kk-liegend - wie kann ich meine Ergebnisse steigern

  • Hallo Krümelgirl,

    stimmt, Du hattest ja geschrieben, Du nutzt das Monokel.
    Sonja Pfeilschifter nutzt das von Anschütz, Bezeichung: Vorderschafterhöhung 4856: Im Moment nicht auf eGun aber
    die Vorderschafterhöhung 6097 blau ist im Moment auf eGun für 50 € zu haben und komplett mit Klemmstücken und
    UIT Schiene. Die habe ich selbst, und nutze diese. Wenn die Farbe nicht gefällt, dann kann man die in jeder Farbe um-
    spritzen, das Teil ist noch ohne Ölfinish gewesen, meine ist nun mattscharz und die Farbe hält fest daran.
    Der Preis ist OK, kostet sonst so um die 170 €, auch das 4856 ist nicht billig, aber leider auch nur halb so lang.... also
    mit dem 6097 kann man mehr machen.
    Wenn Du also mit dem Auge/Pupille zu hoch bist, dann gehe mit der Schaftbacke einmal 5mm nach unten, wenn das noch
    geht.

    Viele Grüße Oldgunner

  • Hey danke dir :)

    Ich nehme mal an, die passt auch auf andere Fabrikate.

    Magst du mal ein Bild von deiner Büchse einstellen?


    Die Schaftbacke hat nach unten noch viel Luft, werde ich probieren.
    Ich habe sie nur so weit oben, weil ich weiter unten das Gefühl hatte, den Kopf nah oben strecken zu müssen. Aber 5 mm sind nicht so viel, aber werden sicher einiges an der Haltung ausmachen, ich werde es am Samstag probieren.

    Grüße
    Doreen

  • Hallo Doreen,

    hier beigefügt, den G&E Schaft mit Anschütz 2013 69cm Lauf und Anschütz 1913 69cm Lauf. Letzterer wird auch dieses Jahr weiterhin zum Einsatz
    kommen. Training mit beiden Gewehren. Mittel Laufachse beim G&E mit Vorderschafterhöhung 58mm und beim Anschütz 1913 Mitte Laufachse 56mm.
    Also kaum ein Unterschied, wenn ich nun das G&E ohne die Erhöhung schießen müsste, würde ich komplett einen neuen Anschlag finden müssen. Den
    möchte ich aber nicht, weil ich ja noch GK 100m, 300m 60 Schuss liegend schieße und auch hier mit den gleichen Schaftmaßen, bzw. Holz-Schäftung von
    Anschütz arbeite und ich benutze ja jetzt kein Monokel mehr. Das G&E benutze ich bereits, damit ich nächstes Jahr mein Keppeler GK 300m, 100m und
    KK 50m liegend damit ausschließlich schießen werde. Dient also als Vorbereitung, alles schön langsam wechseln und schauen ob es passt.

    Viele Grüße Jürgen

  • Hmm, sieht gut aus.

    Ich muß gestehen, der Wechsel vom Suhl M150 auf die Walther KK300 war eben auf grund des stärkeren Vorderschafts der Suhler nicht einfach und wahrscheinlich auch noch nicht zu 100 % geschafft.

    Regelkonform ist die Erhöhung aber?

    Ich geh mal davon aus, dass die Erhöhung auch auf die Walther passt.

    Von Walther gibt es sowas ja auch, aber da gehts erst bei 100 € los ;(

  • Hallo Doreen,

    nach der Sportordnung unter Punkt 1.5.4 Abmessungen (Schaft), ist für den Vorderschaft (Unterpunkt D) eine maximale Stärke von
    der Seelenachse aus gemessen von 90mm, erlaubt. Also gehe ich davon aus, daß der KK300 Walther Schaft auf alle Fälle unter dem
    Maß bleibt. Schau auch einmal nach, wenn Du noch kannst, welches Schaftmaß die 150er Suhler Büchse hatte.
    Vielleicht hilft Dir ja wirklich die Erhöhung, muss ja nicht das Maximalmaß sein, man kann diese ja auch noch einige Milimeter verringern,
    z.B. durch anbhobeln und neu Fräsen der UIT Schienen-Aufnahme. Vielleicht hatte Dir ja das Schaftmaß der 150er gut gepasst. Aber das weißt
    nur Du besser. Nur muss man aufpassen, daß es nicht zu dünn wird, sonst bricht die Erhöhung durch.

    VG Jürgen

  • aber
    die Vorderschafterhöhung 6097

    @OldGunner: Ist diese Erhöhung für runde Schaftformen ausgelegt? Kann leider hierzu kein passendes Bild finden. Das KK300 ist ja an der Unterseite eigentlich ganz gerade. Kannst du mir auch vielleicht die Breite dieser Erhöhung nennen?

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hallo Wegi82,

    die Unterbreite der 6097, die an gerade gebaute Unterschäfte passt beträgt 37mm, der G&E Schaft ist unten 37mm gerade breit und wölbt sich dann auf
    eine Gesamtbreite von 47mm und insgesamt ist die Vorderschafterhöhung knapp 51mm breit. Ich weiß die Schrauben von Anschütz sind ziemlich knapp,
    wenn man aber längere kauft, dann kann man sehr bequem an alle anderen Schäfte diese noch günstige Vorderschafterhöhung anbringen. Je nach dem,
    man muss dass einmal ausprobieren, was passt. Meine sind jetzt 20mm lang .
    Die Rundung ist eigentlich mässig und nicht sehr stark ausgeprägt. Da es ja Holz ist kann man das sehr leicht mit einem Bandschleifer gerade schleifen,
    oder einfach glatthobeln. Eine weitere Bearbeitung sollte einem versierten Heimwerker oder Schreiner keinerlei Probleme machen.
    Hoffe die Bilder helfen.

    VG Oldgunner

  • Hallo Doreen,

    gut, der Schaft der 150er Suhler war in etwa einem alten Anschütz 1407 Standardgewehrschaft, der hatte in etwa wo man
    die Hand beim liegend Anschlag (=12cm vom Vorderschaft zurück) sitzen hat bei etwa 70-80 mm ab Laufmitte gemessen.
    Der Schaft war ja auch Schräg geschnitten, so wie die Standardgewehre aus dieser Zeit eben.
    Die Anschütz Supermatch 1813-2013 Schäfte aus Holz sind nicht so stark die sind 60-65mm ab Laufmitte gemessen.
    Ich denke beim "selber bauen" hat man den Spass und den finanz. Vorteil auf seiner Seite. Auch zu bedenken ist, Du benötigst
    auch noch ein "Nutenstein" für die Befestigung in die UIT Schiene. UIT Schienen gibt es ja im Moment viele auf eGUN von Anschütz
    zum kleinsten Preis und auch noch eloxiert.

    Na denn, berichte einmal wie es ausgegangen ist.

    Gut Schuss Jürgen

  • Ich werde berichten.

    Solche Nutensteine hat mein Mann wohl. Er hat schon Keile zum Auflageschießen gebaut, die ja auch in die Schiene müssen. So kam mir erst die Idee, das er mir auch mal was basteln kann.
    Er war nun nicht so maximal begeistert davon ;)

    Eloxierte Schienen habe ich leider nicht gefunden, vielleicht noch in Blau?? Naja, mann kann ja nicht alles haben.............

    Danke dir erstmal für die Maße.

  • Hallo Doreen, Reinhold,

    wie ist es Euch denn ergangen ? So still zu diesem Tema ^^

    VG Oldgunner

  • Hallo Reinhold,

    schade das Du nicht in diesem Thread einmal Deine Erfahrungen mit dem Mirror mitteilst. Ich habe nur kurz eine Info in einem anderen Thread gelesen, daß Du
    damit nicht zurecht gekommen bist. Hast Du das Teil wenigstens wieder zurückschicken können ?

    VG Oldgunner

  • So, nachdem ich nun doch meinen Anschlag wieder etwas verändert habe ( ich liege nun wieder flacher ), gabs heute das erste Training.

    Fast direkt nach der Arbeit, das war sicher nicht so optimal, aber es ging: 99 ( 49/50) / 94 (46/48) /93 (46/47) / 95 ( 50/45) / 97 ( 48/49 ) /98 ( 50/48) = 576

    Ich schieße immer 5-er Serien auf Scheibenbänder. Bei den niedrigen Serien hatte ich immer ne 8 dabei, insgesamt 4, alle in verschiedenen Richtungen. Dazu halt trotzdem viele 10-er.

    Ich bin schon zufrieden und weiß, bis auf 2 der 8-en, wo diese her kamen :)


    Mit dem Mirror komme ich bestens zurecht, irgendwann seh ich den während der Serien gar nicht mehr. Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist.........

    So, am nächsten Freitag gibt es die nächste Session, noch 3 Wochen bis zur LM und da fehlen noch 10 Ringe :)

  • hi :)
    vielleicht noch als kleinen zusätzlichen tipp am rande..
    am besten gar nicht auf das Ergebnis fixieren, sondern das Augenmerk auf die Technik legen..wird sauber und sicher gearbeitet fallen die Fehler auf aus denen die schlechten Schüsse resultieren und die guten Schaubilder kommen von alleine..
    dabei ist die beste Methode einfach mal bei Elektronik monitor aus oder eben auf zuganlagen die Scheibe nicht einsehen..10 schuss schiessen auf die evtl. Fehler achten und danach das Schaubild analysieren..
    was bringt der totale druck bessere Ergebnisse zu schiessen wenn dabei das wichtigste auf der Strecke bleibt?
    vor allem vor wichtigen Meisterschaften nur noch einzelne technikelemente trainieren und keinen ergebnissen nachjagen, die entweder zu viel Hoffnung auf einen guten Wettkampf machen oder deprimieren..
    also vielleicht einfach mal ausprobieren um ein Gespür zu bekommen :)
    LG

  • Hi Doreen,

    ok, das mit dem nicht mehr wahrnehmen, das ist normal. Man achtet dann nur noch drauf, daß man in der Mitte mit dem Auge ist
    und alles schön kreisrund um das Irisloch ist, die Wahrnehmung geschieht automatisch, so auch bei mir. Viel Erfolg beim Aufholen
    der fehlenden Ringe, was MarryAnn schrieb ist richtig !

    VG Oldgunner

  • Hallo Doreen,

    nach der Sportordnung unter Punkt 1.5.4 Abmessungen (Schaft), ist für den Vorderschaft (Unterpunkt D) eine maximale Stärke von
    der Seelenachse aus gemessen von 90mm, erlaubt. Also gehe ich davon aus, daß der KK300 Walther Schaft auf alle Fälle unter dem
    Maß bleibt. Schau auch einmal nach, wenn Du noch kannst, welches Schaftmaß die 150er Suhler Büchse hatte.
    Vielleicht hilft Dir ja wirklich die Erhöhung, muss ja nicht das Maximalmaß sein, man kann diese ja auch noch einige Milimeter verringern,
    z.B. durch anbhobeln und neu Fräsen der UIT Schienen-Aufnahme. Vielleicht hatte Dir ja das Schaftmaß der 150er gut gepasst. Aber das weißt
    nur Du besser. Nur muss man aufpassen, daß es nicht zu dünn wird, sonst bricht die Erhöhung durch.

    VG Jürgen

    Hallo Doreen,

    nach der Sportordnung unter Punkt 1.5.4 Abmessungen (Schaft), ist für den Vorderschaft (Unterpunkt D) eine maximale Stärke von
    der Seelenachse aus gemessen von 90mm, erlaubt. Also gehe ich davon aus, daß der KK300 Walther Schaft auf alle Fälle unter dem
    Maß bleibt.

    Hallo OldGunner
    deine Maße sind gültig für Luftgewehr und Großkaliberstandardgewehr, nicht für das KK :) !

    zudem "KK Ergebnisse steigern"
    a.) Stützarm darf nicht verspannen
    b.) Atmung beachten- ganz wichtig - sonst Fachliteratur lesen
    c.) Wasserwaage (Aussen) mit Lichtquelle wäre auch nicht schlecht

  • Hallo moinman,

    das sind die allg. Regeln für Gewehr auch für KK, denn es steht ja drüber Regeln für Gewehr. Für die Disziplinmen 1.80 und 1.90 steht immer in der Bemerkung Spalte "Gewehrtabelle". Das ist die o.g. Tabelle unter 1.5.4 . Sonst nichts, bei anderen Quellen bitte hier beifügen. Bin einmal gespannt darauf.

    Gruß Oldgunner

  • Hallo OldGunner,
    nochmals ( wenn du mir es nicht glauben willst frag einen erfahrenen Sportschützen oder einen Dozent für Schiesssport in deinem Bezirk )
    a. ) die Maße in der Tabelle 1.5.4 beziehen sich nur Luftgewehre und Großkaliberstandardgewehr, so wie es über dem Abbild der Zeichnung auch steht
    b.) eine Seite weiter ist eine Tabelle "Festlegungen", wenn auch diese Gültigkeit für das KK-Gewehr hat ( du spricht ja von allgemeinen Regeln) , dann dürfte ich beim KK-Schiessen keine Wasserwaage benutzen !

    Betreff KK- Ergebnisse steigern
    - a.) wie groß ist den der Streukreis deiner eingeschossenen Munition ?
    Über eine Rückantwort darüber würde ich mich freuen

  • Hallo OldGunner,

    er hat Recht und ich frage mich auch, warum ich das bisher hier überlesen habe.

    Das ist aber auch der Klassiker schlechthin genau wie der Korntunnel, der vermeintlich nicht über die Mündung ragen darf oder dessen Durchmesser und Länge.

    Das zieht sich schon seit über 20 Jahren durch unsere SpO und deren Macher kriegen es einfach nicht hin, diesen Punkt mal sauber zu formulieren und zu gliedern. Du glaubst gar nicht, wie viele Diskussionen ich schon auf den Meisterschaften geführt habe, weil irgendwelche (nur für LG und Standard) geltende Details auch an meinem Freigewehr angeblich nicht zulässig waren.

    Aber es gibt auch für das Sport- und Freigewehr eine maximale Tiefe des Vorderschaftes, wenn man sich auf die maximale Tiefe der Handstütze (200 mm) bezieht und diese dann gleichsetzt.


    Ansonsten war dein Hinweis auf die heutzutage oft viel zu flachen Vorderschäfte aber goldrichtig und viele Schützen tun sich meiner Auffassung nach auch keinen wirklichen Gefallen, damit Liegend zu schießen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der angebliche Einfluss dieser flachen Schäfte auf die Schussabgabe wirklich so gravierend ist, wie immer behauptet wird. Mich erinnert das eher an eine unbewiesene These, die jemand mal aufgestellt hat und die alle nachplappern.

    Hingegen ist die Position der Stützhand am Vorderschaft und auch der Winkel des Unterarmes nach meinem Verständnis und auch nach meinen Erfahrungen sehr wichtig für die gesamte Festigkeit des Anschlags und natürlich auch für dessen Höhe, welche wiederum auch Einfluss auf eine möglichst bequeme Kopfhaltung für gutes Zielen hat. Steigt man von einem stärkeren Vorderschaft auf so ein flaches Modell, dann muss man entweder den Winkel des Stützarms vergrößern und damit auch die Hand weiter hinten am Vorderschaft positionieren oder aber einen tieferen Anschlag einnehmen. Ersteres führt unweigerlich zu einem Verlust der Festigkeit im Anschlag und kann auch nur bedingt durch eine Verlängerung des Schaftes kompensiert werden. Letzteres kann sehr leicht, wie Du ja auch schon angemerkt hast, zu Problemen beim Zielen führen, weil man den Kopf hinter dem Diopter nicht mehr in eine genügend aufrechte Position bekommt. Man kann das möglicherweise etwas durch regelmäßige Dehnübungen, sprich den Kopf möglichst weit in den Nacken legen, verbessern, aber irgendwann ist dann damit auch Schluss und wir unterscheiden uns ja auch in dem Punkt alle etwas anatomisch.

    Wenn man also Liegend Probleme nach der Umstellung auf so einen Schaft mit besonders flachem Vorderschaft hat, solle man ruhig mal über eine Vorderschaftverstärkung nachdenken. Das muss auch gar nicht viel sein. Da können schon 2 - 3 cm eine Menge ausmachen.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank