurf.

    Runtertropfendes Öl und Teelöffel: Kommen bei mir nicht vor. Ich schmiere leicht und wische ab. (bei Bedarf auch mehrmals)

    Ist da noch ein Tipp dabei, den ich beherzigen sollte?

    Nochmal zur Bestätigung: Nur die zweiten und dritten Schüsse des Tages machen Probleme, danachwird ein 5er Magazin nach dem anderen ohne Zicken abgearbeitet.

    Ich hatte vor dem heutigen Wettkampf nochmal das Patronenlager richtig gründlich gereinigt.

    Nee, daran lag's auch nicht, derselbe Kack wie immer in der Proberunde:

    Nach wie vor wird die leere Hülse zwar aus dem Lager gezogen, aber irgedwie nicht ausgeworfen, so dass die volle mit der leeren kollidiert: Störung.

    Ich zerleg jetzt nochmal den Schlitten in seine Komponenten und schmiere mal mit Motoröl. Das hab ich immerhin da (sogar sauberes!), bei den ganzen anderen waffenspezifischen Produkten gibt es ja sehr viele Meinungen zu anscheinend unterschiedlichen Anwendungsbereichen, obwohl es mir scheint, dass überall das gleiche draufsteht: "Einzigartiges Superprodukt, das reinigt, schmiert, konserviert und alles tut, was du willst".

    Ich bin gespannt, ob's das war.

    Schade, das war's nicht.

    Heute quietschsauberes (aber ganz leicht geöltes) Magazin mit der üblichen Wettkampfmunition getestet:

    Keine Veränderung, zweiter und dritter Schuss wollten von Hand repetiert werden.

    Danach ging's tadellos, so wie immer. Auch mit dem anderen (krustigen) Magazin. Und anderer Munition.

    Eieiei. Was nun?

    Ein Vereinskollege bemerkte anschließend (nach ca. 10 Schüssen) einen fiesen Kratzer im Patronenlager.

    Nanu? Na gut, Vorbesitzer halt...

    Ich dachte an den Hinweis weiter oben im Forum, das Patronenlager sei der einzige Teil des Laufs, wo man bei KK auch mal rustikaler putzen könne, was ich bisher noch nie gemacht hatte. Mit leichtem Schamgefühl hab ich mich also darangemacht.

    Der "Kratzer" war nur ein Symptom von Dreck im Lauf (nach 10 Schuss!?) und ließ sich rückstandslos wegputzen.

    Ich bin zwar schlauer geworden, aber gelöst ist das Problem noch nicht...

    Möglicherweise sind bei dir ja beide Magazine innen verdreckt.

    Ähm.

    Ja. Waren sie. Sehr.

    Jetzt nicht mehr.

    Ich wusste nicht, dass man das Magazin auch zerlegen kann bzw. soll. (Dank an Strindberg für das inspirierende Foto)

    Ich hab erstmal nur eines saubergemacht und wieder zusammengebaut (so wie's war, also hoffentlich richtig).

    Ich bin gespannt, ob's das war.