Welche LG Diabolos nutzt ihr?

  • ... da hat a.n.t.h.e.a schon recht, auch der Umgang mit der Munition/Munitionsdose sollte nicht außer acht gelassen werden.
    Ich Rolle auch aus, und steck die Diabolos dann einzeln in meine "Schüttelbox".. 60 pro Wettkampf.
    Selbst in die Dose fürs Training kommt eine Schaumstoffeinlage rein damit die nicht umherfallen.
    Bei der Lupi mag das ausrollen vernachlässigbar sein, aber ich mach´s halt für den "Kopf".....

    Letzt endlich wird jeder für sich selbst entscheiden wie viel aufwand er für seinen Sport betreibt....

  • Ich habe mir aus Schaumstoff mehrere runde Füllstücke für die Diabolodose ausgeschnitten und je nach Menge kommen eine oder zwei Füllstücke in die Dose, dass die Diabolos nicht hin und her rollen und so geschützt sind!

  • Hmmm, ist ja alles gut und recht, was ich hier so gelesen habe.
    Aber bei den meisten Beiträgen vermisse ich doch meiner Meinung etwas sehr Wichtiges:
    die Munitionsgeschwindigkeit!

    Einfach mehrere Munitionssorten und -lose einfach durch den Lauf zu jagen und dann den kleinsten Durchmesser zu suchen, halte ich nur für die halbe Wahrheit.

    Wenn ich meine Muni-Tests selbst mache, dann justiere ich meine Pistole mit der einzuschießenden Munitionssorte erstmal auf die vom Hersteller empfohlende Geschossgeschwindigkeit aus (Steyr LP 10 ca. 155-160 m/sec.). Dann erst wird getestet!
    Und beim Wechsel auf eine andere Munitionssorte: zuerst die Geschwindigkeit kontrollieren, ob sie noch im gleichen Bereich ist.

    Meine Erfahrung:
    Habe zuerst mit der RWS Meisterkugel (0,53 g) 10 Schuss getestet (Geschwindigkeit lag bei 10 Schuss zwischen 148-152 m/sec.-eigentlich zu niedrig) mit einem Streudurchmesser von ca. 6,0 mm.
    Danach mit der gleichen Druckeinstellung die billigere RWS Basic (0,45 g) getestet (Geschwindigkeit schwankte mit dieser leichteren Kugel zwischen 165-180 m/sec.!-deutlich zu hoch) mit einem Streudurchmesser von ca. 7,5 mm.
    Dass die Trefferlage durch die leichtere Kugel ca. 15-20 mm weiter oben und links lag, war mir klar.
    Die hohe Geschwindigkeitsschwankung innerhalb der Serie von über 15 m/sec. bei der leichteren Kugel machte mich schon stutzig...
    Mir kam der Gedanke, dass diese Schwankungen auch für das größere Trefferbild verantwortlich sein könnten.

    Also: Geschwindigkeit mit der leichteren Kugel auf 155-160 m/sec. reduziert (sie konnte in diesem Bereich auch gut eingehalten werden zwischen 156-162 m/sec.) - und siehe da: ich hatte annähernd nur noch die gleiche Streuung wie mit der schwereren Muni.
    Das Gleiche funktionierte auch mit unterschiedlichen Munitionsherstellern, aber annähernd gleichem Geschossgewicht.
    Deshalb werde ich nie zwischen leichter und schwerer Munition wechseln. Aber für Training (RWS Basic) und Wettkampf (H&N Finale Match Pistol) schon zwischen billigerer und hochpreisiger Muni wechseln (annähernd gleiches Gewicht). Die Trefferlage wegen Visierumstellung dieser zwei Sorten ist bei der Lupi zu vernachlässigen.

    Ich will damit einen Denkanstoß dazu geben, dass nicht nur der Lauf als solcher für das Zusammenspiel mit der Muni ausschlaggebend ist,
    sondern auch mit welcher Geschwindigkeit die Kugel durch Selbigen durch"gepfiffen" wird, um die höchstmögliche Präzision zu erreichen.
    Vielleicht wurde das ja bei einigen Tests durchgeführt, aber gelesen dazu habe ich hier nichts.


    So long
    netsurfer2002

  • Jahrelang wurde mir beim Munitionstest das LG eingespannt und man wurde mit den Diaboloschachteln alleine gelassen. Ich war zuerst etwas skeptisch als in einem anderen Laden der Test vom Personal durchgeführt wurde. Hier wurde aber auf die Geschwindigkeit geachtet und ggf. auch mal als Service ne Dichtung ausgetauscht. Ich war nachher enttäuscht darüber, wie es die Jahre vorher abgegangen ist.
    Meine Ergebnisse haben da sicherlich nicht drunter gelitten aber in manchen Läden lässt man die Kunden blöd sterben.

  • Mit den 0,53g hatte ich bei meiner Steyr LP10 154 m/s, was mir zu wenig war, ich kam damit nicht klar. Dann drehte ich die V0 hoch auf 164m/s, wurde aber nicht Glücklich mit der 0,53g Munition, ich spüre deutlich den Rückschlag (der Absorber ist darauf natürlich nicht eingestellt) und den Impuls, als die Diabolo sich in Bewegung setzte. Also drehte ich wieder runter, so dass ich die 164m/s hatte mit der 0,49g. Damit gefiel mir meine Waffe am besten, von meinem Gefühl her. Dann eingeschossen mir der 0,45g RWS R10 und da lag ich so bei 168m/s, damit komme ich gut klar und der Streukreis lag so bei 6,5mm, geringer wurde er nicht!

    Die RWS mit 0,45g brachte die geringste V0 Streuung, die RWS mit 0,53 brachte die größte V0 Streuung und die H&N mit 0,49g lag so im Mittelfeld!

    Ab da sagte ich zu mir, nie mehr 0,53g Luftgewehrkugeln für die Luftpistole, entweder H&N mit 0,49g LP Muni oder die RWS mit 0,45g LP Muni!

  • Ich denke wer den Munitionstest durchführt ist egal, wenn der Fachmann aus dem "Laden" genügend Schüsse pro Los auf die Scheibe schießt
    ist es doch egal ob man es selber macht oder er.
    Wichtig dabei ist nur nicht nur die berühmten 5 oder 7 Schuß als Entscheidungskriterium zu nehmen.
    Hierbei sollten schon mal 10-20 Schuß hintereinander erfolgen erst dann kann man guten Gewissens die Mun kaufen.
    Wohlgemerkt beim LG Munitionstest. Ob man bei der LP auch einen derart hohen aufwand betreiben muss weiss ich nicht.

    Nach dem Munitionstest rolle ich nicht aus sondern prüfe die Diabolos mit dem "Joker" erst wenn auch die Excentrität unter 0,02 mm liegt nutze ich die Kugel für
    den Wettkampf oder das Preisschießen.
    Ich bin jedenfalls von dieser Vorgehensweise überzeugt. Auch die Ergebnisse zeigen das die Schußlage nicht mehr so zerstreut ist.

    Ich schieße nur Auflage auf Teiler. Da kommt es sehr wohl auf präzision an.

    Ähm ... nochwas zu DanielBs Erläuterungen
    Ob ich nun eine Diabolodose noch auspolstere bleibt jedem selber überlassen, aber wer schon einmal in einem Video
    oder persönlich bei der Fertigung von Diabolos dabei war, der kennt den rauen Umgang mit den kleinen Murmeln.
    Diese werden von freundlichen Damen und Herren vom Laufband in ein löcheriges Sieb geschüttet, ähnlich einer übergroßen Schüttelbox.
    Dort werden die optisch schlechteren Kelche gleich aussortiert und wandern in die 2.Wahl Füllung.
    Der Rest wird komplett auf ein anderes Band gekippt !!! also alle Kugeln knallen auf und übereinander und werden dann zum Füllen in die Dosen geleitet und gewogen, keiner zählt die 500 Dinger einzeln ab.
    Da fragt man sich wirklich ob man wirklich ein Polster noch braucht.
    Aber die leicht verbeulten oder mit Kerben sollte man da schon noch herausfischen. Ob durch Austrudeln , optischer Lupenauslese oder durch Vermessung mit dem Joker
    das bleibt jedem selber überlassen. Nur das Ergebnis zählt

    Gruß

    Frank

    FWB 800 X mit längerem 2-Punkt Auflagekeil

    und zus. Laufgewichten sowie Centra Base Diopter 36 Click

  • Ich denke wer den Munitionstest durchführt ist egal, wenn der Fachmann aus dem "Laden" genügend Schüsse pro Los auf die Scheibe schießt
    ist es doch egal ob man es selber macht oder er.

    Wer es macht ist in der Tat egal, man muss es nur richtig machen und bei vielen Läden wird man nach dem Einspannen der Waffe alleine gelassen, da schaut keiner ob man nur den Abzugszüngel betätigt oder vlt. den Griff um fasst oder andere Teile des Schaftes berührt. Mir hat der Händler vorher nicht gesagt, wie ich zu testen habe.

  • Wer es macht ist in der Tat egal, man muss es nur richtig machen und bei vielen Läden wird man nach dem Einspannen der Waffe alleine gelassen, da schaut keiner ob man nur den Abzugszüngel betätigt oder vlt. den Griff um fasst oder andere Teile des Schaftes berührt. Mir hat der Händler vorher nicht gesagt, wie ich zu testen habe.

    In so einem Fall würde ich mal etwas völlig unerwartetes machen, einfach fragen.

    Karl

  • Oh, dann hätte ich auf der Arbeit aber wenig zu tun, wenn ich mein Wissen nur nach Fragen mit den Kunden teilen würde. Ich ging davon aus, dass, wenn man es mir zeigt, nichts verschwiegen wird :|

  • Ähm ... nochwas zu DanielBs Erläuterungen
    Ob ich nun eine Diabolodose noch auspolstere bleibt jedem selber überlassen, aber wer schon einmal in einem Video
    oder persönlich bei der Fertigung von Diabolos dabei war, der kennt den rauen Umgang mit den kleinen Murmeln.


    stell dir vor, Du fährst mit deinem PKW einige Male einen Bordstein hoch. Macht wohl nichts. Dann aber ständig! Die Reifen könnten schaden nehmen.
    Ähnlich könnte es sein, wenn nach der Produktion der "Murmeln" die Dose noch zu jedem Training und Wettkampf transportiert wird. Und je weniger Diobolos in der Dose sind, desto mehr stoßen sie aneinander.

    Für mich ist der Transport der Dosen im Normalfall ausgeschlossen. Und dann nur mit Schaumstoffeinage, deren Dicke variiert nach Doseninhalt.
    Ansonsten nur in der 100er Transportbox. Da kann man die Diabolos auch sanft in die Löcher gleiten lassen.
    Aber Du hast es schon erwähnt, es bleibt jedem selber überlassen.

    Claus-Dieter

  • Ja Claus-Dieter ich halte es ähnlich,
    Munition nur in den Schüttelboxen also einzeln in den Bohrungen festgesetzt.
    Möglichst nie eine 500er Dose lose im Kofferraum rumtrudeln lassen.
    Das wäre ja auch nicht im Sinne des Erfinders, wenn man seine Diabolos schon ausrollt oder gar
    mit dem Joker ausgemessene Diabolos verwendet, dann braucht man keine normale Dose mitzunehmen.

    Gut der Hinweis vom Karl ist berechtgt. Wenn der Händler nur das LG in die Vorrichtung spannt
    und einem ca. 40 Dosen verschiedener Größe und verschiedene Marken Diabolos auf den Tisch stellt
    ohne einenHinweis wie vorzugehen ist welche Größe schießt man zuerst welcher Lochdurchmesser ist aktzeptabel
    und wieviel Schuß muss ich mind. machen um zu einem guten ergebnis zu kommen ......
    Auch ein prüfender Blick ob die Waffe an sich ok ist wäre sinnvoll a

    Aber dafür erheben viele Händler eine Gebühr von 6-10 Euro wenn ein Betreuer dabei steht.
    Andere nehem kein Geld für die Prüfung wenn selber geschossen wird.

    Also fragt einfach beim Händler wenn ihr noch unsicher bei einem Munitionstest seit !!

    Habt ein paar frohe Weihnachstage

    FWB 800 X mit längerem 2-Punkt Auflagekeil

    und zus. Laufgewichten sowie Centra Base Diopter 36 Click

  • Hallo,

    Ja, der Munitionstest sollte für einen Schützen, der seine bestmögliche Leistung erzielen möchte einfach ein „Muss“ sein.
    Ob für Pistole oder Gewehr.

    Leider mache ich seit geraumer Zeit die Erfahrung, dass er bei den Händlern sehr unbeliebt wird. An der Munition wird zu wenig verdient,
    um einen großen Service zu bieten, ist eine Aussage und mittlerweile auch eine Erfahrung die ich gemacht und gehört habe. Ich betrachte
    es allerdings als sehr kurzfristig gesehen. Erfolgt doch auch durch diesen Service eine Kundenbindung. Man hört aber immer öfter, dass
    nur noch Bilder mit 5 Schüssen gemacht werden, oder die Auswahl der Chargen einzelner Hersteller sind sehr gering. Dazu kommen noch die anderen, wie von Scherge, Karl und Frank getätigten Anmerkungen.

    Meine Erfahrungen beziehen sich mehr auf das Luftgewehr. Mir ist aber aufgefallen, wie netsurfer2002 und DanielB im Zusammenhang mit der v0 einen Munitionstest für die LP beschreiben. Auch wenn diese Darstellung gut ist haben sich beide in diesem Zusammenhang für die spezielle leichtere LP- Munition entschieden. Es sollte aber erwähnt werden, dass diese Vorgehensweise nicht der Standard ist, wie ein Munitionstest erfolgt.

    Entscheidend ist die vom Hersteller vorgegebene optimale Einstellung der v0. Diese ist auch für ein gleichbleibend kleines Schussbild verantwortlich. Wenn mein Sportgerät darauf eingestellt ist sollte es erst einmal gut sein. Zudem ist sicher nicht jedem gegeben, die v0 zu verändern. Diese Vorgehensweise erfordert ja neben dem technischen Sachverstand ein ständiges Ein- und Ausbauen der Waffe aus der Einschießvorrichtung.

    Um auf den Munitionstest zurückzukommen, ist bekannt, dass Schwankungen der v0 auch durch die
    Kopfgröße, die Fertigung durch unterschiedliche Hersteller oder das bereits erwähnte Gewicht auftreten.
    Im Normalfall wird die v0 herangezogen, um diesbezüglich Mängel an der Waffe festzustellen, wie den Verschleiß des Druckminderers
    oder defekte Dichtungen. Das wird sichtbar durch erhöhte Druckschwankungen innerhalb einer Serie von 10 Schüssen.
    Toleranzbereich einer richtig eingestellten Waffe ist hierbei eine Schwankung von 2 bis 3 m/sec. und als normal zu bezeichnen.

    Eine zu geringe v0 hat zur folge, dass nicht genügend Drall der Munition erzeugt wird, was sich auf die Stabilität der Flugbahn auswirken kann. Ebenso wenn die Kugel zu schnell ist, da sie schon einschlägt bevor der Drall vollständig aufgebaut ist.
    Es besteht zudem eine geringe Gefahr, dass das Luftgewehre - Pistolen bei zu hoher v0 über die erlaubten max. 7,5 J kommt.
    Normal ist es aber, dass mit der chinesischen Qiang Juan im Durchschnitt 10 m/sec. mehr gemessen werden als mit der RWS R10 LG , ohne Einbuße der Präzision. An meinem Gewehr wurden so 200 m/sec. gemessen. Da war dann ein neuer Druckminderer fällig. Eigentlich schade, denn das Trefferbild war 1a und das Diabolo war schnell aus dem Lauf.

    Claus-Dieter

  • Hallo Leute!

    Ich denke, daß ich mich zwar in einem etwas anderen "Anforderungsbereich" bewege, aber ich muss sagen, daß ein Munitionstest meiner Meinung nach unumgänglich ist.
    Ich schieße mit einem Weihrauch HW 77 (20 Joule) auf 50 Meter aufgelegt. Zielfernrohr: "Nikko-Stirling 5-14 x 50".
    Wie gesagt, das ist warscheinlich ein Anwendungsbereich, der für die Fragestellung hier irrelevant ist, aber vielleicht interessiert´s ja den einen oder anderen.
    Als erstes hab ich mir mehrere Sorten Diabolo von verschiedenen Herstellern gekauft. H&N, RWS, die Hausmarke von Frank&Monika "TopShot" usw.).
    Ich habe von jeder Sorte unterschiedliche Diabolo-Formen, Maße und Gewichte besorgt und mich mal einen ganzen Nachmittag dem Ermitteln der für die HW77 am besten passenden Munition zu widmen.
    Da bei höheren Fluggeschwindigkeiten im Lauf auch mehr Blei zurückbleibt, habe ich nach jeweils 5 Schuß den Lauf entbleit (BoreSnake & Lupus Laufreiniger).

    Lange Rede, gar kein Sinn: Hollowpoint-Diabolos haben sich als am stärksten Wind-Anfällig erwiesen. Normale Flachkopf-Diabolos waren zwar von der Trefferlage eng
    beisammen, aber die Flugbahn war zu stark gekrümmt, bzw. ich musste drüberhalten.
    Mein Favorit: H&N Field Target Trophy mit Halbrundkopf, 0,56 gramm mit 4,51 mm Durchmesser.

    Es hat sich also für mich herausgestellt, daß nicht nur die Form-Toleranz der Munition, sondern vor allem auch das der Waffen-Leistung angepasste Gewicht des Einzelgeschosses von entscheidender Bedeutung ist. Ebenfalls bedeutsam: Ein geringes Unter-, oder Übermaß des Diabolo-Kelches von einem oder zwei Zehnteln
    sorgen dafür, daß sich durch den Luftdruck der Kelch genügend aufbläht, um in die Züge und Felder gedrückt zu werden.

    Den meisten Forums-Nutzern hier werden meine Erkenntnisse mehr als trivial erscheinen und längst bekannt sein.
    Ich hab jedoch die Erfahrung gemacht, daß selbst mancher "Altgedienter" LG-Schütze der Munition zu wenig Bedeutung schenkt.
    Dementsprechend wurde ich bei meinen Versuchen auch vom einen oder anderen in meinem Verein belächelt. 8|

    Liebe Grüße an Alle!

    Josh

  • Ich nutze mit LP und LG RWS R10 4,49 ( für beide Waffen durch Munitionstest ermittelt ) . Die Präzision und Verarbeitungsqualität der Diabolos sind super.

    Mit freundlichem Schützengruß!

  • Hey Leute!

    Sorry, daß ich den Fred wieder aufreisse, aber hat jemand Erfahrungen mit den Diabolos der
    Firma JSB?
    Vielleicht sogar mit den "Exact FieldTarget"?
    Benutzt die auch jemand von euch ausserhalb der FT-Disziplin?

    Bin ja eigentlich eingefleischter H&N-Fan, aber ich habe bemerkt, daß die meisten FT-Schützen JSB (4,52mm) bevorzugen.
    Deswegen hab ich mir mal mehrere Kopfmaße und Gewichte dieser Kugeln bestellt und werd die mal durchtesten.

    Liebe Grüße!

  • Sers

    Field Target wird bei uns nicht geschossen nur LG stehend und LG 3-Stellung .
    Da kann ich JSB nur empfehlen .
    Mit der R10 und H&N z.B. hab ich auf meinem Lauf grundsätzlich schwierigkeiten eine passende Charge zu finden .
    Mit der JSB find Ich auf Anhieb immer was .
    Und diese geht dann auch problemlos ( + 5/10 mm im Durchmesser ) auf den anderen LGs meiner Familie , hab Ich festgestellt . :D
    Die letzte Geschwindigkeitsmessung war bei Walther auf der Deutschen , auf der Tochter ihrem LG400 :
    JSB 170m/s
    H&N 166 m/s
    R10 161 m/s

    Mfg Feinwerk

    Sportleiter

  • Field Target wird bei uns in der Umgebung nicht geschossen (ich wüsste gar einen Verein der diese Disziplin schießt aber BDS ist bei uns sowieso ehr lau..)
    Bei Klingner wurde mir letzte Woche gesagt, es gibt NICHTS besseres als RWS R10 (jedenfalls momentan) die letzte Charge H&N wäre komplett kurück gegangen X/ . Die verkaufen auch JSB, machen sehr viele Munitionstests und wenn die sagen R10 ist am besten, dann vertraue ich darauf (natürlich kommt es immr auf die vorliegende Waffe an!) Persönlich habe ich keine Erfahrungen mit JSB.

    Mit freundlichem Schützengruß!

  • Hallo zusammen,
    ich habe Anfang Juni einen neuen Munitionstest durchgeführt, da meine RWS R10 eigentlich nur ein Notpaket war
    um beim anstehenden Preisschießen gut abzuschneiden.
    Nach dem Preisschießen hatte ich wieder Zeit und bin mal zu Allermann nach Bremen gefahren.
    Ich habe viel gutes über den Mun Test dort gehört. Man kann ihne selber durchführen .... die haben sehr viel Auswahl an Chargen ....
    Also die Wahrheit ist
    Es war einfach genial. Die meisten Händler schießen den Test selber ob im Beisein oder allein in Ruhe wenn die Kundschaft weg ist.
    Ich bevorzuge es dabeizusein um das Ergebnis mit zu beurteilen.
    Bei Allermann wird Dein Gewehr von einem Fachmann eingespannt und genau erklärt worauf es beim Test ankommt.
    Man sollte 5 mal auf einen Punkt schießen mit allen Chargen der einzelnen Hersteller wie JSB, RWS, H&N.
    Das waren bei mir so an die 25 Dosen die ich probiert habe in verschiedenen Größen von 4,48 - 4,51 mm je Hersteller und manche waren
    bis 4 X vorhanden in anderen Losnummern.
    Nachdem ich nun den 5er Test durchgeführt hatte suchte ich mir die 4 oder 5 besten Schußergebnisse aus, schrieb mir die Serien Nummern auf
    unabhängig vom Hersteller, oder der Größe bei denen wirklich nur ein Loch so Groß wie ein Diabolo heraus kam.
    Danach schoß ich diese 5 Sorten alle nochmals mit 10 Schuß auf die Scheiben. dabei kamen dann nur noch 3 Sorten in Frage.
    Diese habe ich dann mit einem 20 Schuß Test auf die Scheibe abgeschlossen.
    Das Ergebnis war, es gab noch 2 verdammt gute Serien bei denen das Loch nur unwesentlich Größer als der vorherige Test war. Wie gesagt bei 20 Schuß !!
    Ich konnte mich kaum entscheiden und habe dann die H&N Finale Match genommen in 4,50 mm diese Sorte habe ich bisher noch nie verwendet.
    Ich war auch immer ein RWS R10 Fan habe davon ja noch gut 6 Dosen übrig die ich weiter verwende.
    Aber beim Training Auflage sitzend Sandsack habe ich bei 20 Schuß bereits 2 Teiler unter 10 eingeheimst. Das hatte ich vorher nie.
    Auch die Serien waren erheblich besser als die mit der alten R10.

    Was ich Euch damit sagen will, es ist völlig egal womt ihr schießt. Lasst Euch nicht vom Händler irgend was aufschwatzen.
    Nur Dein Gewehr entscheidet welche Murmel damit am besten läuft. Schaltet Euere Vorurteile dabei völlig ab.

    Denn am Ende zählt nur das Ergebnis und dabei ist es doch egal ob dieses mit der RWS , einer JSB , dem Chinesen oder einer H&N geschossen wird.

    Gruß

    vom Franky

    FWB 800 X mit längerem 2-Punkt Auflagekeil

    und zus. Laufgewichten sowie Centra Base Diopter 36 Click

  • Warum soll ich den Test denn selber durchführen? Weiter Händler, die ich kenne, machen den Test im Beisein des Kunden und dem Händler dem man vertraut, dem vertraut man auch beim Test, der macht es täglich und sollte das besser drauf haben als ich als kurz eingewiesener. Allerdings wird damit Personal gebunden, so wird halt geschickt Kundenservice und letztendlich auch die Verantwortung auf den Kunden übertragen. Er kann sich hinterher nicht beschweren, hat ja selber getestet :)
    Wurde denn bei den unterschiedlich gewichtigen Kugeln auch die V0 kontrolliert ob sie damit im empfohlenen Bereich des Gewehrherstellers liegt?

  • Hallo Frankyboy1960,
    auch ich mache meinen Munitionstest immer bei Allermann. Ich selbst habe nur LG+s von FWB (600,601,602,aluP70 und die alu P700 ) gehabt, beim Munitionstest schnitt immer ! H+N am besten ab. zehn Schuss Loch in Loch sind und waren keine Seltenheit, und so sollte es bei der Munition sein!
    mfg
    moinman