Landesleistungszentrum für Sportschützen in Rheinland-Pfalz

  • Aber, wie ich schon sagte, DIE VERSAMMLUNG der neuen SG wird da nichts zu entscheiden haben. Lediglich wenn der Liquidator von sich aus sein Amt niederlegen würde, was er natürlich im Angesicht einer bestimmten Meinungsbildung in dieser Versammlung tun KÖNNTE, käme man zu diesem Zeitpunkt aus dieser Sache raus. Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Hoffnungen trügerisch sind.

    Um was geht es denn hier eigentlich? Dieser "Liquidator" wickelt doch den aufgelösten oder insolventen Altverein ab und ist sicher nicht an einem neu zu schaffenden Landesleistungszentrum beteiligt.

    Karl

  • Hallo Karl, es tut mir leid,dass ich Dir widersprechen muss: er mischt doch in dieser Sache mit. Er sollte sich aber- wie Du schon richtig anmerkst, um die Abwicklung des " Altvereins" kümmern.
    Aber er vertritt auch den neuen Verein, er möchte soviel wie möglich für diesen retten. Frag mal bei KLa nach.

  • Aber er vertritt auch den neuen Verein

    In welcher Funktion? Das riecht, wenn es stimmen würde, nach einem handfesten Interessenkonflikt! Deshalb wäre dies Information schon wichtig.

  • Wenn ich richtig informiert bin ist er eines der (nur noch wenigen) Vorstandsmitglieder des neuen Vereins.

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • Hallo Karl, es tut mir leid,dass ich Dir widersprechen muss: er mischt doch in dieser Sache mit. Er sollte sich aber- wie Du schon richtig anmerkst, um die Abwicklung des " Altvereins" kümmern.
    Aber er vertritt auch den neuen Verein, er möchte soviel wie möglich für diesen retten. Frag mal bei KLa nach.

    In welcher Funktion? Das riecht, wenn es stimmen würde, nach einem handfesten Interessenkonflikt! Deshalb wäre dies Information schon wichtig.

    Wenn es Probleme mit der Abwicklung des Altvereins gibt betrifft das doch die Mitglieder und Gläubiger des Altvereins und nicht das neu zu schaffende LLZ.

    Nachdem aber offensichtlich ein Teil der Mitglieder des früheren aufgelösten Vereins ebenfalls im gleichen neuen Verein tätig sind scheint das nur ein Problem unbeteiligter zu sein.

    Karl

  • Ich sehe die Situation folgendermaßen.
    Der Liquidator war Mitglied in der alten SG Bad Kreuznach (sie ist noch nicht aufgelöst), ist auch Mitglied in der neuen SG. Ob im Vorstand kann ich nicht sagen.
    Er hat wie man hört, der Bank als Hauptschuldner ein Angebot unterbreitet, nur es weiß niemand außer ihm, in wessen Namen er dies tat.
    Er blieb auch bis jetzt alle Antworten schuldig z.B.in Bezug auf die Verwendung der Einnahmen der neuen SG. Nur der Schuldenberg wird immer grösser.
    Er hat z.B. ich glaube dem Amtsgericht erklärt, alle Forderungen bis auf die Restzahlung der Firma Meyt... seien geregelt, kommt aber nicht mit Fakten über den Tisch.
    Hier läuft soviel schief, ich glaube der Vorstand der neuen SG hat selbst keinen Durchblick. Vielleicht sind deshalb einige von ihrem Amt zurück getreten.

    Fazit: Es war wohl offensichtlich ein Fehler, diesen Herrn als Liquidator zu engagieren, der, wie der Beitrag von Sascha Bender zeigt, sich mit Privatinsolvenzen bestens auskennt.

    Heute findet die MGV der neuen SG statt, mal sehen, was dabei rumkommt.

  • Ich sehe die Situation folgendermaßen.
    Der Liquidator war Mitglied in der alten SG Bad Kreuznach (sie ist noch nicht aufgelöst),

    Hast du für diese Ansicht eine rechtliche Grundlage ? Warum ich meine, dass sie sehr wohl schon aufgelöst ist (sich aber noch in Liquidation befindet) habe ich oben in #277 dargelegt. Dieses könnte nämlich für gewisse rechtliche Dinge von Belang sein.


    Er hat z.B. ich glaube dem Amtsgericht erklärt, alle Forderungen bis auf die Restzahlung der Firma Meyt... seien geregelt, kommt aber nicht mit Fakten über den Tisch.
    Hier läuft soviel schief, ich glaube der Vorstand der neuen SG hat selbst keinen Durchblick. Vielleicht sind deshalb einige von ihrem Amt zurück getreten.

    Das Problem, welches ich hier sehe, ist wohl tatsächlich, dass es hier nicht nur um die Abwicklung des Altvereins (mit der Immobilie BK) geht, und somit eben auch um das alte LLZ, sondern auch darum, der neuen SG ein möglichst "komfortables" Weiterbestehen zu ermöglichen. Hier möchte man anscheinend aus dem Altvermögen möglichst viel in die neue SG "hinüberretten". Insofern kann man tatsächlich wie @AxelA anmerkte, der Meinung sein, dass es da einen Interessenskonflikt geben könnte, wenn der Liquidator neben seiner Abwicklungstätigkeit auch Vorstandsmitglied des neuen Vereins ist.

    Aber wie @moses ja schon schrieb: Heute Abend ist ja die erste Versammlung, nämlich die der neuen SG. Mal sehen (und hören) was denn da raus kommt und wie man sich dort den weiteren Fortgang vorstellt.

  • Hast du für diese Ansicht eine rechtliche Grundlage ? Warum ich meine, dass sie sehr wohl schon aufgelöst ist (sich aber noch in Liquidation befindet) habe ich oben in #277 dargelegt. Dieses könnte nämlich für gewisse rechtliche Dinge von Belang sein.

    Die alte SG ist noch nicht aufgelöst, dessen kannst Du sicher sein.

  • Hallo Karl,

    bitte schau dir mal den Beitrag 246 hier im Thread an!

    guud schuss
    Manfred

    Man will also das alte Modell welches offensichtlich nicht funktionierte nochmal auflegen anstatt an einem optimaleren Ort etwas neues aufzubauen.

    Ich sehe die Situation folgendermaßen.
    Der Liquidator war Mitglied in der alten SG Bad Kreuznach (sie ist noch nicht aufgelöst),

    Der Verein ist aufgelöst.

    Zitat


    ist auch Mitglied in der neuen SG. Ob im Vorstand kann ich nicht sagen.
    Er hat wie man hört, der Bank als Hauptschuldner ein Angebot unterbreitet, nur es weiß niemand außer ihm, in wessen Namen er dies tat.
    Er blieb auch bis jetzt alle Antworten schuldig z.B.in Bezug auf die Verwendung der Einnahmen der neuen SG. Nur der Schuldenberg wird immer grösser.
    Er hat z.B. ich glaube dem Amtsgericht erklärt, alle Forderungen bis auf die Restzahlung der Firma Meyt... seien geregelt, kommt aber nicht mit Fakten über den Tisch.
    Hier läuft soviel schief, ich glaube der Vorstand der neuen SG hat selbst keinen Durchblick. Vielleicht sind deshalb einige von ihrem Amt zurück getreten.

    Fazit: Es war wohl offensichtlich ein Fehler, diesen Herrn als Liquidator zu engagieren, der, wie der Beitrag von Sascha Bender zeigt, sich mit Privatinsolvenzen bestens auskennt.

    Heute findet die MGV der neuen SG statt, mal sehen, was dabei rumkommt.

    Diese Fakten wären aber auch in erster Linie für die Gläubiger von Belang und dürften teilweise auch vertraulich sein.

    Hast du für diese Ansicht eine rechtliche Grundlage ? Warum ich meine, dass sie sehr wohl schon aufgelöst ist (sich aber noch in Liquidation befindet) habe ich oben in #277 dargelegt. Dieses könnte nämlich für gewisse rechtliche Dinge von Belang sein.

    Das Problem, welches ich hier sehe, ist wohl tatsächlich, dass es hier nicht nur um die Abwicklung des Altvereins (mit der Immobilie BK) geht, und somit eben auch um das alte LLZ, sondern auch darum, der neuen SG ein möglichst "komfortables" Weiterbestehen zu ermöglichen. Hier möchte man anscheinend aus dem Altvermögen möglichst viel in die neue SG "hinüberretten". Insofern kann man tatsächlich wie @AxelA anmerkte, der Meinung sein, dass es da einen Interessenskonflikt geben könnte, wenn der Liquidator neben seiner Abwicklungstätigkeit auch Vorstandsmitglied des neuen Vereins ist.

    Was aber alleine ein Problem der Gläubiger ist falls ihre Forderungen nicht erfüllt sind.

    Karl

  • Zitat von Karl

    Man will also das alte Modell welches offensichtlich nicht funktionierte nochmal auflegen anstatt an einem optimaleren Ort etwas neues aufzubauen

    Das mit einem anderen Ort (Neuwied hätte zum Beispiel eine schöne Grundausstattung) wird nichts geben weil das Land RLP so viele Millionen ins LLZ-BK gepumpt hat dass es kein anderes LLZ geben wird......schon jetzt ist die Förderung vieler Baumaßnahmen der Sportschützen in RLP auf Eis gelegt damit nicht die Gefahr besteht einen Konkurrenzstandort aufzubauen......und klare Aussage ist dass es auch im Falle es Scheiterns einer Rettung keinerlei Mittel für ein neues Leistungszentrum geben wird.....ganz im Gegenteil, man droht vielmehr mit Stornierung sämtlicher Förderung der Schützen die über das gesetzliche Minimum hinausgeht (und das ist derzeit noch ne ganze Menge).....

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

    Einmal editiert, zuletzt von Perfekte10 (10. November 2016 um 19:34)

  • wird nichts geben weil das Land RLP so viele Millionen ins LLZ-BK gepumpt hat dass es kein anderes LLZ geben wird..

    Dies ist nicht in Stein gemeißelt, denn das ist Politik. Aber so ist das wenn man abhängig von anderen ist

  • Das mit einem anderen Ort (Neuwied hätte zum Beispiel eine schöne Grundausstattung) wird nichts geben weil das Land RLP so viele Millionen ins LLZ-BK gepumpt hat dass es kein anderes LLZ geben wird......schon jetzt ist die Förderung vieler Baumaßnahmen der Sportschützen in RLP auf Eis gelegt damit nicht die Gefahr besteht einen Konkurrenzstandort aufzubauen......und klare Aussage ist dass es auch im Falle es Scheiterns einer Rettung keinerlei Mittel für ein neues Leistungszentrum geben wird.....ganz im Gegenteil, man droht vielmehr mit Stornierung sämtlicher Förderung der Schützen die über das gesetzliche Minimum hinausgeht (und das ist derzeit noch ne ganze Menge).....

    Natürlich weiss A... wieder wie immer alles besser.

    Ich komme soeben vom LSB in Mainz, im Ergebiniss ist kurz und klar festzustellen, das LLZ Sportschießen RLP ist Geschichte. Der RSB hat mit Schreiben des Päsidenten Willi Palm mitgeteilt: "dass sich der Rheinische Schützenbund e.V. 1872 an einem weiteren Entwicklungsprozess von Konzepten zum Erhalt des (früheren) LLZ Bad Kreuznach derzeit nicht weiter beteiligen wird."

    Damit sind die Bemühungen um den Fortbestand des LLZ gescheitert.

    Die Grundvoraussetzung ein LLZ für alle Sportschützen in RLP bedingt nun mal dass beide Landesverbände im Boot sind, dazu wurden etliche Sitzungen unter der Führung von Lothar Westram durchgeführt um hier das gemeinsamme Konzept zu erstellen. Dieses lag Ende August endlich vor. Doch dann musste ja ein Liquidator, dessen Aufgabe es ausschließlich war die alte SG 1847 zu liquidieren, also die Gläubiger zu befriedigen, und dann das Restguthaben (+ Liegenschaft) an den Begünstigten, hier die Stadt Bad Kreuznach zu übergeben, auf die Forderung für die neue Bad Kreuznacher Schützengemeinschaft 2014 alternativlos 50% Miteigentum zu beanspruchen. Damit hat er dem RSB die gesuchte Steilvorlage geliefert um aus dem Projekt auszusteigen.

    Fakt ist das dadurch alternativlos ein LLZ egal wo für die Jungschützen in Rheinland-Pfalz Geschichte ist.

    Ich persönlich finde die Entscheidung des RSB in einer bisher ungekannten Art und Weise unsportlich, der RSB war mit keinem Cent!!! am Konzept beteiligt, hatte also auch keinerlei Risiko,(ausser dass der Nachwuchs nicht mehr nach NRW in den Kader kommt), zuerstört aber für unsere RLP-Schützenjugend die Chance auf eine optimale Ausbildung zu Leistungssportler in und für ihr Bundesland. Daneben hat er noch ganz beiläufig Millioneninvestitionen von RLP versenkt, und allen Schützenvereinen in RLP durch den Wegfall von Fördermitteln direkten Schaden verursacht.

  • @ Karl

    Wir müssen doch nicht streiten, ob die SG 1847 aufgelöst ist oder nicht.
    Ich bin kein "Rechtsverdreher" aber nach meiner Meinung befindet sich der Verein in einer stillen Liquidation. Solange die nicht beendet ist, sollte man ihn doch nicht auflöden können.

    Wenn es anders sein sollte bin ich gerne bereit, meinen Wissenstand zu korrigieren.
    Vielleicht haben wir im Forum jemanden, der sich genau auskennt.

  • @ Karl

    Wir müssen doch nicht streiten, ob die SG 1847 aufgelöst ist oder nicht.
    Ich bin kein "Rechtsverdreher" aber nach meiner Meinung befindet sich der Verein in einer stillen Liquidation. Solange die nicht beendet ist, sollte man ihn doch nicht auflöden können.

    Wenn es anders sein sollte bin ich gerne bereit, meinen Wissenstand zu korrigieren.
    Vielleicht haben wir im Forum jemanden, der sich genau auskennt.

    Streiten ist wirklich nicht erforderlich wenn lesen genügt.

    Karl

  • @ Karl

    Du hast wohl recht. Meine Info eines Mitglieds der SG 1847 lautete anders.

    @ alle

    Stimmt das wirklich was Kilolima in Nr.294 schreibt, ich kann es nicht glauben. Weiß jemand was näheres.

  • Stimmt das wirklich was Kilolima in Nr.294 schreibt, ich kann es nicht glauben. Weiß jemand was näheres.


    Du wirst es kaum glauben, es stimmt wie Kilolima schreibt.

    Das Schreiben ging am 8.11.2016 beim Sportbund ein.
    Es lautete sinngemäß:
    Der Rheinische Schützenbund wird sich derzeit an Entwicklung eines weiteren Konzeptes zum Erhalt des LLZ nicht beteiligen.
    Als Gründe werden genannt, die unzureichende Info über die Höhe der Verbindlichkeiten und die Betriebserlaubnis des Schießstandes.
    Weiterhin bezieht man sich auf eine Mail des Liquidators und unter diesen Umständen sei eine weitere Mitwirkung des RSB, insbesondere der Vize Süd, nicht gegeben, da wichtigere Aufgaben anstehen.

    Dass ich hier den genauen Wortlaut nicht veröffentliche, kann wohl jeder nachvollziehen.
    Kommentieren will ich die "Aktion" noch nicht, dafür bin ich zurzeit nicht fähig, denn ich möchte in der momentanen Stimmungslage niemand beleidigen.
    Ich denke, dafür habt ihr Verständnis.

  • Leute, mal ehrlich, wenn man sich hier die Diskussion seit 2 Jahren anschaut, wie eine "Sau" nach der anderen durch das Dorf getrieben wird und wie immer wieder jemand versucht, auf ein augenscheinlich totes Pferd zu steigen, ist es doch nicht verwunderlich, wenn der eine oder andere Beteiligte IRGENDWANN EINMAL auch einen Schlußstrich ziehen will.
    Wenn ich es richtig gelesen habe, und so war auch eine entsprechende mündliche Info, dann war doch selbst der Vorsitzende des Fördervereins LLZ RLP in BK, Kurt Lauterwasser, nach der Mail des Liquidators und weiteren Gesprächen mit ihm derart desillusioniert, dass er "die Brocken hinschmeißen" und den Förderverein SSV RLP auflösen wollte.

    Sowie es aussieht plant der "Schiedsrichter", was der ALTEN SG Bad Kreuznach nicht mehr gelungen ist.
    => Betrieb/Verwaltung des Schießstandes und der Liegenschaft in Eigenregie ( inkl. der "Altlasten")! :/

    Nachdem Scheitern des bisher von allen Beteiligten getragenen Konzeptes zum Erhalt des LLZ RLP, werden sich einige der Beteiligten aus evt. weiteren Verhandlungen zurück ziehen oder gar Auflösen. (Vereine die ihren Satzungszweck verloren haben => Trägerschaft LLZ RLP und Förderverein SSV RLP)


    Das jetzt auch andere dieser Meinung folgen, auch wenn sie Kurt Lauterwasser für sich inzwischen anscheinend wieder geändert hatte (wenn man seinen Beitrag oben so auffasst), verwundert nur wenig. Wie der PSSB das letztlich gesehen hätte, wenn es denn zum Schwur gekommen wäre, wird wohl nicht mehr zu erfahren sein, denn die werden sich jetzt vermutlich elegant hinter den RSB zurückziehen.

    Ich persönlich finde die Entscheidung des RSB in einer bisher ungekannten Art und Weise unsportlich, der RSB war mit keinem Cent!!! am Konzept beteiligt, hatte also auch keinerlei Risiko,(ausser dass der Nachwuchs nicht mehr nach NRW in den Kader kommt), zuerstört aber für unsere RLP-Schützenjugend die Chance auf eine optimale Ausbildung zu Leistungssportler in und für ihr Bundesland. Daneben hat er noch ganz beiläufig Millioneninvestitionen von RLP versenkt, und allen Schützenvereinen in RLP durch den Wegfall von Fördermitteln direkten Schaden verursacht.


    Wenn ich das hier richtig mitbekommen habe, haben RSB und PSSB doch im letzten Jahr z.B. über die Erstellung eines Leistungssportförderkonzeptes in RLP und in einer Arbeitsgruppe, die sich mit dem Erhalt des LLZ RLP BK beschäftigt hat, an dem Versuch des Erhalts des LLZ RLP in BK mitgearbeitet . Das dort nun beim RSB nach den letzten Aussagen des Liquidators doch ein (vorläufiger) Schlußstrich gezogen wird, verwundert mich nur begrenzt. Bei dem, wie es hier ständig hin und her gegangen ist (wobei natürlich die Verbände auch beteiligt waren) war doch klar, dass deren Ausdauer wahrscheinlich begrenzt ist. Und wenn man es dann auch noch mit einem taktierenden Liquidator zu tun hat ( @AxelA wird jetzt wieder sagen, dass ist seine Aufgabe, für die Gläubiger das Beste rauszuholen, aber wenn ich es richtig verstanden habe, ging es nicht nur um die Gläubiger sondern auch um die SG neu, und mit der hatte er in seiner Eigenschaft als Liquidator offiziell nun mal nichts zu tun) verliert man irgendwann den Glauben und die Kraft an eine erfolgreiche Arbeit. Nur, hier darf man Ursache und Wirkung nicht verkennen. Ursächlich für die Situation ist wohl das Verhalten des Liquidators und nicht das des RSB.

    Und Fakt ist auch, ohne den Liquidator ist in der ganzen Angelegenheit nun mal nichts zu machen, da mögen andere noch so viel um den heißen Brei herum reden. Rechtlich läuft ohne den nichts. Und anscheinend war der RSB ja nicht der einzige, der nicht oder nicht zuverlässig Infos über gewisse rechtliche Rahmenbedingungen bekam, denn sonst wären einige Dinge vielleicht anders gelaufen und würden auch jetzt anders laufen.
    Teilweise dürften da aus meiner Sicht rechtlich mehr als fragwürdige Dinge als Unwägbarkeiten im Raum stehen, über die sich vermutlich einige Leute gar nicht im Klaren sind.

    @ Karl
    Wir müssen doch nicht streiten, ob die SG 1847 aufgelöst ist oder nicht.
    Ich bin kein "Rechtsverdreher" aber nach meiner Meinung befindet sich der Verein in einer stillen Liquidation. Solange die nicht beendet ist, sollte man ihn doch nicht auflöden können.

    @ Karl
    Du hast wohl recht. Meine Info eines Mitglieds der SG 1847 lautete anders.

    Das ist so was, was ich meine. da werden Dinge verbreitet, für die es rechtlich keine Basis gibt, aber jeder meint zu wissen, was Stand ist. Und damit dann auf der sicheren Seite zu sein. Dem ist aber mitnichten so. Und wegen der mangelhaften Informationspolitik der wirklich Verantwortlichen, scheint dann letztlich kaum einer rechtlich sichere Informationen zu haben.
    Das mit dem Unterschied zwischen "aufgelöst" und "in Liquidation befindlich" hatte ich oben übrigens auch schon mal erläutert und rechtlich hinterlegt. Aber anscheinend wird mündlichen Infos von angeblich Wissenden mehr geglaubt als rechtlichen Informationen. Nun denn, mein Problem ist es nicht, nur jeder dort unten Handelnde tut gut daran, sich verbindlich zu informieren und sich nicht auf mündliche Informationen/Auskünfte, insbesondere von direkt Beteiligten zu verlassen, denn die sind anscheinend oft gefärbt und von Eigeninteressen hinterlegt.

    Was die Förderung des Leistungssports in RLP angeht, würde ich auch mal abwarten. Ich gehe ja nicht oft konform mit @AxelA, aber in dem Falle sehe ich es wie er. In der bisherigen Situation blieb der Landesregierung/dem Ministerium gar nichts anderes übrig als Druck zu machen (für das LLZ BK), um möglichst die bisherigen Investitionen zu sichern und keine zweite Nürburgring-Diskussion (natürlich in anderer Dimension) aufkommen zu lassen. Wenn es denn nun aber in BK nicht mit einem LLZ weitergeht, statt dessen aber woanders ein akzeptabler Standort gefunden wird (den man sicher nicht unmittelbar komplett finanziell neu aus- oder gar aufbauen wird), dann wird sich die Politik entsprechender Förderung gar nicht verschließen können.

    Das sehe ich wie das Getöse in Ami-Land um Herrn Trump. Mit dem wollte vorher (fast) keiner zusammen arbeiten. Nun ist das Kind für viele "in den Brunnen gefallen" und schon kommen auch die ersten Annäherungen. Von den früheren Maximalpositionen wird kräftig abgerückt.

    Also abwarten wie es weitergeht. Und ich bin überzeugt, es geht weiter. Auch mit dem (Leistungs-)Sportschießen und dessen Förderung in RLP.

  • Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und habe mit großem Interesse die Diskussion verfolgt, manchmal dem Gelesenen zugestimmt, aber mehrfach den Kopf geschüttelt.

    Ich will mich auch nicht mit Kleinigkeiten aufhalten sondern zum Kern der unendlichen Geschichte kommen. Heute ist zwar der 11.11. aber zum Lachen ist diese Thema sicher nicht.


    Es ging doch um ein Landesleistungszentrum des Schießsports.

    Zuerst hatten die Verbände PSSB und RSB Schuld, dass man sich nicht einig wurde, dann wurde in der Vergangenheit gesucht, die SG Bad Kreuznach wurde ebenfalls eingebunden und zuletzt war der Liquidator der böse Bube. Zuerst waren sich PSSB und RSB einig, mittlerweile herrscht Funkstille seit dem der Präsident des PSSB einen Verband in den Landesgrenzen von Rheinland-Pfalz favorisiert.

    Dann, als die Gelder gesperrt wurden, besann man sich seitens der Verbände, zauberte auf die schnelle ein neues Leistungssport Förderkonzept aus dem Ärmel, mit dem Hintergedanken, jetzt fließen die Zuschüsse wieder , die man doch so sehr braucht.

    Ich will hier gar nicht ergründen, wer bei diesem Konzept wo „abgekupfert“ hat und sich mit fremdem Federn schmückt, Hauptsache ist, das Geld wurde frei gegeben.


    Nun ist die Sachlage die, dass der RSB seine Mitwirkung mit, wie ich meine, den unmöglichsten und nicht nachvollziehbaren Gründen, gekündigt hat.

    Wer, außer ein paar wenigen ist eigentlich bereit, zu erkennen, was dies jetzt und für die Zukunft bedeutet?

    Ich jedenfalls bin der festen Überzeugung, man wollte im RSB das LLZ nicht erhalten, insbesondere Herr Palm und die Vize Süd Frau Göbel. Dieses LLZ war einigen seit langem ein Dorn im Auge. Man hat sicherlich den Weggang von rund 8000 Schützen zum PSSB immer noch nicht „verdaut“, befürchtet man doch die Abwanderung weiterer Vereine. Hier als Grund anzugeben, man hätte kein unzureichendes Zahlenmaterial bekommen zeugt von kaufmännischer Unerfahrenheit. Hier sich über Sicherheitsfragen zu ereifern zeugt von der Uneinigkeit bei ehemaligen Sachverständigen die meinen, immer noch mitreden zu müssen und einem amtierenden.

    Wenn als sicher später Quintessenz heraus stellt, dass es keine Förderung insbesondere die Sonderförderung (elektronische Anlagen) in Rheinland-Pfalz mehr gibt, bin ich auf die Reaktion der Betroffenen gespannt.

    Hier wurde von den vorgenannten, selbsternannten Fachleuten, die Nachwuchsarbeit, Fortbildung und Trainingsmöglichkeit des Behindertenschießsports zu Grabe getragen.

    Es kann passieren, wenn nicht ein Wunder geschieht, dass am 31. Dezember das LLZ geschlossen wird und wie man hört, es nie mehr ein LLZ des Schießsports in Rheinland-Pfalz geben wird.


    Als Fazit möchte ich den Vereinen nur sagen, werdet wach, organisiert euch, trefft die richtige Entscheidung und habt dann wieder Freude am Schießsport.