Reinigung Gewehr + Diopter

  • Naja, der Lauf einer Feuerwaffe muss ganz andere Geschossgeschwindigkeiten und Drücke aushalten, als ein Luftgewehr- oder Luftpistolenlauf

    Hatte ich bereits geschrieben.

    Natürlich hinkt jeder Vergleich ein wenig... Ich hatte dieses Beispiel aber bewusst angeführt, um die Unsinnigkeit, ein grüner Filzpropfen würde das Zug-/Feldprofil beschädigen, zu verdeutlichen. Das ist nämlich kompletter Unsinn!

    Ob ein grüner Filzpropfen nun Blei wegnimmt und dadurch irgendwelche Gleiteigenschaften und damit die Geschwindigkeit beeinflusst, weiß ich nicht. Du aber sicherlich auch nicht zu 100%. Ich weiß nur: die Schussbilder der Hersteller werden aus neuen Läufen (man könnte auch sagen: komplett gereinigten Läufen) geschossen. Selbst wenn die nur 5 Schuss machen, die Schussbilder sind hervorragend. Wo ist denn da die hier vielbeschworene Bleischicht, die keinesfalls und nie und nimmer beschädigt werden darf??? Bei Feuerwaffen ist es zumindest so, dass der sorgsam gereinigte Lauf eine deutlich bessere Präzision aufweist, als der ungereinigte Lauf. Aber vielleicht vergleiche ich da auch wieder Äpfel mit Birnen?! Wenn man sich aber das Argument mit den Herstellerschussbildern zu Gemüte führt, könnte doch was daran sein, dass auch bei der LP der saubere, komplett gereinigte Lauf besser trifft.

  • Dann müsste mein LP Lauf bereits seit 4 jahren platt sein wenn er nur 100000 schuss hält.

    Ein sauberer gereinigter Lauf trifft nicht besser, weil sich die Oberfläche an die jeweilige Munition anpasst durch Abrieb, der sich über den Lauf verteilt und in einem Gleichgewicht hält.

    Wechsle ich die Munisorte kann/muss sich die Schicht erst mal wieder anpassen.

    Reinigen macht nur Sinn, wenn sich durch Korrodierte oder sagen wir mal... ungünstig veränderte Bleioberflächen der Muni im Lauf Ablagerungen bilden.

    Die Grünen Proppen könnten aber die scharfkantigen Felder und Züge eine Luftdruckwaffe abrunden, was ihre Wirksamkeit beeinträchtigt.

    Wer natürlich seinen Lauf immer Spiegelblank und Felder und Zügefrei haben will.... immer durch mit Scharfen Mittelchen.....

    Ich klinke mich erst mal aus.......

  • Bei Magnum-Jagdpatronen ca. 5000 Schuss, bei gängigen Normalkalibern ca. 15.000 Schuss, bevor dann die Präzision deutlich abnimmt, spätestens bei 30.000 sind sie dann wirklich ausgeschossen.

    Auch dass ist eine auf Glauben und Meinung basierende Aussage die von Fachleuten nur in besonderen Fällen so bestätigt wird.

    Einigen Hochleistungskalibern sagt man deutlich geringere eher dreistellige Standzeiten nach. Hier gingen in der Vergangenheit GK Schützen von Standzeiten um 5000 Schuß für Gewehrläufe aus.

    Viele LG Schützen reinigen den Lauf auch gar nicht, da sich sonst die dünne Bleischicht löst und die Geschwindigkeit minimal anders ist und schon die Präzision leidet.

    vor einigen Monaten hatten wir uns hier darauf geeinigt dass es keine Bleischicht sondern Fettreste der vorherigen Geschosse wären die den "Schmierfilm" im LG Lauf aufbauen. Das ändert aber nichts an der Tatsache dass man einen Munitionstest nicht sofort mit einem gereinigten Lauf beginnt sondern erst einige "Ölschüsse" durchlässt.

  • Dann müsste mein LP Lauf bereits seit 4 jahren platt sein wenn er nur 100000 schuss hält.

    Ich sprach von im besten Fall mehreren 100.000 Schuss.

    Ein sauberer gereinigter Lauf trifft nicht besser, weil sich die Oberfläche an die jeweilige Munition anpasst durch Abrieb, der sich über den Lauf verteilt und in einem Gleichgewicht hält.


    Wechsle ich die Munisorte kann/muss sich die Schicht erst mal wieder anpassen.

    Reinigen macht nur Sinn, wenn sich durch Korrodierte oder sagen wir mal... ungünstig veränderte Bleioberflächen der Muni im Lauf Ablagerungen bilden.

    Die Grünen Proppen könnten aber die scharfkantigen Felder und Züge eine Luftdruckwaffe abrunden, was ihre Wirksamkeit beeinträchtigt.


    Wer natürlich seinen Lauf immer Spiegelblank und Felder und Zügefrei haben will.... immer durch mit Scharfen Mittelchen.....

    Das ist nur eine Wiederholung dessen, was du schon gesagt hast - und im Übrigen auf welchen Fakten basiert?

    Auch dass ist eine auf Glauben und Meinung basierende Aussage die von Fachleuten nur in besonderen Fällen so bestätigt wird.


    Einigen Hochleistungskalibern sagt man deutlich geringere eher dreistellige Standzeiten nach. Hier gingen in der Vergangenheit GK Schützen von Standzeiten um 5000 Schuß für Gewehrläufe aus.

    Ich habe meine Informationen aus einigen intensiven Gesprächen mit den jeweiligen Fachleuten der Waffen- und Laufhersteller, da ich auch beruflich mit Waffen zu tun habe. Des Weiteren habe ich schon ein Laufleben (Blaser R93) zu ende gehen sehen. Gerade im Bereich zwischen 20.000 und 30.000 Schuss nahm die Präzision merklich ab - zum Ende hin rapider. Und woher hast du deine Informationen?

    Laufabnutzung ist ein stetiger Prozess (sollte klar sein) und natürlich ist er im GK-Bereich stark abhängig vom jeweiligen Kaliber. Das habe ich in Post #19 versucht deutlich zu machen - sorry, wenn das nicht deutlich genug war.

  • Was hast Du denn der Blaser angetan, dass da 30.000 Schuss durchgegangen sind?

    Oder reden wir hier von der Tactical Version?

    Ich denke, dass man einen Luftgewehr oder Lp lauf nicht reinigen muss, warum auch?

    Ich habe weder den hohen Druck, noch Pulverreste o.ä.

    Es gibt Luftgewehre, da sind 100.000 Schuss durch, die sind nie gereinigt worden, treffen immernoch super....

    Selbst wenn sind die Auswirkungen doch eher gering..., warum fragen wir nicht einfach einmal einen Profi, wie er das macht oder lassen uns auf einen Langzeittest ein?

    Doof gefragt; Wenn das Ding schießt und weiterhin Löcher macht, wo es soll, warum sauber machen? Oben genannte Sachen treten ja nicht auf...., wenn die Streukreise auf Teller-Größe anwachsen Lauf sauber machen?!

    Gruß Ritter

  • Was hast Du denn der Blaser angetan, dass da 30.000 Schuss durchgegangen sind?

    War ne Vereinswaffe, die ich über mehrere Jahre betreut habe.

    Ich kann tatsächlich nicht zu 100% sagen, wie es sich mit der Laufreinigung von LP/LG-Läufen verhält. Wenn aber die Hersteller generell eine Reinigung empfehlen und die LPs/LGs beim Einschießen bei den Herstellern immer hervorragende Schussbilder produzieren (neuer, quasi komplett gereinigter Lauf, siehe Post #21), dann wird's wohl schon nötig sein, auch aus Gründen der Präzision, einen LP/LG-Lauf ebenfalls zu reinigen?!

  • NEin,....es ist bei Luftdruck nicht zwangsläufig notwendig zu reinigen. Je nachdem mit wem man spricht heisst es alle 5000 Schuss oder gar nicht. Andere bestehen wieder darauf, dass ein Luftdrucklauf Blei aufbaut, andere wiederum zucken nur mit den Schultern.

    Meine Tochter schiesst LG Bundesliga und hat ihren Lauf noch nie geputzt....

    RWS hat beim Munitest mal nen Docht durchgezogen, weil sie kein vernünftiges Los gefunden haben das wirklich passte.

    Schliesslich ist es dann JSB geworden. Bestes Schussbild in kurzer Zeit....

    Bei Luftdruck Waffen gehe ich so weit, dass man die Läufe totputzen kann wenn man zu oft durch geht.

    Bei KK Waffen mache ich in der Regel auch nicht viel und zumindest der Gewehrlauf trifft immer noch gut.

    Anders schauts bei den größeren Kalibern aus, da die Projektile zum Teil verkupfert sind und andere Drücke herrschen. Da würde ich zumindest regelmäßig reinigen um punktuelle sich aufbauende Verunreinigungen im Lauf zu entfernen.

    Auch würde ich eher seltener genutzte Waffen mal durchziehen als täglich geschossene. Oxidschichten sind härter als Blei......

  • NEin,....es ist bei Luftdruck nicht zwangsläufig notwendig zu reinigen. Je nachdem mit wem man spricht heisst es alle 5000 Schuss oder gar nicht. Andere bestehen wieder darauf, dass ein Luftdrucklauf Blei aufbaut, andere wiederum zucken nur mit den Schultern.

    Meine Tochter schiesst LG Bundesliga und hat ihren Lauf noch nie geputzt....

    RWS hat beim Munitest mal nen Docht durchgezogen, weil sie kein vernünftiges Los gefunden haben das wirklich passte.

    Schliesslich ist es dann JSB geworden. Bestes Schussbild in kurzer Zeit....

    Woher stammen denn diese Informationen? Schützengerede oder valide Informationen der Fachleute der Hersteller?

    Bei Luftdruck Waffen gehe ich so weit, dass man die Läufe totputzen kann wenn man zu oft durch geht.

    Nein, definitiv nicht. Kaputt- oder totputzen kann man Läufe nur, wenn man Stahlbürsten benutzt oder beim Reinigen die Mündung beschädigt. Bei LP/LG-Läufen ist sicherlich noch nicht mal ne Messingbürste notwendig, darauf lasse ich mich ein. Aber Filzpropfen oder auch die grünen Pfropfen schaden dem Lauf definitiv nicht.

  • Ich frage beim Servicetermin immer die Hersteller was man machen sollte und die sagen....Luft... ? Nix,.....viiieeellleicht mal nen Filzproppen,.....


    Und ... unterschätze nicht welche Abrasive Kraft Filz schon in der weichen Form hat. Nicht umsonst wird mit Filz auch Stahl poliert, und da sich die Bauweise der Luftdruckläufe inzwischen sehr geändert hat, bin ich lieber was vorsichtiger als dass ich schrubbe.....

  • Nein, daß Läufe von LG`s geputzt werden hab` ich noch nicht gehört, habe ich in über 35 Jahren Schießsport auch noch nie getan und sich nie negativ bemerkbar gemacht.

    Beim KK Gewehr schiebe ich ca. alle 300-500 Schuß mal einen Patch durch, alle 1500 Schuß die Bronzebürste, ... wobei ich allerdings nicht die Anzahl der abgegebenen Schüsse zähle. Ich mache das einfach nach Gefühl.

    Beim GK putze ich nach jedem Schießen, erst mit der Bronzebürste, danach mit Patches bis sie sauber wieder rauskommen. Alle 300-400 Schuß reinige ich chemisch.

    Wie lange GK Läufe halten ist natürlich vom Kaliber, dem Laufmaterial und vom Präzisionsanspruch abhängig. Bei den DSB/ISSF 300m GK Disziplinen ist das meist verwendete Kaliber 6mm BR Norma bei dem üblicherweise der Lauf nach 3000-4000 Schüssen platt ist.

    Benchrestschützen wechseln den Lauf sogar nach 1500 -2000 Schüssen.

  • Ich frage beim Servicetermin immer die Hersteller was man machen sollte und die sagen....Luft... ? Nix,.....viiieeellleicht mal nen Filzproppen,.....

    Nur mal so als Denkanstoß: der Servicetechniker ist vmtl. nicht der richtige Ansprechpartner, sondern eher der Entwicklungsingenieur.

    Und ... unterschätze nicht welche Abrasive Kraft Filz schon in der weichen Form hat. Nicht umsonst wird mit Filz auch Stahl poliert, und da sich die Bauweise der Luftdruckläufe inzwischen sehr geändert hat, bin ich lieber was vorsichtiger als dass ich schrubbe.....

    In welchem Ausgangszustand des Materials wird denn die Filzscheibe verwendet und wieviele 10.000 Umdrehungen sind denn dafür notwendig? Das ist doch ein ganz anderer Vorgang.

    Ich zitiere mal aus der Bedienungsanleitung meiner Steyr LP10: "Zur Reinigung des Laufes sollten nur trockene, im Handel erhältliche

    Filzpfropfen oder Putzschnüre verwendet werden." Das sagt eigentlich schon alles. Der Hersteller wird wissen, was er empfiehlt, weil rechtlich dafür gerade stehen muss.

    Nein, daß Läufe von LG`s geputzt werden hab` ich noch nicht gehört, habe ich in über 35 Jahren Schießsport auch noch nie getan und sich nie negativ bemerkbar gemacht.

    Sorry, aber das ist die Argumentationsweise à la "ham wa schon immer so gemacht..." Darüber hinaus: hast du nachgemessen, ob es sich bemerkbar macht? Nicht böse sein, aber das zählt für mich nicht als Argument. Ich würde genau in diesem Bereich ganz gerne Fakten haben, keine "gefühlten Fakten". Und wenn Erfahrungen gemacht wurden, interessiert mich, auf welcher Grundlage sie gemacht und wie sie überprüft wurden.

    Und zum "noch nicht gehört": vielleicht schaust du auch mal in deiner Bedienungsanleitung nach? ;)

    Insgesamt glaube ich, dass bei diesem Thema grundsätzlich nicht vergleichbare Dinge aufeinander treffen: 1. Argumente, die auf Fakten und Angaben der Entwickler der Hersteller beruhen, oder technisch-wissenschaftlich belegbar sind , und 2. Argumente, die auf wie immer gemachten persönlichen Erfahrungen, Hörensagen von Leuten, die sich vielleicht auskennen o.ä. beruhen.

    Solange wir in diesen zwei groben Argumentationslinien nicht sauber unterscheiden, bringen wir es nicht vernünftig zusammen.

  • Dann trage doch bitte als erster im Forum die Fakten zusammen. Bitte mit Angabe des Literaturverzeichnisses,....ach ja,.... als glaubwürdige Quelle wird nur anerkannt wer nen Prof. Titel aufwärts hat.

    Ich persönlich frage lieber den depperten Servicetechniker als den schlauen Entwickler. Der Techniker muss nämlich ausbaden was der Konstrukteur versaubeutelt hat,.......

    Aber...mach mal.

    Ich bin erst mal raus. Hab wichtigeres zu tun.

    Viel Spass noch.

  • Ich sprach von im besten Fall mehreren 100.000 Schuss.

    Das ist nur eine Wiederholung dessen, was du schon gesagt hast - und im Übrigen auf welchen Fakten basiert?

    Ich habe meine Informationen aus einigen intensiven Gesprächen mit den jeweiligen Fachleuten der Waffen- und Laufhersteller, da ich auch beruflich mit Waffen zu tun habe. Des Weiteren habe ich schon ein Laufleben (Blaser R93) zu ende gehen sehen. Gerade im Bereich zwischen 20.000 und 30.000 Schuss nahm die Präzision merklich ab - zum Ende hin rapider. Und woher hast du deine Informationen?

    Laufabnutzung ist ein stetiger Prozess (sollte klar sein) und natürlich ist er im GK-Bereich stark abhängig vom jeweiligen Kaliber. Das habe ich in Post #19 versucht deutlich zu machen - sorry, wenn das nicht deutlich genug war.

    Erfreulich wenn sich im Waffenbereich hinsichtlich der Lebensdauer hier soviel verbessert hat, wo doch meist ältere Waffen wegen der hervorragenden Qualität gesucht werden.

    Um welches Kaliber handelte es sich bei der Blaser?

    Wenn ausgerechnet die auch in den Publikationen als Lauffresser bezeichneten Patronen bei bekannten Jägern nach überschaubarer Schusszahl nicht mehr treffen, kann man schon zum Schluß kommen dass verschiedene Läufe wesentlich schneller verschleißen.

  • Hallo rentec,

    um auf Deine ursprüngliche Frage zurückzukommen, ich benutze ausschließlich Dochte, die ich mit einer

    Nylonschnur durchziehe. Den Lauf reinige ich nach jedem 3. Schiessen. Im Fachbuch Luftgewehrschiessen 2010 empfiehlt Sonja Pfeilschifter dies nach jedem Schiessen zu tun, bei ihr verlangt es aber nach größerer Präzision als bei unser eins?.Daß ein Lauf tot geputzt werden kann, habe ich in 30 Jahren Schiessen noch nie gesehen, allerdings bei 0 Reinigung habe ich Läufe mit schlechtem Resultat (Streuung) schon erlebt, oder bei ungereinigtem Lauf beim Einschiessen, daß dieser nach der Reinigung ein völlig anderes Schussbild lieferte.

    MfG

  • Um welches Kaliber handelte es sich bei der Blaser?

    .308 WIN

    Wenn ausgerechnet die auch in den Publikationen als Lauffresser bezeichneten Patronen bei bekannten Jägern nach überschaubarer Schusszahl nicht mehr treffen, kann man schon zum Schluß kommen dass verschiedene Läufe wesentlich schneller verschleißen.

    Na klar.

    Es kommt aber auch darauf an, in welcher Schnelligkeit die Schüsse aus der Waffe raus gehen. Schießtage mit 300 Schuss sind weniger belastend, als wenn ich die 300 Schuss auf 150 Tage verteile.

    Im Fachbuch Luftgewehrschiessen 2010 empfiehlt Sonja Pfeilschifter dies nach jedem Schiessen zu tun, bei ihr verlangt es aber nach größerer Präzision als bei unser eins?.Daß ein Lauf tot geputzt werden kann, habe ich in 30 Jahren Schiessen noch nie gesehen, allerdings bei 0 Reinigung habe ich Läufe mit schlechtem Resultat (Streuung) schon erlebt, oder bei ungereinigtem Lauf beim Einschiessen, daß dieser nach der Reinigung ein völlig anderes Schussbild lieferte.

    Danke, bestätigt nicht nur das, was ich bisher schrieb, sondern führt auch zum Thema zurück.

  • Na klar.

    Es kommt aber auch darauf an, in welcher Schnelligkeit die Schüsse aus der Waffe raus gehen. Schießtage mit 300 Schuss sind weniger belastend, als wenn ich die 300 Schuss auf 150 Tage verteile.

    Das war mir jetzt auch neu.

    Wenn Jäger dann dreistellige Munitionskosten für einen "laufschonenden" Schießtag einrechnen muss wird der gelegentliche Laufwechsel ja richtig billig.

  • Ich zitiere mal aus der Bedienungsanleitung meiner Steyr LP10: "Zur Reinigung des Laufes sollten nur trockene, im Handel erhältliche

    Filzpfropfen oder Putzschnüre verwendet werden." Das sagt eigentlich schon alles. Der Hersteller wird wissen, was er empfiehlt, weil rechtlich dafür gerade stehen muss.

    Sicher, aber daraus kann man nicht schließen, ob es ihm darum geht, dass der Lauf gereinigt wird, oder er vielleicht nur sicherstellen möchte, dass der Lauf dabei zumindest nicht beschädigt wird.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Sicher, aber daraus kann man nicht schließen, ob es ihm darum geht, dass der Lauf gereinigt wird, oder er vielleicht nur sicherstellen möchte, dass der Lauf dabei zumindest nicht beschädigt wird.

    Reality-Check: was passiert, wenn keine Tipps zur Pflege und Laufreinigung in der Bedienungsanleitung stehen? Antwort: Kunden fragen zuhauf nach. Will kein Hersteller, kostet nämlich Mitarbeiterzeit und damit Geld. Setzt der Hersteller nur darauf, den Lauf durch den Kunden nicht beschädigen zu lassen und gibt Tipps, die zur Reinigung nicht funzen, gibt's dasselbe Spiel von vorne (und das Ansehen des Herstellers wird ggf. beschädigt). D.h.: die Tipps, die der Hersteller zur Pflege und Laufreinigung gibt, sollten der (Wirtschafts-)Logik nach beides umfassen: Lauf sauber machen und ihn nicht beschädigen!

  • Sicher, daraus kann man aber nicht schließen, dass eine Reinigung sinnvoll oder notwendig wäre. ;)

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“