Was machen im LP-Sektor??? Wiedereinstieg

  • Ein freundliches Hallo an das Forum von einem Neumitglied...

    Nach langer Zeit der Abstinenz plane ich, nun wieder mit dem Lupi-Schießen zu beginnen.
    Einen passenden Verein habe ich in meiner Nähe bereits ausfindig gemacht - jetzt fehlt
    nur noch die passende Pistole.

    Meine letzte Luftpistole war eine FWB LP 40 - mit der bin ich in der Tat recht gut
    zurecht gekommen und konnte auch ein paar sportliche Erfolge verbuchen.

    In der Zeit, in der ich mich jedoch mehr um die Jagd und ab und an ums Vorderladerschießen
    gekümmert habe, ist viel auf dem Sektor der Macht-Lupis passiert. Steyer-Sport gehört jetzt zu
    Anschütz, Hämmerli gibt es "irgendwie" nicht mehr und Walther hat gleich die LP 300 und LP
    400 im Rennen.

    Neulich war ich bei Frankonia, hab eine LP 10E, eine LP 400 sowie eine gebrauchte Tesro
    probe geschossen - alles wunderbare Pistolen. Nur: in einer knappen halben Stunde kann man
    nicht feststellen, welche einem am besten gefällt.

    Fragt man 5 verschiedene Schützen bekommt man 5 verschiedene Meinungen...

    Mir geht es nicht ums Geld, mir geht es nur darum, eine "vernünftige" Entscheidung zu treffen.
    Ich bin quasi wieder "Neueinsteiger", werde wenn überhaupt 2 mal in der Woche zum Training gehen
    und werde den Wettkamps sicherlich nicht mehr so intensiv betreiben wie noch vor 5 Jahren.

    Lohnt sich da in euren augen eine LP 10 E oder eine LP400? Oder tut es bei mir evtl. auch
    AP 40 Blance? Oder eine LP 300?

    Ich wär dankbar für eure Hilfe

    Viele Grüße

    Paule

    Für die Einführung der DSB-Disziplin "Dosenschießen 25 Meter mit Flintenlaufgeschossen nicht kleiner Kaliber 12/70"...

  • Wenn du mit der FWB P40 gut zurechtgekommen bist, hol sie dir doch wieder, du kennst das Gefühl mit der Waffe, auch nach der Pause noch und has eine ahnung wie sie reagiert.
    Das ist alles was du bei neuen Pistolen wieder "erlernen" musst.

    Aber wenn du einen vernünftigen Händler in deiner Nähe hast lässt er dich die Waffe auch mal zwei bis drei Wochen ausprobieren, damit du testen kannst.
    Welche du jetzt esten solltest kann ich dir nicht sagen, dafür gibt es zu "viele" möglichkeiten und es würde zu dem kommen was du seler geschrieben hast: "5 Schützen und 5 verschiedene Meinungen"

  • Ja - Feiwerkbau kennt man halt. Hab in dem Bereich noch nie was anderes gehabt. Weder beim LG noch bei der LP,
    selbst meine VL-Pistole ist von Feinwerkbau...was aber ja nicht heißen muss, dass es wieder Feinwerkbau wird.
    Andere Mütter haben auch schön Töchter...

    Für die Einführung der DSB-Disziplin "Dosenschießen 25 Meter mit Flintenlaufgeschossen nicht kleiner Kaliber 12/70"...

  • Hallo,

    zweimal die Woche Training ist doch schon ganz OK. :)

    Ich finde den Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal" gut. Also, wenn Du der Meinung bist, eine günstigere LuPi wäre etwas schlechter, dann würde ich sie nicht nehmen, sondern zu der teureren greifen. Ansonsten denkst Du beim ersten "Frust" an die "bessere" LuPi. Schießen ist halt Kopfsache.

    Wenn Du aber der Meinung bist, mit einer günstigen LuPi genauso gut/schlecht zu schießen, wie mit dem Edelstück, dann nimm ruhig die günstige.

    Ich persönlich habe ein "Edelstück" und fühle mich wohl damit. :D Trotzdem gibt es Schützen mit etwas älterem/günstigerem Gerät, die besser schießen als ich. 8) Es liegt also nicht nur an der LuPi.


    Gruss, Marcos

  • <p>Ganz sicher wird es so sein, dass alle am Markt befindlichen Match-Lupis f&uuml;r meine Anspr&uuml;che gen&uuml;gen, und bilig gekauft hab ich</p>

    <p>noch nie. Wenn das Geld f&uuml;r das, was ich haben wollte nicht reichte dann hab ich halt gewartet, bis es da war. Es wird wohl wieder eine</p>

    <p>Feinwerkbau werden...</p>

    Für die Einführung der DSB-Disziplin "Dosenschießen 25 Meter mit Flintenlaufgeschossen nicht kleiner Kaliber 12/70"...

  • Danke für den Hinweis - aber Elektronik kommt mir eh nicht in die Waffe, so nett diese Neuerungen auch alle sein mögen.
    Auch wenn es heutzutage ohne Elektronik in fast keinem Sektor mehr geht, so freue ich mich doch immer wie ein kleines
    Kind, wenn es doch noch Erzeugnisse gibt, die auch ohne Elektronik perfekt funktionieren. Und eine Waffe ist für mich
    kein "Wegwerfgegenstand" wie ein Handy oder ein Fernseher. Allein der Gedanke daran, daß in meiner Waffe elektronische
    Komponenten verbaut sind würde mich kirre machen.

    Beruflich bin ich da allerdings auch ein wenig vorbelastet - ich arbeite für einen Landmaschinenhersteller. Ratet mal, welche Teile bei
    den Ausfallraten ganz weit oben stehen. Ganz bestimmt nicht die Mechanik...

    Für die Einführung der DSB-Disziplin "Dosenschießen 25 Meter mit Flintenlaufgeschossen nicht kleiner Kaliber 12/70"...

  • Hallo Paule,
    die LP 10 E - ist mit einem elektronischem Abzug ausgestattet.

    Auszug Bedienungsanleitung:
    "Die weltbeste Luftpistole mit elektronischem Abzug!
    War schon die STEYR LP 10 die wohl erfolgreichste Luftpistole aller
    Zeiten, so setzt die LP 10 E mit ihrem elektronischen Abzug in Qualität
    und Schusskomfort nochmal einen neuen Maßstab."

  • Auszug Bedienungsanleitung:
    "Die weltbeste Luftpistole mit elektronischem Abzug!
    War schon die STEYR LP 10 die wohl erfolgreichste Luftpistole aller
    Zeiten, so setzt die LP 10 E mit ihrem elektronischen Abzug in Qualität
    und Schusskomfort nochmal einen neuen Maßstab."

    Wenn es sogar im Handbuch steht muß es ja richtig sein.

    Ich würde einfach mal die verschiedensten Waffen in die Hand nehmen und probieren und wenn eine besser liegt als die frühere Waffe dann würde ich die nehmen, qualitativ nehmen sich die Topwaffen nur wenig, Dir und nicht dem Weltmeister muss Deine Waffe liegen oder auch gefallen wenn das wichtig ist.

    Karl

  • Soooo - es ist dann heute eine P44 geworden.

    Da ist man doch in der Tat glücklich. Schönes Teil...

    Für die Einführung der DSB-Disziplin "Dosenschießen 25 Meter mit Flintenlaufgeschossen nicht kleiner Kaliber 12/70"...

  • Sagen wir mal: "Ein Schlüsselerlebnis..."

    Im Rennen waren Walther, Steyr und Feinwerkbau. Walther schied nach ner Weile aus weil mir das Ding
    rein subjektiv einfach nicht zusagte. Bei der Walther hat es einfach nicht "klick" gemacht...

    Die Steyr gefällt mir nach wie vor von der Optik her wesentlich besser, von der Handhabung her waren beide Waffen für mich gleich gut.
    Auch das jeweilige Ladesystem hatte für mich keine Vor- und Nachteile, ich bin mit beiden Arten von Anfang an sehr gut zurecht gekommen.
    Anfangs dachte ich noch, dass ich gerne ne Laderinne hätte, nach den ersten 20 Schuss hab ich sie in keinster Weise mehr vermisst.

    Entschieden haben es dem Grunde nach 2 Telefonate - eins mit Steyr, eins mit Feinwerkbau.

    Feinwerkbau hat sich Zeit genommen, jede Frage bis ins kleinste Detail beantwortet und (zumindest bei mir) den Eindruck erweckt, mit "Herzblut"
    bei der Sache zu sein. Die Schwarzwälder stehen wirklich hinter ihren Produkten, sind offen und ehrlich - aber vor allem bemüht. Der Mitarbeiter
    war extrem kompetent, den konnte keine Frage auch nur im Ansatz erschüttern.

    Steyr hingegen hat mich abgebügelt. Mir freundlich und sehr reserviert vorgeschlagen, Info-Material zu übersenden (was bis jetzt nicht da ist) und
    mich auf Test´s in den einschlägigen Printmedien sowie auf zahlreiche sportliche Erfolge verwiesen. Das war es. Ein Rückruf zu div. Fragen,
    die nicht sofort beantwortet werden konnten blieb bis jetzt aus, per Mail kam auch nichts.
    Gefühlt ist der Laden damit für mich "zu weit Weg von der Basis" und scheidet damit komplett aus.

    Preislich war es mir egal, so eine Pistole ist ne langfristige Anschaffung. Da interessiert es mich nicht, ob ich bei einem ein wenig mehr Geld über
    den Tisch schiebe als bei dem anderen. Es geht mir einfach nicht nur rein ums Produkt, es geht um das Gesamtpaket - und das ist in meinen Augen bei
    Feinwerkbau besser. Beide Hersteller haben im Moment ausgezeichnete Waffen zu verdammt hohen Preisen am Start, da muss ich mir schon ein wenig
    Zeit nehmen, wenn der Kunde mit Kauf droht...

    Für die Einführung der DSB-Disziplin "Dosenschießen 25 Meter mit Flintenlaufgeschossen nicht kleiner Kaliber 12/70"...

  • Hallo,

    die Gründe kann ich gut verstehen. Bei so einer Entscheidung müssen Kopf und Bauch ja sagen.

    Ich wollte trotzdem noch ergänzen, dass ich mit dem Service von Steyr sehr gute Erfahrung gemacht habe. Ich habe mir in meine LuPi den kugelgelagerten Abzug einbauen lassen. Hat wunderbar geklappt, war günstig und wurde innerhalb von einem Tag erledigt.

    Das soll jetzt keine Kritik an Deinem Posting sein. Aber da der Steyr-Service bei mir einen guten Job gemacht hat, verdienen sie dieses Lob. :)


    Gruss, Marcos

  • Absolut - jeder so wie er es erlebt. Ich will damit auch in keinem Fall gegen Steyr reden oder behaupten,
    dass dort evtl. der Service schlecht ist.

    War in dem Fall einfach nur eine persönliche Erfahrung, das mag bei anderen Interessenten
    komplett anders aussehen.

    Für die Einführung der DSB-Disziplin "Dosenschießen 25 Meter mit Flintenlaufgeschossen nicht kleiner Kaliber 12/70"...

  • Interessante Erfahrung!

    ich habe schon sowohl mit Steyr als auch mit Feinwerkbau gute Erfahrungen in Sachen Service gemacht. Daher kann ich aus meiner Erfahrung beide empfehlen. Aber da ging es um Service nicht um einen Neukauf.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Einen besseren Service als bei Steyr gibt es nicht!
    Herr Huber macht oft das unmögliche möglich. Eine Reparatur auf Garantie meiner LP10 dauerte incl. hin und her schicken 4 Tage. Zurückgeschidkt wurde sie sogar per Express. Ein kurzer Anruf oder Mail und schon ist zwei Tage später ein Dichtungssatz im Briefkasten. Auf meine Nachfrage warum denn keine Rechnung dabei war wurde mir geantwortet. Das machen wir ohne Berechnung, das ist Kundenservice.

    Ich sehe Stimmen.....