Spagat zwischen Mannschaftserfolg und Vereinsleben

  • Neben den (guten) Tipps, Ratschlägen und Anleitungen im heimischen Training, haben mir die Lehrgänge in Ruit auch geholfen bzw. mich technisch weitergebracht. Auf der Homepage vom WSV 1850 wird das Programm veröffentlicht.

    Dieses Jahr ist wohl keiner mehr oder ich hab es nicht gefunden.

  • Überheblichkeit braucht sich überhaupt niemand anmaßen, denn bis auf wenige Ausnahmen gibts immer einen, der besser ist.


    Wir haben im Verein pro (Winter-) Saison (LP/LG) ca. 22 Schießabende. Für mich persönlich bestehen diese aus 100-120 Schuß auf 10er Serien verteilt.

    Das dauert 2-2,5 Stunden. Im Anschluß hat irgendwer was schönes gekocht und wir sitzen alle im Schützenhaus beim Essen mit 1-2 Bierchen und haben....ganz wichtig!.....eine verdammt gute Zeit.

    Wettkampfstress tut sich da niemand an. Wer mag findet immer einen auf ähnlichem Niveau, mit dem er sich im kleinen Rahmen messen kann.

    Man wird zwar gefragt, ob man beim Rundenwettkampf mitschießen will aber wenn man nicht mag, ist das in Ordnung. Ich hab das früher bei KK gemacht. Brauch ich aber nicht mehr. Ich schieße für mich. Und für niemand anderen! Im Verein bin ich ausschließlich, weil dort die Infrastruktur bereitgestellt wird und ich nette Menschen treffe.

    Es gibt im Verein genug Leute, die den Schießsport ernster betreiben. Unter anderem hat unsere Doppeltrap Mannschaft vor zwei Wochen bei der Deutschen Meisterschaft Gold geholt.

    Fazit: Den im ersten Post dieses Threads geschilderten Zustand kenne ich nicht.....und bin auch froh drum. Schützen 2. Klasse (nur weil sie "schlechtere" Ergebnisse schießen) geht gar nicht.

    "The pure and simple truth is rarely pure and never simple"

  • Fazit: Den im ersten Post dieses Threads geschilderten Zustand kenne ich nicht.....und bin auch froh drum. Schützen 2. Klasse (nur weil sie "schlechtere" Ergebnisse schießen) geht gar nicht.

    Das ist bei uns mittlerweile auch nicht mehr so. Nachdem diese vermeintlichen "Topstars" den Verein verlassen haben und auch die ehemals Verantwortlichen nicht mehr aktiv sind, ist es in unserem Verein nun auch ähnlich so wie bei Backtotheroot. In bin gerne in meinem Verein und möchte nur verhindern, dass es wieder so werden könnte wie es schon mal war.

  • Ich schieße für mich. Und für niemand anderen!

    Das ist auch meine Einstellung.

    Ich schieße nicht "gegen Andere" sondern für mich. Auch auf Bewerben. Dort gehe ich hin, weil ich wissen will, wie gut ich unter den dortigen Bedingungen meine Leistung abrufen kann. Das ist eben noch mal was ganz Anderes als Training. Wenn ich dabei etwas Lametta abbekomme, ist das eine schöne Bestätigung für mich aber nicht gegen Andere.

    Man lernt bei jedem Bewerb etwas dazu, trifft interessante Leute und gehungert wird auch nicht.

    Sogar die Anreise kann schon ein Erlebnis sein...

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Ihr da oben, wir da unten, so der Buchtitel von Günter Wallraff bezog sich auf gesellschaftliches war glaub ich in den 80igern.

    Aber so könnte man auch das Problem mancher Schützen bzw Vereine beschreiben.

    Wenn ich hier die Aussagen diverser Leute betrachte aus dem vermeintlichen ,,unten,, ist das sicher nicht tollerant und besser wie die Arroganz von manchem ,, da oben,, !

    So kann es nicht funktionieren, wenn eine Gruppe immr nur lauert oder in Vorurteilen versinkt. Das ist für die Vereine und für den Sport nicht gut.

    Mit diesen Erwartungen und so einer Denke von Mitgliedern, hat ein Verein keine große Chance sportlich attraktiv zu werden.

    Da ist nicht nur die Arroganz der Tops schuldig sondern auch Bremser und Kleingeister von unten mit ihrem gesabbel, und den ewigen Wiederholungen , mit das hatten wir schon!!!!!!

    Ich hab noch nie verstanden warum die ,,unten,, so eine Haltung haben, und so vehement gegen gute Schützen wettern. Man könnte sich auch mit ziehen lassen, und irgendwann von oben selbst wirken. Wäre eigentlich logisch oder?

    Allerdings mit so einer Grundhaltung kaum möglich.

    Es gibt Vereine trotzdem wo so was geht, sogar viele. Da können die da oben und die da unten miteinander, warum auch nicht?

    Das ist eine Sache des Umgangs und nicht der Vorurteile.

    Was ich da gerne hinein interpretiere ist eher Einfältigkeit mancher UNTEREN, die ihre Stellung verlierem könnten und so vorbauen.

    Da doch beim einzelnen viel Resi und viel träge..........8) weil sinnvolles Tun ist es nicht.

    Jetzt sind die Tops alle weg, Sprichwörtlich man ist hingefallen, und gleich liegen geblieben. Manche strecken sich auch noch dabei.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Ihr da oben, wir da unten, so der Buchtitel von Günter Wallraff bezog sich auf gesellschaftliches war glaub ich in den 80igern.

    Aber so könnte man auch das Problem mancher Schützen bzw Vereine beschreiben.

    Wir hatten in Österreich mal eine Zeit mit sensationellen Tischtennis- Erfolgen nach einer Dauerflaute. Das kam davon, daß der Tischtennisverband damals finanziell gut ausgestattet war und man glänzen wollte. Nachwuchsförderung dauerte zu lange und so erfand man das Wort "Austro- Chinese" mit dem Namen --> Ding Yi. Es hagelte Siege und irgendwann zog der Mann weiter und aus war es mit den Siegen. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte dieser Kauf auf den Breitensport gar keine Auswirkung. Es gab auch Diskussionen zu diesem Vorgehen.

    Da stellt sich doch die Frage, mit welchem Ziel man einen Spitzensportler hereinholt? Wenn es darum geht, eine Mannschaft zu verstärken und die eigenen Schützen mit hochzuziehen, bin ich absolut dafür.

    Wenn es darum geht, Eitelkeiten der Vereinsführung zu bedienen, gefällt mir das weniger. Die sich erst hochgekämpft hatten und durch die Zukäufe aus der Mannschaft geflogen sind, werden sich schön bedanken und der Vorgang wird Kreise ziehen. Wie will man da noch Nachwuchssportler motivieren?

    Was ist ein "Verein"?

    • Die Vereinsführung?
    • Die Gesamtheit der Mitglieder?
    • Ein Vehikel für Öffentlichkeitsarbeit der Sponsoren?

    Wenn ich auch Deinen Ansatz mit der Verstärkung verstehe, so fällt es vielleicht nicht ganz leicht, sich "hochziehen" zu lassen, nachdem man "hinuntergedrückt" wurde.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Wenn es darum geht, Eitelkeiten der Vereinsführung zu bedienen

    Darum geht es nicht, Eitelkeiten von Oben oder Unten, oder dem Gremium sind nicht dienlich, so wenig wie solche Ausführungen.

    Zielführender sind postive Beispiele, die würde es sicher auch geben.

    Und selbst wenn man den krassen Weg geht, muss man dadurch den Breitensport nicht vernaslässigen, Oder schliesst das eine das andere aus ?

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  • So ähnlich sehe ich das auch. Es sind oft die starren Mannschaftsgebilde mit ihren oft seit Jahren festen Mannschaftsmitgliedern, "man passt ja gut zusammen" und die fehlende Einsicht für den sportlichen Erfolg der Mannschaft, nicht der Mannschaftsmitglieder, der höherklassigen Mannschaft evtl. einen Beitrag zu leisten, die die Akzeptanz "von unten" in Grenzen halten. Man kennt es halt nicht anders, es hat jahrelang funktioniert, warum sollen wir was ändern und dann auch noch gerade das (wo oftmals auch das tiefere Hintergrundwissen fehlt)?

    Warum sollen sich stolze langgediente Schießsportleiter/Schützenmeister von sportlich engagierten Schützen etwas sagen lassen wo der Hase langlaufen soll. Die Akzeptanz ist aber schneller da, als die der Mitglieder, die jahrelang die die eingefahrenen Wege kennen und auch lieben gelernt haben.

    Es ist wie so oft auch hier nur ein Spiegelbild der Gesellschaft, man muss auf beiden Seiten aufeinander zugehen (können und auch wollen).

  • So kann es nicht funktionieren, wenn eine Gruppe immr nur lauert oder in Vorurteilen versinkt....

    Da doch beim einzelnen viel Resi und viel träge..........8) weil sinnvolles Tun ist es nicht.

    Jetzt sind die Tops alle weg, Sprichwörtlich man ist hingefallen, und gleich liegen geblieben. Manche strecken sich auch noch dabei.

    Du warst nicht dabei, es gab keine Vorurteile! Es gab zu Anfang große Unterstützung für den Kurs der Verantwortlichen. Als es dann die ersten Vorfälle gab, hat man noch darüber hinweggesehen. Als sich die Vorfälle häuften und immer mehr Vereinsmitglieder unter den Eskapaden und Einschränkungen zu leiden hatten, sah man eben nicht mehr drüber weg.

    Vorurteile pflegt hier immer nur einer, und zwar genau dann wenn man nicht dem Idealbild des grenzenlos ehrgeizigen Schützen folgt. Dann wird sofort losgepoltert und RESI, RESI geschrien. Auch die Schützenwelt ist nicht nur schwarz und weiß, es gibt auch Grautöne. Welcher Erfolg ist es Wert, dass ich dafür unzählige Menschen vor den Kopf stoßen muß? Genau das ist eben damals passiert.

    Wir sind auch nicht liegengeblieben wie hier einfach mal so behauptet wird (bitte die Beiträge ganz lesen!). Wir haben wieder neu aufgebaut und sind mit eigenen Leuten von einer der niedrigsten Klassen in die dritthöchste Liga aufgestiegen. Wären wir richtige Resis, wäre es wohl nicht gegangen.

    Jetzt standen wir eben vor der Entscheidung, zwar gute aber nicht absolute Top-Schützen auszusortieren und sie in die 5 Ligen tiefere 2. Mannschaft zu stecken. Aber wo hört das auf? Nächste Saison werden dann die nächsten aussortiert usw. Irgendwann kann sich dann keiner mehr im Verein mit der Mannschaft identifizieren und wir stehen wieder da, vor einem Scherbenhaufen.

  • Es ist wie so oft auch hier nur ein Spiegelbild der Gesellschaft, man muss auf beiden Seiten aufeinander zugehen (können und auch wollen)

    Nein, die Schützen sind in vielen Bereichen anders, das sieht man schon an der Altersstruktur und an der Einstellung zum Sport.

    Bei anderen Sportarten scheint es so dass die Aktiven einfach ihren Sport mit unterschiedlichem Engagement betreiben wollen und auch dürfen, der Schütze im Gegensatz dazu fühlt sich erstmal berufen um das Weiterbestehen des Sports, um Förderung des Spitzensports, Klima und Weltfrieden usw.zu kümmern statt einfach seinem Hobby nachzugehen.

    Ich bin durchaus dafür im Verein ein umfangreiches Angebot für das sportliche Weiterkommen zu bieten, mir war aber als Jugendleiter auch klar dass ich mit den Sprösslingen, die mit mit dem Hinweis dass sie für einen Fußballer zu bequem sind bei mir abgestellt wurden, nicht den kommenden Meister eingekauft habe.

    Allerdings sollte auch klar sein dass die Anzahl an Talenten begrenzt ist und nicht jeder selbst mit bester Förderung in oberen Klassen erfolgreich sein kann.

    Aber wo hört das auf? Nächste Saison werden dann die nächsten aussortiert usw. Irgendwann kann sich dann keiner mehr im Verein mit der Mannschaft identifizieren und wir stehen wieder da, vor einem Scherbenhaufen.

    Ein erfolgreicher BL Fußballverein hatte mit nur zwei Lokalen Spielern auch keine großen Akzeptanzprobleme aber da findet das Geschäft auch auf einem anderen Level statt.

    Sicher gibt es Vereine die Spitzensport betreiben und den Breitensport nicht vergessen, sich aber eine um Klassen höhere "Profimannschaft" zu leisten erfordert schon einiges an Vermittlungsarbeit und Verständnis.

  • Nein, die Schützen sind in vielen Bereichen anders, das sieht man schon an der Altersstruktur und an der Einstellung zum Sport.

    Bei anderen Sportarten scheint es so dass die Aktiven einfach ihren Sport mit unterschiedlichem Engagement betreiben wollen und auch dürfen, der Schütze im Gegensatz dazu fühlt sich erstmal berufen um das Weiterbestehen des Sports, um Förderung des Spitzensports, Klima und Weltfrieden usw.zu kümmern statt einfach seinem Hobby nachzugehen.

    Ich würde mich da eher scherge anschliessen wollen. Elitäres Gehabe und eine gewisse abgehobene, von anderen Vereinmitgliedern scheinbar separierte Stellung, im Kreise der Mitsportsfreunde findet sich in vielen (allen) Vereinen, in denen es Wettkampf auf Leistungsniveau gibt. Die persönliche Einstellung zu der Sache entscheidet, ob ich in der Lage bin, meine vorhandene Empathie gegenüber meiner Umwelt und Mitmenschen zum Tragen kommen lasse, oder ob ich, je Standort meiner Position im Verein, neidvoll auf den Leistungskader schiele oder herablassend auf den grundsoliden Durchschnittschützen blicke.

    Um wieviel besser fühlt es sich an, wenn man sich im Kreise der Sportsfreunde über seinen ersten Platz freut und diese Freude auch von den Kameraden geteilt wird. Hier finde ich es ganz wichtig, dass der verein auch seiner eigentümlichen Bestimmung nachkommt, nämlich Toleranz zu Fördern und gesellschaftliches Wirken miteinander zu verbinden, diese Aufgabe betrifft ja nicht nur die Jugendleiter und Vereinsführung, sondern alle Mitglieder, bei jeden Trainingstag.

    So gesehen ist die Vereinsarbeit für alle Mitglieder vielleicht die wichtigste Aufgabe, denn dies ist der Grund und die Ursache von Gedeihen und Wachstum eines Sportvereins und somit aller Annehmlichkeiten unseres Zusammentreffens.

    Eingekaufte Leitunsgsschützen sind sicher aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, trotzdem sollte versucht weren sie ins Vereinsboot zu holen, auch wenn sie nur für eine Saison unterschrieben haben. Und dieses betrifft dann wieder alle Vereinsmitglieder, die sich sicher leichter tun einen Gastschützen willkommen zu heissen und auf diesen zuzugehen.

    Die grosse Separation und die scheinbar getrennten Daseinsbereiche innerhalb einer Vereinsfamilie findet meines Erachtens nur im eigenen Kopf statt. Auf die Menschen zugehen und in Kontakt treten, das schafft freudvolle Momente und meiner Erfahrung nach nachhaltige Begegnungen, aus denen Freundschaften wachsen können und werden.

  • Im Verein von Karlchen scheint damals ja irgendwas total schief gelaufen zu sein, jedenfalls kann ich daher die jetzige Sichtweise durchaus nachvollziehen. Aber auch der stärker auf Erfolg ausgerichtete Weg kann seine Berechtigung haben, wenn es behutsam durchgeführt wird und alle im Verein davon profitieren. In welcher Weise kann ein Verein davon profitieren?

    -stärkere Medienpräsenz, z.B. Zeitungsberichte: Leider wird sich das aber nur in kleinem Rahmen abspielen, wie der Lokalzeitung. Von der Bundesligamannschaft aus unserem Nachbarlandkreis lese ich in unserer Zeitung schon gar nix mehr.

    -stärkere Sogwirkung für neue Mitglieder: Ein bekannter Verein zieht leichter neue gute Schützen an. Sollten sie aber nicht zu den absoluten Top-Leuten zählen, müssen sie sich eben auch in diesem Verein wieder hinten anstellen und erst mal in unteren Klassen beginnen. Da muss der Schütze eben seine Prioritäten setzen.

    -Sponsorengelder: Gute Vereine finden eher Sponsoren, aber mit dem Start in höheren Klassen werden auch die Ausgaben für Fahrten und Übernachtungen steigen. Hier muss man eben sehen, ob mehr reinkommt als Ausgaben da sind, oder ob es am Ende ein Draufzahlgeschäft wird.

    Ich bin der Meinung, dass jeder Verein das für sich selbst entscheiden sollte. Auf keinen Fall sollte man die eine oder andere Sichtweise schon wieder von vorneherein gleich verdammen.

  • Wir sind auch nicht liegengeblieben

    Nein ich war nicht dabei, und ich hab das relativ allgemein gehalten weil es nicht nur Euch betrifft, sondern viele Vereine mit viel Facetten.

    Die Frage ist ob ihr jetzt im Frust versinkt, oder ob etwas gelernt wurde aus der ersten Situation!

    Deine Ausführungen sind sehr negativ, und die Angst hier wieder zu versagen ist groß.

    Mit der Grundeinstellung und der Haltung zur Sache wird es auch so passieren. Weil Du Dein Unterbewusstsein schon so konditioniert. Du suchst von Haus aus schon gar keine Lösung sondern aalst Dich in der Vorstellung das alles wieder so wird, Deine ganze Argumentation geht dahin.

    Das ist die Verliererstrategie in Reinkultur!!!!!!

    Denk an die 8 und sie kommt.

    Hier ist in der Denke nix positives, und beim ersten Entgleiten von irgendetwas kommt dann ich hab’s doch gewusst, und der Abwärtsstrudel nimmt seinen Lauf.

    Der Betreffende ist für positives nicht mehr zugänglich, es ergeben sich keine Wege und Lösungen mehr !!!!!

    Du musst hier nicht die Schuld bei mir suchen, ich kenn die Spielregeln und weiß wie es geht, so auf jeden Fall nicht....

    Hier wird etwas hinein Interpretiert, das so gar nicht bewiesen ist. Die Neuzugänge sind andere Personen und Charaktere.

    Nun sollten die Verantwortlichen das Geschehen besser steuern, sowohl Strukturell als auch die vermeindlichen Brandherde. Mit dem Wissen aus der ersten Aktion muss doch sensibilität und Erfahrung da sein.

    Man muss sich früher austauschen untereinander und mit Strategie und sensiebler Vorgehensweise die Sache anpacken.

    Eventuell auch ein Seminar besuchen mit Strategien zur Eskalation / Deeskalation, ist eigentlich die Basis für einen Vereinsvorstand, hauptsächlich wenn er nicht beruflich mit Führungskräfte Seminare Kontakt hat.

    Jetzt standen wir eben vor der Entscheidung, zwar gute aber nicht absolute Top-Schützen auszusortieren und sie in die 5 Ligen tiefere 2. Mannschaft zu stecken.

    Das ist für einen gesunden Wiederaufbau unvermeidlich.......

    Es sind halt einige Jahre dann haben die den Anschluss. Das ist strategisch ohne hin Sinnvoll.

    Fünf Liegen dazwischen nix? das kann nicht gesund sein, und das müsst Ihr den Leuten so verkaufen.

    Nur wenn die Verantwortlichen alle so argumentieren, wie Du fehlt da eine ganze Menge Wissen, Strategie und PS- Seminare.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Fünf Liegen dazwischen nix? das kann nicht gesund sein, und das müsst Ihr den Leuten so verkaufen.

    Natürlich ist es nicht toll, aber soll ich sie zum Training prügeln? Bei unserem Wiederaufbau vor einigen Jahren haben wir mit ein paar motivierten Schützen eine Mannschaft gebildet. Die meisten dieser Schützen haben von mir das Schießen erlernt und sie haben voll mitgezogen. Die anderen sind eben in ihrer Lethargie geblieben, einmal die Woche 40 Schuß, dann in die Wirtschaft gesetzt und ein zwei Bier getrunken. Wir haben zwei neue Anfänger bekommen, die auch motiviert sind, aber die sind eben noch nicht so weit, das braucht noch Zeit.

    Wir anderen haben halt dreimal die Woche nach System trainiert und auch was geschafft, es sind mehrere DM-Teilnahmen und schon LM-Treppchenplätze dabei rausgekommen, wir verstehen uns menschlich auch sehr gut. Und jetzt soll ich einem von denen sagen, daß er in die Bierthekenmannschaft gehen soll? Der haut mir doch sofort ab und geht zu einem Konkurrenzverein.


    Wir haben beschlossen, zusammen zu bleiben. Haben wir Erfolg, ist es gut, wenn nicht, dann eben nicht. Du kannst das jetzt verurteilen oder nicht, ist mir egal.

    Wir verdienen mit dem Schießsport nicht unser Geld, es ist unser Hobby, es soll Freude machen. Erfolg ist ok, aber nicht um jeden Preis.

  • Wir haben beschlossen, zusammen zu bleiben. Haben wir Erfolg, ist es gut, wenn nicht, dann eben nicht. Du kannst das jetzt verurteilen oder nicht, ist mir egal.


    Wir verdienen mit dem Schießsport nicht unser Geld, es ist unser Hobby, es soll Freude machen. Erfolg ist ok, aber nicht um jeden Preis

    Ich finde man sollte da im Verein eine Einigung finden wie man den Sport betreibt, ob man ein Verein mit lokaler Bindung bleiben will, das schließt ja bei entsprechendem Angebot sportliche Erfolge nicht aus oder ob man eben "professionell" einen Einstieg in das BL-Geschäft anstrebt.

    Beides kann funktionieren aber die Leute müssen wissen auf was sie sich für die Zukunft einlassen.

  • Ich finde man sollte da im Verein eine Einigung finden wie man den Sport betreibt, ob man ein Verein mit lokaler Bindung bleiben will, das schließt ja bei entsprechendem Angebot sportliche Erfolge nicht aus oder ob man eben "professionell" einen Einstieg in das BL-Geschäft anstrebt.

    Das "professionelle" Geschäft fängt für dieses Thema schon oft ab Gau/Bezirksebene an.