Was stört euch im Schießsport?

  • Was stört euch im Schießsport bzw. wie kann man den Schießsport allgemein für euch attraktiver machen.
    Ich meine jetzt nicht solche antworten wie z.B. "Mich stört der Verband" sondern was genau stört euch an euren (Landes) Bundes-Verband. Was in den Vereinen? Es sollen hier auch noch nicht unbedingt Lösungen präsentiert werden sondern einfach nur "Probleme" aufgezeigt werden.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hallo wegi82,

    eine gute Frage.

    Auf Anhieb; im DSB einerseits die Halbherzigkeit, mit der die Regeln in internationalen Disziplinen umgesetzt werden.
    Z.B. die Zehntel-Wertung. International im Regelwerk, national auf der DM nur im Finale.
    Dagegen wird fast alles, was zusätzliche Kosten verursacht, sofort umgesetzt (Gesäßunterlage), oder was den Spaßfaktor herabsetzt ( 50 Min. bei 60 Schüssen
    liegend auch für die Alters- und Seniorenklasse).

    Daran meine ich zu erkennen, dass die Mehrzahl der Herren Verbandsvertreter genau wie unsere Politiker in höheren Regionen schweben und von der Normalen Materie im Schützenwesen mittlerweile weit entfernt sind. Für einige Landesverbände mag dieses auch zutreffen sein.

    Wenn ich den Bereich Bildung anschaue, stelle ich fest, es fehlt oft an Angeboten. Der Trainer C-Leistungslehrgang wird im NWDSB schon seit einigen Jahren nicht
    angeboten. Im NSSV wurde er 2014 auch nicht angeboten. Dort sollte ich auf die Warteliste kommen. 2015 fand dieser Lehrgang statt, ich bekam leider keine Nachricht. Er war sicher mit eigenen Landesverbandsschützen ausgebucht.
    Dagegen ist das Bildungsangebot auf Bezirksebene in meinem Bereich gut bis sehr gut aufgestellt. Und alles in Ehrenamtlicher Tätigkeit!

    Daneben ist ein Angebot von Wettkämpfen für Auflageschützen auf Landesebene, sei es mit dem LG- oder KK-Gewehr, mit null angesagt. Man hat sich mit den Meisterschaften und Rundenwettkämpfen auf Kreis- u. Bezirksebene zufrieden zu geben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Claus-Dieter

  • Hi,

    mich stört, dass allgemeine Problem: Personen jüngeren Alters gibt es fast keine mehr bei uns im Kreis, obwohl es angeblich immer noch deutlich besser sei als in anderen Kreisen. Hier finde ich gibt es auch gewaltige Unterschiede in der Jungendbetreuung, einige Vereine sind richtig gut auf Jugend ausgelegt und auch sehr bemüht Jugendlich zu halten, andere betreuen Jugendliche nach dem Motto "Lasst sie mal schießen", haben keine Ahnung von aktuellen Regeln und die Sicherheit beim Umgang mit Waffen ist auch eher mangelhaft.

    Außerdem stört mich das Vereindenken von bestimmten Verein bzw. Schützen, d.h. eine Schützenbruderschaft wird oft mit Füßen getreten, indem z.B. einem Gastschützen unsinnig hohe Gebühren für ein Training aufs Auge gedrückt werden, auch wenn eigt sonst kein Schießbetrieb auf dem Stand herrscht, also niemandem ein Platz zum Schießen genommen wird- ich finde, es sollte eher gefördert werden, wenn Schützen vereinsübergreifend zusammen trainieren- oder dass gewisse Schützen durch Beziehungen beim Vorschießen für Meisterschaften machen dürfen, was Sie wollen (z.B. einfach etwas aufschreiben), aber im direkten Vergleich andere sich an einen festen Termin auf einem vorgeschriebenen Stand halten müssen.

    Das Vereinsleben an sich lässt auch stark nach, es ist häufig kaum noch jemand da. Bei Rundenwettkämpfen versucht man meist so spät wie möglich zu kommen und so schnell wie möglich zu gehen, da geht auch viel bei verloren- Habe es bei zwei Kämpfen gehabt, dass man sich danach noch an einen Tisch gesetzt hat und einfach noch Spaß zusammen hatte, aber das ist halt eher die Ausnahme....

    LG
    Felix

    DE-JO Evolution IV mit Anschütz 1907
    KK 100m, 3x10, 3x20, 3x40, Liegend

    Walther LG 400 Expert E

    Immer auf der Suche nach einem guten Training(-spartner) ;)

  • Hallo Kameraden!

    Mich stört eigentlich - in meinem Wirkungskreis - nur eine Sache, die aber gewaltig:
    Ob in meinem eigenen Verein, oder in zahllosen anderen Vereinen, in denen ich Gastschütze bin/war sind die meisten Mitglieder GANZ SCHNELL
    dabei, wenn´s um das Schiessen geht. Steht aber mal ein "gemeinnütziger Vereinsinterner Arbeitstag" an, kann man die lieben Kameraden
    mit der Lupe suchen. Es sind in jedem Verein (den ich kenne) IMMER DIESSELBEN, die sich für die Allgemeinheit aufopfern und ihren Teil
    zu "unser Verein soll schöner werden" beitragen.
    Und immer sind´s die gleichen Ausreden, die man dann zu hören bekommt. "meiner Frau ging´s nicht so gut", "die Kinder wollten auch mal auf den Fußballplatz", "ich war krank", "mein Auto ist nicht angesprungen (gestern ging´s noch, du musst mir glauben), "meine Arbeitshose war in der Wäsche" usw usw...
    Komisch nur, daß sie am nächsten Tag alle wieder beim Schiessen sind.

    DAS nervt mich gewaltig!

    Liebe Grüße!

  • Mich stört z.B. die fehlende Außenwirkung von uns Schützen. Meines Erachtens schaffen dies nur die großen Verbände z.B. ISSF, ESC richtig gut. Bei den nationalen Verbänden gibts da schon Nachholbedarf. Im Land bzw. auf Bezirks und Vereinsebene wirds dann noch schlechter. Überhaupt stört es mich wenn Social Media Kanäle gar nicht benutzt werden bzw. noch schlimmer, nur benutzt und nicht weitergeführt wurden. Aber auch der einzelne Schütze muss sich da an der Nase nehmen. Erst letztens wieder mal was gelesen. Ein Schütze hat sein Ergebnis gepostet. dann kommt z.B. so eine Meldung: super! "du bist ja ein ganz gefährlicher gratuliere dir!" warum klärt man nicht gleich auf, dass es nicht gefährlich ist?

    Dazu kommt gerade in Österreich die fehlenden Weiterbildungsmöglichkeiten. Da ist Deutschland schon ein ganzes Stück weiter (Jedermannlehrgänge). Ebenso fallen mir immer wieder Fehler in Ausbildungsausschreibungen auf.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Was meinst du denn genau mit Außenwirkung?- lediglich die Präsentation des Schützen bzw. des Sportschießens?

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  • Was meinst du denn genau mit Außenwirkung?- lediglich die Präsentation des Schützen bzw. des Sportschießens?

    Eigentlich alles was dazu gehört. Schlagwort: Sind wir Schützen im Internet zu schwach? JA sind wir! es geht da nicht rein nur um die Präsentation sondern auch um z.B. schnelle Ergebnisse von Wettkämpfen. Livestreams usw. Sowas kann ja schon im kleinen für Schützen gemacht werden.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Da sich in den meisten Kreisen niemand darum kümmern will und Wettkampfberichte häufig erst Tage nach dem Wettkampf eingereicht werden, gibt es doch ein paar Vereine(z.B. SV Wallenrod), die es es sofort auf ihrer Homepage oder in Facebook posten.... Ist aber eher die Ausnahme, da hast du recht :/

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  • Wir sollten die gut gemeinte Fraktion "Das haben wir die letzten 30 Jahre so gemacht!" nicht vergessen. Außerdem sollten wir die Generation 70+ nicht vergessen, die Internet, Social Media und sonstigen neuen Kramm als Teufelswerk ansehen.

  • Mir ist ein derart formuliertes Thema grundsätzlich zu undifferenziert…..aber:

    FritzHer schrieb:
    „Wir sollten die gut gemeinte Fraktion "Das haben wir die letzten 30 Jahre so gemacht!" nicht vergessen. Außerdem sollten wir die Generation 70+ nicht vergessen, die Internet, Social Media und sonstigen neuen Kramm als Teufelswerk ansehen.“

    Welche Erfahrungen Du mit der Führung eines Schützenvereins hast oder in welchen Verbandsgremien Du mitarbeitest weiß ich nicht. Aber bei allen Defiziten die es sicher an verschiedenen Stellgrößen gibt, haben sich die Vereine in hohem Maß gewandelt, was man allerdings nur aus der unmittelbaren Beteiligung erfahren kann.

    Das mit der Generation 70+ trifft mich zwar noch nicht direkt aber zeigt mir, dass Vorurteile, Plattheiten und individuelle Fehleinschätzungen sich mit Internet und Social Media weltweit verbreiten lassen.

    Zudem war nach dem Schießsport gefragt, nach Ärgernissen die schießsporttypisch sind. Dies erfordert mehr Substanz als wohlfeile Floskeln.

    Bei diesem Thema käme es auch darauf an, zwischen den traditionellen Brauchtumsschützen und den Sportschützen zu unterscheiden.

    In Vereinen, in denen nur von einer verschwindend geringen Mitgliederzahl mit sportlichem Anspruch geschossen wird, sind die Abläufe zwangsläufig andere, als in Sportschützengruppierungen.
    Allerdings sind es z.B. beim NWDSB die Brauchtumsschützen, die die Mitgliederzahl und damit die Einnahmen im Wesentlichen bestimmen. Sie sind es auch, die u.a. das Leistungszentrum finanzieren „müssen“. Der Anteil von der Sportschützenseite ist sicher (ich habe momentan keine belastbaren Zahlen) unter 20%.

    Womit man sehen kann, dass eine Provokation auch diskussionsfördernd sein kann. Womit die Antwort auch ihr Gutes hat.

    Ein Problem sehe ich allerdings: Leider beteiligt sich die Gruppe der 45- nahezu nicht an der Vorstands- und Verbandsarbeit und leider sind oftmals die Sportschützen für eine aktive Mitarbeit nicht zu gewinnen, denn die üben intensiv ihr schießsportliches Hobby aus, so bleibt kaum noch Zeit für ehrenamtliches Engagement. Dabei würden die 70+/- ihre Aufgaben gern in jüngere Hände abgeben.

    Das kann ich mit eigener Erfahrung belegen.
    Richtig ist auch, Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Joachim

    Stammschießen?
    Ich bin dabei!

  • Jeder Verein hat seine eigenes Umfeld und somit seine eigenen Probleme.

    Ich gebe zu, das meine Antworten sehr kurz gefasst sind und somit undifferenziert wahrgenommen werden. Aber nach langem Kampf bin ich des Kämpfens müde und betätige mich jetzt nur noch als Sportschütze. Da in meinem Stammverein z.B. kein Interesse besteht in höheren Klassen zu Schießen, schieße ich halt für einen anderen Verein in den Ligen. Da man keine Veränderung möchte, schaue ich halt einfach zu. Ich gebe zu, es ist schwer, aber es geht. Was ich mittlerweile gelernt habe, ist das es in vielen Vereinen und Organisationen Schattenkabinette gibt.

    Mein Verein liegt im Verbandsgebiet des RSB und nach den letzten Jahren der Unruhe, hoffe ich das jetzt langsam die Probleme der Vergangenheit angegangen werden. Da ich viele Dinge nur aus der zweiten oder dritten Reihe mitbekomme, kann ich noch nicht beurteilen ob alles in die richtige Richtung geht. Ich persönlich hoffe es. Manchmal habe ich das Gefühl, das viele noch nicht begriffen haben: "Was die Uhr geschlagen hat.". Manche meinen sie könnten die Probleme aussitzen, das wird nicht funktionieren. Schau dir einmal die Anzahl der Vereine an (im Verbandsgebiet des RSB), die bei der Aktion "Ziel im Visier" in Oktober teilgenommen haben, das sagt einiges.

    Leider glauben einige, das eine einmalige Aktion ausreicht um die Wende zu erreichen und sind enttäuscht wenn es nicht direkt der große Erfolg wird. Dies halte ich für Naiv. Ich glaube die Wiedervereinigung ist ein gutes Beispiel. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an den Satz mit den blühenden Landschaften und wie lange es wirklich dauert.

    Es ist richtig, das ein Teil der Probleme zwischen Traditions- und Sportschützen unterschiedlich sind, aber nicht alle.

    Bei Bedarf auch gerne per PN.

  • Mir ist ein derart formuliertes Thema grundsätzlich zu undifferenziert…..aber:

    wie würdest du dieses Thema differenzieren? mir geht es in der Fragestellung eher darum ob andere Schützen ähnliche Probleme mit Dingen haben wie sie vielleicht ich habe. Man muss zunächst mal ein Problem beschreiben können um daran etwas zu ändern. Vielleicht denkt sich auch nur einer beim Lesen "aja stimmt dies ist bei uns auch so - das könnte man ändern". Dann wär schon ein Schritt gemacht.

    Zudem war nach dem Schießsport gefragt, nach Ärgernissen die schießsporttypisch sind. Dies erfordert mehr Substanz als wohlfeile Floskeln.

    könntest du dies bitte ein wenig präzisieren?

    Bei diesem Thema käme es auch darauf an, zwischen den traditionellen Brauchtumsschützen und den Sportschützen zu unterscheiden.

    Ich glaube hier bei uns im Forum geht es zu 99% um reine Sportschützen- und Vereinsthemen. Ich finde daher nicht, dass man diese Unterscheidung zwischen Sport- und Brauchtumsschützen treffen muss. Muss aber auch sagen, dass dies bei uns in Österreich generell getrennt gesehen wird.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Ein Thread muss für die Nutzer lesbar und möglichst nachvollziehbar bleiben, von daher ist es notwendig, dass die Überschrift den Inhalt skizziert.

    Wer eine Diskussion anstoßen will, muss sie auch hinterher mit Beiträgen und Stellungnahmen fördern.
    Dies setzt voraus, dass man in der Materie auch zu Hause ist, Schwachstellen aus eigenem Erleben kennt und Vorstellungen zur Lösung skizzieren kann.
    Es kommt m.E. nicht darauf an, in einem Thread alles in Frage zu stellen, sondern eben einen wichtigen Teilbereich, der für sich gesehen bei einer Änderung das Ganze verbessern könnte.
    Diesem Anspruch wird der Titel nicht gerecht.

    Es war sicher nicht beabsichtigt, aber ein Beitrag hat mich verletzt und sicher nicht nur mich, denn die Zahl aktiver Nutzer des Forums die sich in einer ähnlichen Lebenslage befinden ist vergleichsweise hoch.
    Als Mitglied in einem Verein der vor 20 Jahren vor der Auflösung stand, bin ich den 70 nahe, bewege mich in diesem Forum und habe aufbauend auf den Leistungen der VorgängerInnen einen Verein maßgeblich mit verändert und zukunftsfähig gemacht.
    Da verletzt es mich schon, wenn mich allein mein Lebensalter und die unterstellte Einstellung zur Technik und zu Veränderungen zu einem Mosaikstein des Problems für den Schießsport macht.

    Aber ich bin gern bereit ein Problem in den nächsten Tagen aufzugreifen und zur Diskussion zu stellen. Aber dazu muss ich mir erst den Überblick verschaffen was bereits im Forum behandelt wurde und mit welchem Ergebnis.
    Es geht dann dabei um die Straffung von Strukturen, einen effektiveren Einsatz finanzieller Mittel und die bessere Nutzung vorhandener Infrastrukturen.
    Joachim

    Stammschießen?
    Ich bin dabei!

  • Ich denke Ha Joxyz trifft mit seiner Ausführung ungefähr das was ich auch denke. Auch ich habe unseren Verein 2002 vor der Insolvenz gerettet, mit der Hilfe der Vorstandsmitgliedern die damals gewählt worden sind und fast noch alle dabei sind und auf die ich sehr Stolz bin. Mit 70 gehört man noch nicht zum alten Eisen und glaubt mir wir tun alles unseren Verein modern zu führen und Erfolge zu haben. Es gibt immer was zu verbessern, man muss neue Wege gehen um Erfolg zu haben. Gerade bei uns im NWDSB sollte sich mancher Verein, Kreis und Bezirk überlegen ob man seine Kraft und Energie mit dem LLZ verschwendet, oder dafür sorgt sich ein zu bringen das die Anlage richtig fertig wird, nicht jeder kann Sportschütze werden, aber man muss sie unterstützen und fördern, da müssen wir zusammen stehen, Tradition wie Sportschützen. Ergänzend muss ich dazu sagen, dass auch von ganz oben mehr getan werden muss um unseren Sport und Tradition ins Rampenlicht zu stellen. Werbung und Präsent sein ist alles, das haben wohl so manche Führungskräfte noch nicht so richtig begriffen, sie sollten sich ein Beispiel an vielen anderen Sportarten nehmen.

  • Mich persönlich stört am meisten die im Verhältnis zu anderen Sportverbänden deutlich höhere Anzahl an negativ eingestellten weinerlichen Kameraden.

    Karl

  • Dem kann ich nur beipflichten....weinerlich, hinterfotzig und destruktiv.....oder wie mein alter Herr vor 30 Jahren als ich mich dem Schießsport zugewandt habe bemerkte: Schützen? Jung überleg dir das gut....die haben dreimal so viel bekloppte wie alle anderen Vereine!
    uch hab nirgendwo anders erlebt dass man sich wenns wirklich ans eingemachte geht nicht zusammenreißt sondern immer weiter den Karren in die Sch... treibt!
    Dazu kommt die oftmals vorhandene und kaum zu ändernde weil von oben gedeckte (oder gar angewendete) Willkür - auch so etwas kenne ich aus keinem anderen Sport, überall gibt es eine unabhängige Sportgerichtsbarkeit auf allen Ebenen (Im Fußball oder auch Tischtennis angefangen bei der Kreisspruchkammer usw.).

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • Mich stört das der DSB stur alles schwachsinnigen internationalen Regeln übernimmt
    (Sicherheitsschnur statt Fähnchen usw.), keine neuen Disziplinen einführt und vor den Medien einknickt bzw. keine Werbung für unseren Sport macht ( selbst Peta macht TV Werbung gegen das Fleischessen und kriegt das auch gesendet (ich habe nichts gegen Vegetarier oder Peter-Unterstützer) ein Spot für den Schießsport wäre zusammen mit den anderen Verbänden und Interessengruppen problemlos möglich und könnte breite Akzeptanz in der Bevölkerung schaffen was unseren Sport auf lange Sicht retten könnte z.B. vor Wahlstimmengeilen Politikern ohne Sachverstand die sich von den Medien leiten lasen :thumbdown::thumbdown::thumbdown:

    Das hat zwar direkt nichts mit dem Schießsport zu tun, gehört aber dazu!

    Mit freundlichem Schützengruß!

  • Am meisten stören mich die Schwätzer die uns weismachen wollen, dass alles Friede, Freude Eierkuchen wäre. Und natürlich das Duckmäusertum gegenüber der Politik.

    Axel

  • Mich stört das der DSB stur alles schwachsinnigen internationalen Regeln übernimmt
    (Sicherheitsschnur statt Fähnchen usw.), keine neuen Disziplinen einführt

    Da hätte ich eine komplett andere Meinung......was die Übernahme von internationalen Regeln angeht (auch wenn ich viele durchaus für ziemlich schwachsinnig halte!).....wo bleibt da die Vergleichbarkeit? Zum einen müssen Schützen die International schießen ja auch nach dem internationalen Regelwerk antreten, auch bei nationalen Wetttkämpfen werden die sich dann zkeine nicht andere Bekleidung zulegen.......und aufstrebende Jugendliche kann man mit Vergleichen ihrer Leistungen mit Topschützen gut motivieren.
    Und der Einführung neuer Disziplinen stehe ich (ohne dass dafür alte abgeschafft werden) seeeehr skeptisch gegenüber. Für jeden, der nix mehr gewinnt werden ja jährlich neue Disziplinen geschaffen.....jedes Jahr neue aufgelegt-Meister.....wie soll uns denn die Öffentlichkeit ernst nehmen wenn wir im Jahr 500 Deutsche Meister küren?

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • von daher ist es notwendig, dass die Überschrift den Inhalt skizziert.

    Dies macht sie eigentlich sehr gut.

    Wer eine Diskussion anstoßen will, muss sie auch hinterher mit Beiträgen und Stellungnahmen fördern.

    Lies dir mal den vierten Satz in meinem ersten Beitrag durch. Ich will hier keine Lösungen für Probleme finden sondern nur Probleme zusammenführen. Diskussionen wird es sicher geben nur kann man diese auch wenn nötig in eigenen Beiträgen behandeln. Ich habe mir zuerst überlegt eine Umfrage zu starten. Die antworten würden aber hier zu stark eingrenzen. Alle Antworten könnte man nicht abbilden und das eigene Denken würde hier zu kurz kommen. Daher dieser Thread.

    Dies setzt voraus, dass man in der Materie auch zu Hause ist, Schwachstellen aus eigenem Erleben kennt und Vorstellungen zur Lösung skizzieren kann.

    Man muss nicht in der Materie zuhause sein. Ich muss kein Haubenkoch sein um zu merken, dass eine Suppe versalzen oder zu kalt ist.


    @Kogge und HaJoxyz: was waren die Gründe warum es in euren Vereinen damals so schlecht gelaufen ist?

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián