Punktet mit Licht!


  • Wenn ich diesen Spaß und die Entspannung im DSB/SVBB nicht mehr finde trete ich halt aus dem Verband aus.
    Alternativen gibts ja genügend. Zumindest in meiner Gegend.

    Echt, bei euch gibt es eine signifikante Anzahl an Vereinen, bei denen du den DSB/SVBB nicht mitfinanzieren musst? Kann ich kaum glauben.

    BBF

  • Ich bin bei dir! Sobald die Lichtpunkt-Fanatiker aufhören die Hymne auf das Taschenlampenleuchten zu singen, höre ich auf mein Lied zu trällern. Ich reagiere nur! Und zu den Verlusten an den Mitgliedern über die verschiedenen Altersstufen, so lässt sich diese Zahl aus den Mitgliederstatistiken der vergangenen Jahre herauslesen. Musst dir nur die Mühe machen. Im Jugendbereich sind die Verluste am größten, dies bedeutet, du brauchst eine größere Menge an Nachschub. Die Alternative ist die wichtigen Altersgruppen direkt zu adressieren. Diese Mitglieder haben aus Sicht des Vereins die größere Qualität und Nachhaltigkeit.

    Ich find's schade wenn komplexe Probleme derart runtergebrochen werden, ok, du sagst die Mitgliederverluste wären im Jugendbereich am größten, was ja auch durchaus so sein kann, aber ist es dann wirklich klug die Kinder- und Jugendarbeit zu reduzieren oder gar einzustellen? Was spricht dagegen, wie bereits vorgeschlagen, ausnahmslos alle vorhandenen Altersgruppen von „0 bis 100 Jahren“ anzusprechen? Uns blieben von jeweils zehn Schützen zwei oder drei Mitglieder, die anderen haben entweder dem Schießsport irgendwann den Rücken gekehrt oder schießen bei anderen Vereinen (Umzug, Studium, etc.), eine durchaus etwas frustrierende Quote, aber zumindest ein erster Grundstock, dann das eine oder andere Neumitglied über die Jahre und schon kannst du irgendwann mit sechs Luftgewehrmannschaften mit Schützen von 11 bis 66 Jahren in die Rundenwettkampfsaison starten.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Ich find's schade wenn komplexe Probleme derart runtergebrochen werden, ok, du sagst die Mitgliederverluste wären im Jugendbereich am größten, was ja auch durchaus so sein kann, aber ist es dann wirklich klug die Kinder- und Jugendarbeit zu reduzieren oder gar einzustellen? Was spricht dagegen, wie bereits vorgeschlagen, ausnahmslos alle vorhandenen Altersgruppen von „0 bis 100 Jahren“ anzusprechen? Uns blieben von jeweils zehn Schützen zwei oder drei Mitglieder, die anderen haben entweder dem Schießsport irgendwann den Rücken gekehrt oder schießen bei anderen Vereinen (Umzug, Studium, etc.), eine durchaus etwas frustrierende Quote, aber zumindest ein erster Grundstock, dann das eine oder andere Neumitglied über die Jahre und schon kannst du irgendwann mit sechs Luftgewehrmannschaften mit Schützen von 11 bis 66 Jahren in die Rundenwettkampfsaison starten.


    Niemand fordert Kinder- und Jugendarbeit einzustellen! Nur Kinder- und Jugendarbeit um jeden Preis? NEIN

    BBF

  • Ich glaube im Kinder- und Jugendbereich gibt es was die aktive Mitgliedergewinnung angeht am wenigsten Probleme, damit tun sich viele Vereine eher im Erwachsenenbereich schwer, bei uns ist es leider auch schwierig als Erwachsener erst einmal reinzukommen, man braucht ja zunächst eine Ausrüstung, muss sich jemanden suchen der einem die Grundlagen vermittelt und das erfordert eine gewisse Hartnäckigkeit. Und doch machen sich gerade die Jugendtrainer immer Gedanken wie sich einerseits noch mehr Kinder erreichen - dass viele Kinder bereits in anderen Vereinen fest eingebunden sind, ist einfach ein großes Problem - und andererseits den Kindern einen möglichst reibungslosen Übergang vom Rundum-Sorglos-Paket der Schützenjugend zum Friss-Oder-Stirb-Prinzip der Erwachsenen ermöglichen.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
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    small minds discuss people.“

  • Ich glaube im Kinder- und Jugendbereich gibt es was die aktive Mitgliedergewinnung angeht am wenigsten Probleme, damit tun sich viele Vereine eher im Erwachsenenbereich schwer, bei uns ist es leider auch schwierig als Erwachsener erst einmal reinzukommen, man braucht ja zunächst eine Ausrüstung, muss sich jemanden suchen der einem die Grundlagen vermittelt und das erfordert eine gewisse Hartnäckigkeit.

    Seltsam, all dies ist hier bei uns kein Problem, dass einzige was der Schütze braucht ist das Geld für die Munition und die Zeit zum Training.

    BBF

  • Zitat von Geronimo

    ... damit tun sich viele Vereine eher im Erwachsenenbereich schwer, ... ist es leider auch schwierig als Erwachsener reinzukommen, ..., muss sich jemanden suchen der einem die Grundlagen vermittelt ...


    Das ist der entscheidende Punkt und die große strategische Lücke vieler Vereine. Jugendarbeit: natürlich, ohne Abstriche! Erwachenenarbeit: bitte ebenfalls und zwar mit möglichst gleicher Energie!

    Der Einstieg in die vielerorts vernachlässigte Erwachenenarbeit ist anspruchsvoll und mit Aufwand verbunden. Fortgesetztes Nichtstun verschärft das Problem dagegen immer mehr. Wenn wir bereit sind, die Lücke in der Altersstruktur wahrnehmen, diese evtl. als Problem erkennen und uns dies gar noch eingestehen können, haben wir schon eine höhere Reifestufe erreicht. Dieser Schritt müsste eigentlich ohne körperliche und seelische Schmerzen möglich sein. Danach stellen sich ggf. folgende Fragen:

    • Wie erreiche ich Menschen aus der relevanten Altersgruppe? => Sollte ich diese Zielgruppe nicht ebenso offensiv ansprechen wie Kinder und Jugendliche?
    • Wie / mit was motiviere ich jene? => Erkennbares Interesse an jedem Neu-/Wiedereinsteiger, betreutes Erwachsenentraining, ...?
    Zitat von BBF

    ... all dies ist hier bei uns kein Problem ...


    Was ist der Schlüssel zum Erfolg? Welche Methoden / Ansätze wirken, wie können andere sich diese erschließen (Erfahrungsaustausch, Hospitation, ...)?

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.


  • Was ist der Schlüssel zum Erfolg? Welche Methoden / Ansätze wirken, wie können andere sich diese erschließen (Erfahrungsaustausch, Hospitation, ...)?

    Ist doch kein Vudu. Du brauchst einfach Leute im Verein die willens sind ihr Wissen weiterzugeben und auch kein Problem haben eine Waffe auszuleihen. Gemeinsam schießen macht doch einfach Spaß. Wenn du offen mit deinem Hobby umgehst, wirst du immer wieder von interessierten Personen angesprochen. Wenn jedes Vereinsmitglied alle, sagen wir mal zwei Jahre, ein Mitglied rekrutiert, hat der Verein keine Mitgliederprobleme.

    Ok, Olympiateilnehmer züchtest du nicht, aber das ist ja auch nicht der Sinn und Zweck unseres Vereins. Der ist einfach: "Gemeinsam schießen und Spaß haben"

    BBF

  • Ist doch kein Vudu. Du brauchst einfach Leute im Verein die willens sind ihr Wissen weiterzugeben und auch kein Problem habe eine Waffe auszuleihen. Gemeinsam schießen macht doch einfach Spaß.

    Eine wirklich gute Einstellung.

    Ok, Olympiateilnehmer züchtest du nicht, aber das ist ja auch nicht der Sinn und Zweck unseres Vereins. Der ist einfach: "Gemeinsam schießen und Spaß haben"

    Hm, und dann meinst du aber zugleich die Qualität der Kinder- und Jugendarbeit müsste sich immer an DM-Teilnahmen messen lassen (Chatgespräch), misst du da nicht mit zweierlei Maß?

    Gerhard Seemüller

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    small minds discuss people.“

  • Hm, und dann meinst du aber zugleich die Qualität der Kinder- und Jugendarbeit müsste sich immer an DM-Teilnahmen messen lassen (Chatgespräch), misst du da nicht mit zweierlei Maß?


    Nö, denn für DM Teilnehmer reicht es selbst bei uns, die wir nicht wie du nach den neusten tiefenpsychologischen Erkenntnissen arbeiten. :D und deine "immense" Erfahrung haben

    BBF

  • Weiter oben wurde sinngemäß geschrieben: Die Gruppe der 45-jährigen ist wichtiger als die der 12-jährigen, weil die Erwachsenen als Eltern die Kinder großziehen, die wir für die Vereine möchten. Bei uns geht der Weg momentan andersrum: Zuerst kommen die Kinder und wenn es ihnen gefällt, dann kommen auch die Eltern und machen Mitglied. Hat in den letzten zwölf Monaten insgesamt vier Mal geklappt. Dass erwachsene Mitglieder aber ihre Kinder ins Training mitbringen erlebe ich leider verhältnissmäßig selten.

    " Zitat von »BBF«
    Ist doch kein Vudu. Du brauchst einfach Leute im Verein die willens sind ihr Wissen weiterzugeben und auch kein Problem habe eine Waffe auszuleihen. Gemeinsam schießen macht doch einfach Spaß."


    Man braucht aber nicht nur Personen, die ihr Wissen weitergeben wollen, das Gegenüber muss auch gewillt sein sich etwas sagen zu lassen. Ich erlebe immer wieder, dass Erwachsene das ablehnen, weil sie im "normalen" Leben oder Beruf derjenige sind, der alles kann und den anderen etwas sagt. Kinder und Jugendliche sind da aus meiner Sicht eher gewillt etwas neues zu lernen und auch auszuprobieren. Außerdem stört mich die Wehleidigkeit von Erwachsenen: "Oh, ich kann dies und jenes nicht machen, weil es zieht/ unangenehm ist." Läuft in der Jugendarbeit anders ab. Ich spreche von Gewehrschießen, ob es bei Pistole genauso ist kann ich nicht beurteilen.

  • Zitat

    Echt, bei euch gibt es eine signifikante Anzahl an Vereinen, bei denen
    du den DSB/SVBB nicht mitfinanzieren musst? Kann ich kaum glauben.

    Wer braucht Signifikant? Ausreichend ist mir genug.

    Ich muß dank mangelndem Angebot des SVBB sowieso auf vereins- oder privatfinanzierten
    Ständen trainieren.
    Das kann ich auch als BDS Einzelmitglied.
    Außerdem gibt es mehrere BDS Vereine, gemischte Vereine in denen man sich die Verbandsmitgliedschaft
    aussuchen kann und auch Landesverbände des BdMP und ich meine sogar der DSU.
    Um die habe ich mich aber noch nicht so gekümmert und weiß nichts über deren Aktivitäten.
    Irgendwo werkelt noch ein Brandenburger Schützenverband der wohl dem DSB angehört aber nichts
    mit dem SVBB zu tun hat.

    Inwieweit ich damit über Standgebühren indirekt den SVBB finanziere ist mir ehrlich gesagt
    nicht so wichtig.
    Ich habe nicht vor einen Kreuzzug gegen den SVBB zu starten.
    Wenn die mir weiter auf den Senkel gehen, gehe ich halt dahin wo Leute wirklich am Schießsport
    interessiert sind und ihn ausüben und von denen gibts hier noch genügend.

    Zitat

    Was spricht dagegen, wie bereits vorgeschlagen, ausnahmslos alle vorhandenen Altersgruppen von „0 bis 100 Jahren“ anzusprechen?

    Wie jetzt aber schon mehr als mehrmals wiederholt - nichts.

    Es spricht allerdings viel dagegen sich die Altersgruppe derer rauszupicken,
    die gerade gelernt haben selbst auf Klo zu gehen und diese Gruppe als Vorwand zu benutzen
    um Geräte einzuführen, die langfristig und nachhaltig dem Schießsport schaden werden.

    Andererseit, wenn es der Plan ist alle anzusprechen, wo sind dann die für unabdingbar
    gehaltenen Konzepte und Zielsetzungen für erwachsene Schützen?
    Auf DSB und Landesverbandsebene meine ich.

  • Man braucht aber nicht nur Personen, die ihr Wissen weitergeben wollen, das Gegenüber muss auch gewillt sein sich etwas sagen zu lassen. Ich erlebe immer wieder, dass Erwachsene das ablehnen, weil sie im "normalen" Leben oder Beruf derjenige sind, der alles kann und den anderen etwas sagt. Kinder und Jugendliche sind da aus meiner Sicht eher gewillt etwas neues zu lernen und auch auszuprobieren. Außerdem stört mich die Wehleidigkeit von Erwachsenen: "Oh, ich kann dies und jenes nicht machen, weil es zieht/ unangenehm ist." Läuft in der Jugendarbeit anders ab. Ich spreche von Gewehrschießen, ob es bei Pistole genauso ist kann ich nicht beurteilen.

    Und, wo ist da ein Problem? Solange dieser Erwachsene auf seiner Scheibe bleibt und Spaß am Schießen hat (Sicherheit vorausgesetzt) ist das doch nur ein Problem für dein Ego. Und was das Jammern angeht, wenn es ihm keinen Spaß macht, sich im Kniendanschlag zu plagen, warum soll er dies dann weiter antun? Gibt doch Alternativen. Aber du hast Recht, beim Pistole schießen ist das weniger oft der Fall und zudem allgemein nur dann ein Problem, wenn der Leistungsgedanke im Vordergrund steht.

    Ist dann nach Wegis Definition halt keine "richtiger" Sportschütze :wacko:

    BBF

  • Naja, diese Definition halte ich für gewagt.

    Die Probleme gehen aber schon im Stehendanschlag los und nicht erst in den Spezialanschlägen. Ich beobachte nur immer wieder, dass den Leuten das Schießen am Anfang immer Spaß macht, weil etwas neues und aufregendes ist. Wenn diese Phase dann aber überwunden ist und die Schützen bei einem bestimmten Leistungsniveau feststecken, beginnt die Frustration. Ja, auch Erwachsene vergleichen sich und ihre Leistungen mit denen der anderen und möchten auch gut / besser sein. Und genau da setzt das Problem an: Die Frustrationsbewältigung ist nicht besonders hoch und man sucht etwas anderes, das einem Spaß macht und bei dem keine Anstrengung notwendig ist. Ob das nun eine andere Disziplin oder Disziplin ist oder gar eine andere Sportart bleibt offen.

  • Ist dann nach Wegis Definition halt keine "richtiger" Sportschütze :wacko:

    anderes Thema aber du wirst es eh nie verstehen...

    Naja, diese Definition halte ich für gewagt.

    meinst du meine Definition? (obwohl mir diese Definition nur von BBF so nachgesagt wird)

    Die Probleme gehen aber schon im Stehendanschlag los und nicht erst in den Spezialanschlägen. Ich beobachte nur immer wieder, dass den Leuten das Schießen am Anfang immer Spaß macht, weil etwas neues und aufregendes ist. Wenn diese Phase dann aber überwunden ist und die Schützen bei einem bestimmten Leistungsniveau feststecken, beginnt die Frustration. Ja, auch Erwachsene vergleichen sich und ihre Leistungen mit denen der anderen und möchten auch gut / besser sein. Und genau da setzt das Problem an: Die Frustrationsbewältigung ist nicht besonders hoch und man sucht etwas anderes, das einem Spaß macht und bei dem keine Anstrengung notwendig ist. Ob das nun eine andere Disziplin oder Disziplin ist oder gar eine andere Sportart bleibt offen.

    Du bringst es hier sehr schön auf den Punkt. Die Frustrationsbewältigung wird ja auch von manchen Schützen nicht benötigt da man sich ja immer auf den "Spaß" herausreden kann. Für seine Leistungen muss man halt auch anderweitig etwas tun nicht nur Schießen. Vielen ist das nicht bewusst bzw. wird ihnen das auch nicht vorgelebt.

    Erwachsenenarbeit kann gut funktionieren wenn sie nur konsequent verfolgt wird. Das ist aber leider nicht so und von den Verbänden und Vereinen kommt hier leider viel zu wenig...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Naja, diese Definition halte ich für gewagt.

    Die Probleme gehen aber schon im Stehendanschlag los und nicht erst in den Spezialanschlägen. Ich beobachte nur immer wieder, dass den Leuten das Schießen am Anfang immer Spaß macht, weil etwas neues und aufregendes ist. Wenn diese Phase dann aber überwunden ist und die Schützen bei einem bestimmten Leistungsniveau feststecken, beginnt die Frustration. Ja, auch Erwachsene vergleichen sich und ihre Leistungen mit denen der anderen und möchten auch gut / besser sein. Und genau da setzt das Problem an: Die Frustrationsbewältigung ist nicht besonders hoch und man sucht etwas anderes, das einem Spaß macht und bei dem keine Anstrengung notwendig ist. Ob das nun eine andere Disziplin oder Disziplin ist oder gar eine andere Sportart bleibt offen.

    Also ich kenne jede Menge Erwachsener Schützen die keine großen Leistungssteigerungen mehr machen, aber ihren Sport immer noch mit Freude und nicht Frustration nachgehen. Und selbst die welche nicht mehr so oft schießen, suchen sich im Verein eine Betätigung und übernehmen "Ehrenämter". Aber wenn bei euren Erwachsenen die Frustration einsetzt, muss man mal fragen wie es denn dann bei den ehemaligen Kindern und Jugendlichen aussieht. Keine Frustration? Kein einfrieren der Leistung? Kein Wehklage über irgendwelche Zipperlein? Die müssen dann ja bald 401 von 400 möglichen Ringen schießen. :D Oder verflüchtigen sich dies Jugendlichen nicht mit fortschreitendem Alter um dann mit viel Glück mit 40/50 wieder aufzutauchen (den Mitgliedsbeitrag haben sie hoffendlich die ganzen Jahre bezahlt) um dann bei stagnierender Leistung (und angeblichen Frust) wieder Löscher in die Pappe zu stanzen?

    Fragen über Fragen :evil:

    Aber Kinder haben ja den Vorteil, in den Händen "erfahrener" Topschützen wie Geronimo, viel besser zu "formen" sind. :wacko:

    BBF

  • Wenn's um die Kids geht, warum sieht man dann z.B. in diesem Prospekt vorwiegend Erwachsene
    mit den Leuchtdingern hantieren?


    Es erstaunt mich immer mehr, dass überwiegend die GK Schützen von Leuchtgymnastik usw. schreiben. Einerseits kriecht ihr den LG, LP, KK Schützen sonst wo hin um eure heilige Kuh GK zu retten und mit euch an einen Strang zu ziehen. Andererseits verunglimpft ihr alles was euch nicht im Kram passt. Die so genannte Leuchtgymnastik ist nun mal da. Der überwiegende Teil von uns ist froh, dass es so ist und wir haben damit beste Erfahrung gemacht. Wir bilden Jungschützen daran aus bevor die Ausbildung zum Sportschießen kommt. Wir haben dadurch einen guten Aufwärtstrend in der Mitgliedschaft durch Jung und Alt. Die Waffen und zubehör Lobby ist viel zu groß und spricht auch ein gewichtiges Wort in der Politik mit, das unser herkömmlicher Sport mit Schußwaffen nicht kaputt gemacht wird. Ihr mit eurer Unkererei und den Blödsinn den ihr schreibt, macht da durch unsere Gegner stark. Wenn ihr uneingeschränkt den Schulterschluß mit den DSB lern haben wollt, dann müsst ihr auch das Lichtpunktschießen ohne Murren mit tragen, dann zeigt ihr Größe. Nicht nur immer fordern und jammern, dass Leben ist ein Nehmen und ich betone geben.

    Gruß Kogge

  • Hallo Kogge,

    ich bin ein DSBler, ich bin nicht nur ein immer noch aktiver Schütze vorwiegend in den olympischen Disziplinen, sondern auch langjähriger Funktionär, ich gehöre keinem anderen Schießsportverband an, außer den Kyffhäusern. Ich schieße kein GK, jedenfalls nicht wettkampfmäßig, sondern nur mal sporadisch, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Ich gehöre allerdings auch zu den Schützen, welche eine Differenzierung zwischen GK und KK für ziemlichen Schwachsinn halten. Das machen die Antis und wer das so auch als Schütze macht, der muss sich auch gefallen lassen, gefragt zu werden, welchen Zweck er damit verfolgt.

    Aber auch ich, und nicht nur ich, habe ein großes Problem damit, wenn eine fragwürdige Technologie unter dem Vorwand der sonst angeblich nicht mehr möglichen Jugendarbeit vorangetrieben wird, welche heimlich den Weg in eine waffenlose Zukunft des Sports bereiten soll.


    Unkerei und Blödsinn? Waffenlobby? Ja, die gibt. Die setzt sich für die Interessen von Rheinmetall und anderen ein. Und die Firma Armatix gibt es auch noch. Die Sportschützen hingegen haben keine wirkliche Lobby.

    Ich würde nicht nur Dir mal dringend empfehlen, Dir aufmerksam die letzte Sitzung der Expertenrunde Waffenrecht im Deutschen Bundestag anzuhören. Warum hat denn da wohl der CDU-Mann Grindel unseren Vize Kohlheim schon fast angegangen wegen dieser Lichtpunktdinger? Diese Technologie wird mittlerweile nicht nur von so fragwürdigen Personen wie dem Herrn Roman Grafe dankbar aufgenommen, nein, auch vermeintlich gemäßigte und wohlwollende Politiker aus dem bürgerlichen Lager springen schon darauf an.

    Und nein, dabei geht es nicht um eine angeblich so tolle Lösung für die Nachwuchsarbeit, nein es geht dabei ganz eindeutig um einen Ersatz, welcher es ermöglicht, die sportliche Nutzung von Schusswaffen überflüssig zu machen.


    Vor diesem realen Hintergrund finde ich es (nicht nur von Dir) schon mehr als schwach, mahnende und kritische Stimmen hier in eine bestimmte Ecke drängen zu wollen. Ich unterstelle Dir nicht, diesen waffenlosen Schießsport zu wollen. Aber auch Du fördert diesen Weg mit deiner scheinbar nur kurzfristigen Sichtweise und deine Hoffnung, man kann doch nicht, ist angesichts der Zeichen der Zeit mehr als trügerisch.

    Noch einmal, ich weiß, dass es Schützen und Funktionäre in unseren Reihen gibt, welche mit der Promotion dieser Leuchten genau das Ziel verfolgen, den Schießsport zu einem waffenlosen Sport zu machen. Es wird zur Zeit nur (noch) nicht öffentlich zugegeben.


    Alles Blödsinn, was ich hier schreibe? Bestimmt nicht. Man braucht auch nur mal ein bisschen logisch darüber nachzudenken, dann sollte man auch erkennen, dass der Aufwand, welcher zur Zeit betrieben wird, nur dann auch wirklich Sinn macht, wenn man damit langfristig größere Ziele als nur diese fragwürdige Kinderbespassung verfolgt.


    Und Schützen wie unser Gerhard hier, dessen Waffenphobie einem ja schon beim Lesen der Beiträge regelmäßig förmlich anspringt, haben ja auch schon zugegeben, dass sie auch mit einer waffenlosen Zukunft des 'Schießsports' keine Probleme hätten. Im Gegenteil, ich kann nicht anders, ich muss schon fast unterstellen, dass es sogar der heimliche Wunsch zu sein scheint.


    Mit trotzdem bestem Schützengruß

    Frank


  • Es erstaunt mich immer mehr, dass überwiegend die GK Schützen von Leuchtgymnastik usw. schreiben. Einerseits kriecht ihr den LG, LP, KK Schützen sonst wo hin um eure heilige Kuh GK zu retten und mit euch an einen Strang zu ziehen. Andererseits verunglimpft ihr alles was euch nicht im Kram passt. Die so genannte Leuchtgymnastik ist nun mal da. Der überwiegende Teil von uns ist froh, dass es so ist und wir haben damit beste Erfahrung gemacht. Wir bilden Jungschützen daran aus bevor die Ausbildung zum Sportschießen kommt. Wir haben dadurch einen guten Aufwärtstrend in der Mitgliedschaft durch Jung und Alt. Die Waffen und zubehör Lobby ist viel zu groß und spricht auch ein gewichtiges Wort in der Politik mit, das unser herkömmlicher Sport mit Schußwaffen nicht kaputt gemacht wird. Ihr mit eurer Unkererei und den Blödsinn den ihr schreibt, macht da durch unsere Gegner stark. Wenn ihr uneingeschränkt den Schulterschluß mit den DSB lern haben wollt, dann müsst ihr auch das Lichtpunktschießen ohne Murren mit tragen, dann zeigt ihr Größe. Nicht nur immer fordern und jammern, dass Leben ist ein Nehmen und ich betone geben.

    Na, endlich lässt du die Maske fallen. Du glaubst ernsthaft, die Leute haben aus den letzten vierzig Jahren nichts gelernt haben? Dieses unausgesprochene Versprechen, wenn ihr "Lichtschießen" unterstützt lassen wir euch nicht fallen, ist ein riesengroßer schlechter Witz. Du glaubst ernsthaft, die Leute merken nicht wie sie über das Ohr gehauen werden sollen? Du hast echt Chuzpe Es sind nicht nur die GK Schützen die den Braten riechen und eines sei dir versichert, ich habe nie und werde nie die Unterstützung von so Leuten wie dir, Wilhelm und Geronimo erwarten. Denn noch gefährlicher als ein Feind ist ein angeblicher Freund, der einem zum entscheidenden Zeitpunkt verrät.

    BBF

    2 Mal editiert, zuletzt von BBF (3. November 2012 um 16:04)

  • Zitat

    Es erstaunt mich immer mehr, dass überwiegend die GK Schützen von
    Leuchtgymnastik usw. schreiben. Einerseits kriecht ihr den LG, LP, KK
    Schützen sonst wo hin um eure heilige Kuh GK zu retten und mit euch an
    einen Strang zu ziehen.

    ähh...ok, also gut. ?(
    Ich kriche niemanden wohin, das ist unappetitlich und da ich selbst auch
    LP und KK Schütze bin wäre es in dem speziellen Fall eine zu große ergonometrische
    Herausforderung für einen alten Mann.

    Zitat

    Der überwiegende Teil von uns ist froh, dass es so ist und wir haben
    damit beste Erfahrung gemacht. Wir bilden Jungschützen daran aus bevor
    die Ausbildung zum Sportschießen kommt. Wir haben dadurch einen guten
    Aufwärtstrend in der Mitgliedschaft durch Jung und Alt.

    Wer ist uns?
    Und kannst Du 'überwiedenden Teil' vielleicht auch mit Zahlen belegen?
    Mich, als langjähriges DSB Mitglied hat niemand nach meiner Meinung gefragt und auch sonst
    keinen Schützenkameraden von mir.
    Deshalb würde es mich wundern wenn es hier irgendetwas gibt, -außer vagen Gefühlen und Vorurteilen-
    daß Deine Behauptung auch nur ansatzweise belegen könnte.

    Zitat

    Die Waffen und zubehör Lobby ist viel zu groß und spricht auch ein
    gewichtiges Wort in der Politik mit, das unser herkömmlicher Sport mit
    Schußwaffen nicht kaputt gemacht wird.

    Ich lach mich kaputt.
    Welche Waffenlobby den?

    Und wenn irgendwer ein 'gewichtiges Wort' mitzureden hätte, wäre ja wohl das Mindestalter
    für Sportschützen schon längst vom Tisch, oder?

    Zitat

    Wenn ihr uneingeschränkt den Schulterschluß mit den DSB lern haben
    wollt, dann müsst ihr auch das Lichtpunktschießen ohne Murren mit
    tragen, dann zeigt ihr Größe.

    Also erstens mal muß ich garnix.

    Und zweitens, wenn Du meine Beiträge zum Thema nicht nur zitieren würdest, sondern wenigstens mal durchgelesen
    und ev. auch zumindest ansatzweise verstanden hättest wüßtest Du, daß ich gerade überlege mich
    zukünftig von Ärschen, Schultern und sonstigen Körperteilen des DSB eher fernzuhalten.

    Und außerdem, wer der schleichenden Abschaffung seines Lieblingsports tatenlos zusieht
    beweißt sicher keine Größe.

    Übrigens, 'Lichtpunktschießen' hübsches Oximoron, schlag mal gelegentlich 'schießen'
    im Duden nach.
    Und was ist ein 'Lichtpunkt'?

    Zitat

    Nicht nur immer fordern und jammern, dass Leben ist ein Nehmen und ich betone geben.

    Im Sinne von ich nehme Lichtgymnastik und gebe dafür meinen Sport auf?

  • Wir legen großen Wert auf angenehme Atmosphäre, freundlichen Umgangston und toleranten Meinungsaustausch. Wir vereinen Sportler, Vereine und Verbände mit jeweils ganz eigenen Ansichten, Erfahrungen und Voraussetzungen. Das erfordert auch abweichende Meinungen zu akzeptieren und zu respektieren. So steht's in unseren Forenregeln, deren Lektüre ich dem einen oder anderen ans Herz legen würde, denn wir werden keine weiteren Versuche künstliche Gräben zu schaffen hier zulassen. Ich denke wir können mal festhalten, dass wir uns halt nicht einig sind, und das ist auch gar nicht notwendig, aber wenn Großkaliberschützen völlig zurecht darauf bestehen, dass andere Sportschützen die GK-Disziplinen doch gefälligst nicht schlechtreden, dann sollte das ebenso für andere Facetten wie Lichtpunkt gelten. Danke. :)

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“