Rhythmisches Klatschen in der Endphase der Finale

  • Natürlich steigt der Druck auf den Schützen und der ein oder andere wird darunter auch leiden. Das ist aber in allen Bereichen des Lebens der Fall. Der Lehrling der seine Aufgabe in der Ausbildung 100 mal korrekt erledigt hat, macht bei der Prüfung unter den Augen des Prüfers einen Fehler, der Fußballer der im Training jeden Elfer versenkt scheitert im WM-Finale und der Schütze der im Training 400 Ringe schießt, schießt im Wettkampf auch mal eine 9, so ist das Leben.
    Die Besten der Besten schaffen es eben auch in diesen Situationen die Ruhe zu bewahren.

    Im Luftgewehr Weltcupfinale der Frauen war es eine Person auf den Trainersitzplätzen (wohl ein Kroate), also vor der Bande direkt hinter den Schützen, der, als es in die Medaillenränge ging, ein rhytmisches Klatschen anstimmte.
    Auf den Videos sieht man das aber nicht, da die Kamera auf die Schützen gerichtet ist. Ich war dort und ein entnervtes Aufgeben wegen des Klatschens habe ich auch noch nie beobachtet. Euren Blick möchte ich mal sehen wenn ihr das Gewehr ablegt und mit dem letzten Schuss nicht zufrieden seid, auch wenn da vielleicht keiner geklatscht hat ;)
    Jedenfalls haben alle Schützen, spätestens wenn sie sich zum Publikum gewandt haben und ihren Applaus wahrgenommen haben, gelächelt.

    Wenn wir den Druck auf die Schützen vermindern wollen, müssen wir begeistertes Publikum und Kameras von den Schießständen verbannen, ob das in unserem Sinne ist, mögen andere beurteilen...

  • Nun, wir könnten ja auch verlangen, dass der Schütze im Finale nur noch auf einem Bein stehend schießen darf und während der letzten Schüsse zusätzlich auch noch ein Gedicht aufsagen muss. Auch das würde den Schwierigkeitsgrad wohl noch deutlich erhöhen. Das Schießen in einem Weltcup Finale ist ja ansonsten auch wirklich zu einfach. Kann ja jeder.

    Sorry, aber allein schon wegen solcher mit Verlaub selten dämlicher Attitüden könnte ich mich aufregen.


    Warum müssen denn gerade wir Schützen immer wieder von einem Extrem ins andere fallen? Gerade wir, deren Ziel doch ansonsten immer die Mitte ist, die wir mit großem Aufwand versuchen zu treffen. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit musste es noch mucksmäuschenstill sein, und jetzt reicht der Lärm an sich schon nicht mehr, jetzt müssen die Schützen schon gezielt gestört und aus dem Konzept gebracht werden.

    Warum können wir als Zuschauer uns nicht auch so verhalten, wie sich dass Publikum auch bei anderen vergleichbaren und in der Regel viel populäreren Sportarten wie z. Bsp. Tennis oder Golf verhält. Beim Tennis werden die Zuschauer sogar regelmäßig vor Beginn des Aufschlags um Ruhe gebeten während das beim Golf wohl gar nicht erst nötig ist. Da kommt wohl erst gar keiner auf den Gedanken, schon vor dem Schlag zu klatschen oder bewusst Lärm zu veranstalten. Habe ich jedenfalls noch nie erlebt. Gebührenden Applaus durch ein nicht minder begeistertes Publikum gibt es aber dort auch. Und das Fernsehen überträgt, auch ohne dass es zu einem völligen Zirkus mutiert.

    Es wundert mich übrigens auch nicht, dass diese Lärmattacken und dieses Verhalten gerade hier in Deutschland besonders ausgeprägt ausfällt und Zustimmung findet und wohl auch hier seine Ursprünge hat. Es ist schon auch ein bisschen ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, wo der Egoismus wieder fröhliche Urschreie feiert, wo jeder nur noch sich selbst der Nächste ist, wo nur noch das eigene Ich zählt, auf andere keine Rücksicht genommen wird, ja wo der Nächste sogar eher fertig gemacht wird, statt sich zu solidarisieren und gegenseitig zu unterstützen. Und ja, so wird das übrigens auch oft und nicht nur in Bezug auf dieses Verhalten im Schießsport auch im Ausland wahrgenommen. Typical rude German manner.


    Es ist darüber hinaus in meinen Augen auch völlig absurd, zu glauben, durch so ein zudem auch noch zutiefst unsportliches Verhalten bekäme man mehr Zuschauer. Die Bundesliga hat das längst widerlegt und wie ich schon schrieb:

    Es wird damit nur erreicht, dass gerade die besten Schützen oft wie reine Dilettanten dastehen, sich ein Teil der bisherigen wirklich am Schießsport interessierten Zuschauer wegen des Lärms und der groben Unsportlichkeit entnervt abwendet, aber die nur am Spektakel Interessierten auch nicht mehr werden, weil die eh schon überall in der heutigen Zeit ein großes Überangebot vorfinden.


    Zum Schluss, mir war die Reaktion der üblichen Verdächtigen hier im Forum schon klar, bevor ich auch nur einen Satz zu meinem Beitrag fertiggestellt hatte. Aber es stimmt mich auch froh, dass es wohl auch noch etliche Schützen gibt, die dieses Verhalten ähnlich kritisch sehen und befremdlich finden. Danke dafür.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen


    Und wegi82, sieh mir bitte nach, dass ich nicht ständig auf deine Auswürfe eingehe. Das wird selbst mir Gemütsmensch auf Dauer dann doch zu blöd.

    Einmal editiert, zuletzt von Murmelchen (15. September 2015 um 18:17)

  • Und wegi82, sieh mir bitte nach, dass ich nicht ständig auf deine Auswürfe eingehe. Das wird selbst mir Gemütsmensch auf Dauer dann doch zu blöd.

    Es ist auch dein Recht nicht auf meine "Auswürfe" eingehen zu müssen. Nur du betreibst hier Stimmungsmache auf dem untersten Niveau. Es gibt nämlich diese Bilder so wie du sie beschreibst in deinen genannten Videos anscheinend so gar nicht. Die Forenteilnehmer sollen sich selbst ein Bild machen und überlegen warum du hier die Notwendigkeit siehst Unwahrheiten zu verbreiten. Epicure sagt man sieht nichts auf dem einen Video, ich sage man sieht nichts auf dem Video. Warum du nicht den Gegenbeweis antreten willst muss jeder für sich entscheiden....


    Warum müssen denn gerade wir Schützen immer wieder von einem Extrem ins andere fallen?

    Ich sehe das nicht als ein Extrem. Als ein Extrem wir es immer dann wenn man es nicht kennt oder nicht zulassen will.
    Ich sehe es als Feuer weitertragen!


    Es wundert mich übrigens auch nicht, dass diese Lärmattacken und dieses Verhalten gerade hier in Deutschland besonders ausgeprägt ausfällt und Zustimmung findet und wohl auch hier seine Ursprünge hat. Es ist schon auch ein bisschen ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, wo der Egoismus wieder fröhliche Urschreie feiert, wo jeder nur noch sich selbst der Nächste ist, wo nur noch das eigene Ich zählt, auf andere keine Rücksicht genommen wird, ja wo der Nächste sogar eher fertig gemacht wird, statt sich zu solidarisieren und gegenseitig zu unterstützen. Und ja, so wird das übrigens auch oft und nicht nur in Bezug auf dieses Verhalten im Schießsport auch im Ausland wahrgenommen. Typical rude German manner.

    Hier muss ich dich ebenfalls enttäuschen. Wenn du dir die Videos der anderen Weltcups von Fort Benning und Changwon ansiehst (Ja genau du musst sie dir ansehen sonst wird das nix) wirst du auch dieses Einklatschen erleben. Du wirst recht mit dem Ursprung haben nur sind die genannten Austragungsorte nicht in Deutschland. Fort Benning ist nicht gerade für seine Offenheit für Zuseher bekannt. Die Zuseher sind dort meist nur Schützen welche auch dort an den Bewerben teilnehmen. Changwon liegt in Asien. Asiaten sind jetzt auch nicht gerade für ihr überschwängliches zeigen von Freude bekannt aber auch dort wird Eingeklatscht.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • UNSPORTLICH wirds in dem Moment, wo jede Ansicht, die nicht der eigenen entspricht, als "selten dämliche Attitüde" bezeichnet wird ;)

    Danke fürs Gespräch

  • Warum du nicht den Gegenbeweis antreten willst muss jeder für sich entscheiden....

    Weil das sinnlos ist!

    Wer etwas nicht sehen will, der sieht es auch nicht.

    Überhören kann man es allerdings nur schwerlich, es sei denn, man ist völlig taub.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank


    Und zu Herrn epicure: Wüsste gar nicht, dass wir ein Gespräch geführt hätten. Aber wer ganz offensichtlich schon Schwierigkeiten mit den Begriffen Ansicht und Attiüte - sorry für das Fremdwort - hat, ...

  • Hut ab mein lieber Frank, du überraschst mich immer wieder aufs Neue. Von Menschen wie dir lebt ein Forum.

    Gib Bescheid wenn du mal ein Finale erreichst ;) Das kannst du dann gerne auch per PN machen, ansonsten wird der Thread hier langsam zur Lachnummer.

  • Ich war beim WeltCup-Finale in München und habe beim Vorkampf 3x40 zugesehen und mich dabei mit einem Jungschützen über Schießbekleidung unterhalten. Das ging so lange gut bis ein anderer Zuschauer mich aufgefordert hat doch endlich ruhig zu sein, weil ihn das Gespräch beim stört.

    Meiner Meinung nach sind die Zeiten vorbei, in denen im stillen Kämmerlein geschossen und hinter verschlossenen Türen ausgewertet worden ist. So lange wir das weiterhin aber so betreiben wollen, wird in unserem Sport nix vorangehen und keine Sponsoren einsteigen. Ich schieße selbst seit einigen Jahren auf hohem Niveau und bin mit der Nationalmannschaft schon viel rumgekommen. Was ich mir wünschen würde für die Wettkämpfe ist ein Publikum, was sich in Puncto Stimmung und Anzahl denen bei der Dart-WM ähnelt. Da ist Stimmung! So sollte es bei uns auch sein und nicht totenstill - das ist gruselig....

  • Leute, sagt mal,

    den gewaltigen Unterschied zwischen einer natürlichen Geräuschkulisse, dem gepflegten Applaus zur richtigen Zeit und gezielten Attacken, die nur, wenn auch wahrscheinlich nicht immer so gewollt und wahrgenommen, darauf abzielen, den Schützen gerade in der entscheidenden Phase des Wettkampfes noch zusätzlich zu belasten und aus dem Konzept zu bringen, scheinen einige von euch wohl nicht zu verstehen.

    Es geht hier nicht um die Totenstille, es geht insbesondere um dieses erst in letzter Zeit in Mode gekommene rhythmische Geklatsche in der Endphase der Wettkämpfe und es geht auch um Presslufthörner und dergleichen. Es geht um ein sportlich faires und zivilisiertes Verhalten!

    Und warum das jetzt ausgerechnet beim Schießsport so sein muss, bei noch am ehesten mit dem Schießsport vergleichbaren Sportarten wie dem Tennis oder dem Golf aber verpönt ist und dort auch gezielt unterbunden wird, hat mir bisher hier auch noch keiner erklären können. Und mit Verlaub, der Vergleich mit einer 'Kneipensportart' wie Dart hinkt doch auch etwas, auch wenn ich selbst dort noch nicht so ein unsportliches Verhalten erlebt habe. Auch dort klatschen die Leute in der Regel erst, wenn die Würfe beendet wurden und versuchen nicht, den Werfer aus dem Konzept zu bringen.


    Und @MichaelB,

    Du lieferst ja selbst ein gutes Beispiel, wie stark die Ansichten gerade bei dem Thema Lärm oder Geräusche auf dem Schießstand auseinandergehen. Ob es da wirklich sinnvoll ist, von einem Extrem ins andere zu fallen? Warum tun denn gerade wir Schützen uns immer so schwer, einen vernünftigen Mittelweg zu finden, wo der sportlich faire Umgang im Mittelpunkt steht und nicht das oft nur hirnlose Verhalten einiger Weniger, wie wir es von bestimmten anderen Sportarten her kennen und die eben auch genau deshalb von vielen von uns nicht so gemocht werden. Mein ja nur.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Frank: Du hast sicherlich Recht. In einem Video von einem ISSF LuPi- Finale sieht man wie zum Ende hin von bestimmten Leuten in Publikum Stimmung gemacht wird. Man sieht auch an der Leistung mancher Schützen, dass es belastend sein muss. Während bestimmte Schützen konstant ihre Leistung halten. (Wenn ich mehr Zeit habe suche ich das Video heraus.) Ich gehe auch so weit und sage, dass es sich hier um unsportliches Verhalten und um Taktik handelt.
    TROTZDEM bin ich der Meinung, dass ein guter Schützen mit einer solchen Situation klar kommen muss! Der Schütze muss mit solchen Situationen umgehen können. Was ist wenn im Publikum ein kleines Kind sitzt, das schreit (selber schon erlebt)? Dann muss man auch ruhig bleiben.

  • Die Bedingungen sind in den seltensten Fällen komplett identisch.
    Der eine startet um 8:00, der andere erst um 11:00 Uhr. Wer hat da einen Vorteil? Wer um 8:00 noch nicht komplett wach ist, eher nicht. Wer um 11:00 sich schon seelisch/moralisch fix und fertig gemacht hat, auch nicht. Der eine mag Ruhe, der andere anfeuern.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Hallo homofaber,

    erst mal vielen Dank dafür, dass Du versucht, Dir selbst ein Bild zu machen.

    Die Schützen, die solch ein Finale erreichen, können alle mit Druck umgehen. Sonst würden sie so ein Finale erst gar nicht erreichen. Und sie trainieren solche Bedingungen auch.

    Aber dieses rhythmische Geklatsche ist besonders fies. Es wird eben nicht einfach nur wahrgenommen. Es ist dieser Rhythmus und der bewirkt bei fast allen von uns eine Reaktion. Das dürfte wohl genetisch bedingt sein, und deshalb können wir uns dem auch nicht wirklich entziehen. Unser Körper reagiert einfach darauf und wie fatal so etwas gerade in der Ziel- und Auslösephase eines entscheidenden Schusses sein kann, brauch ich hier ja wohl nicht zu erklären.

    Ich bleibe deshalb auch dabei: Es ist ein äußerst ungebührliches und grob unsportliches Verhalten. Und es geht mir auch als Zuschauer gewaltig quer. Ich möchte mich auf den Sport konzentrieren und nicht auf diese mit Verlaub blöde Geklatsche.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Naja, hier ein generell gesellschaftliches typisch deutsches Verhalten zu abstrahieren halte ich für sehr sehr weit hergeholt...
    Ich sehe auch nicht das die Geräuschkulisse in den letzten Jahren Leute abgeschreckt hat, eher sehe ich heute doch deutlich mehr Zuschauer als früher.
    Auch höre ich hier jetzt zum ersten mal überhaupt so negative Äußerungen, und schon gar nichts über "Ungebührlichkeit" oder "Unsportlichkeit".

  • Wenn ich mir die Kommentare durchlese,so vermisse ich bei den Befürwortern des „Krach machen“ eine Erklärung, was diese Verhaltensweise überhaupt bezwecken soll. Ich habe nichts gegen eine normale Geräuschkulisse, aber eben in angepasstem Rahmen. So wie früher, das man bei einem Gespräch schon einen strafenden Blick der Aufsicht kassierte, sollte es nicht mehr sein.
    Grundlegend haben wir es doch mit einem Konzentrationssport mit einer gewaltigen Portion Körperbeherrschung zu tun.
    Wenn ich mich nun an die Anfänge dieser Entwicklung besinne, wares ein Versuch, den Schießsport einer breiteren Masse von Zuschauern nahe zu bringen. Gut, mittlerweile gibt es ab und an eine größere Zuschauerzahl. Das ist aber mit Sicherheit nicht auf das mitführenund Benutzen von Tröten zurück zuführen. Wenn, so liegt es mehr ander Bundesliga und am Final schießen. Denn schon bei den Landesmeisterschaften sind außer den Schützen, deren Begleiter und Helfer des ausrichtenden Verbandes, kaum Zuschauer vorhanden.

    Wenn ich überlege, was dieses Verhalten bewirken soll, komme ich zu keinem Ergebnis.
    Das Anfeuern soll doch eine Leistungssteigerung erzeugen. Dieses funktioniert in der Art aber nur in Sportarten, wo bei den Athleten die letzten Reserven an Muskelkraft und Energie freigesetzt werden sollen. Bestes Beispiel Biathlon. Ich habe noch nie von einem Athleten vernommen, er fühle sich auf der Strecke von der Geräuschkulisse gestört. Aber schondas „Ho“ bei einem Treffer und das Stöhnen bei einem Fehler wird von den Athleten als nicht gerade angenehm empfunden.
    Zudem ist das eineFreiluftveranstaltung und die Athleten sind dazu noch etliche Meter von den Zuschauern getrennt.
    Warum soll laut der Befürworten das Tröten oder eine hohe Geräuschkulisse, sprich Lärm, in geschlossenen Hallen zum Schießsport gehören?

    Es gibt auch hochklassige Veranstaltungen, wo den Mitwirkenden erst zum Ende Ihrer Darbietung applaudiert wird.
    Man stelle sich einmal vor, um ein Ballett auch der breiten Masse von Menschen zugänglich zu machen, darf jeder eine Tröte mitbringen. Geht nicht! Warum? Ich will doch nur die Ballerina anspornen, damit sie noch etwas höher hüpft.
    Es wäre schön, wenn manch einer sein Verhalten einmal überdenkt, und nicht immer alles, was die breite Masse vormacht, auch übernimmt. Es ist nicht immer alles richtig, nur weil es die „Anderen“ auch machen.

    Ich warte nun gespannt auf die, hoffentlich auch ausführlich, dargelegten Argumente.

    Schöne Grüße von der südlichenNordsee

    Claus-Dieter

  • Hallo,
    hab mir auch schon einige Finale in München angesehen und auch in Youtube ISSF Finales!
    Das rhythmische Geklatsche in der Endphase der Wettkämpfe hallte ich persönlich sogar für gut, da wird Stimmung aufgebaut und diese super Schützen können das auch handhaben.
    Aber was garnicht geht, was ich aber schon bei einigen Bundeliga Wettkämpfen miterlebt habe, ist der Gebrauch von Airhörnern oder auch diese Holzrasseln. Gott sei Dank hat bis jetzt noch keiner irgend welche Böller oder Kanonenschläge gezündet!!!!
    Grüsse Reinhold

  • Hallo,
    hab mir auch schon einige Finale in München angesehen und auch in Youtube ISSF Finales!
    Das rhythmische Geklatsche in der Endphase der Wettkämpfe hallte ich persönlich sogar für gut, da wird Stimmung aufgebaut und diese super Schützen können das auch handhaben.
    Aber was garnicht geht, was ich aber schon bei einigen Bundeliga Wettkämpfen miterlebt habe, ist der Gebrauch von Airhörnern oder auch diese Holzrasseln. Gott sei Dank hat bis jetzt noch keiner irgend welche Böller oder Kanonenschläge gezündet!!!!
    Grüsse Reinhold

    Um es klar zu stellen. Die presslufttröten etc. finde ich auch too much. Vor allem in Geschlossenen Räumen.

  • Hallo Claus-Dieter,

    vielen Dank für deinen Beitrag. Ich befürchte allerdings, auch Du wirst hier keine vernünftigen Antworten auf deine mehr als berechtigte Frage bekommen. Genauso wie auch meine Frage, warum denn gerade im Schießport so ein Verhalten angemessen und erwünscht sein soll, wo es doch bei zumindest noch halbwegs vergleichbaren Sportarten wie Tennis und Golf verpönt ist, bisher unbeantwortet ist.


    Auch höre ich hier jetzt zum ersten mal überhaupt so negative Äußerungen, und schon gar nichts über "Ungebührlichkeit" oder "Unsportlichkeit".

    Schaust Du hier:

    ISSF World Cup Prone - Clapping during Final Shots

    Target Talk ist wohl das größte und auch beste englischsprachige Forum rund um den olympischen Schießsport. Dort und nicht nur dort ist das schon länger ein Aufreger. Zwar gibt es auch dort ein paar Befürworter, zum großen Teil halt auch dort die üblichen Verdächtigen, aber der Tenor ist ansonsten doch recht eindeutig.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Hallo Claus-Dieter,

    vielen Dank für deinen Beitrag. Ich befürchte allerdings, auch Du wirst hier keine vernünftigen Antworten auf deine mehr als berechtigte Frage bekommen. Genauso wie auch meine Frage, warum denn gerade im Schießport so ein Verhalten angemessen und erwünscht sein soll, wo es doch bei zumindest noch halbwegs vergleichbaren Sportarten wie Tennis und Golf verpönt ist, bisher unbeantwortet ist.

    Vermutlich weil bei Golf nicht gleichzeitig gespielt wird sondern hintereinander, so ist es möglcih den Gegner zu stören. Beim Tennis geht es mit der Störung ja auch hauptsächlich um den Aufschlag. Ist ja schon öfter vorgekommen das es Probleme gab, weil bestimmte Zuschauer immer beim Aufschlag des einen Spieler laut husten mussten etc.
    Beim Schießen gerade im Finale wo jeder Schuss angesagt wird und alle gelichzeitig schießen ist die gezielte Störung EINES Gegners nicht so einfach möglcih. Vor allem nicht durch das kollektive Klatschen. Daher sehe ich es weniger kritisch als beim Golf oder Tennis.


    Zitat

    Schaust Du hier:
    ISSF World Cup Prone - Clapping during Final Shots

    Target Talk ist wohl das größte und auch beste englischsprachige Forum rund um den olympischen Schießsport. Dort und nicht nur dort ist das schon länger ein Aufreger. Zwar gibt es auch dort ein paar Befürworter, zum großen Teil halt auch dort die üblichen Verdächtigen, aber der Tenor ist ansonsten doch recht eindeutig.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank


    Ich rede von kommentaren im reallife und nicht von Forenkommentaren.

    Abgesehen davon was sind denn "übliche Verdächtige"?!
    Du verwendest schon eine recht spezielle Rethorik...