Munitionstest LuPi Vorauswahl Enttäuscht

  • Hallöchen,

    wenn ich meinen Senf auch noch dazu geben dürfte! Ich kenne HdR persönlich und dieser Mann hat sich zur Aufgabe gemacht, Schützen Hilfe zu leisten um bessere Ergebnisse zu erreichen, was aber auch eine Frage dann von intensivem Training ist den von nichts komm nichts! Wenn man das hier so liest von manchen Involvierten habe ich das Gefühl dass man jemanden schlecht reden will ohne wirklich zu wissen ob diese Person nicht vielleicht ein kleines Törchen geöffnet hat, welches uns Schützen (zumindest die die etwas erreichen wollen in unserem Sport) weiter helfen könnte uns zumindest ein bisschen zu verbessern oder einen kleinen Vorteil herauszuarbeiten! Selbst wenn man die Munition Ausrollieren würde und es wäre immer noch nicht das Gelbe vom Ei da es vielleicht irgendwo bessere Munition gäbe, hilft uns das im Wettkampf enorm wenn auch nur physisch!

    Ich würde nicht immer gleich gegen etwas wettern wenn ich nicht weis ob mich das nicht doch weiter bringen kann!

    ;)

    Steyr LP 10 EVO E cal.177, Walther GSP, Freie Pistole TOZ 35M

  • Hallo,

    ich möchte Bookwood hier ausdrücklich zustimmen. Ich bin zwar als Schütze relativ neu im Gewerbe, aber doch ein Ingenieur mit 30 Jahren Erfahrung auf dem Buckel. Der technische Ansatz und die Akribie, mit dem HdR hier potentiellen Störfaktoren auf die Schliche geht, beeindruckt mich zutiefst. Insbesondere auch, dass er die gewonnenen Erkentnisse in praktisch umgesetzte Prüfgeräte und Hilfsmittel umsetzt und diese dann auch noch anderen zugänglich macht, verdient höchsten Respekt.

    Und - das möchte ich auch noch betonen - die in Kleinserien hergestellten Prüf- und Hilfsmittel bietet er zu einem absolut fairen Preis an, was belegt, dass Liebhaberei ist.

    Auch wenn es bei mir noch mehrere Zehnerringe entfernt ist, dass ausrollieren bei mir irgendeinen Sinn macht, so werde ich mir so ein Ding zulegen, einfach weil ich tolle Feinmechanik liebe und es mich überzeugt.

    Danke an HdR nochmal, für das Teilen seiner Erkentnisse!

    VG

    Oliver

    "Wer kein Schwert hat, der verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert!"

    Jesus Christus; Lukas 22, 36

  • Jetzt muss ich gerade mal fies werden... Wer mit DER LP 327 schiesst, braucht keinen Munitest. Da ist es egal was man nimmt. Ab 360 + und Aufgelegt schießen, sollte das Sportgerät eingespannt werden... Oder? PS: Heute bei der Landesmeisterschaft LPA 307.5 geschossen... Mit der RWS R10 4,49, 0,45 gr....

    Morini CM84e, Pardini K12, Walther GSP.

  • Jetzt muss ich gerade mal fies werden... Wer mit DER LP 327 schiesst, braucht keinen Munitest.

    Ähm,

    der gute Herr sprach wohl eher vom theoretischen Maximum LP Auflage 30 Schuss. Das ist aber auch wieder Käse, denn keine LP dieser Welt ist bis jetzt, egal mit welcher Munition, in der Lage, dieses Maximum, also 30 mal 10,9, auch zu erreichen.


    Und die Sache mit den vermeintlichen Ringzahlen, ab wann ein Munitionstest sinnvoll ist, sehe ich auch anders. Jeder ambitionierte Schütze sollte einen Test machen, schon alleine, um zu sehen, ob die Waffe und Munition auch wirklich hält, was sie verspricht. Aber auch, um die bestmögliche Munition für die Waffe zu finden, wobei ja auch bestmögliche Munition nicht unbedingt immer auch gleich teuerste Munition heißen muss.

    Der Wettkampfschütze, welcher seine Leistung wirklich effektiv steigern möchte, und wer will das nicht, tut sich nämlich überhaupt keinen Gefallen, wenn er sich ständig nur auf Ergebnisse und dazu dann auch noch auf Trainingsergebnisse fixiert, ja, sich daran sogar ergötzt, wie es auch hier in diesem Forum ständig und trotz oft schon besseren Wissens (oder zumindest einer Ahnung) geschieht. Alles was zählen sollte, ist der einzelne saubere Schuss. Und wenn der wirklich sauber ausgeführt wurde, dann sollte er dann auch wirklich in der Mitte sitzen. Das gelingt einen Anfänger natürlich noch nicht so oft, aber genau das sollte das Ziel sein. Und dabei sollte dann auch nicht schon die Munition oder die Unsicherheit über deren Vermögen darüber der präzisen Rückmeldung im Wege stehen. Je präziser diese Rückmeldung ausfällt, um so leichter wird dem Schützen die Unterscheidung zwischen einem wirklich guten Schuss und was dafür zu tun ist, um diese saubere Schussabgabe auch zu erreichen (und zu wiederholen) und weniger guten Schüssen fallen. Und genau diese Fähigkeit, zu erkennen, wo man überhaupt abkommt, die Fähigkeit, den einzelnen Schuss möglichst präzise vorhersagen können, ist deutlich effektiver als das immerwährende Abspulen von Serien oder gar simulierten Wettkampfprogrammen.

    Nur mal so als Anregung ...


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Eine Pistole hatte ich mal die beim Munitest 10x10,9 geliefert hat. War vor dem tiefen Aufgelegtzeitalter. Wär interessant zu sehen gewesen wie die nächsten 20 Schuss gepasst hätten.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Ich habe mir auch mal die Mühe gemacht und gebastelt und geforscht.

    Was da unter dem "billigen" USB Mikroskop zu sehen war, ist doll.

    Eigentlich ein Wunder, das die auch treffen, wo man hinzieht.

    Dabei sind 3€ und 10€ Schachteln gar nicht so extremst unterschiedlich im Aussehen und Rundlauf.

    Habe mir dann eine Kalibriervorrichtung gebaut und konnte tatsächlich eine Verbesserung im Streukreis bemerken, egal welche Murmeln ich genommen habe.

    Verändert hat sich, nach dem Kalibriern, die Geschossgeschwindigkeit. Die war danach etwas geringer. Ca. 10m/S.

    Der Durchmesser spielte dabei bei mir eine sehr entscheidende Rolle. 4,50er nicht so gut wie 4,49er.

    Das aber kommt ja immer auf den eigenen Lauf drauf an und werd auf 10tel Jagt ist, kommt wohl um eingeschlossene Mun nicht drum rum.

    Was auch von erheblicher Bedeutung ist, ist die Geschossgeschwindigkeit, denn auch hier konnte ich messbare Unterschiede, je nach Mun, feststellen.

    Sehr schnell ist nicht unbedingt auch sehr genau. Das Verhältnis muss passen.

    Soviel aus meiner Versuchsküche dazu.

  • Hallo!
    Ich plane selbst einen Munitionstest durchzuführen und würde dies gerne mit unserer Meyton Anlage machen. Ich habe versucht herauszufinden wie man diesen Ausdruck machen kann der so aussieht wie bei diesem Test hier, also mit Trefferkreis. Dies soll ja auch ohne spezielle Programme (wie BallMan) gehen.

    Hat vielleicht wer einen Tipp für mich was man dazu einstellen muss?

    LG

    Alex

  • Hallo Alex,

    die Einstellung mach ich intuitiv ohne groß darüber nachzudenken. Müsste aber so gehen.

    Also du machst mit eingespannter Waffe 10 Schuss auf die Scheibe. die Trefferlage spielt dabei keine Rolle. Danach drückst du die Menütaste (ich glaub 2x) dann erscheint in der Kopfzeile des Monitors TK danach die Pfeiltaste vor um zu Drucken.

    Der Streukreis wird errechnet und gedrückt.

    Gruß HdR

  • Das wird schwierig, zumindest was den Preis betrifft.

    Normalerweise wird Munition ja vor dem Kauf beim Händler getestet. Da ich nur Nachteste musste es eine sichere, praktikable und bezahlbare Lösung sein. Nach einigen Recherchen hab ich mir das Ding dann selbst gebaut. Wichtig war für mich die Wandmontage um Fehler durch die (Isolationsschicht) nachgiebigen Estrichböden zu vermeiden.

    Bei der Klemmung der Pistole bevorzuge ich (wenn möglich) die Laufklemmung. Die Kartuschenklemmung beinhaltet durch die Schraubverbindung ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor.

    Ich hab versucht die eigentliche Einspannvorrichtung durch Verwendung von Flachstahl so einfach wie möglich zu gestalten.

    Gruß HdR

  • Hallo!

    Ich habe es versucht auf der Meyton Anlage 2x die Menütaste zu drücken (und einige andere Tasten auch), aber ich komme nicht in den Modus, dass TK in der Kopfzeile erscheint. Eventuell liegt es an der Version. Ich habe dieser aber nur am PC gesehen. Diese ist "Master II 3.1.1c".

    Bez. Einspannen wurde mir mal gesagt, dass üblicher Weise beim Abzugsbügel geklemmt wird und eine Klemmung am Lauf nicht vorteilhaft ist, da dieser schwingen können soll. Das ist auch der Grunde warum z.B. bei einer Steyr LP der Laufmantel nicht ganz am Gehäuse anstehen soll.

  • Bei Luftdruckwaffen kann die Schwingung des Laufes in der Regel vernachlässigt werden. Daher kann die waffe am Laufmantel oder auch dem Abzugsschutzbügel eingespannt werden. Das einzig ungünstige könnte die Kartusche sein, wobei ich keinen Unterschied feststellen konnte,....

    Bei KK Langwaffen schauts mit dem Lauf anders aus, ..... der bewegt sich wie ne Schlange.....

    Der Laufmantel einer LP 10 wird übrigens mit einer konischen Madenschraube befestigt. Da zieht sich der Laufmantel zum Teil selber in Position. Um bei einer LP 10 "Laufschwingungen " nicht zu beeinflussen dürfte der Laufmantel nicht am Lauf anliegen,.....also widerspricht sich da einiges.......

  • Hallo!
    Ich plane selbst einen Munitionstest durchzuführen und würde dies gerne mit unserer Meyton Anlage machen. Ich habe versucht herauszufinden wie man diesen Ausdruck machen kann der so aussieht wie bei diesem Test hier, also mit Trefferkreis. Dies soll ja auch ohne spezielle Programme (wie BallMan) gehen.

    Hat vielleicht wer einen Tipp für mich was man dazu einstellen muss?

    LG

    Alex

    Hallo ac2806, rufe Kontrollzentrum auf, gehe in das Programm Disziplin erstellen, blättere da mal durch unter Munitionstest, findest du das Programm Munitionstest