Anschütz Super Match System mit geeignetem Spezialschaft gesucht für Liegendschießen

  • Servus Spezialisten,

    nachdem es mit der Freien Pistole und der Luftpistole so läuft, daß ich die Trainingsintensität etwas vermindern kann, möchte ich wieder mit dem KK-Gewehr weitermachen.
    Ich habe die 100 m stehend und 50 m liegend in's zielende Auge gefaßt.
    Nachdem ich schon als 16-jähriger eine schöne Super Match hatte (gut, die gehörte meinem Vater) möchte ich wieder eine solche, auch, weil ich gerade den älteren Läufen eine gute Präzision zuordne.
    Eine Bleiker muß es für den Anfang noch nicht sein, erstmal sehen, was ich treffe.
    Mir schwebt ein älteres System in einem Holzschaft vor, da mir die Alu-Gerippe nicht gefallen und ich denke, wenn man's kann, wird man auch mit dem Holzschaft treffen. (Ich muß eine Waffe mögen, sonst treffe ich nix)
    Möglicherweise gibt es auch einen anderen Lauf; mir wurde mal ein blanker Lauf mit verboten guten Trefferbildern angeboten, der für eine Kaderschützin ausgesucht worden sei. Damals habe ich noch ausschließlich mit der "Freien" trainiert und habe nicht angebissen - leider.

    Der langen Vorrede kurzer Sinn: ich würde mich über gute Hinweise freuen, wer so eine Waffe anbietet.
    Außerdem brauche ich sicher Hinweise, auf was ich besonders achten muß. Ich würde so eine Waffe zwar nur mit den Trefferbildern und der passenden Munition nehmen, aber vielleicht gibt es noch andere Gesichtspunkte. Sowas kaufe ich mir nur einmal.

    Jetzt wünsche ich Euch schöne Weihnacht und ruhige Feiertage und erwarte nicht sofort die besten Ratschläge, weil wir wohl alle erstmal 'runterkommen möchten.

    Gruß
    Wolfgang :)

    Es ist das edelste Privileg des Starken, sich auf die Seite der Schwachen zu stellen.

  • Es gab von Anschütz früher mal einen Schaft der ausschließlich für das Liegendschiessen gedacht war aber da du u.U. ja auch 100m stehend schiesen willst scheidet dieser wohl aus. Einen "spezial" (?) Liegendschaft braucht man aber auch gar nicht (wenn es so etwas überhaupt noch gibt) da mit den "Supermatch" Schäften, egal ob Holz oder Alu alle Eventualitäten abgedeckt werden können.

    Der Trend geht seit einiger Zeit zum schmäleren Vorderschaft der gerade kleinere Hände nicht so stark aufspreizt. Die aktuellen (und auch älteren) Hakenkappen selbst passen ggf.mittels Adapter universell an nahezu alle Schäfte und werden in der Regel für jede Anschlagsart samt Ausleger komplett getauscht da so das lästige Einstellen wegfällt.
    Was noch bleibt ist die Frage der verstellbarkeit des Hinterschaftes bzw. Schaftbacke und die der Griffform.
    Beim aktuellen Anschütz 1913 Holz Supermatchschaft ist die verstellung des Hinterschaftes (Backe und Hakenkappe) zB. identisch mit dem des Aluschaftes.
    Bleibt als der "klassische" Anschütz Supermachschaft den seit den 70er Jahren mit einigen updates immer noch gibt.
    http://www.egun.de/market/item.php?id=5247452
    Den Walther Anatomic gibt es auch direkt vom Hersteller passend für die Anschütz Systeme (Match 54 und deren Nachfolger) gefertigt.

    Bei der Sache mit dem "ausgesuchten Lauf" wäre ich vorsichtig. Diese Aussage wird gern allzu oft als Verkaufargument benutzt. Hakt man etwas genauer nach erweist es sich meistens als Luftnummer. Es werden bei weitem nicht alle Kaderschützen von den Herstellern derart unterstützt daß sich nach belieben ein Lauf ausgesucht werden kann. Es sei denn man hat einen Sponsorvertrag, aber das haben die wenigsten.
    Die Vermutung daß ältere Läufe nicht so Munitionsfühlig wie die heutigen sind wage ich zu bezweifeln. Gurkenläufe gab es schon damals wie heute auch, genauso wie es auch aussergewöhnlich gut schießende Exemplare gab und immer wieder gibt.

  • Danke Dir Königstieger, für die schnelle und profunde Antwort.

    Damit ist das Schaftthema gelößt, da ich Deiner Antwort entnehme, daß sowohl die modernen Alugerippe, als auch die "alten" Holzschäfte ausreichende Grundlagen bieten.
    Bleibt der Lauf.
    Ich schiele immer wieder auf die "Edelstahlläufe" (wird wohl keiner sein) von Lilja.
    Ist es also denkbar, sich so einen Lauf in einen modernen Holzschaft zu pflanzen, nachdem es von dem Lauf ein Schußbild gibt?
    Oder ist die Sache mit der Präzision nach der Verschraubung in den Schaft wieder offen?
    Dann bleibt wieder die Frage nach einem optimalen Komplettsystem - ich denke schon wieder an Bleiker . . .evtl. auch Keppeler. Gerade wird bei egun ein Stopperschaft mit Lauf verkauft, ist mir aber zu spät.
    Was hälst Du davon? (Gibt es ja auch neu) http://www.egun.de/market/item.php?id=5237302

    Gruß
    Wolfgang

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  • Nun, grundsätzlich ist es schon möglich sich einen Lilja Lauf in ein System einbauen zu lassen aber ziemlich teuer. Zum Beispiel beim runden Anschützsystem (also wie schon erwähnt Match 54 und Nachfolger) ist der Lauf gesteckt (wahrscheinlich eingeschrumpft) und verstiftet. Das wird kein Büchsenmacher so ausführen sondern das System mit einem Innenfeingewinde versehen um den Lauf in das System schrauben zu können. Wenn der Lauf verschlissen ist was beim GK schiessen zB. schon nach 3-4000 Schuß der Fall sein kann lässt sich er sich relativ einfach austauschen.
    Das ist Büchsenmacherstandard.

    Hier mal ein paar Beispiele
    http://www.redding.de/neuwaffen-kk/index.html

    Für das eckige Anschütz System also 2007/2013 hingegen gibt es einbaufertige Stainless Wechselläufe zB. von Shilen http://www.henke-online.de/index.php?id=1170&0=
    Da ist der Laufwechsel einfach zu bewerkstelligen da der Lauf nur mit 6 Inbusschrauben geklemmt ist.

    Der Stopperschaft habe ich schonmal in der Hand gehabt, gefällt mir nicht. Zum einen passt mir die Form des Griffes nicht (schiessen ist eben eine "Gefühlssache"), zum anderen mißfällt mir der Aufbau des ganzen. Für den Preis, ...eine "billige" Aluprofilschiene mit Anbauteilen, die nicht Hakenkappe finde ich ist auch Schrott.

    Mit einem Komplettsystem wie du es nennst schießt man aber auch nicht unbedingt besser. Keppeler fertigt übrigens keine KK Systeme (mehr).
    Abschließend kann ich für mich sagen daß es auch kein "optimales Komplettsystem" gibt. Es sind immer irgendwelche Kompromisse einzugehen bzw. diese durch Umbauten zu vermeiden.

  • Warst schneller, als ich dachte :)
    Gut, Deine Antwort hilft mir deutlich weiter.

    Mit Keppeler habe ich schon mal gesprochen, aber ca. 3 Jahre her. Der hat (te?) schöne Super match Schäfte. Dazu ein System 2007/2013 mit einem Lilja-Lauf. Das könnte gehen. Munitionstest und dann schießen.

    Gibt es grundsätzliche Nachteile beim Holzschaft? (Holz wird bei Temepraturwechseln mehr arbeiten, als Alu; fragt sich, ob sich das bemerkbar macht. Ich mag die Holzschäfte mehr, aber wenn's zu Lasten der Präzision geht, sollte ich über meinen Schatten springen.

    Gruß
    Wolfgang

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  • @Königstieger: mit Keppeler, Herrn P. habe ich ein eingehenderes Gespräch geführt: von Keppeler gibt es wieder KK-Systeme, aber keine Eigenfertigung, sondern modulare Systeme. Habe Deinen Vorschlag mit einem Holzschaft oder doch einem Alu-Grippe und einem Shilen-Lauf aufgegriffen, was auch bei K. Zustimmung findet.
    Wir sind dabei, die Komponenten zu definieren. Ist denn die Laufverlängerung zwingend nötig? Mir gefällt sie nicht, und zum Reinigen muß sie demontiert werden, was ich auch nicht mag.
    Wäre eine Lösung, den Lauf um die halbe Verlängerung zu verlängern? Welche Visiereinrichtung würdest Du vorschlagen?
    Also es nimmt Gestalt an und ich bin gespannt, wie sie wird.

    Gruß
    Wolfgang

    Es ist das edelste Privileg des Starken, sich auf die Seite der Schwachen zu stellen.

  • Hi Wolfgang,

    auf Keppeler Herrn P. kann man sich verlassen, meine eigene Erfahrung. Würde allerdings aushandeln, daß
    man mit dem K09 ALU und einem Holzschaft (1913,2013) je nach Aufbau des Systems (eckig, rund) einige
    Probedurchgänge macht und dann erst entscheidet. Es käme auch der Walther Anatomic Schaft in Frage.
    Allerdings gefällt mir beim Walther Schaft nicht so sehr die Backenverstellung, da gibt es besseres.
    Zu dem Beitrag von Königstiger erwähnten alten Liegendschaft von Anschütz würde ich die Finger lassen, der
    hat sich nicht durchgesetzt, weil dieser nicht die gewünschten Verstellmöglichkeiten hatte, ein alter 1813/1913
    Schaft aus den 80zigern ist dem sogar überlegen.
    Wie gesagt, schieß einmal mit verschiedenen Schäften und lass Dich nicht durch techn. Daten etc. beinflussen.
    Die alte Weisheit, der Schaft trifft, das ist es ! Er muss Dir liegen und dafür brauchst Du nicht noch Fragezeichen
    im Kopfkino, "habe ich es jetzt richtig gemacht ? " Und dann ist es egal, ob Alu oder Holz ..... auch und das muss
    erwähnt werden, welche Munition bevorzugst Du, eher weich oder lieber knackig ? Auch hier spielt der Schaft eine
    Rolle ... und wieder testen.
    Bei der letzten LM (Hessen) hatte ein Schützenbruder ein KK von Keppeler, war schon neidisch drauf ... traf wirklich
    hervorragend, das muss ich sagen .... 1 Ring mehr als ich .... :)
    Ich wünsch Dir viel Spass und schau einmal in mein Profil, da siehst Du welche Systeme und Schäfte ich habe, die
    Qual der Wahl ... :) Allerdings nehme ich für eine Schiesssaison immer nur einen Schaft mit einem System, und das
    wird bis zum Ende der Wettkämpfe genutzt, kein Mix zwischendurch ...


    Cheers Oldgunner

    2 Mal editiert, zuletzt von OldGunner (26. Januar 2015 um 17:06)

  • Hallo Oldgunner,

    vielen Dank für Deinen Rat :)
    Als Basis habe ich mir den Schaft K05 von Keppeler mit einem Anschütz 54 1913 System und einem Shilen-Lauf vorgestellt. Mit Herrn P. kann ich gerade nicht reden, wegen Messestreß.
    Hast Du einen Hinweis auf eine minimale und maximale Lauflänge? Ich mag die Visierverlängerungen weder optisch, noch technisch, also soll der Lauf nicht zu kurz sein, aber wegen des SP auch nicht zu lang.
    Bei egun gäbe es gerade auch ein schönes Gewehr, aber in ein gebrauchtes kann ich nicht reinschauen. Wenn ich damit nix treffe, habe ich eine Unbekannte mehr.

    Gruß
    Wolfgang

    Es ist das edelste Privileg des Starken, sich auf die Seite der Schwachen zu stellen.

  • Hallo Wolfgang,

    danke für Deine Frage bzgl. Lauflänge. Leider muss ich da passen. Matt Emmons nutzt ja ein 2013 System mit Shilen Lauf und ich denke es
    ist ein längerer Lauf als 65cm. Vielleicht einmal eine kleine Aufklärung, warum werden Lauf Verlängerungen eigentlich genutzt ?
    a) Visierlinie verlängeren
    b) Visierlinie verlagern
    c) das Gewehr Vorderlastiger zu machen
    d) evtl. ein besseres Schussverhalten zu erhalten
    .
    .
    . mir fällt da nicht mehr dazu ein, vielleicht hat noch ein anderer mehr Erfahrung.
    Also wenn Du in letzter Zeit einmal die Anschäge der Liegend Cracks anschaust, wirst Du festellen, die haben fast alle Laufverlängerungen drauf. Martinov war einer der letzten die das nun auch nutzen, warum ?
    Punkt a) und b) Visierlinie verlagern und verlängern. Martinov schießt aber nun nicht mehr Anschütz mit 690er Lauf, sondern auch ein Bleiker soweit ich mich erinnere und das ist kürzer. Somit hat er nicht mehr die gewohnte Visierlinie und muss verlängern.
    Warum hole ich so aus ? Nun, die Anschläge sind alle etwas anders als bei den meisten Breitensportschützen. Die Spitze läd aus dem
    Anschlag heraus, Maik Eckhardt sogar läßt die Backe beim Laden auf der Waffe. D.h. insgesamt verlagert sich der Anschlag nach vorne und
    somit kommt es nicht mehr darauf an ob man ein 65cm oder 69cm langen Lauf hat, sondern es kommt darauf an, wie man die gewohnte Balance erreicht mit gleichzeitiger Möglichkeit bequem zu Laden und die Visierlinie zu optimieren.
    Mit anderen Worten, Lauf unter 69cm, Nase fast über dem Griff, Halteposition Vorderschaft weiter vorn, Visierlinie mittels Laufverlängerung auf das gewohnte Niveau bringen, Diopter nach vorne oder über die Lademulde und fertig ist der Liegendanschlag wie die internationale Spitze ihn schießt. So .... und jetzt ?
    Du musst wissen was und wie Du schießen willst, ein Patentrezept wird es nicht geben. Allerdings die gesamte Elite schießt so und alle die hohe Ergebnisse schießen machen i.d.R. es genauso. Ein Shilen Lauf ist toll, aber ich würde diesen nicht in ein 1913 System bauen lassen.
    Besser in ein 2013, hier kann man dann den Lauf auch noch drehen um die richtige Charakteristik des Schussverhaltens, bzw. das Schussbild
    zu bekommen. Matt hat es ja auch so gemacht, und zwar deshalb und weil es "billiger" ist und er kann perfekt die Laufcharakeristik abstimmen ... bei Anschütz 1913 muss das alles noch besser sein und ich weiss nicht, ob ich ausser Anschütz das zutraue es perfekt hinzubekommen. Die USA Foren sind voll von Erfahrungen darüber.
    Der K05 Schaft bietet darüber hinaus die besten Voraussetzungen dafür, er ist wie für ein 2013 gemacht. Die Nähe von Keppeler zu Anschütz ist hier auch nicht zu verkennen :) und das ist OK so. Lass Dir Zeit, Herr Peter weiß was er tut und vielleicht wird es ein Shilen Lauf, oder ein Hart Lauf oder oder oder ... es muss halt passen und die Walther Läufe sind auch nicht zu verachten ....
    Sorry, wenn ich etwas ausgeholt habe aber ich wollte auch einmal aufräumen das die Fantasien nicht mehr zu sehr angeregt werden. Was nutzt einem Breitensportler noch die beste Waffenausrüstung, wenn er nicht damit zurechtkommt ? Meist kommen dabei Schützen heraus, die immer probieren ohne jemals an ihre Leistungsgrenze zu gelangen, weil sie sich verzetteln und immer nach dem vermeintlich Besten streben. Ist ja nicht verwerflich, nein aber .... im Sport muss man auch einmal Schluss sagen und das nutzen was man hat um damit an seine Leistungsgrenze zu kommen und erst dann sieht man weiter. Auch hier an die Trainer richte ich diese Aussage, helft den ambitionierten Schützen und gebt ihnen die Ratschläge mit auf den Weg. Leider wird man im Breitensport zu oft alleine gelassen, bzw. nicht mehr Ernst genommen, gerade bei den Sportschützen im KK Bereich ist man ja im Aussterben begriffen.

    VG Oldgunner

    Einmal editiert, zuletzt von OldGunner (27. Januar 2015 um 17:23)

  • Hallo zusammen,

    muss noch etwas richtig stellen Matt Emmons schießt keinen Shilen Lauf, sondern einen Lilja Lauf. Keppeler hat ja auch noch einen anderen Lieferanten, Krieger .. so sollte es mit einer umfassenden Beratung dann ein 'leichtes' sein die richtige Konfig zu erarbeiten.

    Viel Glück und gut Schuss Oldgunner

  • Servus Oldgunner,

    ich freue mich, daß Du Dir die Zeit genommen hast, das Thema von mehreren Seiten zu beleuchten. Die verschiedenen Aspekte helfen mir weiter.
    Ich komme von der Pistolenseite und schieße u.a. Freie Pistole. Ich weiß von da her, wie man sich in der Ausrüstung und den Gewohnheiten der Leistungsschützen verzetteln kann, weil man nur noch schaut, was die "Besten" haben und machen, anstatt sich seiner Stärken und wirklichen Bedürfnisse bewußt zu werden. Meist ist das, was die Spitzenschützen haben und machen, für unsereins weniger praktikabel. Diese Phase habe ich auch durchlaufen, aber hinter mir. Seitdem treffe ich auch was.
    Auf was ich aber immer Wert gelegt habe, ist eine hochwertige, technisch einfache und sinnvolle Basis. Wenn da Hunde begraben sein sollten, wird man nicht froh; ich will da nicht mehr nachgrübeln müssen, weil ich genung mit mir zu tun habe.
    Wenn das 2013-er System besser paßt, mache ich das so.
    Ich werde erstmal einen 69 cm - Laufwählen ohne Verlängerung. Wenn das wirklich nicht reichen sollte, kann ich die ja immer noch montieren lassen. Ich kann zielen und abziehen; das muß erstmal ohne gehen.
    Nach dem ersten Jahr werde ich schon sehen, was ich noch tun muß. Ich versuche jetzt, eine Basis zu schaffen, die flexibel genug ist, sie nach den Erfordernissen abzuändern.

    Zitat: " Was nutzt einem Breitensportler noch die beste Waffenausrüstung, wenn er nicht damit zurechtkommt ? Meist kommen dabei Schützen heraus, die immer probieren ohne jemals an ihre Leistungsgrenze zu gelangen, weil sie sich verzetteln und immer nach dem vermeintlich Besten streben. Ist ja nicht verwerflich, nein aber .... im Sport muss man auch einmal Schluss sagen und das nutzen was man hat um damit an seine Leistungsgrenze zu kommen und erst dann sieht man weiter."
    Wenn das die meisten Schützen beherzigen würden, würden sie Geld sparen und bessere Ergebnisse haben.

    Gruß
    Wolfgang

    Es ist das edelste Privileg des Starken, sich auf die Seite der Schwachen zu stellen.

  • bloß am Rande: Martinov hat pünktlich zur WM 2014 wieder sein Anschütz hervor gekramt und ist immerhin 12. geworden. Im Team sogar WM 2. Geht also auch mit einem 69er Anschütz Lauf... ;)

  • Hi,
    klar, hast Du schon gesehen, er hat das Diopter bis an die Lademulde gestellt und kann somit mehr nach vorne, also den
    Hinterschaft verkürzen um das Gewehr nicht zu vorderlastig werden zu lassen. Wie erwähnt, die Spitze versucht mehr nach
    vorne zu kommen um im Anschlag zu laden. Martinov wollte wohl diesem und anderen Gründen wohl das Bleiker einsetzen.
    Man müsste ihn schon fragen, warum er wieder auf Anschütz umgestellt hat.

    VG Oldgunner

  • Hi Manfred,

    Hammerteil, das System vom Keppeler sieht ja super aus, mit der Schiene den Diopter seitlich verschieben zu können.
    Ist das das neue System ? Was sind die Komponenten, meine wer ist der Laufhersteller und aus was ist ds System ?

    Danke Dir,

    viele Grüße Oldgunner

  • Hallo OldGunner,
    das System habe ich im Jahr 2000 erworben und den Schaft später vom S03 auf K05 umgestellt.
    -System und Lauf stammen von Keppeler
    -Abzug von Anschütz
    -System ist aus hochfestem Aluminium gefertigt
    -Zubehör passt von Anschütz
    -Griff von Jörg Plaum (hab zwar Handschuhgrösse 10-11, aber das Keppeler-Griffstück ist mir zu gross/klobig)

    vg
    manfred

    2 Mal editiert, zuletzt von malume69 (2. Februar 2015 um 10:29)

  • Hallo Manfred,

    vielen Dank für den Testbericht. Ich habe parallel einmal bei Herrn Peter nachgefragt, ob es ein neues KK System gibt.
    Warte auf FB.
    Allerdings, ich bin eben vom Schießstand gekommen .... mein KK 1913 schießt dermaßen gut, so probiere ich im Moment nichts
    mehr aus, alles andere geht umgekehrt Proportional ins Nirwana. Meine damit, wenn man an die 60 ist, dann ist es nicht
    mehr lange und man trifft eh nix mehr. :):( .... Trotzdem, wäre schön wenn Herr Peter wieder ein KK bauen würde, es
    wäre bestimmt genauso gut wenn nicht besser als manch anderer Hersteller. Der Spruch, Konkurrenz belebt das Geschäft gilt
    halt eben immer noch.
    Mit meinem Keppeler GK Norma 6mm BR bin ich mehr als zufrieden, besser geht es nicht !

    VG Oldgunner

  • Hallo Manfred,

    vielen Dank für die Bilder und ich bitte um Nachsicht, daß ich mich erst jetzt melde.
    Die Waffe kommt dem, was ich suche, sehr nahe, insofern hilft es mir sehr.
    Ich wollte ja einen K05 mit Holz, weil mir die Alugerippe nicht so zusagen.
    Dazu das 1013-er Ssystem, wie vom Oldgunner empfohlen und einen Lauf von Shilen oder Lilja ohne Laufverlängerung.
    Bin ja auch mit Herrn P. im Dialog insofern treffe ich mich da mit dem Oldgunner.

    Werde weiter berichten.

    Gruß
    Wolfgang

    Es ist das edelste Privileg des Starken, sich auf die Seite der Schwachen zu stellen.