Punktet mit Licht!

  • Wenn's um die Kids geht, warum sieht man dann z.B. in diesem Prospekt vorwiegend Erwachsene mit den Leuchtdingern hantieren?

    Hab‘ kurzerhand mal nachgezählt: Ich komme auf 29 Kinder, acht davon über zwölf Jahre, und 8 Erwachsene, zwei davon sind Trainer. Verschwörungstheorien schön und gut, aber ein bisschen Substanz sollte dann schon zu erkennen sein, oder?

    Dazu noch unter der fadenscheinigen Begründung man brauche den Nachwuch unbedingt im Kindergartenalter. […] Das wirf dann eben Fragen auf. […] Warum wird nur herumgedruckst und nicht mal klipp und klar Stellung bezogen, warum ausgerechnet die Kids unter 10 nun so wichtig für das Weiterbestehen des DSB sind?

    Ich hätte gedacht das müsste man keinem erklären, aber da sieht man wieder, dass leider doch einige Schützen wenig bis keine Ahnung von der Kinder- und Jugendarbeit haben bzw. sich einfach nicht dafür interessieren. Bei vielen Sportarten liegt das Einstiegsalter bei 6 bis 8 Jahren und teilweise noch darunter, wer sich einmal für eine Sportart (Fußball, Turnen, etc.) entschieden hat und bereits in einen Sportverein eingebunden ist, der wechselt nicht grundlos, nur weil er mit zwölf Jahren endlich auch schießen darf, das heißt wir erreichen vor allem die Kinder die von einer Sportart zur nächsten ziehen und auch den Schießsport als eine von vielen Stationen betrachten bzw. bereits in anderen Sportarten scheiterten und das sorgt, gewollt oder nicht, dafür, dass wir gewissermaßen am ausgestreckten Arm verhungern.

    Kommen wir hier der Sache schon näher? Also voreilender Gehorsam? Bevor 'die' uns Abschaffen machen wir es lieber selbst und leuchten nur noch?

    Wir ergreifen diese interessante Möglichkeit und vermeiden damit sinnfreie Altersgrenzen.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Wartet mal ab, bis die 'richtigen' Kräfte an die politische Macht kommen.

    Nicht nur der Herr Tschöpe von der SPD mag es nämlich gar nicht, wenn die bösen Schützen die doch so wichtigen Altersgrenzen auf dem Weg zu einem vollwertigen Mitbürger unserer ach so gewaltfreien Gesellschaft mit solchen Anscheinswaffen einfach so unterlaufen. Wie war das noch, unsere Schulen sollen gewaltfreie Räume sein.

    Da hilft nur eins, ein bisschen an den richtigen Paragraphen drehen, und schon passt es wieder.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Danke. So langsam sollte ja auch der letzte begriffen haben, dass Waffengegner nicht die eine oder andere Disziplin, sondern den Schießsport und den Waffenbesitz als Ganzes verbieten möchten. Lichtpunkt könnte wenn überhaupt höchstens Luftgewehr bzw. Luftpistole ersetzen. Also: Was bringt die ständige Verteufelei?

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Lichtpunkt'schießen' hat seine Berechtigung im Einsatz mit Kindern, die auf Grund der Altersbestimmungen noch nicht mit Druckluftwaffen schießen dürfen. Das Lichtpunktpunkt'schießen' ermöglicht zudem einige wenige Facetten des Schießsports im öffentlichen Raum darzustellen.

    Zitat von Geronimo

    Lichtpunkt könnte wenn überhaupt höchstens Luftgewehr bzw. Luftpistole ersetzen.


    Das sehe ich nicht so. Ein bei uns schon öfter eingesetztes 'Gewehr' eines der Marktführer liefert allenfalls Spielzeughaptik - eine Schande im Übrigen angesichts des Preises. Selbst wenn ich mir ein auf Laser umgerüstetes Hightech-Luftgewehr vorstelle, wird man damit niemals das echte Erlebnis des Schießens haben. Nahezu sämtliche physikalischen Einflüsse und Effekte fielen weg (Ballistik, Wechselwirkung von Munition und Waffe, Impuls/Waffenreaktion). Vielleicht könnte Einiges davon simuliert werden. Das wäre für mich allerdings kein Schießen, sondern eine unnötig teure, aufwändige und anstrengende Alternative zu einem Telespiel oder einer Smartphone-App. Oder wie Tamagotchi statt Haustier ... wem es gefällt, dem will ich es nicht verleiden, aber Schießen sollte es dann eigentlich nicht genannt werden.

    Auch mit einer Scatt-Anlage kann man nicht 'schießen' - aus gutem Grund wird sie als Zielweg-Analysesystem bezeichnet.


    Licht'schießen' für bestimmte Einsatzfelder (s.o.): ja!

    Licht'schießen' als Ersatz für richtiges Schießen: m.E. selbst mit Blick auf Luftdruck-Disziplinen völlig ungeeignet.

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.

  • Zitat

    Ich hätte gedacht das müsste man keinem erklären,...


    Doch, weil das übliche 'das ist eben so' und ' du hast keine Ahnung' als Erklärung eher dürftig bleibt.

    Zitat

    Bei vielen Sportarten liegt das Einstiegsalter bei 6 bis 8 Jahren und
    teilweise noch darunter, wer sich einmal für eine Sportart (Fußball,
    Turnen, etc.) ...


    Na und? Bei vielen Sportarten ist das auch nicht so.
    Niemand fährt mit 6 Jahren Autorennen und Golfspieler im Vorschulalter sehe ich auch eher selten.
    Wo bekommen dann bloß die Rennsport- und Golfverbände ihre Mitglieder her?

    Zitat

    wer sich einmal für eine Sportart (Fußball, Turnen, etc.) entschieden
    hat und bereits in einen Sportverein eingebunden ist, der wechselt nicht
    grundlos, nur weil er mit zwölf Jahren endlich auch schießen darf,

    Das Einstiegsalter in den Schießsport liegt nun aber auch nicht in Stein gemeißelt bei 12.
    Ab Ende zwanzig wenn man ein Fußballspiel, Karateturnier oder einen Turnwettbewerb
    nur noch mit Hilfe des Notarztes durchsteht wäre z.B. ein guter Zeitpunkt sich dem Schießsport zu widmen.

    Schließlich ist es einer der großen Vorzüge unserer Sportart, daß man sie bis ins hohe Alter betreiben
    kann und auch noch mit 30+ die Möglichkeit hat bei Interesse und Eignung in den internationalen
    Spitzensport einzusteigen.
    Ein Vorzug den vielleicht auch Golf hat, Rennsport aber sicher nicht.

    Zitat

    Das heißt wir erreichen vor allem die Kinder die von einer Sportart zur
    nächsten ziehen und auch den Schießsport als eine von vielen Stationen
    betrachten bzw. bereits in anderen Sportarten scheiterten und das sorgt,
    gewollt oder nicht, dafür, dass wir gewissermaßen am ausgestreckten Arm
    verhungern.

    Ein Hauptgrund sind m.M.n. weniger die blöden Kinder, die ihr Recht sich auszuprobieren wahrnehmen,
    sondern eher, daß sich kein Jugendlicher und kein Kind in einem Verein wohlfühlt wenn
    das jüngste Vereinsmitglied nach ihm auf die 70 zugeht.

    Hier hätte man wohl mehr erreicht wenn man mit attraktiven Disziplinen und allgemeiner
    Förderung des Schießsports für eine gesunde Altersstruktur gesorgt hätte.
    Dann klappt es auch zuerst bei den jungen und etwas älteren Erwachsenen
    und dann auch mit den Kindern.
    Denn wie BBF richtig bemerkt hat, sind es ja gerade diese Erwachsenen die die Kinder großziehen.
    Wenn die allerdings zu anderen Verbänden abwandern spielt Junior eben erst 'ne Weile Fußball
    und schießt dann später mit Vattern im anderen Verband.

    Zusatzfrage: Wenn ihr schon meint Kinder von der Krippe bis ins Grab an den DSB binden zu müssen,
    was mach ihr mit den Kindern wen sie heranwachsen?
    Mit immer weiter beschränkten Sportangebot und immer bizarreren Wettkampfregeln?
    Ohne gesunde Altersstruktur und ohne jeglichen sichtbaren Willen den Schießsport zu fördern
    wird dieses abgreifen von Vorschulkindern doch zum reinen Selbstzweck, oder nicht?


    Zitat

    Wir ergreifen diese interessante Möglichkeit und vermeiden damit sinnfreie Altersgrenzen.

    Auf die Idee, daß sich der viertgrößte Sportverband Deutschlands ruhig auch mal für
    eine Senkung des Mindestalters einsetzten könnte ist man aber noch nicht gekommen?

    M.M.n. vermeidet ihr mit Leuchgymnastik keine sinnfreien Altersgrenzen, ihr macht mit
    dieser plan- und zielosen Aktion eher den ersten Schritt zur Vermeidung des Schießsports.
    Absichtlich oder nicht lasse ich mal dahingestellt.

  • Auf die Idee, daß sich der viertgrößte Sportverband Deutschlands ruhig auch mal für eine Senkung des Mindestalters einsetzten könnte ist man aber noch nicht gekommen?


    Doch schon, sogar schon öfter. Das letzte Mal hatte man den damaligen Innenminister Scheuble soweit, dass dieser damit aus der Deckung kam.

    Aber dann entfachte unsere Qualitätspresse sofort wieder einen Sturm der 'Entrüstung' und Scheuble ruderte zurück.

    Wenn so etwas wirklich klappen soll, dann bedarf es dazu wirklich einer großen konzentrierten Aktion aller Schützen in Deutschland. Ich will nicht ausschließen, dass es mit richtig viel Druck klappen könnte, vermute aber, dass es selbst für so eine Aktion an der fehlenden Einigkeit und Solidarität unter den Schützen und deren Trägheit scheitern würde.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Ich hätte gedacht das müsste man keinem erklären, aber da sieht man wieder, dass leider doch einige Schützen wenig bis keine Ahnung von der Kinder- und Jugendarbeit haben bzw. sich einfach nicht dafür interessieren. Bei vielen Sportarten liegt das Einstiegsalter bei 6 bis 8 Jahren und teilweise noch darunter, wer sich einmal für eine Sportart (Fußball, Turnen, etc.) entschieden hat und bereits in einen Sportverein eingebunden ist, der wechselt nicht grundlos, nur weil er mit zwölf Jahren endlich auch schießen darf, das heißt wir erreichen vor allem die Kinder die von einer Sportart zur nächsten ziehen und auch den Schießsport als eine von vielen Stationen betrachten bzw. bereits in anderen Sportarten scheiterten und das sorgt, gewollt oder nicht, dafür, dass wir gewissermaßen am ausgestreckten Arm verhungern.

    Am ausgestreckten Arm verhungern? Wie viel Prozent der Jugend bleibt den im Verein aktiv und decken dann den wirklich wichtigen Bereich der 21 bis 45 jährigen ab? Diese Frage entscheidet doch darüber inwieweit diese Jugendfixiertheit insbesondere bei Berücksichtigung des demografischen Wandels aus Sicht der Vereine überhaupt zielführend sein kann.

    BBF

  • Doch, weil das übliche 'das ist eben so' und ' du hast keine Ahnung' als Erklärung eher dürftig bleibt.

    Verständlich. Na dann hoffe ich ich konnte für dich zumindest etwas Licht ins Dunkle bringen, Ahnungslosigkeit kann man eigentlich keinem zum Vorwurf machen, denn das müssen schon wir, die wir uns ständig mit der Kinder- und Jugendarbeit beschäftigen, kommunizieren.

    Na und? Bei vielen Sportarten ist das auch nicht so. Niemand fährt mit 6 Jahren Autorennen und Golfspieler im Vorschulalter sehe ich auch eher selten. Wo bekommen dann bloß die Rennsport- und Golfverbände ihre Mitglieder her?

    Hab' gerade mal recherchiert: Das Einstiegsalter für den Motorsport ist 8 bis 10 Jahre, Golf beginnt sogar bereits ab 3 bis 5 Jahren, ist übrigens echt beeindruckend was Golfvereine, ich empfand die bisher als altmodisch, für Kinder auf die Beine stellen. Respekt!

    Ab Ende zwanzig wenn man ein Fußballspiel, Karateturnier oder einen Turnwettbewerb nur noch mit Hilfe des Notarztes durchsteht wäre z.B. ein guter Zeitpunkt sich dem Schießsport zu widmen.

    Ja, ein großer Vorteil den wenige Sportarten besitzen und trotzdem keine Rechtfertigung, nur weil man Versäumnisse eventuell wieder gutmachen kann, die Kinder- und Jugendarbeit zu vernachlässigen. Ein lebendiger Schützenverein erreicht Interessenten von „0 bis 100 Jahren“.

    Ein Hauptgrund sind m.M.n. weniger die blöden Kinder, die ihr Recht sich auszuprobieren wahrnehmen, sondern eher, daß sich kein Jugendlicher und kein Kind in einem Verein wohlfühlt wenn das jüngste Vereinsmitglied nach ihm auf die 70 zugeht. Hier hätte man wohl mehr erreicht wenn man mit attraktiven Disziplinen und allgemeiner Förderung des Schießsports für eine gesunde Altersstruktur gesorgt hätte.

    Hätte, hätte, hätte. ;)

    Auf die Idee, daß sich der viertgrößte Sportverband Deutschlands ruhig auch mal für eine Senkung des Mindestalters einsetzten könnte ist man aber noch nicht gekommen?

    Du weißt doch genau, dass der DSB das bereits vor einiger Zeit fast spruchfertig hatte, bevor mal wieder eine Sportwaffe für einen Massenmord missbraucht wurde und es nicht mehr darum ging das Mindestalter zu senken, sondern eine weitere Erhöhung zu verhindern.

    Am ausgestreckten Arm verhungern? Wie viel Prozent der Jugend bleibt den im Verein aktiv und decken dann den wirklich wichtigen Bereich der 21 bis 45 jährigen ab? Diese Frage entscheidet doch darüber inwieweit diese Jugendfixiertheit insbesondere bei Berücksichtigung des demografischen Wandels aus Sicht der Vereine überhaupt zielführend sein kann.

    Ich würde nicht sagen die eine oder andere Altersgruppe wäre wichtiger oder weniger wichtig. Jugendarbeit - und dafür ist Lichtpunkt halt einmal gedacht - ist immer jugendfixiert, Neumitglieder sind allerdings in sämtlichen Altersgruppen möglich und gefragt, wie bereits oben festgestellt. Das mit dem demografischen Wandel ist meiner Meinung nach etwas zu kurz gedacht, denn wenn ich heute die Altersgruppe der 60- bis 70-jährigen adressiere, dann muss ich auch damit rechnen, dass mir die nach 10 bis 15 Jahren wegfallen bzw. wegsterben, die nächsten 60- bis 70-jährigen sind bereits etwas weniger und früher oder später sind heutige Jugendliche die 60- bis 70-jährigen (gilt analog für andere Altersgruppen).

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Ich würde nicht sagen die eine oder andere Altersgruppe wäre wichtiger oder weniger wichtig. Jugendarbeit - und dafür ist Lichtpunkt halt einmal gedacht - ist immer jugendfixiert, Neumitglieder sind allerdings in sämtlichen Altersgruppen möglich und gefragt, wie bereits oben festgestellt. Das mit dem demografischen Wandel ist meiner Meinung nach etwas zu kurz gedacht, denn wenn ich heute die Altersgruppe der 60- bis 70-jährigen adressiere, dann muss ich auch damit rechnen, dass mir die nach 10 bis 15 Jahren wegfallen bzw. wegsterben, die nächsten 60- bis 70-jährigen sind bereits etwas weniger und früher oder später sind heutige Jugendliche die 60- bis 70-jährigen (gilt analog für andere Altersgruppen).

    Und wieder keine Antwort auf eine Frage. Wie viel Prozent der Jugend bleibt den im Verein aktiv bzw. überhaupt noch Mitglied? Einen echten Grund für diese Jugendfixierung kann ich nicht erkenne. Und natürlich gibt es wichtigere Altersgruppen. Kinder und Jugendlichen halten keinen Verein am Leben. Alleine weil sie nicht das nötige Geld haben. Wer Jugendarbeit machen will soll das machen, aber nicht auf dem Rücken bzw. als Risiko für die echten Schießsportdisziplinen.

    Ach ja, niemand adressiert die 60 bis 70 jährigen. Es geht um die 21 bis 45 jährigen Mitglieder!

    BBF

    Einmal editiert, zuletzt von BBF (1. November 2012 um 02:26)

  • Zitat

    Ja, ein großer Vorteil den wenige Sportarten besitzen und trotzdem keine
    Rechtfertigung, nur weil man Versäumnisse eventuell wieder gutmachen
    kann, die Kinder- und Jugendarbeit zu vernachlässigen.

    Von Vernachlässigen kann keine Rede sein.

    Du wirst mir doch nicht erzählen wollen, daß Jugendarbeit nur mit Leuchtgymnastik
    und nur für Kinder unter 12 möglich ist.

    Wenn man etwas versäumt hat, wäre es doch eine gute Idee das mal wieder in Ordnung zu bringen.
    Warum der viertgrößte Sportverband Deutschlands nicht in der Lage sein sollte,
    den Schießsport zu fördern ohne dabei die Jugendarbeit zu vernachlässigen erschließt sich mir nicht ganz.

    Warum man für die Jugendarbeit dann plötzlich Geräte braucht die geeignet sind die falschen
    Leute, innerhalb und außerhalb des Verbandes, auf dumme Gedanken zu bringen
    erschließt sich mir nun aber überhaupt nicht mehr.

    Und daß eine gewisse Firma, die meines Wissens schon mal im Zusammenhang mit
    einem abstrusen Sicherheitssystem unangenehm aufgefallen ist, bei dieser Aktion
    als Sponsor auftritt, verringert mein Mißtrauen auch nicht wirklich.

    Zitat

    Hätte, hätte, hätte. ;)

    Da es ja immer noch möglich ist wohl eher 'endlich Anfangen!' die Losung. :P
    Möglichst bevor der DSB nur noch aus Rentnern besteht die 5 Jährigen beim
    Leuchten zugucken.

    Zitat

    Du weißt doch genau, dass der DSB das bereits vor einiger Zeit fast spruchfertig hatte

    Nö, wußte ich nicht. mea culpa
    Aber man könnte sich auch am alten Cato ein Beispiel nehmen und etwas
    beharrlicher sein.
    Zumindest wenn daß Mindestalter beim DSB als Hauptproblem gesehen wird.

  • Irgendwo weiter oben habe ich das Argument gelesen: Kinder und Jugendliche halten keinen Verein am Leben, weil sie kein Geld haben. In welcher Welt leben wir eigentlich? Ich fühl mich gerade an unsere Mitgliederliste von 1900 zurückerinnert: Damals hatte die HSG Oettingen ca. 50 Mitglieder, unter denen nur Ärzte, Juristen, Selbstständige und der Fürst natürlich! In der Satzung stand sogar ein jährliches Mindesteinkommen, das man haben musste, um einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen zu dürfen.

    Noch weiter oben wurde geschrieben, dass ein Verein mehr ist als ein Vereinsheim. Er ist vielmehr ein Zusammenschluss von Personen, die die gleichen Interessen haben. Kinder und Jugendliche passen anscheinend in dieses Muster nicht rein, weil jemand sich um sie kümmern und trainieren muss. Wie lieb ich doch diese alten Denkmuster: Ich schieß schon seit 30 Jahren und mir hat damals auch keiner was gezeigt. Warum soll ich jetzt jemanden was zeigen??

    Zugegeben, momentan investiert der DSB sehr viel in die Jugendarbeit und in die Seniorenarbeit. Gerade bei den Senioren werden viele Lehrgänge und Wettkämpfe angeboten und die Alten kommen in die Vereine. Die Industrie zieht natürlich auch mit, weil die Senioren haben im Vergleich zu den Jugendlichen das hier magisch erwähnte "Geld" und können sich alles kaufen.

    Weiter oben wurde gefragt wie viele der Jugendlichen sich in zehn Jahren noch in einem Verein engagieren werden. Ich würde mal sagen: Garantiert mehr als die Auflage-Senioren-Schützen, denn diejenigen, die das heute schießen werden warscheinlich in zehn Jahren keinen Fuß mehr über die Hausschwelle bringen.

  • Ich bin jetzt schon recht lange in diesem Forum aktiv. Langsam aber sicher geht mir die ganze Geschichte hier mächtig auf den Geist!!

    Es ist hier immer wieder die selbe Laier. Lichtpunktfanatiker treffen auf GK-Fanatiker..........
    Echt Leute ich kanns nicht mehr hören.

    Natürlich zwingt mich niemand den (teilweise) Stuss den ihr schreibt zu lesen, aber es gibt ja hier fast keine Anderen Themen mehr. In nahezu jedem neuen Thread wird über die Sinnhaftigkeit von Neuerungen bzw. über die Gefahr für den Schießsport dikutiert.

    Ich will keinesfalls die Bedrohung die unserem Sport wiederfährt verharmlosen, aber macht doch mal was konkretes.
    Ich lese auf der einen Seite immer die Leute die sich gegen das Lichtpunktgewehr (ansich schon ein beschissener Name) stellen. Natürlich ist das nicht das Allheilmittel. Natürlich will doch kein Mensch, dem ein bisschen was am Schießsport liegt, dass diese neue Form eine Alte ablöst, Aber welche Maßnahme bringt eurer Meinung nach wieder die Jugendlichen zu unserem Sport??? Welche?? In einer Gesellschaft, in der Computerspiele, auf der Straße chillen und Gangster spielen doch soo cool ist. All die die dagegen sind: Was sind eure Vorschläge??
    Ich hab kapiert, dass für einige von euch die Jugend keinen Pfifferling wert ist, weil ihr genauso Stur in euren Denkstrukturen seit wie die Großkopferten vom DSB. Aber meiner Meinung nach geht es nicht ohne.
    Solche wirklich absurden Fragestellungen wie: "Wie viel Prozent der 10-14 jährigen bleiben auch bis ins hohe Alter Mitglied im Schützenverein" sind völlig unnötig. Warum? Weil kein Mensch hier im Forum verlässliche Zahlen dazu liefern kann und das weis die Fragende Person auch. Genauso wie niemand von euch sagen kann wie viele Menschen zwischen 25-41 auch noch mit 60 aktiv am Schießen teilnehmen (Ich lasse mich hier gerne eines Besseren belehren).

    Natürlich muss auch die Zielgruppe, die älter ist als 25 Jahre gefördert werden. Auch ohne diese Zielgruppe geht es nicht. Meiner Meinung nach muss eine gezielte Strukturkampagnie her die über alle Altersschichten einen Mitgliederzuwachs fördert. (Bevor jetzt jemand fragt wie diese Aussehen soll: Ich weis es nicht und hab mir im Moment auch noch keine Gedanken gemacht) Keine Disziplin die von den verschiedenen Verbänden angeboten wird sollte verboten/abgeschafft werden. Dies ist doch auch jedem klar.

    Ich sehe hier ein ganz anderes Problem. Hier im Forum unter dem Deckmantel der Anonymität predigen die Einen den Untergang des Schießsports (nochmal: den ich nicht verharmlosen möchte), die Anderen versuchen dieses Horrorszenario herunterzuspielen. Aber jetzt die Frage der Fragen: Wo seid ihr im wahren Leben??? WO/WANN/WIE propagiert ihr unseren Sport?? Welche Kampagnien habt ihr gefahren weg von "Ziel im Visier" Welche Medien habt ihr benutzt. Wie habt ihr eure klaren Ziele formuliert. Um BBF zu zitieren: wie sind eure konkreten Zahlen?? Wenn man euch so zuhört denkt man ihr habt alle den Masterplan im Sack. Holt ihn doch raus, lasst uns doch Teilhaben an eurer Weisheit. BBF, Tom veröffentlicht doch hier eure Konzepte die uns den Sieg bringen.

    MMh. Tut mir einen gefallen wiederholt euch nicht ständig. Jeder hat hier zwar das Recht sich frei zu äußern, aber es ist wie in der Musik. Es gibt Lieder die kann man sich immer wieder anhören und es gibt Lieder die gehen dir beim 10. Mal auf die Nerven.

    Mit Bestem Gruß


  • MMh. Tut mir einen gefallen wiederholt euch nicht ständig. Jeder hat hier zwar das Recht sich frei zu äußern, aber es ist wie in der Musik. Es gibt Lieder die kann man sich immer wieder anhören und es gibt Lieder die gehen dir beim 10. Mal auf die Nerven.

    Ich bin bei dir! Sobald die Lichtpunkt-Fanatiker aufhören die Hymne auf das Taschenlampenleuchten zu singen, höre ich auf mein Lied zu trällern. Ich reagiere nur!

    Und zu den Verlusten an den Mitgliedern über die verschiedenen Altersstufen, so lässt sich diese Zahl aus den Mitgliederstatistiken der vergangenen Jahre herauslesen. Musst dir nur die Mühe machen.

    Im Jugendbereich sind die Verluste am größten, dies bedeutet, du brauchst eine größere Menge an Nachschub. Die Alternative ist die wichtigen Altersgruppen direkt zu adressieren. Diese Mitglieder haben aus Sicht des Vereins die größere Qualität und Nachhaltigkeit.

    Aus Sicht eines Verbandes der von Olympia abhängig ist, mag dies anders aussehen.

    BBF

    Einmal editiert, zuletzt von BBF (1. November 2012 um 15:00)

  • Du weißt doch genau, dass der DSB das bereits vor einiger Zeit fast spruchfertig hatte, bevor mal wieder eine Sportwaffe für einen Massenmord missbraucht wurde und es nicht mehr darum ging das Mindestalter zu senken, sondern eine weitere Erhöhung zu verhindern.


    Mal wieder? Das ist in dem Zusammenhang die übliche suggestive Manipulation, wie wir sie schon lange von unseren Medien und den Antis her kennen. Sicher, immer wieder werden ja auch in unserem Land Sportwaffen für Massenmorde missbraucht. Dabei beruht die ganze Hetze fast ausschließlich auf genau zwei spektakulären extrem überzeichneten und von der Presse ausgeschlachteten Einzeltaten in den letzten 10 Jahren.

    Um so betrüblicher ist es daher für mich, wenn selbst Sportschützen oder Funktionäre diese Propaganda übernehmen und sie auch noch sogar gezielt für ihre kruden Thesen einsetzen.

    Und auch sonst stimmt die Sache mit der Initiative zur Senkung der Altersgrenzen so nicht. Diese Initiative lief vor Winnenden. Wie ich weiter oben schon schrieb, knickte der damalige Innenminister ein, nachdem fast die komplette Presse einen Sturm der 'Entrüstung' entfacht hatte.

    Aber das auch nur so vorweg.


    Wir können hier noch seitenweise über den Sinn oder Unsinn der frühen Nachwuchsförderung und die vermeintlichen Probleme in unseren Vereinen schreiben. Das trifft alles nicht den Kern und ich werte vieles von dem, was ich hier so lesen darf, deshalb auch als weiteres Ablenkungstheater.

    Es geht hier einzig und allein darum, dass hier eine mehr als zweifelhafte Technologie quasi durch die Hintertür mit dem langfristigen Ziel eingeführt und etabliert werden soll, den Weg weg von den Schusswaffen hin zu einem waffenlosen 'sauberen' Sport auch für Gutmenschen zu gehen.

    Ich weiß, dass das Wunsch und Ziel von Funktionären ist, auch wenn es bisher nicht öffentlich zugegeben wird.

    Dabei betreiben wir eine der sichersten und am wenigsten unfallträchtigen Sportarten, die es auf dieser Welt überhaupt gibt. Und die Missbrauchsrate? Siehe weiter oben. Warum also nur? Nur weil eine kleine Minderheit (mit allerdings recht großem Einfluss) damit ein eingebildetes und eingeimpftes Problem hat und denen unser schöner Sport nicht passt?


    Jedem Schützen sollte klar sein, dass diese Art Simulatoren, welche in Wirklichkeit mit präzisem Schießsport nicht das geringste zu tun haben, trotzdem wie keine zweite Technologie geeignet sind, weitere Schusswaffenverbote bis hin zu einem Totalverbot zu legitimieren. Manche von uns nehmen das nicht nur billigend in Kauf, nein, sie wollen es sogar so. Sie träumen von einem waffenlosen Sport.

    An die geneigten Mitleser: Wir können das einfach so hinnehmen, wir können die weitere Einführung dieser Simulatoren aber auch konsequent ablehnen. Noch haben wir diese Möglichkeit. Fragt sich nur, wie lange noch.


    Benmaster

    Es stimmt leider nicht, dass niemand diese Simulatoren als (langfristig vollständigen) Ersatz etablieren möchte. Ich weiß, dass es so ist und diejenigen, welche sich bisher getraut haben, das hinter verschlossenen Türen auch so zuzugeben, sind auch (leider) nicht ganz ohne Einfluss in unserem Verband bzw. in den Verbänden. Und genau deshalb muss dieses Thema auch leider immer wieder kommuniziert werden. Denn leider arbeiten diejenigen Schützen bzw. Funktionäre unter uns beharrlich an ihrer Zukunftsvision. Die Alternative wäre schweigen und es einfach in Kauf zu nehmen.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Danke Benmaster für die klaren Worte!

    Für manche Beteiligte wäre es einfacher wenn sie ihren Standpunkt in die Signatur reinschreiben würden. Gero macht dann noch eine Option damit man die Signatur von anderen ein- oder ausblenden kann. :thumbup:

    Man darf keine Altersklasse außer acht lassen. Gerade auch waffenpolitisch (meinungsbildend) darf man die kleinen nicht vergessen. Was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmer mehr...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Zitat

    Es ist hier immer wieder die selbe Laier. Lichtpunktfanatiker treffen auf GK-Fanatiker...

    Um gleich mit diesem Vorurteil aufzuräumen:
    Ich liebe Schießsport in allen Varianten, von Luftpistole, über Bogen und Armbrust bis GK.

    Zitat

    Ich hab kapiert, dass für einige von euch die Jugend keinen Pfifferling
    wert ist, weil ihr genauso Stur in euren Denkstrukturen seit wie die
    Großkopferten vom DSB.

    Wie kommst Du jetzt wieder darauf?
    Ich habe mehrfach betont, daß es nicht um vernünftige Nachwuchs und Jugendarbeit geht.
    Es geht um die Einführung von Leuchtgymnastik als Ersatz für den Schießsport,
    die über ein mehr als fadenscheiniges Argument der Nachwuchsorgen scheibchenweise für alle(!)
    eingeführt werden soll. Soweit jedenfall meine Befürchtungen.

    Wenn der DSB und seine Lichtjünger jeden, der gegen Leuchtgymnastik ist automatisch
    zum Feind der Jugend- und Nachwuchsarbeit stempeln ist das zwar eine ziemlich mieße Masche,
    aber im Endeffekt deren Meinung und nicht meine.

    Zitat

    BBF, Tom veröffentlicht doch hier eure Konzepte die uns den Sieg bringen.

    Was denn nun? Soll ich mit immer der gleichen Leier aufhören oder wie bereits mehrfach
    geschehen meinen Ansatzpunkt nochmal erklären? ;)

    OK, also nochmal.

    Wenn ich neue Mitglieder will muß ich zuerst einmal dafür sorgen daß sie den
    Sport, wegen dem sie Mitglieder werden wolle, auch ausüben können.

    Daraus resultiert auch mein Konzept: Schießsport ermöglichen.
    Mit diesem Konzept, in Eigeninitiative und auf meine Kosten Interessenten Schießsport zu ermöglichen,
    war ich an der Gewinnung von drei neuen Mitgliedern dieses Jahr, sagen wir mal
    nicht ganz unbeteiligt.
    (Aktivitäten bei Ziel im Visier und Leuten die selbst zum Verein gefunden haben sind hier nicht mitgerechnet)

    Jetzt rechne mal hoch was passieren würde wenn sich mein Landesverband mal um
    diese Aufgabe kümmern würde statt Leuchtgymnastik und Schießsportvermeidung
    zu betreiben?
    Vielleicht bringt das nicht den Sieg, aber es wäre erst mal die Grundlage.

    Zitat

    Wo seid ihr im wahren Leben??? WO/WANN/WIE propagiert ihr unseren
    Sport?? Welche Kampagnien habt ihr gefahren weg von "Ziel im Visier"
    Welche Medien habt ihr benutzt. Wie habt ihr eure klaren Ziele
    formuliert.

    Kein Problem, ich bin in Berlin, seit über zwanzig Jahren DSB/SVBB Mitglied, seit ein
    paar Monaten auch BDS Mitglied.

    Ich probagiere meine Sport nicht, ich bin kein Sektenmitglied sondern Sportler.
    Wer's wissen will dem erzähle ich welchen Sport ich treibe, wer Interesse daran hat,
    den unterstütze ich bei den ersten Schritten. (siehe oben).

    Ich fahre keine Kampagnen und definiere keine Ziele,
    ich bin kein Marketing-Fuzzi sondern Sportler.
    Dumme Sprüche und Buzzwörter überlasse ich denen die uns mit zwanzig Jahren
    schleichender Sportverhinderung in diese Lage gebracht haben.

    Klares Ziel: Meine Vereine und Interessenten aus meinem Umfeld werde ich weiter
    unterstützen so gut ich kann.
    Für den Verband oder vom Verband initierte Veranstaltungen rühre ich keinen Finger mehr,
    jedenfalls solange ich keine erkennbaren Anstrengungen in der Förderung des Schießsports sehe.


  • Wenn ich schreibe einige von euch. Bist nicht zwingend du gemeint!

    Das du zur Gewinnung neuer Mitglieder beiträgst ist sehr löblich. Ein klares Konzept sieht allerdings anders aus. Was wir brauchen ist eine klar definierte Linie um in der Breite/Masse vorgehen zu können. Ich habe den Sinn deiner Aussage durchaus verstanden, jedoch ist mir die ganze Geschichte zu unkonkret, um über andere die sich Gedanken machen, ein Konzept entwickeln und dieses mit Erfolg durchführen negativ zu urteilen.

    Also bist du auch jemand der stillschweigend die Veränderungen auf Landes- und Bundesebene hinnimmt.
    Merkst du nicht, dass dieser Weg der falsche ist. Wenn du nur in deinem Vereinsdenken drin bist, dann wirst du nichts ändern.


    Was ich nicht verstehe, vielleicht ist das im obigen Beitrag nicht so ganz durchgedrungen, wenn euch die laufenden Maßnahmen so sehr gegen den Strich gehen, dann setzt euch halt dafür ein, dass die Einführung bzw. Umsetzung gestoppt wird. Das ist unser deutsches Problem. Aufregen kann sich jeder, was dagegen tun machen die Wenigsten, weil es Ihnen an einer oder mehreren Eigenschaften fehlt.


  • Wenn ich schreibe einige von euch. Bist nicht zwingend du gemeint!]


    Um genau zu sein, dies hat hier niemand geschrieben, sondern ist lediglich eine "Interpretation" von dir.

    Zitat

    Das du zur Gewinnung neuer Mitglieder beiträgst ist sehr löblich. Ein klares Konzept sieht allerdings anders aus. Was wir brauchen ist eine klar definierte Linie um in der Breite/Masse vorgehen zu können. Ich habe den Sinn deiner Aussage durchaus verstanden, jedoch ist mir die ganze Geschichte zu unkonkret, um über andere die sich Gedanken machen, ein Konzept entwickeln und dieses mit Erfolg durchführen negativ zu urteilen.


    Es gibt keine zwingenden Abhängigkeit, die das eine vom anderen abhängig machen würde. Zumal in diesen von die gepriesenen "Konzepten" keine Risikobewertung stattfindet bzw. in der Kommunikation mit den Mitgliedern unterschlagen wird.

    Zitat

    Was ich nicht verstehe, vielleicht ist das im obigen Beitrag nicht so ganz durchgedrungen, wenn euch die laufenden Maßnahmen so sehr gegen den Strich gehen, dann setzt euch halt dafür ein, dass die Einführung bzw. Umsetzung gestoppt wird. Das ist unser deutsches Problem. Aufregen kann sich jeder, was dagegen tun machen die Wenigsten, weil es Ihnen an einer oder mehreren Eigenschaften fehlt.


    Wie kommst du auf das schmale Brett? Du kannst doch gar nicht wissen wer was sonst noch unternimmt. Und eines ist auch klar, über die Verbandsorgane wird jeder Widerstand unter der Decke gehalten und mit solchen Totschlag-Argumenten, wie du sie auch vorträgst, platt gemacht.

    BBF

  • Zitat

    Ein klares Konzept sieht allerdings anders aus. Was wir brauchen ist
    eine klar definierte Linie um in der Breite/Masse vorgehen zu können.

    Ich habe den Sinn deiner Aussage durchaus verstanden, jedoch ist mir die ganze Geschichte zu unkonkret,

    Na ja, hätten alle 1,4 Mio DSB Mitglieder genauso unklar und konzeptlos gehandelt
    hätte wir jetzt 4,2 Mio neue Mitglieder und das Problem wäre gelöst.
    Aber Spaß beiseite.

    Zitat

    Was ich nicht verstehe, vielleicht ist das im obigen Beitrag nicht so
    ganz durchgedrungen, wenn euch die laufenden Maßnahmen so sehr gegen den
    Strich gehen, dann setzt euch halt dafür ein, dass die Einführung bzw.
    Umsetzung gestoppt wird.

    Du hast bisher noch nicht sooo viel mit DSB Funktionären und den Ultras an der Basis zu tun gehabt, oder?
    Ok, nochmal Spaß beiseite.

    Was soll ich denn dagegen tun?

    Ich werde Veranstaltungen die vom Verband initiert sind und/oder bei denen
    Leuchtgymnastik angeboten wird nicht mehr unterstützen.
    Wer wissen will warum, dem erkläre ich es.

    Stundenlange sinnlose Diskussionen mit Funktionären sind nicht so mein Ding
    und bringen nach meiner Erfahrung auch wenig.

    Es geht hier ja auch um eine Freizeitbeschäftigung die mir Spaß und Entspannung
    bringen soll und nicht um den Weiterbestand des Universums.

    Wenn ich diesen Spaß und die Entspannung im DSB/SVBB nicht mehr finde trete ich halt aus dem Verband aus.
    Alternativen gibts ja genügend. Zumindest in meiner Gegend.

    Was soll ich noch tun?
    Wenn die Mehrheit lieber leuchtet statt Schießsport zu betreiben kann ich zwar meine Bedenken äußern und aussteigen,
    letzendlich muß ich das dann aber eben demokratisch sehen.

    Ich gehe ja auch nicht zum Filmvorführer und lasse den Film stoppen wenn er mir nicht gefällt.
    Ich gehe dann halt in einen anderen Film.