Hallo in die Community,
in dieser doch nicht ganz normalen Schulzeit haben wir uns mit den Schülern (Sportgymnasium) mal ein wenig mit dem Thema Olympia und Qualifikation auseinandergesetzt.
Und wenn man mal die Tatsache weglässt, dass Olympia jetzt verschoben ist (... weitere Folgen eventuell kommen), war der Qualifikationsprozess in einigen Sportarten doch schon fast abgeschlossen.
Darunter ja auch die ISSF Disziplinen bzw. WA (auch wenn hier der Qualiprozess noch nicht so hoch umgesetzt war wie in der ISSF).
Wie im Titel beschrieben, ist hier seitens der Qualifikationsrate des DSB doch ein deutlicher Abwärtstrend in vielen Disziplinen bemerkbar - und auf den Gesamtverband betrachtet erst recht.
Für die ISSF betrachtet ergibt sich folgendes Bild:
Ort | Datum | Quotenplätze insgesamt | Quotenplätze GER |
Athen | 2004 | 558 | 28 |
Peking | 2008 | 578 | 26 |
London | 2012 | 523 | 23 |
Rio | 2016 | 400 | 17 |
Tokio | 2020 (21) | 360 | 6 (bislang) |
Insgesamt werden auch nicht mehr viele Quotenplätze für Tokio vergeben, so dass der Prozess fast gedeckelt ist.
Auch bei der EM in Breslau die noch stattgefunden hat wurden die Erwartungen in die Quotenplätze (teils knapp) komplett nicht erfüllt.
Quelle DSB:
Interview Chefbundestrainer DSB
Im Bogenbereich sieht es erfreulicher aus. Hier konnte sich seit Athen wieder eine Mannschaft (Damen) qualifizieren.
Die Herren haben noch eine Chance - wobei hier dazu gesagt werden muss - anders als bei der ISSF gibt es nur 2 Möglichkeiten sich als Mannschaft zu qualifizieren.
Bei der ISSF sind es ja eine Vielzahl von Qualifikationswettbewerben.
Was glaubt ihr denn woran das liegt?
Werden die anderen einfach immer besser?
Werden wir schlechter (Gründe)? - oder überholen uns die anderen (Warum)?
Gerade im Gewehrbereich ist der Abwärtstrend ja frappierend - in Rio noch 10 von 10 Quotenplätzen und Stand jetzt gerade mal EINER!
Was ist eure Meinung dazu ???
viele Grüße in die Runde und bleibt gesund!
Elysium