Training Luftgewehr Auflage - Analyse

  • Moin Ihr Lieben,
    ich habe etwas "Futter" für Euch und würde mir wünschen ganz viele Rückmeldungen von euch zu erhalten. Ziel sollte es sein 300 Ringe zu schaffen. Haupthilfsmittel hierfür - Konzentration halten.

    • Mein Übungsabend heute:Null-Punkt- Kontrollübung: anlegen, visieren, wegschauen, wieder visieren usw. bis das Gewehr dort blieb, wo es hingehört
    • Schussbild schießen: Mindestens 15 Schuss, bis 3 Schüsse auf einem Spiegel möglichst wenig Streuung aufweisen.
    • Serie schießen: Aufgabe hierbei
      a. Konzentration halten
      b. Kopfhaltung - zentrisch gucken
      c. Fokussierung halten

    Ergebnis 299 Ringe, soweit so gut
    Auf dem ersten Blick in der auswertung ergab sich für mich nur der Eindruck "etwas zu tief, etwas zu rechts", aber nur geringfügig. Jetzt zuhause, bei der Betrachtung der einzelnen Serien sieht das Bild ganz anders aus.
    1. Serie recht gut zentrisch, sechs schwache 10er, alles Innenzehner - gezehntelt 104,1
    2. Serie diagonal von oben rechts nach unten links, vier schwache 10er, eine 9,8 - gezehntelt 103,9
    3. Serie etwas weniger diagonal von oben links nach unten rechts, drei schwache Zehner - gezehntelt 104,9
    In den Abbildungen kann man dies nicht ganz so deutlich sehen.

    Nun kommt Ihr Experten- Was habe ich falsch gemacht (abgesehen davon, dass das Ergebnis ja gut ist)? Oder besser gefragt, woran kann ich arbeiten, damit es besser wird?

    Falls ich es nicht schaffe die Bilder hochzuladen, wird auch daran noch geübt.

  • Eure LISA ist ja echt interessant .
    Super Analysemöglichkeit und auch sehr gute Interpretation der Schussbilder .
    Aber zu deiner Frage .
    Ich schiess mit FWB 700Alu Auflage mit dem langen Schaft dadurch steht ich sehr weit hinten ,man will ja den langen Schaft ausnutzen um das Gewehr ruhiger zuhalten.
    Ich hab mal am besten geschossen auf einem Stand wo ich nach jedem Schuss das Gewehr aussetzen und mich mit dem Schaft abstützen musste ,um den Streifen weiter zu ziehen, dann laden, neu einsetzen .
    Das war auch echtes Kopftraining, weil jeder Schuss wie der erste nach dem Streifenwechsel war ,
    ABER man geht alles immer in der selben Reihenfolge zur Kontrolle nochmal bewusst durch und hat einen gleichmäßigen Rythmus ,erinnerte mich an mein geliebtes FWB 602 Seitenspanner,da hatte man auch diesen schön gleichmäßigen Rythmus und keinen erlahmenden Arm rechts,wenn man nicht aufpasst . Ich kann Dir auch nie genau sagen wieviel ich geschossen habe bevor die Maschine mit mir gesprochen hat.
    Ich zähl nicht mit ,konzentrier mich nur auf den nächsten Schuss ,bzw.die Analyse der Lage des letzen Schusses ,nicht gut genug abgekommen ,zu wenig nachgehalten; weil das Gewehr stimmt eigentlich immer,die Fehler kommen von mir.
    Ich muss auch immer mindestens 10-18 Probeschüsse machen damit ich den Punkt am Schlüsselbein und an der Rippe spüre wo ich immer das Gewehr einsetze .Dadurch das ich weit Richtung Brustbein einsetze ,steh ich ziemlich gerade ,oder quer zur Schussrichtung .Darum steigt mit mehr Schüssen meist die Treffergenauigkeit weil man richtig einsackt und dann stabil steht.
    Gestern 298,297.299 und noch eine 100er Serie hintenran ,wobei die letzten drei alle 100er waren,Persönlichen Rekord von vor 3 Jahren eingestellt .

  • Hallo Felix,
    ich versuche gerade das Zählen nicht erreichter Ringe abzuschalten. Das "Zusammensacken" klappt schon sehr gut. Meine Beobachtung ist die, dass ich oftmals in der 2. Serie mit den Gedanken abschweife. Ich helfe mir mit einfachen Liedtexten, die zum Rhythmus passen. In der letzten Zeit war es "Es war eine Mutter die hatte 4 Kinder"... Einfach aber effizient. Manchmal sind es auch gängige Melodien, die ich im Kopf dahersumme. Ich hatte mir auch mal angewöhnt zu zählen, das war aber schlecht, weil ich nicht immer bis zu meiner Finalzahl fertig war und auch schon mal wieder absetzen musste - da war das System im Eimer. Wenn alle der 500 möglichen Fehler beim Schießen zu eleminieren wären, dann wären wir alle Helden der Läufe! 8) .
    Ich glaube auch, dass bei ganz vielen Schützen der unsaubere Abzug eine große Fehlerquelle ist, besonders dann, wenn man unkonzentriert ist.
    Morgen werde ich mir wieder vornehmen 300 Ringe zu schießen. Wenn ich dann wieder bei 299 lande, bin ich zufrieden. Aber - auch wenn es weniger sein sollte, werde ich zufrieden sein - Voraussetzung ist, dass mir meine Fehler bewußt sind.
    Schießsport ist so wunderbar spannend :thumbup:
    Die LISA kann noch mehr. Ich hätte auch die einzelnen Serien drucken können, dann wären die Schwankungen besser zu sehen gewesen. Da kann der SSV Dorsten froh sein einen Fachmann in seinen Reihen zu haben.

    Brigitte

    Grüße aus dem Norden
    Minimag
    ____________________________
    SV Tarp
    SFCO Ottendorf

  • Hallo Brigitte,

    ich habe einen kurzen Blick auf die Trefferbilder geworfen. Da bei ist mir aufgefallen, dass die Ausreisser (die 10,0 in der zweiten Serie, die 9.8 in der dritten Serie) unten links lagen. Hier würde ich ansetzen und gucken warum diese dort lagen.

    Ich würde im Training wie folgt ansetzen:

    - Ein Trainer soll Dich einmal beim Training beobachten, wenn man so ein schönes Trefferbild hat wie Du ist es immer schwieriger allein
    die Antwort auf Fehler selbst zu finden
    - Ich würde mich per Video aufnehmen um zusehen, ob Dein Schussrhythmus gleichmäßig ist. Eventl. kamen die Ausreisser durch zu langes Zielen?
    - Auf Deinem Trainingsniveau bringt das Training mit der Scatt - Anlage auch eine Menge.

    Gruß

    Stefan

  • Hallo Stefan, vielen Dank für Deinen Tipp.
    Leider haben wir keinen Trainer. Alles was ich kann, habe ich mir in den nun 4 Jahren selber beigebracht durch lesen, abgucken, annehmen von Tipps bei Wettkämpfen durch Beobachter und auch durch Foren und Hilfsmittel vom Trefferblog. Danke Dir dafür!
    Heute wollte ich wieder die 300 schaffen. Neben mir standen zwei Neulinge, die ich dann noch nebenbei betreut habe. Ich weiss, dass soll man nicht zusammen machen, aber es war gut. Für mich eine Gelegenheit zu testen, wie reagiere ich bei Ablenkung. Komme ich wieder in den Stand, wenn ich diesen verlasse, kann ich wieder die Konzentration finden.
    Das Ergebnis war haargenau das Gleiche wie am Dienstag 299 Ringe, gezehntelt 312,9, aber wesentlich besser im Zentrum, der beste Teiler war eine 11. Die einzige Neun eine 9,9. Dafür könnte man sich ja in den Allerwertesten beißen.
    Die Schwankungen waren nicht so stark, insgesamt aber die meisten Schüsse ein klein wenig zu hoch. Vielleicht kannst du das in einer der beiden Abbildung sehen.
    Ich habe durch dieses sehr bewußte Training u.a. auch gelernt, dass ich ganz beruhigt 10 Minuten Probeschüsse machen kann. Bisher wurde ich nach 5 Minuten nervös und hatte Angst nicht fertig zu werden.
    Der nächste RWK im Januar wird zeigen, wie ich das Gelernte im Wettkampf umsetzen kann.

  • Minimag

    Hallo Brigitte,

    Es ist gut, wenn Du so entschlossen die 300 angehst. Es wird kein kurzer Weg, und Stolpersteine gibt es reichlich.
    Die folgenden Zeilen beruhen auf meine Erfahrungen und sind meine persönliche Meinung.

    Zum besseren Verständnis, meine, das Zielen betreffenden Gewehrdaten.
    Visierlinie 88 cm
    Korntunnel 22mm (zum 18er auf 4mm Erhöhung achten)
    verstellbares Glas-Ringkorn 5,5-7,5 von CENTRA (diese Größe ist z.Z. nur für den 22er Korntunnel lieferbar.)
    Adlerauge 0,5.
    Diopter mit Iris und Farbfilter
    Visierlinienerhöhung

    Warum 6,84mm? Die Abstände der Markierung auf dem Ringkorn sind so groß, das ich auch zwischen den Teilstrichen im 1/10 Bereich wähle. Eine rein pers. Einschätzung. In diesem Bereich suche ich meine Grundeinstellung für das Kontrollweiß zum Zielbild. Abhängig vom Schießstand (Licht, Entfernung). Ich verstelle auch während des schießen (Ermüdung des Auges)
    um die Größe für das Kontrollweiß zu bestimmen, ist es nötig, in kleinen Schritten zu arbeiten.
    Wie auch für den gesamten Anschlag muss sich auch hier ein Wohlfühl-Gefühl einstellen.

    Im Auflageschießen teste zuerst das Adlerauge 0,3 und 0,5. Wichtig für weitere Anschaffungen. Für das Adlerauge 0,3 ist der Verstellbereich 4,0 bis 6,0 ausreichend. Korntunnel M18 oder M22,
    Einige Hersteller rüsten unterschiedlich aus.
    Wie oben beschrieben benötige ich für das Adlerauge 0,5 das verstellbare Ringkorn 5,5-7,5mm (abhängig von der Visierlinie).
    Dann möchte ich Dir empfehlen, am Trainingsabend überwiegend Schussbilder zu schießen. Am Anfang reichen 5 Schüsse pro Spiegel. Finde dabei das WfG in puncto Adlerauge, Ringkorn und Kontrollweiß für Deine Zielbildeinstellung. Vergleiche dabei die Veränderung der Schussbilder und Du erkennst, was passt. Gut für die Konzentration und Du jagst nich nur die 10.
    Dann noch eine Leistungskontrolle mit 1 bis 3 10er Streifen in 1/10 Wertung. Das Schusspensum musst Du für Dich bestimmen. Am Anfang nur nicht Übertreiben.Teile Dein Training in Abschnitte ein und führe ein Trainingsbuch.
    Du erkennst, was passt. Gut für die Konzentration und Du jagst nicht nur die 10. Unbedingt auf sauberes Auslösen achten.
    Dann noch eine Leistungskontrolle mit 1 bis 3 10er Streifen in 1/10 Wertung. Das Schusspensum musst Du für Dich bestimmen. Am Anfang nur nicht Übertreiben.Teile Dein Training in Abschnitte ein und führe ein Trainingsbuch.
    Deine nächste Aufgabe kann die Überprüfung der Gewehreinstellung sein. Visierlinie, die Länge vom Hinterschaft (Schaftkappe zum Pistolengriff und Einstellung des Abzugszüngel ( Entscheidend wichtig für das saubere Auslösen). Die Höhe der Schaftbacke, wenn der Kopf darauf ruht, fällt der Blick durch die Iris? Entfernung Auge-Diopter
    Und immer wieder das WfG. Wenn es nicht da ist, überlege, wie kann ich Veränderungen vornehmen, damit es sich einstellt. Schießen ist ein ewiger Lernprozess, in dem Du immer wieder eine Kleinigkeit veränderst und oft nach einiger Zeit zurücknimmst, weil sie nicht die gewünschte Verbesserung bringt.
    Ich trainiere an drei Abenden in der Woche, ca. 80-100 Schuss.
    Das soll es für den Anfang gewesen sein.

    Schöne Grüße von der "Südlichen Nordsee" wünscht
    Claus-Dieter

  • Hallo Claus-Dieter,
    Grüße von der nördlichen Ostsee.
    Vielen Dank für deine Tipps und Anregungen.
    Ich habe bis vor Kurzem immer mit einem Adlerauge 0,5 geschossen und bin aber auf 0,3 umgestiegen. Die ergebnisse sind seither stabiler.
    Seit dem sommer schieße ich mit Duplex, die mir sehr dabei geholfen hat meine Kopfstellung zu kontrollieren. Sehr wichtig für mich ist der richtige Abstand Schießbrille zu Diopter. Ich merke ganz deutlich, dass ich wesentlich unruhiger halte, wenn ich zu dicht am Diopter bin. Ein winziger Abstand und alles ist gut. Noch wichtiger, das habe ich erst spät bemerkt, ist mein Auge. Wie fokkussiere ich? Ist es über die 30 Schuss immer gleich - und hier ist ein Fehlrfaktor. Ich erwische mich dabei, dass ich mein Auge manchmal verändere und dann gehts auch prompt in die Neun. Mein Korn ist zu klein, hier werde ich Abhilfe schaffen und mir ein variables Korn anschaffen. Das variable Korn, das ich habe ist ja das viereckige Ding, und das gefällt mir gar nicht. Ist zu anstrengend für mein Auge. Aber damit habe ich bemerkt, dass ich gerne auf eine Korngröße von 4,4 gehen kann.
    Mein Training sieht in der Regel so aus, dass ich zunächst Schussbilder schieße. Heute habe ich zusätzlich auf eine weiße Scheibe geschossen, aber das ist nur suboptimal,weil ich ja sofort das Einschussloch sehe. Meine 30 Schuss ergaben heute 296 Ringe, dreimal 9,9. Einmal versemmelt, wzeimal unkonzentriert. Naja und die peinliche 9,3 war der letzte Schuss und dumm gelaufen. Während der Serien habe ich Korrekturen durch die Fußstellung gemacht und war erfreut, dass so winzige Veränderungen so große Auswirkungen auf das Ergebnis haben können. Ich muss lernen auch im Wettkampf eher den Mut zur Standkorrektur zu bekommen, als zum Verstellen des Diopters.
    Ich pack das noch in diesem Jahr, die 300 Ringe (3 x schon geschafft). Mein bestes Zehntelergebnis in diesem Jahr war eine 316,9, leider nur ne Eintagsfliege.

    gruß und nochmals vielen Dank
    Brigitte

    Grüße aus dem Norden
    Minimag
    ____________________________
    SV Tarp
    SFCO Ottendorf

  • Hallo Brigitte,


    in Deinem Bericht sind mir zu viele Ungereimtheiten. Die Größe vom Adlerauge kann naturgemäß sehr von der Sehschärfe des Auges abhängig sein. Ich halte das 0,5 zum Auflageschießen LG für die bessere Wahl. Es ist wie mit einer Lupe, Du erkennst die Feinheiten besser und gewinnst an Präzision. Wieso sind deine Ergebnisse mit dem 0,3 stabiler? War die Mündungsschwankung stärker? Wie lang ist Deine Visierlinie? Du solltest deine Visierlinie einmal verkürzen (die Präzision nimmt allerdings etwas ab). Mit verkürzter Visierlinie nimmt man die Mündungsbewegung nicht so wahr und löst den Schuss leichter und sauberer aus. Es reicht aber weiterhin für die 10 (Präzision steigt wieder).

    Wenn Du Probleme Abstand Auge-Diopter hast, bin ich der Meinung, dass die Schaftlänge und die Höhe deiner Schaftbacke nicht stimmen. Wie ist es bei Dir mit einer Dioptererhöhung? Wenn der Kopf auf die Schaftbacke gelegt wird, muss der Blick sofort mittig durch die Iris fallen. Ohne groß mit der Wange hin und her zu Rutschen. Ansonsten wieder an der Schafteinstellung arbeiten, auch Visierauslagerung probieren (nimmt einige Zeit in Anspruch, mindestens ein Trainingsabend mit weiteren Nachbesserungen.

    Sollter das Diopter mehr wie 15 mm vom Auge entfernt sein, fehlt die Sicht auf das Scheibenumfeld. das bedeutet, das Dir der Horizont fehlt (nicht Deiner). Wichtig für den Gleichgewichtssinn. Stelle Dich auf ein Bein und halte das Gleichgewicht. Nun schließe Deine Augen und ich wette, Du beginnst zu schwanken. Daher so ausprobieren, das Du Dich schnell abstützen kannst, um einen Sturz zu vermeiden. Diese Übung zeigt, wie wichtig der Horizont für das Gleichgewicht ist (links-rechts Schwankungen).

    Das mit der weißen Scheibe und dem 1. Schuss ist gut. Hier hast Du sicher die Erfahrung gemacht, das die nächsten Schüsse Loch in Loch gehen, oder? Es ist damit Wiederlegt, dass ein Ringkorn klein sein muss, um präzise zu Schießen (Kontrollweiß).

    Vergiss die 300 zum Jahresende. 297 sind mit Trainingseifer zu erreichen. Um sicher 299-300 zu schießen, mußt Du alle angesprochenen Punkte sorgfältig abarbeiten und auf einer Scala von -5 bis +5 mit wenigstens +4 beantworten können. Das ist aber erst der Anfang. Dazu kommen die Einstellung der Ringkorngröße mit optimalem Kontrollweiß, Druckpunkt nehmen, Zielzeit bis zum Auslösen, Abzugsgewicht, Vorzug- und Gewicht, Nullstellung vor jedem Schuss, und ganz wichtig die Körperspannung bei entspannter Muskulatur. Also innerer und äußerer Anschlag.

    Eine zum Lauf pasend getestete Munition mit gleichzeitigem V0 Test mit voller Pressluftkartusche ausgeführt, ist vorausgesetzt.

    Die 300 mußt Du Dir erarbeiten.

    Schöne Grüße von der "Südlichen Nordse"

    Claus-Dieter

  • Hallo Claus-Dieter,

    ich finde es toll, dass Du Dich hier so reinhängst! Meiner Meinung nach sind aber in Deinen Ausführungen einige Sachen nicht so ganz optimal.
    Zum einen zum Adlerauge, Du hältst das 0,5er für die beste Wahl, weil es dir Präzision steigert. Auf der anderen Seite rätst Du, die Visierlinie zu verkürzen, was die Präzision mindert, aber die Waffe ruhiger erscheinen lässt.
    Ich sehe, dass ganze ein wenig anders! Zum einenn ist die Wahl des Adlerauges auch immer von der Schiessbrille abhängig, wenn Du eine (Schiess-) Brille trägst und dann mit einer zweiten Optik "spielst" ist es nicht bei jedem so, er es noch scharf sieht, daher kommen viele Schützen mit dem 0,3er Adlerauge besser zurecht, weil es nicht so schnell verschwimmt.
    Zum anderen wackelt es mit einem 0,3er Adlerauge eben erheblich weniger, als mit einem 0,5er.
    Von daher, denke ich, dass Brigitte da schon auf einem guten Weg ist!

    Auch Deine Aussage über die nicht stimmige Länge des Schaftes und der Schaftbacke halte ich für sehr gewagt, wenn Du Brigitte noch nicht einmal gesehen hast.
    Ich bin auch der Meinung, dass die Schaftlänge im Verhältnis zum Auge vorm Diopter zu vernachlässigen ist, dafür kann man den Diopter ja (ggf. auf einer Rückverlagerung) hin und herschieben. DIe Schaftlänge regelt in erster Linie die Druckverhältnisse in der Schulter, sorgt für eine vernünftige Position vom rechten Arm und rechter Hand (beim Rechtsschützen) und stellt den Abzugsfinger ideal vor das Züngel.
    Unabhängig davon muss die Schaftbacke richtig eingestellt sein. Nämlich so, dass man ohne seitlichen Druck mittig durch die Visierung schaut, aber auch genügend Kontakt seitlich und in der Höhe hat!

    Ebenfalls für Diskussionswürdig halte ich Deine Ausführungen zum Abstand Auge Diopter. Mit den von Dir angegebenen 1,5 cm, bist Du meiner Meinung nach schon viel zu dicht dran! Ich denke, wenn man so dicht vorm Diopter hängt, dann fehlt in der Regel ein wenig der Kontrollmechanismus für die Durchsicht durch die Iris (ob man da mittig unterwegs ist), oder es wird die Iris so weit geschlossen, dass man hier zwar kontrollieren kann, aber die Tiefenschärfe verloren geht.
    Eigentlich weigere ich mich gegen cm Angaben bei diesem Wert, würde ihn aber wahrscheinlich eher mit 3 oder 4 cm benennen! Das mnuss man halt vor Ort einstellen!

    Ich bin ausserdem der Meiniung, dass man im Trainig auf jeden Fall schon ein paar mal die 300 geschafft haben sollte, damit es auch im Wettkampf klappen kann. Denn ansonsten kannst Du Dir ja mal anschauen, was bei den Schützen passiert, die schon 27 oder 28 Zehner auf der Uhr haben, da siehst Du dann die Schützen wie sie bei den letzten 2-3 Schüssen verkacken, weil sie es mental nicht packen und ich denke, dass ist noch schwieriger, wenn Du im Training immer so 297 rum schiesst und dann vor der Scheibe stehst und weisst: Noch 2 10er, dann hab ich 300 und das auf der DM, LM, BM oder wo auch immer.......

    Für einen Schützen, der im Training schon x mal voll geschossen hat aber immer noch schwierig genug!


    Gruß

    TAFKAS

  • Hallo TAFKAS,

    Danke für dein Feedback,

    das sind auch meine Vorstellungen von einem Forum. Sachlich und freundlich geschrieben. Ich werde natürlich nicht alle Darstellungen von Dir unwidersprochen hinnehmen. Nur benötige ich dazu etwas Zeit und Freitag um 17.00 Uhr ist bei uns im Verein Trainingsbeginn. Erst die Jugend, dann die Damen und danach bin ich an der Reihe.

    Schöne Grüße von der "Südlichen Nordse"

    Claus-Dieter

  • Hallo TAFKAS,

    da ich kein Schriftsteller bin, ist meine Ausdrucksweise leider nicht immer eindeutig. Um alle Themen ausführlich zu behandeln, bedarf es der Buchform. Daher erhebe ich auch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit sondern möchte Anregungen und eine Hilfestellung geben. Eventuell betrachtet man das Training dann aus einem anderen Blickwinkel.

    Ich habe mir die Berichte von @Minimag(Brigitte) angesehen. Sie ist ja nicht sehr weit vom Maximum entfernt, aber in der Präzision der Schüsse, hier ist die Leistung bei etwa 312 Ringen in der 1/10 Wertung noch zu ungenau. Man kann jetzt sagen, 10 ist 10, nur ist der Spielraum bei Brigitte für eigene Fehler sehr gering. Ihr Bericht 1 entspricht in etwa dem jetzigen Leistungsstand. 42% ihre Treffer erreichen maximal eine 10,3. In diesem Halteraum beträgt die Chance die 10 zu treffen, 95%. Hierbei sollte man sich vor Augen führen, dass die Gewehrmündung in ewiger Bewegung ist, und der Halteraum von der 10,9 zur 10,0 ganze 2,5 mm in jede Richtung beträgt. Die Streuung des Diabolo noch nicht einbezogen. Da Brigitte das Maximum von 300 Ringen ja fast erreicht, war mein Grundgedanke, erst einmal zu überprüfen, ob alles Material und alle Einstellungen möglichst nahe an der 100% Marke liegen.
    Hierzu ein Gleichnis: Sebastian Vettel, meiner Meinung mach ein begnadeter Rennfahrer, würde ohne die ausgereifte Technik und der optimalen Einstellung des Rennautos bei noch so vielen Trainingsrunden gnadenlos hinterherfahren.

    Weiter zu den Diskussionsgrundlagen.

    Die Wahl des Adlerauges ist nicht von der Schießbrille abhängig, sondern das Brillenglas sollte dem verwendeten Adlerauge angepasst sein. Um dieses zu überprüfen, erhält man bei seinem Optiker Testgläser im Bereich -0,25 und -0,50 Dioptrien, sowie dergleichen für den + Bereich.

    Da Brigitte sich ein verstellbares Ringkorn zulegen möchte, ist es im Vorfeld wichtig, festzustellen, mit welcher Größe des Adlerauges erreiche ich die besseren Resultate. Im Sitzenden Anschlag mit dem Gewehr auf einer Knieendrolle gelegt, habe ich das sicher getestet.

    Die von Dir angesprochen Mündungsbewegung hatte ich erwähnt. Um diese bei dem Test eines 0,5 Adlerauge zu reduzieren, sollte / kann die Visierlinie verkürzen werden. Und mit dem 0,3 Adlerauge wackelt "es" nicht weniger, sondern es wird nicht so deutlich wahrgenommen.

    Das mit der Rückverlagerung habe ich leider Übersehen, bzw. nicht erwähnt. An meinem Gewehr ist sie auch angebracht. Werde mal ein Foto einstellen. Ich würde die Schafteilstellung trotzdem überprüfen.

    Um den Abzugsfinger in die richtige Position vor das Abzugszüngel zu stellen, ist aber eine Verstellung des Az. auf der Schiene notwendig. Nicht der Schaft, sondern der Pistolengriff ist hierbei ein Fixpunkt. Wenn der Pistolengriff verstellbar ist, kann ich diesen auch noch zur Einstellung mitbenutzen, um eine saubere 90° Einstellung des letzten Fingergliedes hinzubekommen.

    Mit den 1,5 cm Abstand zur Irisblende meine ich natürlich das Brillenglas. Dieser Abstand mit dem Auge ist mit einer Brille davor so nur schwer umsetzbar. Bei Schreiben hatte ich im wahrsten Sinne den Zwischenraum von meinem Brillenglas bis zur Iris vor Augen.

    Zum Abschluss meine Anmerkung: Es soll ja auch nicht alles infrage gestellt oder verändert werden. Wichtig finde ich nur, hierbei dass -5 bis +5 Wohlgefühlt zu hinterfragen. Dazu kann eine Liste erstellt werden, die man nach Belieben erweitern kann. Hiermit habe ich einen Gradmesser und erkenne genau, wo noch Verbesserungsbedarf besteht. So sollten die angepeilten 300 Ringe auch im Wettkampf möglich sein.

    Schöne Grüße von der Südlichen Nordsee

    Claus-Dieter

  • Gibts denn auch Bilder von der Stellung hinter dem Gewehr? Hier bleiben die meisten Ringe auf der Strecke. Würde mich interessieren wie das bei dir so aussieht.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hallo,

    leider nicht, aber ich werde meine Kamera am Montag einmal mitnehmen und damit einige Bilder schießen lassen. Bin selber einmal gespannt. Ich meine, auf jeder Baustelle die nicht aufgeräumt wird, bleiben Ringe liegen. Egal wo, aber das sind dann die entscheidenden.


    Schöne Grüße von der Südlichen Nordsee


    Claus-Dieter

  • Mit Spannung habe ich Eure Beiträge gelesen und versuche umzusetzen, was umzusetzen ist - zumindest zu probieren.
    Die 300 habe ich dieses Jahr dreimal geschafft. Es liegt auch nicht an der riesigen Erwartungshaltung diese unbedingt wieder zu schaffen wenn es nicht klappt.
    Meine offensichtlichen Probleme bei einer 9 sind ganz klar:
    - nicht genug nachgehalten
    - nicht noch einmal abgesetzt
    - nicht durchgehend zentrisch geguckt.
    Ich glaube an meiner Ausrüstung läßt sich nicht viel verbessern, gut an den Einstellungen des Gerätes wahrsheinlich schon. So genau wie Claus-Dieter habe ich mein Gewehr auch noch nicht vermessen.
    Ich habe zur Zeit
    - Walther XT300
    - Adlerauge 0,3
    - Ringkorn 4,4 mit dem Gefühl, dass das kleinere 4,1 doch angenehmer für mich war
    - Duplex
    - zur Zeit keine Iris drauf
    - Visierlinienverlängerung und Erhöhung mit Auslagerung nach links
    - Schaftbackenerhöhung
    - Schaftkappe so weit runter gestellt wie es geht.
    Schwachpunkt eindeutig
    - keine optimale Einstellung des Abzugszüngels bezüglich des Abstandes zum Griff. Ich muss mich richtig zwingen sauber und optimal die Hand und somit den Finger zu halten. Ich werde dies ändern lassen, sowie ich mein Gewehr nachsehen lasse (sehr laut beim Schießen - Druckminderer - war erst vor 1 1/2 Jahren bei Walther). Fehler auch bei mir, ich visiere unterschiedlich. Oftmals erwische ich mich während einer Serie, dass ich mich mal auf das Korn fixiere (das ist die Regel), dann aber auch mal abschweife und die Fixierung auf das Ziel lenke, dann gehts daneben.
    Normalerweise weiß ich auch nach einem verpatzten Schuss sehr genau, wo der Fehler lag. Wie in so vielen Vereinen haben wir keinen Trainer und ich muss alles selbst analysieren in der Hoffnung, dass die Analyse richtig ist. Übrigens auf meine Frage letztens beim Training "Wollt ihr schießen oder trainieren" habe ich nur unverständige Blicke bekommen, also läßt man das dann.
    Heute abend geht es nochmal auf den Schießstand. Ich werde nur darauf achten, dass ich meinen Blick immer aufs Korn richte, die Kopfhaltung optimal halte, den Abzug sauber bediene und ein optimales Wohlfühlgefühl erreiche.
    Nun gehts ab Schneeschippen.

    Gruß
    Brigitte
    ---das verstehe ich unter einem Forum - super. Kein Gelaber, freundliche und hilfreiche Anregungen. Fernwettkampf ist das eine - Fernkursus per Forum das andere Gute. Vielen vielen Dank.

    Grüße aus dem Norden
    Minimag
    ____________________________
    SV Tarp
    SFCO Ottendorf

  • Hallo zusammen,

    zum einen möchte ich als erstes mal sagen, dass es mir nicht drum geht, jemanden zu kritisieren!
    Meine gedanken und meine Ausführungen zu Claus-Dieter habe ich aus zweierlei Gründen gemacht. Zum einen ist es so, dass immer (so auch beim schiessen) vielle Wege nach Rom führen!
    Zum anderen halte ich so eine Diskussion auch immer für sehr gefährlich, oftmals werden Sachen geschrieben, die als die Lösung gelten, aber bei nem anderen eben nicht funktionieren. Aus diesem Thread gibt es auch ein schönes Beispiel (und da jetzt bitte nicht böse sein Claus-Dieter) da schreibt Claus-Dieter, das der Abstand zum Diopter 1,5 cm sein soll, wenn das jetzt jemand so macht, ist der Weg nach Rom etwas weiter. Durch eine vernünfige Disskussion hier, hat sich jetzt herausgestellt, dass der CD es anders meint. Prima, klasse, alles richtig gemacht.

    Die Wahl des Adlerauges ist nicht von der Schießbrille abhängig, sondern das Brillenglas sollte dem verwendeten Adlerauge angepasst sein. Um dieses zu überprüfen, erhält man bei seinem Optiker Testgläser im Bereich -0,25 und -0,50 Dioptrien, sowie dergleichen für den + Bereich.

    Du hast natürlich völlig recht CD, aber dass muss man auch so schreiben, denn wenn man es nur mit den beiden Adleraugen und der vorhandenen Brille probiert, dann ist es sehr oft so, dass das 0,3er Adlerauge besser funktioniert!

    Da Brigitte sich ein verstellbares Ringkorn zulegen möchte, ist es im Vorfeld wichtig, festzustellen, mit welcher Größe des Adlerauges erreiche ich die besseren Resultate. Im Sitzenden Anschlag mit dem Gewehr auf einer Knieendrolle gelegt, habe ich das sicher getestet.

    Ich bin da der Meinung, dass ein Test aus dem Anschlag (hier dann stehend Aufgelegt) besser ist, da ja die Unruhe/Bewegungen auch immer ein Faktor bei der Wahl der Korngröße sein sollten.

    Die von Dir angesprochen Mündungsbewegung hatte ich erwähnt. Um diese bei dem Test eines 0,5 Adlerauge zu reduzieren, sollte / kann die Visierlinie verkürzen werden. Und mit dem 0,3 Adlerauge wackelt "es" nicht weniger, sondern es wird nicht so deutlich wahrgenommen.

    Die Mündungsbewegung ist ja immer gleich, nur die Wahrnehmung ist anders, so wäre es dann ja auch mit einem zurückschieben des Korntunnels, von daher denke ich, dass Brigitte im Moment (so wie sie ihre Sachen jetzt konfiguriert hat) wahrscheinlich leichter mit einem 0,3er Adlerauge und der langen Visierung, als mit 0,5er und KT zurück besser klar kommen dürfte.


    Um den Abzugsfinger in die richtige Position vor das Abzugszüngel zu stellen, ist aber eine Verstellung des Az. auf der Schiene notwendig. Nicht der Schaft, sondern der Pistolengriff ist hierbei ein Fixpunkt. Wenn der Pistolengriff verstellbar ist, kann ich diesen auch noch zur Einstellung mitbenutzen, um eine saubere 90° Einstellung des letzten Fingergliedes hinzubekommen.

    Hier bin ich anderer Meinung, ich würde am Griff möglichst wenig verstellen, nach meiner Meinung und meinen Erfahrungen, fährt man am besten, wenn der Griff nicht verdreht oder geneigt ist. Und deshalb stehe ich zu meiner Aussage, dass mit der Schaftlänge im wesentlichen die Position der Abzugshand und des Abzugsarms ausgerichtet wird. Und erst wenn das passt, dann gehe ich bei und positioniere das Züngel auf der Schiene vor dem Finger.
    Ein kleiner Test ist, wenn bei Dir alles perfekt eingestellt ist, dann kürze den Schaft mal um nen Zentimeter und gucke wie Du an den Abzug kommst und das gleiche machst Du dann nochmal mit 1 cm länger!

    Ich freue mich auf eine weitere fruchtbare Disskussion.

    @ Brigitte: Die Einstellungendes Abzugszüngels machst Du am besten bei Dir zuhause auf dem Schiessstand und nicht beim Service von Walther, da mal eben so auf die schnelle taugt die Position nachher in der Praxis meist nicht viel.


    Gut Schuss


    TAFKAS

  • Heute im Training drei Serien a 30 Schuss geschossen. Nun ist eine Pause bis zum 04.01.2013 angesagt.


    1. Serie 106,3 / 105,0 / 105,3 = 316,6

    2. Serie 107,2 / 105,1 / 106,0 = 318,3 mit neuer pers. Bestleistung

    3. Serie 106,0 / 105,8 / 105,7 = 317,5

    Anlage: Fotos von meinem Stehendanschlag.

    @wegi 82
    So ist es hinter dem Gewehr.

    TAFKAS
    Der Pistolengriff an meinem Gewehr ist bis zum Anschlag nach links gedreht. Damit die Wölbung zu 100% richtig in meiner hohlen Hand liegt, werde ich wohl noch etwas mit Schmirgelpapier arbeiten müssen. Eine Neigung li./re. bringt das letzte Glied des Abzugsfinger in eine ungünstige Position zum Züngel.
    Es hilft halt nur Probieren.


    Ich wünsche ein schönes Weihnachtsfest.

    Claus-Dieter

  • Moin,
    erstmal ein Danke für die informativen Beiträge und besonders an Claus- Dieter für die Bilder !
    Schiesse seit 14 Monaten Auflage (vorher nur Rosen auf Volksfesten) und meine Leistungen liegen im Mittel bei 312 - 314.
    Leider komme ich aber auch nicht weiter mit den Ergebnissen, da ich zu unruhig im Anschlag bin und nicht sauber genug abziehe.
    Nachdem ich mir vor 2 Wochen ein neues Gewehr (FWB P800) zugelegt habe, sind die Ergebnisse nach 400 Schuß sehr durchwachsen. Da will sich noch nicht das rechte Gefühl und die Konstanz einstellen, aber ich hoffe das wird noch.
    Einige der hier genannten Tips werde ich mal umsetzen.
    Gruß von der Plöner Seenplatte und ein gutes neues Jahr, Dirk

  • Hallo Dirk,
    hattest du vor Deinem neuen Gewehr ebenfalls ein eigenes LG oder war es ein Vereinsgewehr?
    Ich habe zu Beginn meines Schießsportes sehr viel gelesen, teilweise auch zuviel, weil ich möglichst alles auf einem Mal umsetzen wollte. Das geht natürlich nach hinten los. Nimm Dir Zeit und kontrolliere eines nach dem anderen und versuche Punkt für Punkt umzusetzen.

    Mein variables Ringkorn ist nun da und wird im neuen Jahr ausprobiert. Ob dies an meinem eigenen Gewehr stattfinden wird weiß ich noch nicht, da mein Druckminderer bekanntlich ja wohl im Eimer ist. Für Die RWK müßte ich wohl auf ein gutes Vereinsgewehr zurückgreifen.
    Sobald bei mir alles wieder im grünen Bereich ist, werde ich meinen "Werdegang", meine Fehler, meine Fortschritte weiter beschreiben.
    Danke an Euch alle für die konstruktiven Beiträge.

    Dirk, melde Dich auf alle Fälle für die KM und dann für die LM an. Bis zum Sommer hast Du ja noch Zeit zum Üben. Schießt Du die "klassische" NDSB-Auflage oder die DSB Auflage? In welchem Verein schießt Du.
    Bemerkenswert übrigens, dass endlich mal einer aus Schleswig-Holstein im Forum ist. :thumbup:

    Kommt gut ins neue Jahr
    Brigitte

    Grüße aus dem Norden
    Minimag
    ____________________________
    SV Tarp
    SFCO Ottendorf

  • Hallo Brigitte,
    danke für Deine nette Antwort.
    Komme vom SC Kalübbe und schiesse dort NDSB Auflage.
    Habe vorher auch mit einem eigenen Gewehr geschossen (P700) und da es alles so gut lief ( war dieses Jahr Kreismeister und habe den Kreispokal (Winterpokal) in der Altersklasse gewonnen), habe ich mir auch keine grossen Gedanken gemacht und einfach geschossen.
    Aber Du weisst ja selber, das einem das irgendwann nicht reicht und man möchte sich doch weiterentwickeln.
    Wir haben einen Bekannten von Hubertus Kiel , der immer mal seine 320 schiesst. Da möchte man doch selbst wenigstens mal 'ne 316 schiessen :)

    Lese in der letzten Zeit auch viel und Du hast recht, vielleicht ist es manchmal zu viel !

    Meine Daten zum Gewehr:
    FWB P800
    verstellbares Ringkorn
    Adlerauge 0,5
    verstellbare Irisblende mit Farbfiltern
    Erhöhung und Rückverlagerung
    Schießbrille

    Habe immer mal Probleme mit meiner Schießbrille und der Lage auf der Schaftbacke. Deswegen habe ich mir auch einen Centra Mirror bestellt um das mal zu kontrollieren.
    Bin übrigens nicht der einzige aus Kalübbe hier im Forum, hier treibt sich auch noch ein Freihandschütze LG und Armbrust (Tim) herum.

    Lieben Gruß, Dirk

    2 Mal editiert, zuletzt von lauki (31. Dezember 2012 um 17:59)

  • MoinDirk,
    mich verwirrt etwas, dass Du immer von 316 ect. Ringen schreibst. Du machst doch nur 30 Schuss? Oder meinst Du gezehntelt 316 Ringe?
    Ich mag diese NDSB-Auflage-Disziplin nicht. Tu mir einen Gefallen und schieße auf alle Fälle die DSB-Auflage, nur mit der kannst du weiterkommen und vielleicht auch mal das Flair auf einer Deutschen Meisterschaft kennenlernen.
    Ich schieße NDSB und DSB, aber technisch beides gleich als DSB-Auflage. Wir könnten so fix mit den KM und LM durch sein, wenn die NDSB Auflage nicht wäre, aber die älteren Schützen (nicht das Alter,sondern die Zugehörigkeit zum Schießsport) sind ja der Meinung, dass sie die "neue" Auflageform nicht mehr lernen. Naja und dem NDSB bringt die Ausrichtung der NDSB-Disziplinen eine Menge Geld in die Kasse. Bei uns im Kreis Sl-Fl verhält es sich ja genauso.
    Bis demnächst
    Brigitte

    Grüße aus dem Norden
    Minimag
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