Olympische Spiele London 2012

  • Dummes Stammtischgeschwätz gibt es nicht nur von den Gerold Schlatters dieser Welt (die dann prompt von den Geronimos in Schutz genommen werden), sondern leider auch noch von den BBFs. Auf dieses Gerotze ernstlich zu erwidern, hieße ihm zuviel Ehre anzutun.

    DU darfst so was gerne über mich schreiben, denn du hast wesentlich mehr Ahnung zu dem Thema als ich. Von daher, wenn du also glaubst es wäre besser, dass die Nasen bleiben, dann wird es wohl so sein und ich bin im Unrecht.

    Ich hätte halt nur gehofft, dass sich durch dieses Debakel (und das es ein Debakel (ähnlich des Debakels der Schwimmer) war, gibt es nun aber wirklich nichts zu rütteln) ein guter Anlass sein würde neue jüngere Köpfe (die es doch hoffendlich gibt) zu bringen.

    BBF

  • Ich gebe Dir recht, dass man enttäuscht sein darf. Nicht von den einzelnen Spitzensportlern (es hat ja keiner massiv schlecht geschossen), aber vom Abschneiden insgemein - da haben wir uns wohl alle mehr erhofft.

    Ebenfalls ist es richtig, dass in Fachsportverbänden (nicht allein dem DSB) dies zum Anlass einer ohnehin anstehenden Trainerablösung, oder einer Auswechslung des Sportdirektors führen kann. Die Führungsebene der Verbände betrifft das jedoch nicht, und Ambacher plant ohnehin seinen Rücktritt.

    Carcano

  • Ich gebe Dir recht, dass man enttäuscht sein darf. Nicht von den einzelnen Spitzensportlern (es hat ja keiner massiv schlecht geschossen), aber vom Abschneiden insgemein - da haben wir uns wohl alle mehr erhofft.

    Ebenfalls ist es richtig, dass in Fachsportverbänden (nicht allein dem DSB) dies zum Anlass einer ohnehin anstehenden Trainerablösung, oder einer Auswechslung des Sportdirektors führen kann. Die Führungsebene der Verbände betrifft das jedoch nicht, und Ambacher plant ohnehin seinen Rücktritt.

    Carcano

    Die Info ist angekommen, Carcano. ;)

  • um wieder zum Sportlichen zu kommen: Matt Emmons hats wieder fast verhauen, dieses Mal hat er Silber verschenkt und gerade noch um 3 Zehntel Bronze geholt. Der letzte Schuss von ihm war dieses Mal 7,6.
    Mit tut der Mann direkt leid, denn der muss ja vor seinem letzten Schuss dermaßen die Hose voll haben. So oft wie der den letzten Schuss schon daneben gesetzt hat.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Hallo zusammen,

    hier noch eine Zusammenfassung der Süddeutschen Zeitung, etwas mehr als nur das 2 Schützen im Dreistellungskampf
    nicht ins Finale kamen, auch eine Stellungnahme von H.Gabelmann ist dabei.
    Negative Dynamik - sueddeutsche.de

    Beste Grüße Oldgunner

  • Noch ein paar Gedanken zum Abschneiden unseres Schützenteams.
    - die Waffen und Munition:
    bestimmt haben wir vergleichbare Waffen, da will ich nicht besonders drauf eingehen.
    - die Trainer (persönliche Trainer)
    Niccolo und andere Olympiateilnehmer (Indien) wird/werden aus dem Team um Maik Eckhardt (MEC) betreut.
    Also Bühlmann, Reinkemeier etc. Somit können von der Taktik her und von dem indiv. Training von diesen
    Trainern kaum Unterschiede kommen. Auch Sonja Pfeilschifter wird von Hubert Bichler bereut, der auch bestimmt
    noch immer sehr gut Kontakte zu den Eckhardt's, Bühlmann und Reinkemeier, hat.
    - Kondition und Taktik und persönliche Umstände:
    Niccolo trainiert in den USA mit dem US-amerikanischen Kader (Matt Emmons ... ) auf einem Schießsstand
    (Fort Benning) soweit ich weiß, der schon vergleichbar ist mit dem zum Schiessstand in UK. Auf jeden Fall
    viel Wind und klimatische Herausforderungen.
    Auch ist Niccolo von G.Bühlmann von GER oder der Schweiz aus gecoached worden ! Er ist wg. einem Studium
    in den USA (Virginia), hat also Zeit. Die meisten die unter den ersten 15 waren, sind entweder in der Armee ihres
    Heimatlandes oder haben extrem viel mit Schießsport zu tun, wie auch Maik. Mit dem Unterschied, das unsere
    Teilnehmer (ich speche hier nur für die Gewehrdisziplin) alle ordentlichen Berufen nachgehen und also Amateure
    'reinsten' Wassers sind.
    - Hinter den Kulissen, Motivation und Teamgeist:
    hm ..... wurde ja schon ordentlich hier strapaziert. Leider sind die Pressemitteilungen auch recht dürftig, ausser
    das Sonja im Clinch mit dem DSB liegt und das sie bei den nä. olymp. Spielen nicht mehr startet, so H.Gabelmann.
    Heiner hat in der Presse viel denkwürdiges gesagt. Auch das man, ich sage es einmal auf 'frisches Blut' für die nä.
    Spiele 2016 setzen will, da bin ich aber skeptisch.
    Das sind heute gern eingesetzte Strategien, die man auch in der heutigen Wirtschaft beobachten kann, wenn nichts
    mehr geht und keiner will viel investieren, dann alles raus und neu, egal wo die "Alten" bleiben.
    - Zum Training, ich kann es zwar nicht aus eigener Kenntnis ansprechen, aber uns fehlt heftiges unbequemes, nasses,
    windiges uns alles abverlangendes Training. Gepaart mit einem Teamgeist der das Team und das gute Abschneiden in
    den Vordergrund stellt. Ein Team das zusammenhält und auch so geformt wird, nicht wie jetzt alles Individualisten. Vom
    Vorstand und Sportdirektor kam es 'dicke' ... Aussagen wurden öffentlich etc. etc. ... Das alles sind die Bausteine, die
    sind im Kopf und lassen einen verkrampfen, selbst wenn man noch so gut trainiert ist, im Kopf wird entschieden ! Das
    Dauerthema mit Sonja kann man eigentlich einmal abhacken, das geht seit Jahren so und ich denke Sonja tut es bereits
    aus Prinzip. Erst wenn man einmal aufeinader zugehen könnte und Neues wagt, neue Wege beschreitet/beschritten hätte,
    dann wäre Sie bestimmt entspannter und nicht so unter Druck und natürlich der gesamte Olympiakader !
    - die Stimmen die sagen, ein neuer Sportdirektor müsse her, ist einfach ... wer denn ? Könnte ein neuer es besser machen ?
    Es werden neue Trainer kommen für die Bundestrainer Peter Kraneis (Pistole) und Wilhelm Metelmann (Wurfscheibe) noch
    in diesem Jahr, sie gehen in den Ruhestand.

    Fazit:

    a) die Olympiateilnehmer haben in den vorangegangenen Wettkämpfen in 2011, 2012 gezeigt das sie mithalten, bzw. auch
    auf dem Treppchen stehen können
    b) m.E. handelt es sich alleine um psysische/mentale Schwächen
    c) kaum Teamgeist, alles Einzelkämpfer = für wenn mache ich das ? In Deutschland sind Schützen out, also doch nur für mich !
    d) das Thema Schiessen ganz allgemein in der Öffentlichkeit
    e) alles Amateure
    f) zu viel geschieht unter Druck (Zeit, Geld, Karriere, Medien, "eigenes Olympiateam incl. Vorstände")

    Das war es, vielleicht etwas provozierend, es ist so gedacht. Denn nur so kommen wir weiter und vielleicht liest der eine oder andere,
    der etwas bewegen kann, unsere Meinung dazu.

    Beste Schützengrüße Oldgunner

  • Ich habe - wie eigentlich alle - Schießen immer als das typische Gegenteil eines Teamsports aufgefasst. Ist es ja auch. Bei einer solchen Prägung ist es schwer, dann auf Kommando "Teamgeist" entwickeln zu sollen, wie Oldgunner es sich wünscht.

    Carcano

    Einmal editiert, zuletzt von Carcano (7. August 2012 um 16:40)

  • Hallo Carcano,

    ja so ist es, es ist schwierig das wissen wir doch alle. Aber wenn man nicht anfängt vom Kopf her als Team zu denken, dann ist es vorbei ! Ich meine, wenn man in dem A,B,C oder .. Kader ist, bildet man ein Team, oder ? Dann ist man zusammen, selbst wenn die Disziplinen nicht übereinstimmen, man sitzt abends, mittags zusammen mit dem Kader, in der Besprechnung... es entwickelt sich eine Einheit ... mit der Zeit. Das kann man beeinflussen, mit vielen Dingen, daß sich Teamgeist bildet. Leider hier in Deutschland schwer vorstellbar, wo doch die Minderheit die Mehrheit an allen Enden auch noch gängeln kann und eine Extrawurst gebacken bekommt ..... siehe Einzelkämpferdasein ... Die Identifikation mit dem Land für das ich starte, wird zerredet, wegdiskutiert solange ich nicht als Team auftrete. Denn wenn es dem Team schlecht geht, geht es mir doch auch schlecht, oder wenn das Ansehen des Teams leidet, dann leide ich mit ....

    Beste Schützengrüße Oldgunner

  • Hier mal zur Erhellung der Stimmung ein paar schöne Bilderstrecken.

    XXX Olympic Games London 2012

    Zu vorhergehender Diskussion fällt mir ein: Wir haben ja nicht mal vernünftige Kaderstrukturen. Nationalkader und Landeskader, drunter gibts nichts verbindliches. Und hierarchisch ist da auch nix. Wenn man "frisches Blut" haben möchte, dann muss man die großen Talente auf Vereins/Kreis/Gauebene entdecken und dann duruch ein entsprechendes Kadersystem schnell nach oben bringen, bevor sie von schlechten Trainern "versaut" sind. Vergleichsweise kleine Schießsportnationen haben da einen wesentlich besseren Durchsatz.

    Mein Trainingsmotto:
    Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. (Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916)

  • Probleme gibts ja verbandsseitig nicht nur in Deutschland.

    Farnik kritisiert Verband

    Habe gerade im Fernsehen einen interessanten Bericht gesehen über das Sportförderwesen in GB. In Atlanta hat nur eine Goldene rausgeschaut (war anscheinend die schlechtesten Spiele für GB). Mittlerweile stehen sie bei 18 Goldenen! 400 Millionen (Euro oder Pfund) wurden seitdem in den Spitzensport gepumpt! In verschiedensten Sportarten wurden Sichtungen durchgeführt. Einige der britischen Medaillengewinner betreiben noch keine 5 Jahre ihren Sport auf diesem Niveau oder Ausmaß bzw. kamen sie von anderen Sportarten.

    Sportschießen ist sicherlich ein Einzelsport aber das drum herum ist schon sehr wichtig. Im Team macht es Spaß! Gerade die die Sportler der USA identifizieren sich mit ihrem TEAM USA.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hallo wegi82,

    richtig, Farnik kritisiert aber nach den Spielen, bzw. es wird nach den Spielen öffentlich. Heiner Gabelmann führt aus, das die Fördergelder die in Zukunft zu Verfügung stehen weniger werden. Frage, warum machen wir es nicht wie die USA, die für ihre Athleten ein Sponsoring haben. Zu sehen unter:

    USA Shooting - Make a Donation
    USA Shooting Mission Statement

    Prepare American athletes to win Olympic and Paralympic medals, promote the shooting sports throughout the U.S., and govern the conduct of international shooting in the country.

    Your support will help USA Shooting carry out this mission and continue its legacy as one of the most decorated Olympic sports in the United States.
    Ruhig einmal auf die TEAM USA Shooting Seite gehen und schmöckern. http://www.usashooting.org/
    Das ist Förderung auf professionele weise ! Einfach zu sagen, wir bekommen keine Förderung, oder weniger... das ist zu billig. Er hätte sagen müssen, wir werden die Förderung neu überdenken, Strategien entwickeln und den Nachwuchs in den Kadern auf Bundes und Landesebene neu struktuieren. Wie gerne würde ich das lesen. Der DSB sollte endlich aufhören wie ein Beamtenladen zu handeln und zu denken, es geht hier um die Zukunft und nicht nur die Olympia Vorbereitungen, sondern um das ganze Schützenwesen.

    Beste Schützengrüße Oldgunner

  • es wird nach den Spielen öffentlich

    stimmt! aber davor hat es auch genug Ungereimtheiten gegeben. man wird sehen in wieweit man daraus lernen kann bzw. was die Zukunft bringt. Es hatte aber nicht nur der ÖSB mit Kritik zu kämpfen. Auch der Schwimmverband war hier in Österreich teilweise in Erklärungsnot. Eventuell kommt bei uns jetzt direkt beim zuständigen Minister eine Beschwerdestelle für Sportler welche sich benachteiligt fühlen. Der Minister hat aber auch schon gesagt, dass die Förderungen gekürzt werden sollen. Solange einer die Leistung bringt sollte er zu den Spielen fahren können. Wenn die Jugend da nicht mitkommt haben die Pech gehabt. Das in dem Artikel beschriebene Loch ist ja auch vom Verband selbst gegraben worden. Die Schützen trifft da keine Schuld.

    Bei den USA ist ja nebenbei auch noch alles transparent. Die Quali zu den Olympischen Spielen konnte man auch als Außenstehender betrachten. Ich muss mir mal die Qualiregeln zu Gemüte führen wenn ich mal Zeit hab. scheint aber auf den ersten Blick gerechter zu sein.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Die Idee mit dem Sponsoring ist auch in Deutschland bereits angekommen und wird auch versucht umzusetzen.
    Dein Verein für Deutschland – Sporthilfe
    Leider beteiligen sich derzeit zu wenige daran, so dass auch wirklich größere Beträge zusammenkommen. Es liegt also an uns selbst. Die Aktion wurde auch vor einiger Zeit in der Deutschen Schützenzeitung beworben, um den Spitzensportlern bessere Trainingsmöglichkeiten zu ermöglichen. Hier auch gleich der Diskussionsstrang der zu genau diesem Thema hier geführt wurde:
    Dein Schützenverein für Deutschland - Stammtisch - Meisterschützen
    Lest euch nur mal die Antworten von BBF auf der ersten Seite durch und ihr bekommt einen groben Vorgeschmack auf die Brisanz, die dieses Thema in sich birgt.

  • Sponsoring gibts ja überall nur bei der Variante der USA geht es direkt an den Verband bzw. an die Schützen und nicht wieder an eine Institution die dazwischen steht.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Sponsoring gibts ja überall nur bei der Variante der USA geht es direkt an den Verband bzw. an die Schützen und nicht wieder an eine Institution die dazwischen steht.


    Es steht jeder Firma und Privatperson frei dem Deutschen Schützenbund oder einem seiner angegliederten Verbände Geld zu spenden. Auch Sponsoring direkt zu Schützen soll es geben! Ich habe selbst seit mehreren Jahren Firmen, die mich sowohl mit Geld, als auch mit einem Fahrzeug unterstützen. Man muss als Sportler auch selbst ein wenig aktiv werden, um Sponsoren zu bekommen und nicht auf den Verband oder ein Wunder warten.

  • Es steht jeder Firma und Privatperson frei dem Deutschen Schützenbund oder einem seiner angegliederten Verbände Geld zu spenden. Auch Sponsoring direkt zu Schützen soll es geben! Ich habe selbst seit mehreren Jahren Firmen, die mich sowohl mit Geld, als auch mit einem Fahrzeug unterstützen. Man muss als Sportler auch selbst ein wenig aktiv werden, um Sponsoren zu bekommen und nicht auf den Verband oder ein Wunder warten.

    das ist ja eh klar. Nur ist dies keine Aktion so wie sie USA Shooting betreibt. In Deutschland bzw. Österreich wird dies so kaum möglich sein. Patriotismus hört halt hier vor der Geldbörse auf...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Der Deutsche Schützenbund hat eine ähnliche Aktin bereits 1999 mit einer eigenen Stiftung ins Leben gerufen. Unter § 2 wird auch explizit auf Olympiateilnehmer und deren Verdienstausfälle hingewiesen.
    Stiftungsverfassung_1999.pdf
    Es ist also keine amerikanische Erfindung, aber wie du schon schreibst ist es bei uns viel mehr in Mode über "die da oben" und "die anderen" zu schimpfen als selbst endlich aktiv zu werden. Naja, typisch deutsche Mentalität: Immer die Schuld bei den anderen suchen und gleichzeitig alles besser wissen.

  • Vergleichsweise kleine Schießsportnationen haben da einen wesentlich besseren Durchsatz.


    1. Stimmt völlig. Klar ist die schießsportliche Talententwicklung nicht nur in China und Nordkorea, sondern auch in Indien, Thailand, Malaysia, Iran wesentlich (!) besser als Deutschland. Und die fangen dort auch nicht mit 8 Jahren an, sondern mit 16.
    Sag' ich hier schon ewig. Aber ihr seid ja alle taub.

    2. Zum Thema USA Shooting. Im Gegensatz zu den vorpostenden Beiträgern und ihrer gänzlich wirklichkeitsfremden Naivität kenne ich die Realität des ISSF-Schießsports in den USA etwas. Es ist katastrophal, nichts Minderes. Die (extrem wenigen) amerikanischen ISSF-Sportschützen beneiden uns zu Tode, und sie haben völlig recht damit.

    3. Großbritannien: die eh' schon geringe Förderung des Schießsports wurde nach 2010 drastisch zusammengekürzt. Eine vernünftige, zielgerichtete Olympiavorbereitung war nicht möglich. Schützen mussten sich privat Sponsoren suchen, wie Gorgs Geikie. Die meisten haben aber keine. Nicht einmal ein Ausnahmeathlet wie Mick Gault. Selbst militärische Schützen mussten tausende Pfund aus eigener Tasche zuschießen, um auch nur trainieren (!) zu können.

    Carcano

    2 Mal editiert, zuletzt von Carcano (7. August 2012 um 23:08)

  • Hallo,

    man muss bei der Diskussion aber auch bedenken, dass die anderen Nationen ebenfalls mit ziemlich heißem Wasser kochen. Da ist viel passiert und Deutschland hat nicht mehr den technischen Vorsprung im Material und der Trainingsmethodik, der in der Vergangenheit vielleicht noch den einen oder anderen Ring brachte. :)

    Als Beispiel aus einer anderen Disziplin, kann Usain Bolt dienen. Der wurde vom Star-Arzt Müller-Wohlfahrt behandelt und hat sich explizit für dessen Hilfe bedankt. Andere ausländische Athlethen trainieren beispielsweise in Deutschland oder den USA. Und das ist auch gut so, dass man bei der Trainingsunterstützung keine Nationen ausschließt. Das ist sportlich fair :thumbup: und ich finde es richtig, aber man sollte es bei der Bewertung der deutschen Athleten bedenken.

    Gruß, Marcos