Ist Lichtgymnastik der Sargnagel des Schießsports so wie wir ihn heute kennen?

  • Zitat

    Noch schlimmer als ein Feind ist ein "Freund" der einem verrät.

    Ich kann eines mit Fug und Recht behaupten. Wenn´s hart auf hart kommt. Ein GK-Schießsort nurnoch unter allerschlimmsten Auflagen möglich wäre. Dann kann ich von meinem BDS Verein eines klar sagen. Wenn sich die Jäger, dies´s augenscheinlich nicht trifft, zurück gezogen haben, werde ich gaaaaanz alleine da stehen. Da bin ich mir sicher.
    Und was meine "reinen" LG/KK Mitschützen im BSSB Verein von meinem GK-Schießsport halten, haben die mir schon ins Gesicht gesagt....

    Zitat

    GK uns erst das ganze schlamassel eingebracht hat.

    Menschen haben uns dieses "Schlamassel" eingebracht. Keine Gegenstände. Nur Menschen können diese missbräuchlich verwenden. Hätten diese Menschen nur KK-Schußwaffen in ihrem Einzugsbereich gehabt, sähe es wahrscheinlich nicht anders aus. Den auch damit kann man töten. Glaubt man kaum. Wie in anderen Fällen ja leider schon bewiesen.
    Und klar, wenn der GK-Schießsport weg ist, "geopfert", sind nur alleine die ehemaligen GK-Liebhaber selber schuld. Hat man ja den "rechten" Weg verlassen und nicht auf die ganzen Schlauen gehört. :thumbup:

    Nein, nein, sooo falsch sehe ich solche Beiträge jetzt nicht mehr. Zeigt es mir doch in aller Deutlichkeit, dass wenn es dann soweit ist, wir uns weder auf den Verband, noch auf unsere Mitschützen verlassen können.

    Einmal editiert, zuletzt von P.O.Ackley (23. Dezember 2012 um 20:48)

  • Schon wieder diese grabenkämpfe. Einfach ätzend. Die einen verteufeln lichtgewehr und vergessen dass GK uns erst das ganze schlamassel eingebracht hat. Doch anstatt zusammenzustehen und gemeinsam seinen Sport zu verteidigen bekämpft man sich gegenseitig. Ich mache diesen Schwachsinn nicht mehr mit. Dieser thread schadet dem gesamten schießsport und gehört am besten gelöscht denn er widerspricht krass unseren forenregeln.

    Ich werde mich aus dem Forum zurückziehen denn ich will mich nicht am Untergang des schiessports beteiligen. Denn genau das verursacht und beschleunigt ihr mit solchen Diskussionen. Wenn es hier nur regeln gibt die eh alle missachtet werden dann goodbye.

    Ich lese nur noch mit und beschränke mich aufs sportliche. Alle sportzerstörer wünsche ich schöne weihnachten und genießt eines eurer letzten weihnachten mit euren GKs denn bald habt ihr es euch selbst kaputt gemacht.

    Du möchtest also real existierende Probleme verleugnen und unter den Tisch kehren weil sie dir unangenehm sind? Dieser Thread enthält seit langem endlich mal etwas Ehrlichkeit (danke Karl und MichaelB) Im übrigen glaubst du nicht, dass dieses Forum zu unbedeutend ist um reale Auswirkungen zu haben, oder weißt du mehr als wir kleinen Forenteilnehmer? :D

    BBF

  • Ich habe mir das jetzt lange genug angeschaut.
    Das Thema dieser Diskussion IST "Ist Lichtpunkt der Sargnagel des Schießsports so wie wir ihn heute kennen?" und IST NICHT "Die Person oder diese Disziplin ist schuld und ich trete jetzt so lange dadrauf ein bis alle anderen die nicht meiner Meinung sind aus furch vor mir meine Meinung annehmen".
    Haltet euch an die Forenregeln, an das was das zwischenmenschliche Zusammenleben ausmacht und an den gesunden Menschenverstand den jeder haben sollte oder verlasst das Forum.
    Wir sind hier an der Grenze dessen was das Moderatorenteam zu tollerieren Bereit ist.

  • Gerhard, Bezug nehmend auf deinen letzten Beitrag, auch das stimmt nicht so ganz.

    Es gab auch missbräuchliche Taten mit kleinkalibrigen Sportwaffen, wenn auch nur ganz wenige genauso wie mit den großkalibrigen Schusswaffen. Nur wurden diese Taten nicht so instrumentalisiert.

    Instrumentalisiert, vermarktet und ideologisiert wurden bisher nur die Taten mit großkalibrigen Waffen und genau genommen auch nur wegen zweier spektakulärer Vorfälle.

    Und leider instrumentalisierst auch Du wieder ausschließlich diese großkalibrigen Waffen. Und die Begründung dafür lieferst Du zumeist zwischen den Zeilen auch fast immer mit dazu. Sie passen einfach nicht in dein Weltbild. Objektiv besteht aber gar kein so großer Unterschied zwischen KK und GK. Sportlich gibt es sogar Disziplinen, wo KK eher anspruchsvoller zu schießen ist und missbräuchlich genutzt wären alle oben genannten Taten auch mit einer kleinkalibrigen Waffe möglich gewesen.

    Das ist doch genau das Problem. Wer einen Graben zwischen GK und KK usw. zieht, der macht das entweder aus ideologischen Gründen oder hat überhaupt keine Ahnung von der Materie. Als logische Konsequenz bleibt dann nur noch das auch nicht völlig ungefährliche Druckluft oder eben nur noch das Lichtpunktgerät als ganz schwacher Ersatz. Und genau das macht mir Angst, auch weil es doch inzwischen ganz offensichtlich ist, das es eben auch Schützen, oder besser gesagt, Funktionäre gibt, die genau darin eine Zukunft sehen. Obwohl sie es besser wissen müssten. Und da helfen dann auch keine frommen Lippenbekenntnisse mehr ala "Wir stellen keine sportlichen Disziplinen in Frage". Ne, aber 'wir' wären auch nicht wirklich unglücklich, würden sie doch irgendwann verboten. Wie soll man denn sonst dieses ständige 'wir' und 'ihr' verstehen, selbst wenn es gar nicht passt.


    Und noch etwas, wenn Dir meine angeblich so respektlosen Beiträge hier nicht passen, dann tu Dir bitte keinen Zwang an. Dieser permanente, aber fast immer nur einseitige Hinweis auf irgendwelche nachträglich konstruierten Forenregeln ist in diesem Zusammenhang einfach nur, mit Verlaub, lächerlich. Es steht Dir als Betreiber natürlich zu, mich hier zu bannen, wenn Dir meine Beiträge nicht passen. Aber dann tue es auch mit offenem Visier.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Ich habe mir das jetzt lange genug angeschaut.
    Das Thema dieser Diskussion IST "Ist Lichtpunkt der Sargnagel des Schießsports so wie wir ihn heute kennen?" und IST NICHT "Die Person oder diese Disziplin ist schuld und ich trete jetzt so lange dadrauf ein bis alle anderen die nicht meiner Meinung sind aus furch vor mir meine Meinung annehmen".

    Dieser Thread ist doch jetzt wirklich offen und ehrlich ohne die Grenzen der Höflichkeit zu verletzen.

    Zitat

    Haltet euch an die Forenregeln, an das was das zwischenmenschliche Zusammenleben ausmacht und an den gesunden Menschenverstand den jeder haben sollte oder verlasst das Forum. Wir sind hier an der Grenze dessen was das Moderatorenteam zu tollerieren Bereit ist.

    Welche Regel wurde denn von wem wo verletzt? Du solltest als Ordnungsmacht schon in der Lage sein dies zu benennen und nicht nur nebulöse Andeutungen zu machen.

    BBF

  • Wenn du so willst:

    Forenregeln
    Absatz Disziplinenvielfalt
    Wir tolerieren kein generelles Infragestellen einzelner Sportgeräte oder sportlicher Disziplinen.

    Hier wird grad sowohl auf Lichtpunkt als auch auf GK eingetreten und ja, auch Geronimo bekommt von mir da einen rüffel.
    Zurück zum Thema bitte

  • Hier wird grad sowohl auf Lichtpunkt als auch auf GK eingetreten und ja, auch Geronimo bekommt von mir da einen rüffel.

    Ach komm, da war doch jetzt wirklich nichts schlimmes dabei, dass einzige was hier endlich einmal ausgesprochen wurde wer wo steht. Die stillen Leser sollen sich die Argumente der Parteien durchlesen und dann selbst ihren Platz an der Front suchen.

    Das einzige was hier zerlegt wurde ist Geronimos künstlich am Leben erhaltene rosarote Wolke der idealen Schießsportwelt.

    Es wurde mich einmal freuen, wenn du erzwo auch einmal deine ehrliche Meinung zu Thema schreiben würdest. Insbesondere zur Frage, wie ein Missbrauch der Lichtgymnastik durch rot/grüne Politiker verhindert werden kann. Denn wenn diese Frage erfolgreich beantwortet würde, gäbe es keine Kritik daran mehr.

    BBF

  • Tja, Geronimo, dies ist aber hier nicht die Frage und welche Überlegung meinst du denn genau? Und machen wir uns nichts vor, dies betrifft sowohl GK wie auch KK. Im übrigen, wenn du sachkundig wärst, wüsstest du, dass das Thema Selbstverteidigung für WBK pflichtige Waffen immer ein Thema ist. Mach dir da mal keine Gedanken.

    Sicher, diese Aspekte aber bei Diskussionen, in denen selbst das Recht zur sportlichen Nutzung in Frage gestellt wird, zu bringen ist allerdings äußert dämlich, klar, du hast als Waffenbesitzer eine Schusswaffe zuhause und kannst sie ggf. zur Selbstverteidigung einsetzen wie andere Gegenstände von Baseballschläger bis Holzfälleraxt, Bedürfnis ist allerdings die sportliche Betätigung.

    Die Lichtgymnastik ist im übrigen durch nichts gefährdet. Was ja auch nicht Thema diese Threads ist. Aber mich würde deine ehrliche Meinung dazu interessieren und nicht deine üblichen ausweichenden Politiker Äußerungen.

    Irrtum. Lichtpunktschießen - wie übrigens alle andereren Disziplinen - hat massiv mit solchen Ereignissen zu kämpfen. Die interessierten Kinder bzw. vielmehr deren Eltern unterscheiden nicht zwischen guten und schlechten Disziplinen, bei denen hat der Schießsport dann gleich komplett einen negativen Ruf und auch die Aktivitäten im Rahmen des Schulsports werden zunehmend schwieriger umsetzbar.

    Das Großkaliberschießen (im sportlichen Sinne)? Oder der Missbrauch von bestimmten Waffenarten, die auch beim Sportschießen eingesetzt werden?

    Der Missbrauch von Sportwaffen. Aber eigentlich viel plakativer, denn beim Lichtpunktschießen wird ja auch nicht so sehr die Disziplin verteufelt, sondern dass andere sie gegen uns verwenden könnten, aber konkrekt mal nachgefragt: Wär's wirklich so schlau, dieses Sportangebot - am ehesten verwandt mit Sportschießen - Leichtathletikverbänden zu überlassen und auf die verbleibende Kontrolle und auf die zweifellosen Vorteile für Altersbeschränkung, Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliedergewinnung zu verzichten?

    Gerhard, auch bei Teilen der übrigen Aussagen stellt sich mir die Frage, ob sie mit den Forenregeln kompatibel sind. Die Entscheidung triffst natürlich Du.

    Grenzwertig. Da hast du schon Recht.

    Oh Mann, Oh Mann.... Und sowas vor Weihnachten. "Killerwumme", "Sportgymnastik"....... Ich kann immer nur den Kopf schütteln. Solche Beitrage wie hier, zeigen mir, dass ich mit meinen Befürchtungen ganz richtig liege.

    Nein, solche Beiträge zeigen, dass sich Schützen zurecht nicht gefallen lassen, wenn einzelne meinen andere Disziplinen mit Schmähworten wie Lichtgymnastik zu verunglimpfen.

    Die damaligen "Väter" des ganzen, hätten sich solche Diskussionen wie wir sie heute führen, nicht im entferntesten Träumen lasse. Heute geht es um ganz andere Dinge. Die Mehrheit im DSB lehnt GK ab. Punkt. Das ist so. Schon 1971, als man mit den Sportleitern diskutierte, was man den alles so "bräuchte", gab es Streitigkeiten mit den Oberen. Der DSB meinte damals auch, mehr wie ein Einzellader Gewehr brauchte´s nicht. Herauskam dann diese Gelbe WBK für Sportschützen.

    Ich kann jetzt nur für die letzten paar Jahre sprechen, aber die GK-Schützen, und zwar die die sich hier oder auf Facebook wilde Wortgefechte liefern, machen es einem nicht gerade leicht ihre Disziplinen gut finden oder sogar unterstützen zu können, sie versuchen oft nicht einmal eine sportliche Begeisterung zu vermitteln, aber wer konsequent darauf verzichtet, der muss sich nicht wundern als Einzelkämpfer dazustehen und sollte sich erst recht nicht darüber beschweren. Die lokalen Großkalibervereine haben das erkannt und sich massiv für andere Schützen geöffnet.

    Und ja, den GK-Schießsport zu opfern ist ein hoher, aber eben für viele akzeptabler Preis. (Schön das dies mal einer gesagt hat). Nur sollten wir uns Fragen, was und dieses Opfer wirklich bringt. "Wertet" es den Schießsport auf? Oder erleiden wir einen Verlust? Sicherer werden wir nicht leben in Deutschland dadurch. Sicher, die restlichen Schützen werden dann wieder für Jaaahre Ruhe haben. Bis man wieder eine Diskussion vom Zaun bricht, beispielsweise, ob den überhaupt der gesamte Schießsport als "Hobby" notwendig ist. Und nicht Briefmarkensammeln auch genügen würde.

    Da sind wir einer Meinung.

    Aber wie gesagt. Wir zerraufen uns hier eh umsonst. Die Würfel zum GK-Waffenbesitz sind schon lange gefallen. Sowohl intern beim DSB, als auch politisch. Genauso wird es uns mit der zentralen Lagerung treffen. So, oder so.

    Das klingt sehr resigniert. Aber bitte versuch dann nicht anderen Sportschützen, die noch Spaß an ihrem Hobby haben, eben diesen zu vermiesen. Das gebietet die Fairness. Dann finden sich vielelleicht auch unverhoffte Unterstützer.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Es wurde mich einmal freuen, wenn du erzwo auch einmal deine ehrliche Meinung zu Thema schreiben würdest. Insbesondere zur Frage, wie ein Missbrauch der Lichtgymnastik durch rot/grüne Politiker verhindert werden kann. Denn wenn diese Frage erfolgreich beantwortet würde, gäbe es keine Kritik daran mehr.

    Ich werde hier meine Meinung zu dem Thema nicht schreiben.
    Das hat einen ganz einfachen Grund, Geronimo hat sich hier schon zu wort gemeldet, Dingo indirekt auch und ich seh es als Moderator als meine Pflicht an, grad bei diesen doch sehr kontroversen Themen, das zumindest einer aus dem Team sich neutral verhält und eingreifen kann, falls das ganze aus dem Ruder läuft, um den dann folgenden rufen nach Benachteiligung oder Bevorzugung, je nachdem was gemacht/gelöscht wude vorzubeugen.

  • Ist Lichtgymnastik der Sargnagel des Schießsports so wie wir ihn heute kennen?


    Als ich vorhin diesen Titel gelesen hab und mir dann sofort BBF als Threadersteller ins Auge sprang, war mir sofort klar, was hier wieder abgehen wird. BBF scheint sich gerade in einer vorweihnachtlichen Langeweile zu befinden. Ich kann es mir sonst nicht erklären, wieso dieses Thema, welches schon ohne Ergebnis durchgekaut wurde, wieder angesprochen wird. Auch BBF sollte klar sein, dass man zu diesem Thema hier kein klares Ergebnis bekommen wird? Warum? Weil die Ansichten zum Lichtpunkschießen (Ja, SCHIESSEN! BBF mag nach Luftpumpe ein neues Lieblingswort haben.) in unserem Forum einfach viel zu unterschiedlich sind.

    Auf der einen Seite haben wir User wie Wilhelm, die in der Verwendung von Lichtgewehren eine neue und einzigartige Möglichkeit sehen, Kinder schon früh an die Schützenvereine zu binden und für den Schießsport zu begeistern. Auch wir verwenden seit mehreren Jahren Lichtpunktanlagen, die schon beim Dorfsportfest und Ferienaktionen zum Einsatz kamen. Es war schön zu sehen, wie auch die Kleinen Spaß am Schießsport entwickeln können und da man sich heutzutage sowieso über jeden neuen Jugendlichen freuen darf, waren auch die Neueintritte im Verein ein voller Erfolg. Beispiel: Ein Schüler, der in den letzten beiden Jahren auf der DM jeweils Bronze mit der LP5 holte, fing im jungen Alter auf dem Dorfgemeinschaftsschießen mit dem Lasergewehr an, trat kurz darauf in den Verein ein und schoss auch bald schon Luftdruck und mittlerweile auch Kleinkaliber. Ohne diese neue Technik mit den Lasergewehren wäre und so mit großer Wahrscheinlichkeit ein großes Talent für den Schießsport entgangen.

    Auf der anderen Seite haben wir User wie BBF, die in der Verwendung von Lichtgewehren eine (ich erinnere mich an den Begriff "latente") Bedrohung für den heutigen Schießsport sehen. Das Lichtschießen (auch als Gymnastik bezeichnet - man braucht zum Schießen ja Löcher und Peng) könnte und wird von einigen Gegnern des Schießsports und besonders des Schießens mit Großkaliber als Ersatz postuliert. Über das Argument mit der früheren und bessere Mitgliedergewinnung im Nachwuchsbereich lacht diese Art von User nur. So sei der Gewinn für den Erwachsenenbereich nur sehr gering, weil die meisten Jugendlichen spätestens zu Beginn der Ausbildung bzw. des Studiums sowieso den Schießsport nach hinten stellen und vielleicht sogar aus den Vereinen austreten. Daher sind die 20 bis 40-Jährigen (die gestrige Zukunft) wichtiger als die unter 20-Jährigen (die heutige Zukunft). Ein kleiner Hinweis von meiner Seite: Wieso fehlen uns so viele von den 20 bis 40-jährigen? Weil vor einigen Jahren zu wenig auf die Jugend geachtet wurde. Sollen wir auch heute den selben Fehler begehen?

    Wie man sieht: Hier treffen zwei Meinungen aufeinander, die sehr unterschiedlich sind. Und man wird hier auch kein Ergebnis finden. Die User wie Wilhelm werden nicht plötzlich auf den Einsatz von Lasergewehren verzichten, weil sie eben damit schon für ihren Verein gute Erfahrungen gemacht haben. Und die User wie BBF werden auch nicht plötzlich von ihren Ansichten abweichen.

    Aber um die Frage des Threads mal aus meiner Sicht zu beantworten: Die Welt ist im Wandel. Die moderne Technik "überfällt" den Sport. Natürlich kann man in der Theorie GK und auch KK durch Licht und Laser ersetzen, aber da frage ich mich: Wieso wurde das nicht schon vorher mit Luftdruck erreicht? Wollt ihr mir sagen, dass Luftdruck noch zu gefährlich als Ersatz ist? Ich glaube nicht. Wir werden auch im Verein NUR in der Jugendabteilung weiterhin auf die Lasergewehre setzen.

    Und eine kleine OT-Bemerkung an BBF: Wenn dir langweilig ist, dann suche bitte den Anfang und das Ende von einem Kreis, aber hole nicht immer ständig bereits mehrfach diskutierte Themen aus der Versenkung. Bring doch auch mal bitte etwas von deiner so oft angepriesenen Toleranz anderen Sportschützen gegenüber. Danke. Over und aus.

    Gruß
    Queel :)
    (heute mal mit Weihnachtsmütze, die manchmal aber leider wegen manchen Personen Feuer fängt.)

    PS: Frohe Weihnachten ich euch wünschen möcht! :)

  • Nein, nein, ich will niemand den Spaß verderben. Ich hab noch genug Spaß an meinem Hobby. Hab erst letzte Woche eine alte Scheibenbüchse gekauft, Matrizen, Hülsen und Bleigeschosse. "Antikes" Tunnelkorn ist auch schon bestellt. Was soll´s ist nur Geld. Und ob ich nun in ein paar Jahren 18 Waffen verschrotte oder 19 spielt keine Rolle. Zumindest hatte ich meinen Spaß. Mein Vater hat div. Sammler WBK´s da gibts dann noch mehr zu vernichten. ;) Und hätte ich das Geld, würd eich mir noch eine Krieghoff K-20 kaufen. Die würde zu meiner K-32 gut passen.
    Ich bin aber wie gesagt, Realist. Nächstes Jahr Rot/Grün wird uns Ärger machen. Ich halte sogar Ideen zur zentralen Lagerung eher noch für den gesamten Schießsport schädlich, als wenn "nur" GK-KW dran glauben müssen. Meine Erwägungen hierzu dürften bekannt sein, bzw. kann man gerne auch per PM diskutieren.

    Hier weiß ich ehrlich nicht, welche Disziplinen du da genau meinst. Sind es doch ne ganze Menge dies da gibt, seis im DSB, BDS, DSU, BSB, oder was auch immer.

    Aber nur mal zu meinen verschiedenen Disziplinen, die ich in drei verschiedenen Verbänden schieße:
    KK-Pistole
    Präzi. Pistole 9mm/.45ACP
    Präzi. Revolver .44
    Ordonance/Dienstpistole
    KK-Büchse 50m/100m
    Kadettengewehr
    ZF-Gewehr unter/über 7mm
    Dioptergewehr über/unter 7mm
    Ordonanze/Dienstgewehr
    Frei Gewehr 100m (zu 300m fehlt mir die Übungsmöglichkeit)
    BR-Büchse
    UHR
    Flinte Parcour
    Feuerstutzen
    Desweiteren besitze ich ein paar originale US-Amerikanische Scheibenbüchsen mit Blockverschluss und ein paar Repliken davon. Das ist mein "Steckenpferd". Benutze die Büchsen für Frei Gewehr und Diopter Gewehr, je nach Ausstattung.
    Aber hauptsächlich macht es mir einfach "Spaß", mit so altem Zeugs zu schießen und zu treffen. Vorallem, wenn die Kugel noch selbst gegossen und die Patronen selbst geladen sind. Mein "Ding" wäre auch das hier. Wenn der "Platz" da wäre.
    Pic-Upload.de - whittington.jpg
    Das muss keiner "verstehen", aber zumindest respektieren. Somit. Welche "problematischen" Disziplinen meinst du?
    Und vorzugreifen, "ja" ich besitze keine einzige SLB/SLF. Nicht, weil ich die Dinger nicht mag, sondern weil sie mich schießsportlich nicht interessieren. Waffentechnisch, aus beruflicher Sicht aber schon. Man sollte wissen, mit was man es zu tun hat....


    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von P.O.Ackley (23. Dezember 2012 um 22:26)

  • Nein, nein, sooo falsch sehe ich solche Beiträge jetzt nicht mehr. Zeigt es mir doch in aller Deutlichkeit, dass wenn es dann soweit ist, wir uns weder auf den Verband, noch auf unsere Mitschützen verlassen können.

    Solidarität bekommt man schlichtweg nicht geschenkt, die muss man sich verdienen, und - wie vorhin schon angemerkt - auch wenn das aufgrund früherer negativer Erfahrungen, so mancher kann da ja bereits auf das eine oder andere Jahrzehnt an persönlichen Eindrücken mehr zurückgreifen, schwer fällt oder unmöglich scheint, so sollte man das doch nicht aufgeben, wenn einem die eigene Disziplin und der Schießsport insgesamt wichtig ist.

    Wenn ich eines am GK-Bereich zu kritisieren habe, dann, dass diese Bereitschaft oftmals nicht erkennbar ist und manche bzw. viele der Äußerungen vorhandene Gräben eher vertiefen als sie abzubauen. Klar, wir sind alle keine PR-Profis und doch können wir uns allgemein - und insbesondere im GK-Bereich - solchen Dilettantismus bzw. persönliche Grabenkämpfe nicht länger leisten. Springt endlich über euren Schatten.

    Aufgrund sehr negativer Erfahrungen war hier zunächst die Stimmung eher gegen GK eingestellt, aber ich denke das konnten wir gemeinsam wieder geraderücken, und daher stammte auch ursprünglich die Forenregel, dass wir kein generelles Infragestellen einzelner Sportgeräte oder sportlicher Disziplinen tolerieren.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Sicher, diese Aspekte aber bei Diskussionen, in denen selbst das Recht zur sportlichen Nutzung in Frage gestellt wird, zu bringen ist allerdings äußert dämlich, klar, du hast als Waffenbesitzer eine Schusswaffe zuhause und kannst sie ggf. zur Selbstverteidigung einsetzen wie andere Gegenstände von Baseballschläger bis Holzfälleraxt, Bedürfnis ist allerdings die sportliche Betätigung.


    Der erste der hier im Thread von diesem Thema angefangen hat warst du selbst.

    Zitat

    Irrtum. Lichtpunktschießen - wie übrigens alle andereren Disziplinen - hat massiv mit solchen Ereignissen zu kämpfen. Die interessierten Kinder bzw. vielmehr deren Eltern unterscheiden nicht zwischen guten und schlechten Disziplinen, bei denen hat der Schießsport dann gleich komplett einen negativen Ruf und auch die Aktivitäten im Rahmen des Schulsports werden zunehmend schwieriger umsetzbar.


    Und um es deutlich zu sagen, dass macht mir persönlich überhaupt nichts aus. Im übrigen ist mir Lichtgymnastik bei den Leichtathleten zehnmal lieber als bei den Sportschützen. Wenn die Leichtathleten wollten können sie Lichtgymnastik auch heute schon anbieten, ob es dir passt oder nicht.

    Das Wort Gymnastik ist nicht im geringsten negativ besetzt und in gewissen Ausprägungen bereits heute schon olympisch. Es ist auch ein Fakt, dass es sich hierbei nicht um Schießen handelt, auch wenn es euch nicht passt. Es ist deshalb nur konsequent es nicht schießen zu nennen.

    Zitat

    Das klingt sehr resigniert. Aber bitte versuch dann nicht anderen Sportschützen, die noch Spaß an ihrem Hobby haben, eben diesen zu vermiesen. Das gebietet die Fairness. Dann finden sich vielelleicht auch unverhoffte Unterstützer.


    Nun, darüber wird entschieden wenn es soweit ist und nicht vorauseilend und natürlich wird die Lichtgymnastik von den Befürwortern weiter betrieben, allerdings müssen sie solange noch mit der Last der Anderen leben. Sollten sie noch locker aushalten können, ist ja nicht mehr lange hin.

    Findest du es eigentlich gut in der Diskussion irgendwelche Fratzenbuch Einträge ohne Links an zuführen? Solch unbelegte Aussagen hast du doch nicht nötig.

    BBF

  • Geronimo,
    weißt du, ich bin über einen Bekannten, der mit seinem Reservistenverein auf unserem BDS-Schießstand schießt zum BSSB gekommen. Ganz unbedarft. Ohne "Vorurteile". Zwar kannte ich solche "Vereine" von meinem Vater her, der ist seit Ende der 60er in "sowas" Mitgleid, aber nicht mehr.
    Ich bin da nun ein Jahr Mitglied. War gut und gerne 30x beim Schießen dort. Hab mich zur RWK gemeldet, bzw. "breitschlagen" lassen, da ich bei sowas meißt nicht gut bin.
    Finde die KK-Anlage dort super, mit ihren 50m und 100m Ständen. Bin aber bis heute leider noch nicht zum KK-Schießen dort gekommen. Man kann halt nicht alles machen. :|
    Aber was mir in dieser Zeit an "negativer" Stimmung, vorallem von Seitens der LG/KK Schützen und auch von Vorderladerschützen entgegen gekommen ist, gegen den GK-Schießsport, habe ich die, sagen wir mal gut 15 Jahre, wo ich nun WBK-Inhaber bin, noch nie erlebt. Daher auch meine "Resignation".
    Ich hab´s schon vorhin gesagt. Die Politik will keine chirurgischen Verbote. "Nur" das "böse" IPSC. Nur die "bösen" SLB´s oder KW. Nein, sie fordern ein generelles Verbot von GK-Schußwaffen im Schießsport. Und hier ist alles betroffen, auch eben alte, "klassische" Disziplinen. Die eben auch ich "liebe". Davon abgesehen, das IPSC international völlig anerkannt ist. Egal mit welchen Einschränkungen.

    Martin

    2 Mal editiert, zuletzt von P.O.Ackley (23. Dezember 2012 um 22:31)

  • Hallo Erzwo,

    Lichtpunkt ist keine Schießsportdisziplin. Sie wurde erst hier im Forum dazu gemogelt. Lichtpunkt ist eine Schießsportsimulation.

    Aber Lichtpunkt bietet leider das gefährliche Potenzial, als ausschließlicher und vermeintlich sinnvoller Ersatz zumindest der Feuerwaffen angesehen und verkauft zu werden. Und das weißt Du auch. Selbstverständlich muss man das nicht so sehen, aber gerade auch in einem Schießsportforum sollte es möglich sein, diese Entwicklung auch kritisch zu sehen.

    Nochmal, es geht hier nicht um die friedliche Koexistenz und Erweiterung des Angebots, es geht um den ausschließlichen Ersatz. Beachte dazu mal die Auslassungen von dem Herrn Tschöpe. Und würde es nur nach dem gehen, dann würde Lichtpunkt auch gleich noch mit verboten.

    In dieser Situation kannst Du von mir als Sportschütze, welcher gerne und fast ausschließlich mit Feuerwaffen schießt, kein Stillschweigen erwarten. Und bisher hat es hier auch noch keiner geschafft, mich davon zu überzeugen, dass meine Befürchtungen grundlos sind, im Gegenteil. In Wirklichkeit hat ja bisher noch nicht mal jemand der Befürworter den Versuch dazu unternommen. Stattdessen gab es ein paar nicht so ganz nette Beschimpfungen.

    Was bleibt mir denn da noch angesichts der wachsenden Dynamik in der leidigen Sache? Ich kann es stillschweigend hinnehmen oder es noch kritisieren. Ich bevorzuge für meinen Teil letzteres, habe ich auch immer schon so gemacht. Hat nicht immer was gebracht, aber oft und war zumindest immer gut für meinen Seelenfrieden.


    Sollte das hier nicht erwünscht sein, so müsst ihr mir das sagen. Dann aber bitte auch deutlich und mit offenem Visier.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Der erste der hier im Thread von diesem Thema angefangen hat warst du selbst.

    Du hast meinen Beitrag leider offensichtlich ziemlich missverstanden. Wenn du hier als GK-Schütze auftretender Sportschütze (ja, ich weiß du schießt so einiges mehr) das Lichtpunktschießen als Sargnagel des Schießsports bezeichnest und als Lichtgymnasik diffamierst, dann kann es halt auch passieren, dass Schützen anderer Diszplinen das ebenso vom GK-Schießen behaupten. Das kann doch nicht dein Ziel sein, oder?

    Und um es deutlich zu sagen, dass macht mir persönlich überhaupt nichts aus. Im übrigen ist mir Lichtgymnastik bei den Leichtathleten zehnmal lieber als bei den Sportschützen. Wenn die Leichtathleten wollten können sie Lichtgymnastik auch heute schon anbieten, ob es dir passt oder nicht. [...] Das Wort Gymnastik ist nicht im geringsten negativ besetzt und in gewissen Ausprägungen bereits heute schon olympisch. Es ist auch ein Fakt, dass es sich hierbei nicht um Schießen handelt, auch wenn es euch nicht passt. Es ist deshalb nur konsequent es nicht schießen zu nennen.

    Ok, diese Meinung teile ich nicht, aber ich kann sie akzeptieren.

    Findest du es eigentlich gut in der Diskussion irgendwelche Fratzenbuch Einträge ohne Links an zuführen? Solch unbelegte Aussagen hast du doch nicht nötig.

    Ja, und ich begründe dir das natürlich auch gern, wer Mitglied bei Waffenlobby- bzw. Waffenrechtsgruppen bei Facebook ist der kennt die Diskussionen und andere haben sowieso keinen Zugriff. Ich find's auch unfair über andere Schützen abseits der dortigen Diskussionen herzuziehen.

    Aber was mir in dieser Zeit an "negativer" Stimmung, vorallem von Seitens der LG/KK Schützen und auch von Vorderladerschützen entgegen gekommen ist, gegen den GK-Schießsport, habe ich die, sagen wir mal gut 15 Jahre, wo ich nun WBK-Inhaber bin, noch nie erlebt. Daher auch meine "Resignation".

    Ja, da höre ich auch immer mal wieder echte Hammer, aber hast du eine Idee woher das kommt? Und wär's dann nicht an der Zeit - so schwer wie's vielleicht fällt - für eine echte „Charmoffensive“, denn wenn - ziemlich krass ausgedrückt - Schützen anderer Disziplinen beim ersten Kontakt zu deiner Disziplin (völlig egal welche) den Eindruck erhalten das würden nur gestörte „Vollzeitcholeriker“ ausüben, dann muss man sich echt nicht wundern, wenn eine Disziplin - bzw. bei GK eine ganze Gruppe - seinen Ruf weg hat, oder? Und versteh das jetzt bitte nicht als persönlichen Angriff.

    Ich hab´s schon vorhin gesagt. Die Politik will keine chirurgischen Verbote. "Nur" das "böse" IPSC. Nur die "bösen" SLB´s oder KW. Nein, sie fordern ein generelles Verbot von GK-Schußwaffen im Schießsport. Und hier ist alles betroffen, auch eben alte, "klassische" Disziplinen. Die eben auch ich "liebe". Davon abgesehen, das IPSC international völlig anerkannt ist. Egal mit welchen Einschränkungen.

    Der eine oder andere Politiker möchte sicherlich ein komplettes Verbot. Und auf der Verbotsliste steht Lichtpunktschießen weit vorn, denn damit wird Kindern das Schießen nahegebracht, und das wird vermutlich als besonders schlimm empfunden.

    Lichtpunkt ist keine Schießsportdisziplin. Sie wurde erst hier im Forum dazu gemogelt. Lichtpunkt ist eine Schießsportsimulation.

    Eine treffende Bezeichnung. Und damit klar „unseres“.

    Aber Lichtpunkt bietet leider das gefährliche Potenzial, als ausschließlicher und vermeintlich sinnvoller Ersatz zumindest der Feuerwaffen angesehen und verkauft zu werden. Und das weißt Du auch. Selbstverständlich muss man das nicht so sehen, aber gerade auch in einem Schießsportforum sollte es möglich sein, diese Entwicklung auch kritisch zu sehen.

    Absolut. Und ich denke das wurde hier auch bereits recht ausgiebig getan.

    Nochmal, es geht hier nicht um die friedliche Koexistenz und Erweiterung des Angebots, es geht um den ausschließlichen Ersatz. Beachte dazu mal die Auslassungen von dem Herrn Tschöpe. Und würde es nur nach dem gehen, dann würde Lichtpunkt auch gleich noch mit verboten.

    Richtig. Also welchen Sinn ergibt dann eigentlich diese Unterscheidung in richtige und falsche Disziplinen?

    In dieser Situation kannst Du von mir als Sportschütze, welcher gerne und fast ausschließlich mit Feuerwaffen schießt, kein Stillschweigen erwarten. Und bisher hat es hier auch noch keiner geschafft, mich davon zu überzeugen, dass meine Befürchtungen grundlos sind, im Gegenteil. In Wirklichkeit hat ja bisher noch nicht mal jemand der Befürworter den Versuch dazu unternommen.

    Verständlich. Und doch glaube ich du irrst dich wenn du in deinen Sportkameraden den Gegner siehst, die kannst du, die könnt ihr, als begeisterte und erfahrene Großkaliberschützen doch relativ leicht begeistern.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“


  • Als ich vorhin diesen Titel gelesen hab und mir dann sofort BBF als Threadersteller ins Auge sprang, war mir sofort klar, was hier wieder abgehen wird. BBF scheint sich gerade in einer vorweihnachtlichen Langeweile zu befinden. Ich kann es mir sonst nicht erklären, wieso dieses Thema, welches schon ohne Ergebnis durchgekaut wurde, wieder angesprochen wird. Auch BBF sollte klar sein, dass man zu diesem Thema hier kein klares Ergebnis bekommen wird? Warum? Weil die Ansichten zum Lichtpunkschießen (Ja, SCHIESSEN! BBF mag nach Luftpumpe ein neues Lieblingswort haben.) in unserem Forum einfach viel zu unterschiedlich sind.


    Die ehrlichen Aussagen von Karl und MichaelB waren den Aufwand doch schon wert. Denn die hatten wenigstens den Schneid ihre Meinung zu schreiben. Im übrigen gehöhren zu solchen Diskussionen mehr als ein Threadstarter.

    Zitat

    Daher sind die 20 bis 40-Jährigen (die gestrige Zukunft) wichtiger als die unter 20-Jährigen (die heutige Zukunft). Ein kleiner Hinweis von meiner Seite: Wieso fehlen uns so viele von den 20 bis 40-jährigen? Weil vor einigen Jahren zu wenig auf die Jugend geachtet wurde. Sollen wir auch heute den selben Fehler begehen?


    Du begehst den gleichen Fehler noch einmal. Der Fehler ist die 20 bis 40-jährigen nicht anzusprechen.

    Zitat

    Wie man sieht: Hier treffen zwei Meinungen aufeinander, die sehr unterschiedlich sind. Und man wird hier auch kein Ergebnis finden. Die User wie Wilhelm werden nicht plötzlich auf den Einsatz von Lasergewehren verzichten, weil sie eben damit schon für ihren Verein gute Erfahrungen gemacht haben. Und die User wie BBF werden auch nicht plötzlich von ihren Ansichten abweichen.

    Aber um die Frage des Threads mal aus meiner Sicht zu beantworten: Die Welt ist im Wandel. Die moderne Technik "überfällt" den Sport. Natürlich kann man in der Theorie GK und auch KK durch Licht und Laser ersetzen, aber da frage ich mich: Wieso wurde das nicht schon vorher mit Luftdruck erreicht? Wollt ihr mir sagen, dass Luftdruck noch zu gefährlich als Ersatz ist? Ich glaube nicht. Wir werden auch im Verein NUR in der Jugendabteilung weiterhin auf die Lasergewehre setzen.


    Die technischen Möglichkeiten haben sich verändert und bei LD wird immer noch ein Projektil verwendet. Dieses macht in den Augen der Antis schon einen Unterschied zur Lichtgymnastik.

    Zitat

    Und eine kleine OT-Bemerkung an BBF: Wenn dir langweilig ist, dann suche bitte den Anfang und das Ende von einem Kreis, aber hole nicht immer ständig bereits mehrfach diskutierte Themen aus der Versenkung. Bring doch auch mal bitte etwas von deiner so oft angepriesenen Toleranz anderen Sportschützen gegenüber. Danke. Over und aus.


    Wie schon gesagt, wenn es nichts zu schreiben gäbe, wäre mein Threadstart unbeachtet geblieben und auch du hättest geschwiegen. Und was ich hier im Forum gelernt habe: "Erwarte und erhoffe dir niemals Toleranz oder gar Solidarität"

    Ich fasse es jetzt mal zusammen: Ja, die Lichtgymnastik wird den Schießsport so wie wir ihn kennen verändern. Welche negativen Auswirkungen dies haben wird ist noch nicht klar. Aber es gibt Leute die die schlimmsten Konsequenzen immer noch akzeptabel halten und darin sogar eine Chance sehen.

    BBF

  • Du begehst den gleichen Fehler noch einmal. Der Fehler ist die 20 bis 40-jährigen nicht anzusprechen.

    Wer macht denn diesen Fehler? Wir haben uns ja bereits vor einiger Zeit im Chat darüber unterhalten und da meintest du die ganze Jugendarbeit wäre eigentlich reine Zeitverschwendung, natürlich, wir werden den einen oder anderen später verlieren, und doch müssen bzw. möchten gerade ländliche Schützenvereine eine sportliche Betätigung für die komplette Familie ermöglichen und bleiben auch viele „Ehemalige“ dem Schießsport verbunden bzw. kennen ihn zumindest.

    Wer mit der Jugendarbeit bei 10-jährigen anfängt dem bleiben vielleicht 20 Prozent der Jugendlichen als Luftdruck-, Kleinkaliber- oder Großkaliberschützen erhalten, aber das sind immerhin 20 Prozent mehr als bei Schützenvereinen die erst die Erwachsenen ansprechen und wenn du - obwohl das wirklich viel zusätzliche Arbeit bedeutet - ein Bambinigruppe für Kinder von 6 bis 10 Jahren mit Lichtpunkt anbietest dann kommst du vielleicht unserer hartnäckigsten Konkurrenz den Ballsportarten zuvor und kannst noch weitere Talente gewinnen.

    Zielgruppe ist 0 bis 99 Jahre. Du wirst sicher sagen, dass es egal ist, ob Schützen im Alter von 10 oder im Alter von 30 Jahren einsteigen - und statistisch stimmt's sicherlich auch - nur warum erst 20 Jahre abwarten?

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Wenn jemand behauptet, das Lichtgewehrschießen wäre die Totengräberdisziplin für den Schießsport, wie wir ihn heute kennen, dann muss man ihm entgegenhalten, dass der Schießsport sich schon immer gewandelt hat. Leider nicht immer zum Besseren, meine ich.
    Bis jetzt sind da auch noch nie Disziplinen weggefallen, sondern, seit
    ich das als Schütze registrieren konnte, immer neue dazugekommen
    (Halbautomaten, IPSC, Unterhebel usw. usw.).
    Darüber hinaus vermisse ich von BBF aber auch eine Definition, was das ist, "der Schießsport so wie wir ihn heute kennen".
    Ich glaube, erst damit liefe die Diskussion einigermaßen sachbezogen, denn fast jeder kennt den Schießsport ein wenig anders.
    So muss man sich aus dem, was BBF so schreibt, sein ureigenes Bild vom Schießsport so einigermaßen zusammenreimen. Das gefällt mir zum Beispiel dann nicht so ganz. Muss es auch nicht, aber gerade mir persönlich als traditionsbewusstem Schützen sind da schon zuviele Disziplinen dazu gekommen, die aus USAland zu uns nach Deutschland herübergeschwappt sind. Der DSB hat dann irgendwann die Reißleine gezogen und sich der Aufnahme noch weiterer Disziplinen versagt, was zur Gründung der weiteren Verbände geführt hat.
    Mir macht es deshalb grundsätzlich nichts aus, wenn der Schießsport sich ändert und ein paar GK-Kurzwaffen oder Mehrlader-Disziplinen dann wegfallen.
    Und wenn ich schon mal dabei bin:
    Hat schon jemand einmal gehört, dass mit einem Großkaliber Standardgewehr oder dem Freien Gewehr jemand zu Schaden gekommen wäre?
    Nein, der dumme Bub in Bad Reichenhall damals hat mit dem K98 vom Papa herumgeballert. Wurde das nicht damals zum Anlass genommen, um über schärfere Aufbewahrungsrichtlinien nachzudenken?
    Am Großkalibergewehrschießen (ISSF) kann es also nicht liegen. Helft mir mal drauf ... mit welchen Waffen wurden doch gleich wieder die Amokläufe begangen? Warum hatte die Frau mit ihrer Spopi diese noch obwohl schon längst kein Bedürfnis mehr vorhanden war?
    Natürlich töten nicht die Waffen. Aber es gibt halt Waffen, die unter dem Begriff "Sportwaffen" laufen, die es einem sehr leicht machen, ein Massaker anzurichten. Und die Disziplinen, für die man diese Waffen "braucht", gibt es auch noch nicht ganz so lange.
    Aber genau diese Taten sind es, welche die Schießsportlaien dann mit "Schießsport so wie wir ihn heute kennen" verbinden.
    Und dann könnte man doch tatsächlich auf die Idee kommen, dass nicht das Lichtgewehr Sargnagel des Schießsports sein wird, sondern der einzige Ausweg aus der Misere, in die uns ganz gewiss nicht die Luftpumpenakrobaten hineingeritten haben.
    Übrigens: Heute habe ich im Radio gehört, dass die Privaten über die Feiertage insgesamt 55 Stunden Aktionfilmchen bringen.
    Das ist doch was, da krachts!
    In diesem Sinne Frohe Weihnachten!

  • An mir liegts eher nicht. Bin eigentlich ein ganz umgänglicher Mensch, komme mit fast all meinen Mitmenschen aus. Egal wo. Habe zwar sicher auch Ecken und Kanten, aber das hat doch jeder. Auch nehm ich das nicht "persönlich", kenne wir und doch auch "persönlich" nicht. Und bin eben auch Sportschütze, weil man da, zumindest bei vielen Diszis, nicht in "Hektik" verfällt. :D Aber gut, frag mich da nur, mit was für Schützen du da so "verkehrst". ?( Gut, es gibt viele Tierchen in Gottes Tiergarten. Zu uns auf den BDS-Stand kommen gut und gerne noch ein dutzend verschiedene Vereine, auch aus anderen Verbänden. Nicht das mir jeder sympatisch ist, aber ich kann mich auf Anhieb an keinen erinnern, der mich nun "abschrecken" würde. Dazu möchte ich sagen, waren es meißt keine jungen Schützen. Überwiegend Schützen in meinem Alter oder noch älter, die GK ablehnen. Sprich seit 30, 40 Jahren LG oder KK schießen. Und GK für "Teufelszeug" halten.
    Aber nun lassen wir´s gut sein. Ich bin ja auch kein Mesias, der andere "bekehren" will. Wer anderem nicht respektvoll und offen gegenüber steht, soll´s lassen. Für die Jahre, wo wir das noch ohne Einschränkungen machen können, reg ich mich da nicht mehr auf.
    Wir sind ja in einem rel. freien Land. Wenn ich keine GK-Schußwaffen mehr habe und meine KK´s im Verein lagern soll, steht es mir, wie anderen auch, frei, den jeweiligen Verein/Verband zu verlassen. Und dann Briefmarken zu sammeln oder was auch immer. Kracht halt nicht so schön.

    Zitat

    Hat schon jemand einmal gehört, dass mit einem Großkaliber
    Standardgewehr oder dem Freien Gewehr jemand zu Schaden gekommen wäre?

    Mit solchen Spitzfindigkeiten befasst sich die Politik nicht. Es geht um GK-Schußwaffen, die immer wieder verboten werden sollen. Das ist alle über .22lr. Somit fallen auch meine zig Einzellader darunter, wie auch Frei-Gewehre oder was auch immer. Darum geht es. Sicher, vielleicht kann man da auch was "retten", mit Verhandlungen in den Kremien. Aber das wissen wir doch heute noch nicht. Und wenn es dir nix ausmacht, dass GK beim DSB wegfällt ist das für dich schön, aber eben für andere, die teilweise auch schon zig Jahre beim DSB sind, nicht.
    Und wie gesagt, viel "gefährlicher" halte ich Ideen zur zentralen Aufbewahrung. Da liegt viel "finanzielles" Potential.

    2 Mal editiert, zuletzt von P.O.Ackley (23. Dezember 2012 um 23:32)