Probleme mit Centra Duplex

  • Hallo!
    Ich bin LG/KK Auflage-Schütze und wollte mittels einer Centra Duplex meinen Anschlag weiter optimieren.
    Schieße ein LG Anschütz 8002 mit Anschütz 7020 Diopter, verstellbare Diopter-Irisblende mit Farbfilter, 22er Centra Square Ringkorn, und 0,5er Adlerauge.

    Dank Schießbrille kann ich Korn und Ziel sehr gut erkennen.
    Hin und wieder schleichen sich doch mal Zielfehler in der Serie ein, und habe mir deshalb nun eine Centra Duplex mit Insert (4.8) aber ohne die Duplex-Iris zugelegt.
    Dachte/denke, da ich eine Diopter-Iris habe, wäre die Duplex-Iris unnütz, da "doppelt gemoppelt". Liege ich da in meinem Denken falsch?

    Nach erstem Test (knapp 120 Schuss) bin ich allerdings sehr enttäuscht, da ich, sobald ich die Duplexeinheit montiert habe, die Scheibe nicht mehr so sauber sehe.
    Sieht irgendwie unschärfer aus, so, als wenn ich die Iris zu weit geöffnet hätte, allerdings ist das Zielbild dunkler, was ja logisch ist.

    Ein nachstellen der Helligkeit an meiner Diopter-Iris bringt allerdings nicht den gewünschten Erfolg, ich bekomme das Zielbild nicht mehr so scharf/klar wie wenn ich die Duplex abbaue.
    Wenn ich nur das Lenshood drauf lasse ist auch alles ok und schließe somit die kleinere Öffnung der Gegenlichtblende als Ursache aus.

    Bei dem Test hatte ich ein wesentlich schlechteres Schussbild mit montierter Duplex.
    Zwischendurch mal 10 Schuss mit Duplex, dann 10 ohne Duplex und verglichen, = mit Duplex bei 10 Schuss sogar schlechte 9er geschossen, wo ich in einer 30er Serie in der Regel selten/kaum mehr wie zwei-drei 9er habe.

    Meine Fragen:
    Hat jemand ähnlich schlechte Erfahrung gemacht?
    Könnte es an der Größe des verwendeten Inserts (4.8) liegen = zu klein bei einem 22er Korntunnel?
    Was bringt die Duplex-Iris im Vergleich zur Diopter-Iris, bzw. gibt es da einen merkbaren Unterschied?


    Gruß
    Sven

  • Hallo Sven,

    willkommen im Forum.
    Bin zwar kein Aufgelegt Schütze, aber verwende eine Duplex-Vario (3,8-4,8).
    Ich kann eigentlich keine schlechten Erfahrungen mitteilen.

    In Bezug auf das verwendete Insert:
    Hier kannst leider nur du allein die Entscheidung treffen, ob die Größe passt.
    Denn Sehen und wahrnehmen ist eine sehr individuelle Geschichte.

    Wie stellt sich denn der "Duplex-Ring" mit dieser Größe bei dir dar?
    Meine Duplex-Vario ist so eingestellt, dass der "Lichthof" zwischen Korntunnel und Diopter-Iris etwa halbiert ist (ca 4,7/4,8), wenn du verstehst was ich meine.
    In etwa wie auf diesem Bild:

    Ich hatte zwar kurzzeitig mal eine Duplex-Iris zum Test hier, habe sie aber nicht wirklich über längere Zeit eingesetzt.
    Die Duplex-Iris verkleinert bzw. eliminiert den Lichthof zwischen Diopter-Iris und Duplex-Ring, was für mich keinen Vorteil brachte.

    Je nachdem, wie sich deine Vergrößerungen darstellen, brauchst du evtl. ein größeres/kleineres Insert.
    Leider fehlen mir hier die Erfahrungswerte mit Optiken und Adleraugen. Aber wird ein Adlerauge nicht im Korntunnel montiert?
    Dann dürfte die Vergrößerung sich lediglich innerhalb dieses abspielen oder?

    Durch die Montage der Duplex-Vario hat sich mein Zielbild in keinster Weise verändert, was die Schärfenwahrnehmung oder die Lichtverhältnisse angeht.
    Lediglich das Zentrieren des Korntunnels im Diopter geschieht nun fast wie von selbst, wobei sich auch hier, nach wie vor, Fehler einschleichen können.

    Du kommst vermutlich nicht um weitere Tests und experimentieren herum, bis sich das für dich beste Zielbild ergibt.
    Wünsche dir weiterhin viel Spaß dabei und hoffe, dass du noch eine, für dich passende, Lösung findest.

    Gruß
    Tomislav

  • Hallo Sven,
    mal wieder ein schießtechnisches Problem. Klasse!

    Und ich bin sicher, dass Dir geholfen werden kann.
    Ich verwende einen nahezu identischen Visiereinrichtungsaufbau, bzw. habe ihn verwandt und
    auch ich hatte Probleme die richtigen Einstellungen und Abstände zu finden.

    Um das Ergebnis vorweg zu nehmen.
    Die Probleme sind gelöst und nach intensiven Bemühungen, technischen kleinen Veränderungen und Training, habe ich heute einen weitaus höheren Leistungsstand.
    Dazu haben mehrere Veränderungen beigetragen.

    Eine ganz wichtige war u.a. die Veränderung der Optik.
    Ich habe eine Schießbrille, bin aber auf ein Monocle umgestiegen.
    Aus Optiker-Sicht wohl die zweitbeste Lösung, für mich und nach meiner Erfahrung aber die beste!
    Daraus ergibt sich für mich eine Frage.

    Wer hat Dir Deine Brille angepasst, die Gläser ausgemessen?

    Bei mir habe ich mich über einen längeren Zeitraum immer an die Optikerin meines Vertrauens vor Ort gewandt und war mit dem Ergebnis zufrieden.
    Wie ich jetzt weiß, war das Ergebnis aber ungenügend!

    Denn die Optikerin passt die Stärke der Gläser dem normalen Sehverhalten an.

    Das liegt bei Dir im Schießbetrieb aber nicht vor, denn durch das genutzte Adlerauge wird der Strahlengang ein zweites Mal gebrochen. Dadurch wird der durch die Brille korrigierte Strahlengang verfälscht. Ein optimales scharfes Zielbild ist so nicht mehr möglich.

    Deshalb sollte das Brillenglas immer von einem Optiker mit schießtechnischem Sachverstand angepasst werden, der auch über Bedingungen verfügt, die Brille mit der Waffe im Anschlag auf Zielentfernung zu überprüfen. Das ist m.E. zwingend!
    Das bedeutet aber auch, dass mit jedem neuen Adlerauge von anderer Stärke, das Brillenglas angepasst oder zumindest geprüft werden müsste.
    Gute, wirklich sehr gute Erfahrungen habe ich dem Optiker Kütemeyer bei Klingner Bremerförde/Hannover gemacht. Dort gibt es diese Bedingungen, sicher gibt es die aber auch bei anderen Sportwaffenanbietern.

    Die Ausführungen von Tomislav sind richtig und zutreffend.
    Mit Deinem Thema verwandt sind auch die Themen im Forum, ein Collimatorproblem und Monoframe Einstellung.
    Mir fehlt jetzt leider die Zeit weiter auf das Thema einzugehen, aber ich bleibe am Ball, denn es interessiert mich außerordentlich.
    Gruß
    Joachim

    Stammschießen?
    Ich bin dabei!

  • Gute, wirklich sehr gute Erfahrungen habe ich dem Optiker Kütemeyer bei Klingner Bremerförde/Hannover gemacht. Dort gibt es diese Bedingungen, sicher gibt es die aber auch bei anderen Sportwaffenanbietern.
    Gruß
    Joachim

    Dem kann ich nur zustimmen und ebenfalls weiterempfehlen!
    Bei Herrn Kütemeyer fühlt man sich sehr gut aufgehoben, da man einen Optiker vor sich hat der deutlich mehr Einblick in unseren Sport hat, als die meisten anderen.

  • Hi,

    Arno weiss zumindest worum es geht, was viele Optiker nicht wissen. Die sind dann hilflos und auf die Angaben des Schützen agewiesen wenn sie nicht auf den Stand kommen.

    Zur Info, auch ich habe ein 0,5er Adlerauge, verstellbares Ringkorn 5 - 7,5 bei ca. 6,3 eingestellt (wegen der Visierlänge !!! Die nimmt Einfluss aufs Ringkorn) und bin statt Schiessglas auf Monocle umgestiegen und habe damit weit weniger Probleme als mit Schiessbrille. Sonst noch eine Farbiris (wo ich die Farbe ständig vergesse reinzudrehen). Haben alle Optiker bislang als komisch angesehen, aber bei regelmäßigen 300 Ring ist mir das ziemlich egal. Was ich probieren muss ist ob ich den Cylinder im Gewehrglas mit berücksichtigen muss. Da ich gelegentlich einen Schatten seitlich habe. Meist bei 50 m KK Auflage oder liegend. Bei LG Auflage ist das nicht so ausgeprägt, aber an schlechten Tagen (trockenes Auge / Flüssigkeitshaushalt etc.)
    Be Lupi und FP muss ich den Cylinder definitiv mit berücksichtigen, da das Ziel sonst oval wird. Meine Glasstärke (weitsichtig,... also zu kurze Arme) orientiert sich dabei an einer Fernbrille fürs Auto fahren oder zumindest Entfernungen über 5 - 10 m. Alles andere ist zu stark und durch die verstellbare Iris kann ich mir die Tiefenschärfe noch etwas besser stellen.
    Alle Schützen, die ich auf dieses Konzept umgestellt habe waren bislang Opfer,.. werden aber langsam Gegner........

    Gruß
    Matze

  • Hallo!
    Vielen Dank für eure Teilnahme und Beiträge zu meinem Problem!

    Monocle vs. Schießbrille, da denke ich, habe ich mit der Schießbrille keinen Nachteil.
    Habe eine sehr gute Champion wo sich absolut nichts selbstständig verstellt und die sitzt echt klasse.
    Ist topp eingestellt mit Trichter, zudem mag ich die Seitenblenden an der Brille.

    Ich schieße die NDSB-Auflage und da "reichen" die 300 Ringe alleine nicht, wir schießen nur Zehntel-Ringe.

    Mein Brillenglas habe ich von einem Optiker vor Ort machen lassen und ich meine, damit doch recht gut gucken zu können.
    Denke er weiß schon etwas mit dem Thema Schießbrille anzufangen, da sein Vater selbst bis vor wenigen Jahren noch sportlich Pistole geschossen hat.
    Ein Arno Kütemeyer (Klingner) ist er aber sicherlich nicht. :) und Test mit Gewehr etc. macht er natürlich auch nicht.


    Schießbrille benötige ich erst seit knapp 4 Jahren, bis dahin hatte ich noch über 125% Sehkraft ohne Brille!
    Befinde mich nun leider in einer Phase wo ich immer mehr kurzsichtig werde und habe jetzt einen Wert von -1.0 Dioptrien.
    Die Sehschwäche hat sich seit gut einem 1/2Jahr kaum mehr geändert, gehe ca. alle 3 Monate mal zur Kontrolle, aber mal schauen wie es im Januar ausschaut...

    Meine Sehstärke sollte schon über einem längerem Zeitraum stabil sein.
    Deshalb kommt der Gang zu Klingner für mich noch nicht infrage, da mir das ständige ändern der Gläser und Tests zu zeitaufwändig und kostspielig wäre.

    Kann mir irgendwie aber auch nicht vorstellen, dass mein Problem an meinem Brillenglas festzumachen ist, da ich ja wie gesagt "ohne die Duplex alles sehr gut sehen kann und auch recht gute Ergebnisse bringe".


    @Tomislav
    Mein Lichthof zur Iris ist leicht etwas größer wie der zum Korntunnel.
    Das Blöde ist, ich habe kurzfristig keine Möglichkeit verschiedene Inserts zu testen.
    Das nächste Geschäft wo ich welche bekomme liegt 60km entfernt und der LG Stand ist dort so dunkel, da ist nichts mit testen.
    Müsste mal anfragen, ob die bereit wären mir einen Satz leihweise zur Verfügung zu stellen.


    @Joachim
    Danke für die Info zu den anderen Themen!
    Einen Collimator habe ich im übrigen nicht verbaut.


    Morgen Abend ist wieder Training.
    Werde mal jemand anderen, oder auch 2, das Gewehr in die Hand drücken und schauen ob derjenige einen ebensolchen Seheindruck hat, dass mit montierter Duplex das Zielbild schlechter ist oder eben nicht.
    So im nach hinein fällt mir ein, ich habe immer die Duplex komplett entfernt und nie nur das Insert.
    Vielleicht habe ich ja auch Abbildungsfehler durch Streulicht...
    Zudem habe ich noch eine silberne Rückverlagerung und das Insert ist Kunststoff klar...
    Schwarzes Klebeband mal ausprobieren.

    Ich werde berichten
    :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Sven (29. Oktober 2015 um 23:40)

  • Hallo Sven,
    die Zieleinrichtung meines LG 300 XT entspricht deiner Waffe. Allerdings schieße ich mit einer Duplex-Iris. Ich habe auch Insert verschiedener Abmessungen, aber dies hat sich für mich nicht bewährt.

    Inserts haben allerdings einen, besser zwei Vorteile, sie bringen mehr Licht und verhindern durch das größere Sehfeldund die bessere Orientierung das Bekämpfen der Nachbarscheibe.

    Nach langem Probieren und zwischenzeitlichem Abbau des Duplex und weiteren nahezu an Verzweiflungstaten erinnernde Handlungen, habe ich mit dem Duplex und der derzeitigen Ausrüstung/dem Aufbau, meinen Frieden gemacht und mich auf einem sehr ordentlichen (für meine Verhältnisse) Leistungsniveau stabilisiert.

    Schlüssel zum Erfolg war für mich der richtige, besser der passende Abstand zum Diopter und der Duplex-Einheit.
    Beim Zentrieren während des Zielvorganges sieht man ja immer durch drei Ebenen. Diopterscheibe, Insert/Iris und Ringkorn, wobei die – ich nenne es einmal die Justierebene – des Inserts/der Iris auf beide anderen Ebenen ausgerichtet werden muss. Je dichter man mit dem Auge vor dem Diopter ist, umso größer können mögliche Abweichungen sein, denn ich bekomme gar nicht mit, bzw. kann es kaum kontrollieren, wie mein Einblick(der Anschlag) in das Diopter gerade ist.
    Das gleiche Problem tut sich aber auch auf, wenn der Abstand zu groß gewählt wird.

    Ergebnis: Immer wenn die „drei Ebenen“ nicht absolut deckungsgleich sind, weil der Einblick oder der Anschlag etwas von dem der Einstellung abweicht, kommt es zu einer „Fehlsicht“, die sich als eine leichte Unschärfe darstellt und in der Konsequenz zu einer unkontrollierten Ablage des Schusses führt.
    So meine Erfahrung.

    Nun komme ich zu meiner Lösung:
    Ich wähle einen Abstand zum Diopter (bei mir das Monocle)von ca. 2 Finger Breite (keine Wurstfinger).
    Bei diesem Abstand – bitte probiere es aus, ist im Duplex ein „Lichtkranz“ zu sehen.
    Dieser ist vor der Duplex-Justierebene. Wenn im Anschlag das Diopter mit dem „Lichtkranz“ abgeglichen, zentriert wird, dann stimmt mit Gewissheit zumindest der Einblick in das Diopter/der Anschlag und das Zielbild zeigt sich scharf.

    Der Rest ist nun ein Kinderspiel, denn nun muss ich nur noch das Insert/die Duplex-Iris mit dem Ringkorn abgleichen.
    Diese Zentrieraufgabe ist vergleichsweise einfach, weil die Justierringe des Duplex und des Ringkorns eng beieinander liegen.

    Ich hoffe, dass meine so eben aus den Fingern gesogenen Formulierungen einigermaßen verständlich sind.
    Man muss sich umgewöhnen, aber der Erfolg hat sich zumindest bei mir eingestellt.
    Wobei Leistungsschwankungen selbstverständlich normal sind und ganz erheblich von den Lichtverhältnissen bestimmt werden. Zu wenig Licht am Schützenstand erschwert den Zielvorgang erheblich.

    Der Sachverhalt stellt sich bei KK für mich etwas anders da. Aber das müsste ein Thema für einen späteren Beitrag sein.
    Wie so oft, brennt mir zeitlich der Kittel.
    Viel Erfolg wünscht dir
    Joachim

    Stammschießen?
    Ich bin dabei!

  • @Tomislav
    Müsste mal anfragen, ob die bereit wären mir einen Satz leihweise zur Verfügung zu stellen.

    Hier habe ich sehr positive Erfahrungen mit MEC (mec-shop.de) gemacht.
    Sind sehr entgegenkommend was das Versenden verschiedener Größen von Ringkörnern oder Duplex-Inserts zum Testen angeht.
    Wenn man damit sorgsam umgeht, kann man die nichtpassenden gegen Erstattung zurücksenden.

  • Joachim, ich verstehe sehr gut was Du schreibst. :thumbup:

    Ich versuche mal zu erklären wie ich bisher versucht habe möglichst gleichmäßig/wiederhol genau zu zielen.
    Hoffe es ist einigermaßen verständlich und erklärt, weshalb ich mir mehr von der Duplexeinheit erhoffe. :D

    Einen immer gleichen Augenabstand zum Diopter stelle ich so her, dass ich mit dem Brillenglas direkt an der Iris einen ganz leichten Kontakt herstelle.
    So ist mein Abstand Auge --> Diopter immer gleich und hat mich damals als ich diese Position gewählt habe, jenseits über der 310 Zehntel-Ringe gebracht, und meine "Ausreisser" durch Zielfehler konnte ich so erheblich reduzieren.

    Der Abstand vom Auge zum Brillenglas ist fest durch die Brille vorgeben und ich denke es sind ca. 2-3cm. Gemessen habe ich aber bisher nicht.
    Auge --> Brillenglas ca. 2-3cm --> Brillenglas --> Iris = 0cm.

    Der Nachteil ist wie Du schreibst, man sieht enorm viel vom Umfeld wenn man so dicht dran ist und leichte seitliche Abweichungen durch schrägen Einblick nimmt man nicht mehr 100%ig wahr.
    Bisher habe ich versucht mir damit zu helfen, dass ich irgendetwas im Umfeld zum Rand der Iris hin gesucht habe und so versuche den Einblick möglichst immer gleichmäßig zu reproduzieren.
    So ist der ganze Zielvorgang natürlich sehr anstrengend und auch nicht auf jeden Stand finde ich eine passende Orientierungshilfe.
    Mit dieser Art des Zielens bewege ich mich zur Zeit im Bereich von 312-315 Zehntelringe, sehr konstant und meist im Bereich der 314. Durch die Duplex erhoffe ich mir so 2-3 Ringe mehr. :whistling::D


    An den Sichtabstand habe ich bisher nicht gedacht. Da werde ich gleich heute Abend mal ansetzen. :thumbup:
    Zudem mal wirklich genau drauf achten, wie ich was sehe oder auch nicht (Größe des Lichthof zur Iris)
    Denn wenn ich ehrlich bin, nachdem ich letzte Woche bemerkte wie schlecht ich mit der Duplex klar kam, und je mehr Schüsse und Änderungen ich vornahm,
    sich keine Besserungen einstellten, habe ich irgendwann auch nicht mehr auf alle Details geachtet.
    Der Frust wuchs merklich und die Zeit lief mir letztlich auch weg -Trainingsabend Ende und eine Woche warten, da Montags kein Jugendtraining wegen der Ferien.


    @Tomislav
    Danke für den Tipp mit MEC.

    Ich denke aber mit dem Geschäft hier oben wird sich bestimmt was machen lassen Zweck ausleihen. Die sind da eigentlich ganz zuvorkommend.
    Mich "nervt" nur immer die Fahrerei nach Feierabend dort hin wegen dem blöden Feierabendverkehr.
    Die haben zur Zeit nur Urlaub, sonst wäre ich bestimmt schon dort vorstellig geworden. Denn je mehr ich nachdenke um so mehr nagt es in mir, nicht den gewünschten Erfolg bisher gehabt zu haben.

    Ja, ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch... :D aber nun ist Freitag und ich kann weiter probieren. :thumbup:

  • So, das Problem scheint geklärt und es liegt an meinem Diopter (Anschütz 7002).

    Habe einen Freund, der auch eine Duplex schießt, mal durchschauen lassen und er hat meinen schlechten Seheindruck bestätigt.
    Das Zielbild ist mit der Duplex zu dunkel und wenn man es heller macht (Iris am Diopter) wird es unscharf.
    Man findet keine brauchbare Einstellung. Auch das ändern des Augenabstands brachte keinen Erfolg.

    Mein Freund nutzt ein Centra Sight Base Diopter, in Verbindung mit einer komplett bestückten Duplex und einer Diopter-Iris mit Farbfilter.
    So haben wir alles mal durchgetauscht und probiert.

    Es hat sich nun folgendes gezeigt: nehme ich sein Diopter sieht alles sehr gut aus.
    Kann auch wie bisher mit meinem Brillenglas direkt an die Diopter-Iris anlegen, es ist alles hell und schön scharf.
    Zielfehler in der Duplex kann ich ebenso erkennen, also alles so wie es sein soll.

    Durch den Diopter Tausch fiel nun aber etwas gravierendes auf:
    Bei meinen Anschütz Dioptern (LG wie auch am KK mit Centra und Gehmann Iris) muss ich die verstellbare Iris im Bereich von 0.7-0.9 bewegen um schön scharf sehen zu können.

    Als ich sein Centra Diopter testete, kam ich auf eine Irisöffnung von 1.2-1.3.
    An der Iris kann es nicht liegen, das ich verschiedene Irisblenden (auch verschiedene Hersteller) auf meinen Gewehren nutze.
    Alle mit dem Anschütz 7020 Diopter, und bei allen Gewehren muss ich um gut sehen zu können, die Iris im Bereich wie oben erwähnt bewegen.

    Fazit: Will ich die Duplex nutzen, brauche ich wohl ein anderes Diopter oder ich verzichte auf die Duplex. :(

    Einmal editiert, zuletzt von Sven (31. Oktober 2015 um 00:05)

  • Kurzer Nachtrag:

    Habe mir nun ein Centra Sight Base 10-50 Diopter zugelegt und nun sind meine "Sehprobleme" bei Nutzung der Duplex Geschichte.
    Das Anschütz 7002 Diopter scheint demnach nicht so wirklich gut zu funktionieren.