Landesleistungszentrum für Sportschützen in Rheinland-Pfalz

  • Hallo.

    Wie immer bei solchen Diskussionen gibt es pro und contra;Wahre und nicht ganz so wahre Dinge und viele andere unwegbarkeiten. Leider ist das Thema und die Randbedingungen nun schon so weit fortgeschritten, dass es jetzt auch schon Rücktritte hagelt. Was aber leider nicht wirklich beachtet wird ist die Tatsache, dass viel Geld verbrannt wurde und niemand es kontrolliert hat wo es geblieben ist, noch versucht wird die Sache auf zu klären.

    Die leidtragenden ist die Schützenjugend/Kadermitglieder(Kugeldisziplinen und Bogendisziplinen). Es fehlt an allen Ecken. Kein Geld für einheitliche Kleidung ( man muss sich wirklich schämen wenn man andere LV auf Veranstaltungen sieht). Kein Geld um Kadertrainer in ausreichender Anzahl bei Wettkämpfen/Meisterschaften mit zu schicken. Kadermassnahmen über das Wochenende können nicht durchgeführt werden. Und so weiter. Leider kommt es mir aber so vor, dass dies auf wenig Interesse stösst, selbst im eigenen Verband.

    Hier sollte endlich mal ein umdenken einsetzen, bevor noch mehr Talente nach Baden oder Hessen abwandern.

  • Tifflor

    Ein Beispiel, ich hoffe, ich bekomme noch alles richtig zusammen:

    Ein jetziges Mitglied des Gebietes Süd Vorstandes des RSB beantragte, als er noch nicht im Vorstand war, beim Fachverband Sportschiessen Rheinland (FV) eben für solche Events einheitliche T Shirts. Diese wuren vom Vorstand des FV genehmigt und die Aufschrift "Kader-Fachverbnad Sportschiessen Rheinland" vorgeschlagen für das bevorstehende Event Landesjugend Sportfest.

    Als es ans bestellen ging, nahm dieser Herr von seiner Anfrage Abstand, mit der Begründung, das Wort "Kader" im Aufdruck gefalle ihm nicht, da müsste "RSB" mit hinnein.

    Da frage ich mich, ist dieser Herr noch bei klarem Verstand. Geht es hier um T-Shirts für unseren Nachwuchs oder um persönliche Animositäten einer gewissen Dame im Vorstand.

    Nur der RSB hat bis Dato keine Bereitschaft für eine Kostenbeteiligung signalisiert.

    Bezahlt wurden aber alle Kosten vom FV.

    Das trifft genau die Mängel, die Du beschreibst.

  • Spricht aber nicht gegen den RSB; eher schon für ihn. Nur so am Rande bemerkt.

    Bevor ich wieder was nicht richtig lese, erkläre mal Deinen Eintrag.

    Fakt war, dass innerhalb des Landesjugendsportfestes, ein Vergleichsschiessen zwischen den drei in Rheinland-Pfalz bestehenden Fachverbänden, Rheinland, Pfalz und Rheinhessen ist. Natürlich sind die Teilnehmer Mitglied in dem jeweiligen Landesverband, treten aber für ihre Fachverbände an.

    Also schießen sie als Kaderschützen des Fachverbandes.

    Wenn nun der Fachverband Rheinland, diese Forderung, „RSB muss dabei stehen“ ablehnt, ist es sein gutes Recht, denn er bezahlt unter anderem das ganze Event, oder sehe ich das falsch.

    Wieso das Ganze für den RSB spricht, ist für mich nicht erkennbar.

    Ich hoffe, dass dieses Thema auf der Mitgliederversammlung des Fachverbandes behandelt wird und ich bin auf die Meinung der Vereinsvertreter gespannt.

  • Alleine schon diese kleinlichen Streitereien sprechen für einen gemeinsamen Verband.

  • Ja, Johannes.
    Diese sogenannten "Fachverbände" (woanders auch Fachschaften) sind aus der Not(wendigkeit) heraus erzeugte intermediäre Stukturen. Sie sind reine Transmissionsriemen bzw,. Vermittlungsinstanzen ohne eigene sportliche Legitimität über diese ihre Rolle hinaus. Ihr alleiniger Zweck und ihre alleinige Legitimation ist die Verteilung und Aufschlüsselung von Geldzuwendungen. Sie sind also so etwa wie eine Verrechnungsstelle. Das klingt bürokratisch-kompliziert und ist es auch.

    Das heißt nicht, dass die Funktionsträger dieser Verteiler insoweit keine gute Arbeit leisten würden - sie tun es, denke ich. Es bedeutet auch nicht, dass die entsprechenden Personen, die diese Funktionen übernehmen, kein persönliches schießsportliches Interesse hätten - viele habe es sicherlich, und diese üben dann parallel auch echte sportliche Ehrenämter in den echten Schießsportverbänden und -vereinen aus. Das sollte man ausdrücklich betonen und anerkennen.

    Und drittens kann es ja durchaus einmal vorkommen (Stichwort "gordischer Knoten"), dass von den Funktionsträgern solcher Institutionen, und bedingt durch deren o.g. persönliches sportliches Interesse - das ich gerne als altruistisch sehen möchte - Initiativen kommen, die in die die echten Schießsportverbände hineinwirken und diese verändern mögen. Bestes Beispiel dafür ist ja die Genese des kurzlebigen und vom Deutschen Schützenbund nicht akzeptierten SSV-RLP. Es war letztlich diese idealistische Initiative aus den merkwürdigen Zwischeninstanzen, die schließlich den jetzigen Umschwung inerhalb des PSSB (nun RPSSB) bewirkt hat.

    Aber je eher diese sog. "Fachverbände" sich selbst überflüssig machen, desto BESSER. Und zwar besser für alle. Und den ganzen Schießsport.

    Carcano

  • Hmmm.....die Fachverbände können sich soweit ich das verstehe ja gar nicht selbst überflüssig machen.

    Sie sind ein notwendiges Übel so lange es Landesverbände gibt deren Grenzen über RLP hinaus gehen (ob es 1 oder mehrere Landesverbände INNERHALB von RLP gäbe wäre wohl ziemlich egal).

    Das können aber ja nur die schiesssporttreibenden Verbände hinbekommen bzw. deren Mitglieder.....also RAN!

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • Da hast Du mit Deiner Erwiderung an mich ganz recht - ich muss meine Aussage entsprechend korrigieren.
    Ja, diese intermediären Instanzen sind ein notwendiges Übel; und die Arbeit muss innerhalb der Schießsportverbände geleistet werden. Die sogenannten Fachverbände oder Fachschaften können dazu aber einen Anstoß geben und darauf hinwirken, innerhalb der eigentlichen Schützenverbände. Darum geht es mir. Dankeschön !

  • Es geht doch hier nicht um das Thema: " was hat wer mal gewollt und dann doch nicht gemacht".

    Wir sollten endlich mal umdenken und nach gemeinsamen Lösungen suchen zum Wohle der Nachwuchssportler.

    Hier muss endlich ein Schritt nach vorne gewagt werden auch wenn dadurch vielleicht der ein oder andere seinen geliebten Posten in einer Fachschaft verliert.

    Wenn dazu ein Umstruktieren auf der Personalebene nötig ist, dann muss man dies auch mal tun.

    Man muss halt die einzelnen Stellen nach dem Kriterium "Kompetenz" und nicht nach dem Kriterium "Nasespitze" besetzen.

    Ist ja schon stellenweise lächerlich wie oft man den ein und selben Namen in verschiedenen Positionen liest.

    Es ist auch an der Zeit sich endlich wieder an einen Tisch zu setzen und ein tragfähiges Leistungssportkonzept zu erarbeiten, damit auch bis in die untersten Kaderstrukturen einheitlich Trainiert wird.

  • (1) Hier muss endlich ein Schritt nach vorne gewagt werden auch wenn dadurch vielleicht der ein oder andere seinen geliebten Posten in einer Fachschaft verliert.

    (2) Man muss halt die einzelnen Stellen nach dem Kriterium "Kompetenz" und nicht nach dem Kriterium "Nasespitze" besetzen.

    Ist ja schon stellenweise lächerlich wie oft man den ein und selben Namen in verschiedenen Positionen liest.

    (3) ... damit auch bis in die untersten Kaderstrukturen einheitlich trainiert wird.


    1. Es geht aus meiner Sicht weniger um "Posten" in einer Fachschaft oder einem Fachverband, sondern darum, das diese Gebilde überhaupt (endlich) überflüssig werden.

    2. Das ist nicht lächerlich, sondern traurig. Es liegt nicht daran, dass Einzelne möglichst viele Ämter und Pöstchen schachern wollten, sondern daran, dass es niemanden gibt, der/die bereit wäre. Daher die vielen Vakanzen auf allen Ebenen. Und wenn sich dann jemand endlich bereit erklärt, dann muss man ihn/sie auch nehmen und ist noch froh.

    Das Grundproblem ist ein strukturelles: es wird in Schützenverbänden immer noch wie Anno Pfeifentabak in "Ämtern" und zu besetzenden "Posten" gedacht, statt in Aufgaben. Das KANN im Jahre 2018 natürlich nicht mehr klappen.

    3. Danke, aber nein danke. Wir sind hier nicht in Nordkorea.

    Carcano

  • Es geht aus meiner Sicht weniger um "Posten" in einer Fachschaft oder einem Fachverband, sondern darum, das diese Gebilde überhaupt (endlich) überflüssig werden.

    Deine Sicht ist meiner Meinung nach vollkommen falsch.

    Als der Fachverband Sportschiessen Rheinland noch keine eigene Satzung hatte und von der Gemeinnützigkeit Meilenweit entfernt war, wurde nur ein Bruchteil der den Vereinen zustehenden Mittel an sie, sprich z.B. für Schießsportkleidung der Jugend, Sportgeräte für die Jugend, Reparuren Luftdruckwaffenstände usw. eingesetzt.

    Frage nicht, wo das ganze Geld geblieben ist, dass müssten die damals Verantwortlichen Harry H. und Hans H. besser erklären können. Die Vereine wurden einfach für "Dumm" verkauft.

    Seit der jetzige Vorstand, gewählt von den Mitgliedsvereinen im Amt ist, ist Transparenz gegeben, die Mittel kommen dort hin, wo sie hin gehören und "versickern" nicht im Haushalt des Landesverbandes.

    Was also ist falsch daran??

    Kannst Dich gerne auf der Webseite des Fachverbandes Sportschiessen Rheinland durcharbeiten, man sollte immer lernfähig sein.

    Sollte es in der Zukunft zu einem Schießsportverband in Landesgrenzen geben, kann man in RLP darüber nachdenken, aus den drei aggierenden Fachverbänden einen Landesfachverbnad entstehen zu lassen. Aber das ist wie ich persönlich glaube noch ein wenig Zukunfts Musik.

    Die Kontrolle bleibt so wie sie zur Zeit besteht beim Landesrechnungshof.

  • @ Admin

    Da ihr ja auf gute Umgangsformen im Forum Wert legt, hoffe ich, dass ihr dem Schreiber #613 mal klarmacht, auch böswillige Unterstellungen werden hier nicht geduldet.

    Transparenz bedeutet, dass jedes Mitglied genau nachvoll ziehen kann, was mit den Zuschuss Geldern passiert, auf den letzten Cewnt genau.

    Deshalb weise ich solche böswilligen, gemeinen Unterstellungen wie Bereicherung, entschieden zurück.

    Das ich persönlich ebenso wie eine Handvoll anderer mit dem Schreiber in keinen Meinungsaustauschmehr trete, dürfte allgmein bekannt sein.

  • Deine Sicht ist meiner Meinung nach vollkommen falsch.

    Als der Fachverband Sportschiessen Rheinland noch keine eigene Satzung hatte und von der Gemeinnützigkeit Meilenweit entfernt war, wurde nur ein Bruchteil der den Vereinen zustehenden Mittel an sie, sprich z.B. für Schießsportkleidung der Jugend, Sportgeräte für die Jugend, Reparuren Luftdruckwaffenstände usw. eingesetzt.

    Frage nicht, wo das ganze Geld geblieben ist, dass müssten die damals Verantwortlichen Harry H. und Hans H. besser erklären können. Die Vereine wurden einfach für "Dumm" verkauft.


    Seit der jetzige Vorstand, gewählt von den Mitgliedsvereinen im Amt ist, ist Transparenz gegeben, die Mittel kommen dort hin, wo sie hin gehören und "versickern" nicht im Haushalt des Landesverbandes.

    Was also ist falsch daran??

    Falsch muß das nicht sein, Tatsache ist aber dass es sich hier um eine überflüssige "Verwaltungsebene" handelt.

    Transparenz bedeutet, dass jedes Mitglied genau nachvoll ziehen kann, was mit den Zuschuss Geldern passiert, auf den letzten Cewnt genau.

    Deshalb weise ich solche böswilligen, gemeinen Unterstellungen wie Bereicherung, entschieden zurück.

    Im oberen Zitat unterstellst du den anderen Organisationen dass die das nicht machen oder können, ist das nicht eine genauso böswillite Unterstellung?

    Karl

  • Transparenz bedeutet, dass jedes Mitglied genau nachvoll ziehen kann, was mit den Zuschuss Geldern passiert, auf den letzten Cewnt genau.

    Es mag ja sein, dass die Mitglieder das können, der normale Bürger/Schütze aber nicht.

  • Es mag ja sein, dass die Mitglieder das können, der normale Bürger/Schütze aber nicht.

    @AxelA

    warum soll man dann noch den Aufwand (ehrenamtliche oder bezahlte Arbeitszeit, Sachkosten für die Präsentation) betreiben um eben Leute die das nicht betrifft oder interessiert das mundgerecht darzureichen?

  • Falsch muß das nicht sein, Tatsache ist aber dass es sich hier um eine überflüssige "Verwaltungsebene" handelt.

    Dann mache doch den Vorschlag, wer die Gelder verwalten soll, die Kader organisiert, die Jugendvergkeichskämpfe veranstaltet, usw.

    Ich denke, bei einem brauchbaren Vorschlag sind es die ehrenamtlichen, die den sofort akzeptieren.

    warum soll man dann noch den Aufwand (ehrenamtliche oder bezahlte Arbeitszeit, Sachkosten für die Präsentation) betreiben um eben Leute die das nicht betrifft oder interessiert das mundgerecht darzureichen?

    Es ist doch sehr interessant, dass viele dieser Leute sich per Mail bei den Fachverbänden bedanken, oder?

    Das was ich zum Zitat von Karl bemerkt habe, gilt auch für Dich!!

  • Dann mache doch den Vorschlag, wer die Gelder verwalten soll, die Kader organisiert, die Jugendvergkeichskämpfe veranstaltet, usw.

    Ich denke, bei einem brauchbaren Vorschlag sind es die ehrenamtlichen, die den sofort akzeptieren.

    Einfach wie in den anderen Bundesländern auch durch den einen zuständigen Sportverband hier ein nur für RLP zuständiger Verband

    Es ist doch sehr interessant, dass viele dieser Leute sich per Mail bei den Fachverbänden bedanken, oder?

    Das was ich zum Zitat von Karl bemerkt habe, gilt auch für Dich!!

    Mag ja sein, aber die Hessen oder Bayern können das auch ohne die zusätzliche Ebene und wenn ich die Ergebnislisten anschaue sogar erfolgreich(er), oder sehe ich das falsch?

    Karl