Deutlich zurückgehenede Anzahl an Waffen und Waffenbesitzern in Bayern

  • Hallo Axel,

    deine Aussage entspricht nicht dem Thema und steht doch überhauptnicht zur Debatte.
    Warum wird so oft ein vernünftiger Meinungsaustausch mit Argumenten, die überhaupt nicht zum momentanen Thema passen, zu nichte gemacht.

    Claus-Dieter

  • Hallo GroMar,

    deine im letzten Beitrag getroffenen Aussagen sehe ich auch so.

    Aber zumindest im Gewehrbereich hält sich der Wertverlust ja noch in Grenzen. Mein LG 2001 hat mich 89 1100 DM gekostet und obwohl inzwischen sicher nicht mehr Stand der Technik, sind da zur Zeit mit etwas Glück immer noch 350 - 400 EUR drin. Meine 1807 hat mich gebraucht aus erster Hobbyhand 800 DM gekostet. Da gepflegt, dürfte es kein Problem sein, das Teil auch heute noch ohne Verlust zu verkaufen. Und mit Super Match Schaft, für den ich zugegebenermaßen gar nichts bezahlt habe :D , wäre da sicher auch noch deutlich mehr drin.

    Was mich deutlich mehr stört, sind die Preise für viele Zubehörteile oder Ersatzteile. Ein Satz Schaftschrauben nebst den Tellerfedern - im Prinzip alles Normteile - für 60 EUR ist für mich jedenfalls schon weit jenseits von Gut und Böse und nicht jeder Schütze hat ja die Kenntnisse und Möglichkeiten, sich selbst zu helfen. Da ist der Nutstein für die UIT-Schiene, den ich gestern suchte, für 5 EUR ja fast schon ein Schnäppchen.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Ja, das ewige Thema...
    Frag mich gerade, wenn etwas legal ist,wieso soll man es dann verbieten? Oder reduzieren?
    Würde gern mal die Antwort eines Grünen hören auf den Vergleich: Kriminelle Zuwanderer.... Sportschützen...

    Da kommt bestimmt: Das ist ein Einzelfall, die anderen sind OK und bereichern unsere Kultur...
    Durchdrehender Sportschütze: Alle Sportschützen sind potenziell gefährlich und gehören enteignet...

    Irgendwie passt da was nicht...

    Was mir gefallen hat an dem Bericht,war die zufriedenheit der Kontrolleure über den sorgsamen Umgang und Lagerung der Waffen.

    Facebook Streu Kreis

  • Würde gern mal die Antwort eines Grünen hören auf den Vergleich: Kriminelle Zuwanderer.... Sportschützen...

    Würdest du nicht.
    Wenn ich jetzt als Begründung angeben würde, das dies Menschen sind, die dringender psychologischer oder gar psychiatrischer Behandlung bedürfen, würde das sicher der political correctness wiedersprechen. Darum lasse ich das.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Aber zumindest im Gewehrbereich hält sich der Wertverlust ja noch in Grenzen. Mein LG 2001 hat mich 89 1100 DM gekostet und obwohl inzwischen sicher nicht mehr Stand der Technik, sind da zur Zeit mit etwas Glück immer noch 350 - 400 EUR drin. Meine 1807 hat mich gebraucht aus erster Hobbyhand 800 DM gekostet. Da gepflegt, dürfte es kein Problem sein, das Teil auch heute noch ohne Verlust zu verkaufen. Und mit Super Match Schaft, für den ich zugegebenermaßen gar nichts bezahlt habe :D , wäre da sicher auch noch deutlich mehr drin.


    Was mich deutlich mehr stört, sind die Preise für viele Zubehörteile oder Ersatzteile. Ein Satz Schaftschrauben nebst den Tellerfedern - im Prinzip alles Normteile - für 60 EUR ist für mich jedenfalls schon weit jenseits von Gut und Böse und nicht jeder Schütze hat ja die Kenntnisse und Möglichkeiten, sich selbst zu helfen. Da ist der Nutstein für die UIT-Schiene, den ich gestern suchte, für 5 EUR ja fast schon ein Schnäppchen.

    Naja, die "Wertstabilität" ist ja schön und gut. Dass man ein 25 Jahre altes Gewehr noch funktionsfähig und ohne Probleme verkaufen kann, spricht für die Langlebigkeit unserer Sportgeräte. Nur ist halt leider für jemanden, der sich neues (gebrauchtes) Gerät (günstig) kaufen will, ziemlich blöd. Ein Wertverlust von "nur" 200 Euro seit 1989 - irgendwie schräg, zumal es dank Presslufttechnik eigentlich technisch überholt ist ... Wobei wir die "stabilen" Gebrauchtpreise sicher nicht der Qualitätsarbeit anno 1989 zu verdanken haben sondern den horrenden Neuwaffenpreisen anno 2015!

    Und ja ... beim Zubehör frag ich mich immer woher die hohen Preise kommen (hohe Entwicklungskosten?, Materialkosten?, Fertigungskosten?). Irgendwie vermisse ich da den (Preis-)Wettbewerb, zumal es ja im Zubehörmarkt eigentlich genügend Akteure gibt (sollte man meinen). Auch sind die Gewehrschützen wohl alles Lokalpatrioten, oder kennt jemand einen ausländischen Gewehrhersteller und kann mindestens drei Schützen nennen, die dessen Produkte nutzen? Also mir fällt da spontan nur Steyr ein (und die gehören zu Anschütz), da hatte das Bleiker-KK (das gibt es tatsächlich auch außerhalb des Kataloges) bei der letzten Meisterschaft sowas von der Begegnung mit einem Yeti. Beim klassischen Zubehör fallen mir sogar nur deutsche Hersteller ein - da muss es doch eigentlich auch was im Ausland geben!? Bei Bekleidung gab es schon immer namhafte Hersteller auch im Ausland und mit den Herstellern aus Fernost mal wieder neue Akteure im Markt ... Bleibt zu hoffen, dass sich das auch bald an den Preisen der europäischen Hersteller bemerkbar macht!

  • Wenn ich jetzt als Begründung angeben würde, das dies Menschen sind, die dringender psychologischer oder gar psychiatrischer Behandlung bedürfen, würde das sicher der political correctness wiedersprechen. Darum lasse ich das.

    Das ist auch gut so.
    Dieses ganze psychologische Getue bei jedwedem strafbaren Handeln geht mir nämlich ziemlich auf den Zwirn. Irgendwo können wir uns alle in Behandlung begeben, weil es prägende Ereignisse in unserer Vergangenheit gab, die uns (negativ) beeinflusst haben.

  • Ich vermute mal, unser @Califax möchte die Grünlinge ganz bestimmt nicht entschuldigen, sondern meint wohl eher, man solle Menschen mit klar erkennbaren Macken und auffälligen Persönlichkeitsstrukturen besser nicht zu Mitentscheidern machen,

    wenn es darum geht, Regeln und Modelle für eine allgemein gültige Ordnung zu entwerfen und festzulegen.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank ... solange es noch Bäume gibt (Mehmet S. FC Bayern)

  • Um ein bischen zum eigentlichen Thema zurückzukommen, was sicher auch als Grund angesehen werden kann, dass der Waffenbesitz zurück geht sind die horrenden Preise im Sportwaffenbereich. Da liegt dann ein Bleiker Sportgewehr auf einmal im Bereich eines Kleinwagens ... Mein Anschütz KK 1907 hat mich anno 1993 (lang lang ist es her) keine 2.000 DM (!) gekostet. Wenn ich das heute in Euro auf den Tisch lege, hab ich immer noch keine Neuwaffe ... Mal ganz zu schweigen von den über die Jahre deutlich gestiegenen Preise im Zubehör bzw. Munitionsbereich. Zumindest bei mir im Verein haben deswegen schon einige das KK-Gewehr an den Nagel gehängt und Neumitglieder scheuen vor dem Kauf eines KK-Gewehrs zurück, nachdem sie erst mal für das LG und Schießklamotten schon ein kleines Vermögen ausgegeben haben.

    Ja früher war alles besser da kostete der Porsche 911 neu gerade mal 30 000 DM.

    Als ich um 1980 auf dem ersten Übungsleiterlehrgang war, konnten aber selbst Kaderschützen noch mit einem 64er Anschütz antreten, eine Schießhose gab es nur bei den wirklichen Spitzenschützen.
    Unser Landestrainer erzählte und dass schon einige geldige Schützen die Diopter beim KK tauschen. Pistolenschützen im Junioren Kader teilten sich teilweise seine Freie Pistole. Die Schützen die sich das 54 er Super Match leisten konnten haben dann halt bei andren Klassen auf leichtere Schäfte gewechselt.
    Was heute ein Anfänger braucht hatten wir ja da; https://meisterschuetzen.org/thread/5504-mu…fuer-kk-gewehr/ und da: https://meisterschuetzen.org/thread/5543-kk…nisse-steigern/ aber billiger war alles, sogar die Schachtel .357 Mag. war damals sicher 50 Pfennig billiger als heute wenn man lange genug gesucht hat.

    Abends beim Bier machten wir uns dann Gedanken wir man vielleicht an eine Pumpflinte oder einen Repetierer kommen könnten um es gelegentlich mal krachen zu lassen. Die Kurzwaffenschützen überlegten sich ob man vernünftigerweise eine .32 WC Pistole kauft oder doch einen .357 Mag.

    Alles keine Probleme zu heute wo sich schon der Anfänger beim Kauf der ersten KW beraten lassen muss um auf keinen Fall eine Waffe zu kaufen die dann den Erwerb der 7. oder 8. KW verhindert und regen uns auf dass wir für die 15. Waffe einen zusätzlichen Schrank kaufen müssen.

    Ich muss aber zugeben dass ich als Hobby Schifahrer und Radler mir gelegentlich neue Ski oder eben ein Rennrad, MTB kaufe und einfahch die höheren Preise zahle und mir dabei nicht bewusst wird dass die Schützen mit solchen Preissteigerungen gnadenlos ausgeblutet werden.

    Karl