Der Weltmeister meldet sich zu Wort. Sind dann unsere Probleme gelöst?

  • Vieleicht aber auch nicht!

    Aber vieleicht hat er es genauso gesagt und auch gemeint, wie es im Interview abgedruckt wurde und hat aber nicht mit dem Shitstorm gerechnet, aus den eigenen Reihen und hat dann nach einem rettenden Anker bei Herrn Kohlheim gesucht.

    Wir wissen es nicht, weil er das abgedruckte unkommentiert stehen lässt und das ist, mit Verlaub, das schlechteste, was man machen kann.

    Und was das Thema C. Roth angeht, soweit ich weis, ist das letzte Wort in dem Fall noch nicht gesprochen.

  • 3. Eine Stellungnahme auf den Seiten des DSB ist zwar wichtig und richtig, ersetzt aber nicht eine Richtigstellung durch die Medien, da wohl kaum einer, der nichts mit dem DSB zu tun hat, die Stellungsnahme lesen wird.
    Somit bleibt das erst gedruckte weiterhin in den Köpfen der Leser des Ursprungsartikels.


    Zumal diese Stellungnahme ja auch keine Richtigstellung ist. Auf den Artikel wird mit keiner Silbe eingegangen.

    Mehr und mehr setzt sich hier bei mir der Eindruck fest, dass der DSB und hier insbesondere Jürgen Kohlheim sich zwar redlich um Schadensbegrenzung bemüht, Ralf Schumann selbst das aber nicht für nötig erachtet oder nicht nötig haben zu scheint.


    Mir schwant, der Riss, der durch unsere Reihen geht, wird eher größer denn kleiner, und dieser Riss ist dazu angetan, uns deutlich stärker zu schaden und zu schwächen, als das die Angriffe von außen bisher vermochten. Und manche Österreicher (hier nicht dagarser) scheinen auch noch ihren ganz 'besonderen Spaß' daran zu haben. Von den 'Karls' dieser Welt will ich erst gar nicht reden.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank


    Dan

    Der Präsident des TSB (Thüringer Schützenbund) und ehemalige Bundesjugendleiter des DSB heißt Dirk Eisenberg.

  • Mehr und mehr setzt sich hier bei mir der Eindruck fest, dass der DSB und hier insbesondere Jürgen Kohlheim sich zwar redlich um Schadensbegrenzung bemüht, Ralf Schumann selbst das aber nicht für nötig erachtet oder nicht nötig haben zu scheint.


    Schadensbegrenzung wegen einem Lokalblättchen??? Das Interview werden auch nur Waffenbefürworter und Waffengegner gelesen haben. Seht euch das Video an. Die Waffengegner haben dort schon genug einstecken müssen... also warum etwas noch hochkochen was eh schon passe ist?


    Und manche Österreicher (hier nicht dagarser) scheinen auch noch ihren ganz 'besonderen Spaß' daran zu haben. Von den 'Karls' dieser Welt will ich erst gar nicht reden.

    Dauernd euch den Spiegel vorhalten macht keinen Spaß wenn ihr euch darin schon gar nicht mehr erkennt. Auch du Murmelchen musst anfangen mit anderen Meinungen klar zu kommen - eben auch wenn sie nicht in dein Weltbild passen.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Geht's auch weniger wirr, Karl?

    sagt grad Carcano.... Carcano du musst nur lesen... :D es ist verständlich geschrieben


    Aja wegen den ganzen Richtigstellungen könnt ihr bitte mal beim Geppert nachfragen wo denn seine bleiben. "Zeitnah" ist ja dort ein dehnbarer Begriff :D

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Geht's auch weniger wirr, Karl?


    Dann will ich es mal versuchen:

    Ich vermute stark dass der Weltmeister und die Funktionäre selbst das Wissen haben oder eben auf Berater zurückgreifen können die ihnen sagen dass in diesem Fall eine Gegendarstellung nicht einzufordern ist.

    Karl

    Dass eine Gegendarstellung nichts bringt hast Du ja am Sonntag schon geschrieben.

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (25. Mai 2012 um 16:47)

  • wegi82

    Mit den Meinungen habe ich nicht so das Problem. Es sind die Absichten dahinter, welche mir eher Sorge bereiten. Wobei man es natürlich auch immer gut meinen kann, aber trotzdem massiv falsch liegen kann.


    @Karl

    Mir scheint, Du überschätzt gewaltig die sogenannte Professionalität in unserer 'kleinen' Schützenwelt.


    Ne ne, mir scheint da einfach der typische Fall von "Guter Wille (hier DSB) trifft auf den bekannten nicht einsichtsfähigen Schützenstrurkopf" vorzuliegen.


    Ich versuche noch einmal kurz zu erklären, wo hier das Problem liegt. Diese vermeintlichen Aussagen von Ralf Schumann haben es inzwischen bis in den Deutschen Bundestag geschafft. Ausschuss hin oder her, dort entscheiden letztlich Abgeordnete, welche in den meisten Fällen nicht den Hauch einer Ahnung von der Sache haben. Aber gerade bei diesen Entscheidern dürften solche Aussagen, wenn sie denn so gefallen sein sollten, von dem Vorzeigeschützen, dem Jahrhundertschützen, dem dreifachen Olympiasieger, auf offene Ohren treffen. Wie wird sich wohl jemand, der kleinen Plan hat und sich bisher noch unschlüssig ist, entscheiden, wenn er solche Aussagen aus vermeintlich so berufenen Mund hört?


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Murmelchen

    Es sind die Absichten dahinter, welche mir eher Sorge bereiten.


    was glaubst du denn welche Absichten Karl hat?

    Wobei man es natürlich auch immer gut meinen kann, aber trotzdem massiv falsch liegen kann.

    Da kann es sogar dir so gehen...

    Allgemeine Frage: Hast du dir das Video angesehen?

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • was glaubst du denn welche Absichten Karl hat?

    Wo habe ich etwas von oder zu Karls Absichten geschrieben? Ich kenne seine Absichten nicht. Ich kommentiere nur ab und zu, was und wie er es schreibt.

    Allgemeine Frage: Hast du dir das Video angesehen?

    Und hast Du die (fast wie bestellte) Sache in Memmingen mitgekriegt?


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Wo habe ich etwas von oder zu Karls Absichten geschrieben? Ich kenne seine Absichten nicht. Ich kommentiere nur ab und zu, was und wie er es schreibt.

    Hab geglaubt du beziehst dich auf die Meinung von Karl.


    Und hast Du die (fast wie bestellte) Sache in Memmingen mitgekriegt?

    dann hast du dir das Video vermutlich nicht angesehen - Schade...
    Ja habe Memmingen mitgekriegt! Hast du St. Pölten mitgekriegt? Hast du die Sniper aus Wien mitgekriegt? Breivik hast du mitgekriegt oder? Schau dir das Video an. Dort wurde auch die Reaktion auf sowas näher erläutert.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • dort entscheiden letztlich Abgeordnete, welche in den meisten Fällen nicht den Hauch einer Ahnung von der Sache haben. Aber gerade bei diesen Entscheidern dürften solche Aussagen, wenn sie denn so gefallen sein sollten, von dem Vorzeigeschützen, dem Jahrhundertschützen, dem dreifachen Olympiasieger, auf offene Ohren treffen. Wie wird sich wohl jemand, der kleinen Plan hat und sich bisher noch unschlüssig ist, entscheiden, wenn er solche Aussagen aus vermeintlich so berufenen Mund hört?


    Und wenn Du die ganze Anhörung sorgfältig verfolgt hättest, dann hättest Du festgestellt, dass die dort sprechenden und fragenden Abgeordneten teilweise ausgesprochen VIEL Plan von der Sache hatte, und speziell zu DSB-Strukturproblemen - die erörtert wurden - sogar erkennbar mehr Ahnung als so manche fleißige Poster hier.
    Ich muss zugeben, ich war auch positiv überrascht von der Sachkunde bei den drei klassischen Parteien.

    Carcano

  • Ach komm, wenn Du mich schon zitiert, dann aber bitte auch richtig.

    Ich habe vom Deutschen Bundestag geschrieben und dass dort eben die meisten der Abgeordneten von solchen speziellen Themen wie dem WaffG und dem Schießsport keine Ahnung haben. Sie bedienen sich deshalb schlicht auch der Presse als Informationsquelle, und wie die in unsrem Fall zu bewerten ist, wissen wir ja alle. Und natürlich werden auch solche Aussagen wie die von Ralf Schumann dankbar aufgenommen. Das ging doch rum wie ein Lauffeuer und die Antis wussten schon eher Bescheid als wir. Wahrscheinlich hat man sich den Schumann wohl sogar bewusst ausgesucht.

    Apropos Ausschuss: Worauf begründet sich denn der Expertenstatus der Frau Gisela M oder der des Herrn Grafe. Die waren zwar nicht anwesend, aber zumindest Frau M. war geladen, und Herr Grafe war ja auch schon mal als sogenannter Experte in den Bundestag geladen worden.


    Was hat eigentlich überhaupt diese Anhörung damit zu tun, dass durch das Interview von Ralf Schumann, egal, ob so gesagt oder nicht, ziemlicher neuerlicher Schaden entstanden ist? Was ist denn verkehrt daran, ihn um eine Richtigstellung zu bitten, so dass man wenigstens etwas gegenhalten kann, wenn er bzw. seine Aussagen als Argument gebracht werden.

    Nur weil es zur Zeit noch einige besonnene Kräfte im Bundestag gibt, welchen insbesondere die Grünen wohl heftig auf den Kecks gehen, bedeutet doch nicht, dass wir es nicht mit einer massiven Bedrohungslage zu tun hätten.

    Und ja, mir ist schon bewusst, dass der DSB trotz seiner beschränkten Mittel regelmäßig gute Arbeit leistet. Um so schlimmer empfinde ich deshalb auch solche Nummern wie die hier thematisierte.


    Aber nur so nebenbei, die Waffensteuer in Bremen konnte verhindert werden, heftige Gebühren auch bei anlass- und beanstandungslosen Kontrollen aber nicht. Was meinst Du, wie viele dieser Attacken wird unser Schützenwesen und der Schießsport wohl noch aushalten?


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Solange Herr Schumann (...) sich nicht äußert, steht er einfach auf der Seite der Anti-Gunner - zusammen mit Dirk Eisenberg.


    Das mit Dirk Eisenberg ist eine medial perpetuierte Fehlwahrnehmung. War es auch schon früher. Es gibt zwar im DSB durchaus noch einige Waffenfeinde in zwei bis drei der 20 Landesverbände, aber Eisenberg gehört eben nicht dazu; vielmehr steht er verbandspolitisch eher in Opposition zu ihnen. Was ich Ulrich anderswo geantwortet habe, gilt auch hier:

    Aber schließlich hat nicht der DSB zunächst Unsinn erzählt, sondern Schumann und sein Landespräsident Eisenberg, letzterer weiterhin unkorrigiert (..."Eisenberg hatte Anfang April in der TA geäußert ...).


    Ach. Hat er? Oder hat er nicht?
    Schauen wir doch mal, was Dirk Eisenberg genau damals, in jenem diffus in Bezug genommenen Interview wirklich gesagt hatte. Im Zusammenhang:

    https://meisterschuetzen.org/"http%3A/…581062288"

    Tja, da isses im Volltext. Dann prüfen wir also ruhig. Welche der folgenden Aussagen Eisenbergs ist denn 'unkorrigierter Unsinn'?

    - Amokläufe hat es schon immer gegeben und wird es wohl leider auch weiterhin geben. Die Tendenz zu Schulmassakern ist dagegen eine relativ junge Entwicklung, die mir Sorgen macht. Die Perspektivlosigkeit vieler junger Menschen und ein gewisser moralischer Verfall könnten dazu beigetragen haben. Ich wehre mich aber gegen einseitige Schuldzuweisungen gegenüber den Schützenverbänden. Die Ursachen sind zu komplex.

    - F: "Initiativen wie "Keine Mordwaffen als Sportwaffen" fordern das Verbot tödlicher Waffen für Schützenvereine, wäre das Land nicht mit weniger Waffen sicherer?"

    A: Ohne privaten Waffenbesitz hätte es die Amokläufe von Erfurt oder Winnenden vermutlich nicht gegeben oder sie wären zumindest erheblich erschwert worden beziehungsweise anders verlaufen. Aber unter streng reglementierten Bedingungen wie hierzulande ist an dem Recht, in einem Schützenverein seinem Hobby nachzugehen oder als Sportschütze professionell Training und Wettkämpfe durchzuführen, nichts auszusetzen. Die Assoziation von Sportschützen als potenziellen Mördern ist für die betroffenen Athleten eine enorme Kränkung und schlichtweg Unsinn.

    - F: Die Fünfkämpfer schießen seit 2010 mit Laserpistolen. Warum nehmen Sie Ihren Kritikern nicht den Wind aus den Segeln und ziehen mit?

    A: Nein, das wäre ein völlig anderer Sport und würde viel von seinem Reiz einbüßen. Es ist einfach nicht das Gleiche wie das Schießen mit einer richtigen Waffe - nicht, weil es nicht mehr knallen würde, sondern weil sich kein Projektil auf das Ziel zubewegt, welches dem Wind und anderen Einflüssen ausgesetzt ist. Zudem wäre die Bandbreite der Disziplinen nicht mehr gewährleistet.

    - F: Hat Schießen mit Macht- und Machogehabe zu tun?

    A: Das ist vielleicht bei einigen wenigen der Hobby-Schützen so. Aber sehen Sie sich die Sportschützen, die für nationale oder internationale Wettbewerbe hart trainieren, genau an. Das sind ruhige Gemüter, die zu ihrem Sportgerät ein völlig entspanntes Verhältnis haben.

    - F: Welche Lehren hat der Thüringer Schützenbund aus Gutenberg gezogen?

    A: Für uns als Verband war die Tat ein trauriger Anlass, die Mitglieder weiter für den Umgang mit Waffen und Munition zu sensibilisieren und mehr auf das soziale Gefüge in den Vereinen zu achten. Da gab es auch bei uns Verbesserungsbedarf.

    - F: Und die Gesellschaft?

    A: Auch dort plädiere ich für ein stärkeres Miteinander und dafür, den jungen Leuten eine Perspektive zu bieten. Das wird zukünftige Amokläufe nicht verhindern können. Aber ein Patentrezept gibt es ohnehin leider nicht.

    - F: Befürchten Sie eine Verschärfung des Waffenrechts?

    A: Von der Politik erwartet man nach solchen Taten Reaktionen. Deswegen mache ich mir natürlich Sorgen, was nach dem nächsten Amoklauf passieren könnte. Die Waffengesetze sind streng genug, das Problem ist eher deren mangelnde Einhaltung.

    * * *

    Nun ja. Verglichen damit ist der tägliche selbstschädigende Unsinnsanteil in Waffen-Online deutlich höher.
    Muss man schon feststellen. :)

    Carcano

  • Also gut, Eisenberg hat sich nicht gegen den Sport, bzw. nicht gegen das Bumm in unserem Sport ausgesprochen, aber gekoppelt mit dem gedruckten von Schumann kann es im Auge eines unwissenden und unbedarften durchaus falsch interpretiert werden.

    zu wegi nochmal.

    Wenn der DSB und die anderen Verbände die von Dir erwähnten Berater an der Hand hätten, dann würde im TV nicht so viel Schrott über uns berichtet werden, sondern sie würden es entweder endlich auf die Reihe bekommen, positiv und neutral dargestellt zu werden, oder sie würden erst gar nicht im TV erscheinen.

    Ich hatte es schon mal erwähnt, der BDMP macht es eigentlich vom Grundsatz her richtig. Alle Anfrage der Medien haben über das Bundespräsidium zu laufen, und nicht über die Landesverbände. Damit hat es der Bundesverband in der Hand, wer, wann und wo mit den Medien spricht und wer nicht. Das dabei natürlich auch weniger gutes herauskommt, lässt sich nicht verhindern, aber man kann die Ursachen wesentlich besser eingrenzen und Kernaussagen sind dann auch i.d.R. im Sinne des Sports und des Verbandes und nicht die eines einzelnen LV Fürsten, der die Auffassung vertritt andere Disziplinen in den Schmutz ziehen zu müssen, um seinen eigenen Hintern aus der Schusslinie zu ziehen, bzw. die von ihm mehr geliebte Disziplin zu retten und andere ggf. über die Klinge springen zu lassen.

    Ich Denke mal, wenn auch im DSB eine solche Richtlinie eingeführt werden würde, und dann im Bundesverband ein Medienprofi sitzen würde, der a) weis wie der Medienhase springt und b) die erforderlichen Kontakte vorweisen kann, dann würde sich Medial das Thema durchaus in den Griff bekommen lassen.

    Ich bin nachwievor der Meinung, dass man mittlerweile die Medien am langen Arm verhungern lassen sollte.
    Ich weis nicht, wie es rechtlich aussieht, aber wenn der Verband (egal welcher), kleine Videos und guter Qualität herstellen lässt, in denen gezeigt wird, wie die einzelnenen Disziplinen ablaufen, wie die Traditionsseite der Vereine/des Sports abläuft und wie es auf Wettkämpfen zugeht, gepaart mit rechtliches Erläuterungen, die in der Formulierung keine Interpretationsmöglichkeiten zulassen und diese Videos mit einem entsprechende Copyright versehen werden, die ein unerlaubtes Schneiden, verfälschen oder falsches wiedergeben unter Strafe stellen, dann hätte man durchaus zum einen brauchbare Lehrvideos für Interessierte Schützen aber auch Medienpakete, die man den Medien zur Verfügung stellen kann.
    Und sobald, und das ist nun die rechtliche Frage dazu, ein Sender oder eine Zeitung ein solches Video verfälscht, in einem falschen Zusammenhang wiedergibt oder sonst was negatives damit macht, müssen sich die Juristen damit auseinandersetzen.
    Anderes Material und Interviews gibt es dann keine mehr.

    Frei nach dem Motto: Friß oder Stirb!
    Du kannst das Material hier verwenden oder gar nichts bekommen!

    Und zu Schumann, nun bei vielen Profisportlern ist es Usus, dass ein PR Berater zugegen ist, wenn Interviews gegeben werden, die mit einem Diktiergerät das geführte Interview aufzeichnen. Manche haben persönliche PR Berater, wie Michael Schuhmacher und andere bekommen einen vom Team zur Verfügung gestellt.
    Das sollte der DSB, und die anderen Verbände, auch in Erwägung ziehen.

    Also von Grundsatz her:
    - Interview Anfragen nur über den Bundesverband (auch für die Interviews mit den Schützen)
    - Beim Interview hat ein zusätzlicher Medienvertreter des Verbandes anwesend zu sein, und das Interview wird von diesem Medienvertreter aufgezeichnet (gilt auch für Interviews mit LV Fürsten).
    - Darstellung der schießsportlichen Aktivitäten nur noch über vorbereitete Imagefilme.
    - Filmteams der Medien haben auf den Schießständen nichts zu suchen und erhalten Perse Haus- und Betretungsverbot. Sollten Aufnahmen mit versteckter Kamera erfolgen und ausgestrahlt werden, müssen unverzüglich rechtliche Schritte eingeleitet werden.

    Nun mag der ein oder andere der Meinug sein, das sei ein wenig oversized......nun ich Denke das sind die Maßnahmen, die man aufgrund des Medienverhaltens uns Schützen und dem Sport gegenüber, die erforderlich zu sein scheinen, damit auch den Medien mal gezeigt wird, dass wir uns deren Spiel nicht länger aufdrücken lassen.

  • Vielleicht sollte man dann aber auch mal daran denken dass viele Landesverbände größer sind als der von Dir als Vorbild dargestellte Verband von dessen neuerer Vergangenheit wir hier schweigen wollen.

    Das wichtigere hat aber Carcano schon in Beitrag # 53 unten geschrieben.


    Karl

  • Karl,

    dass die Präsidenten des BDMP und des BDS in der Reportage nicht gerade mit Ruhm beklckert wurden wissen wir und verschweigen es nicht.
    Der Präsident des BDMP hat zumindest die Prüfung der Rechtsmittel dazu angekündigt und so wie ich ihn kenne, macht er das auch.

    Bund der Militär- und Polizeischützen e.V.

    Das ist schon mal mehr, als der DSB ankündigt, wenn solch ein mist erzählt wird.

    Aber im Interesse der Mitglieder und des Sports, muss in Sachen Medien und Umgang mit den Medien etwas passieren, denn so kann es nicht weitergehen und irgendwann wird keiner mehr daran glauben, dass diverse Personen aus dem Schützenkreis immer wieder in den Medien falsch zitiert, Interviews falsch wiedergegeben oder aus dem Zusammenhang gerissen wurden.

  • Der Präsident des BDMP hat zumindest die Prüfung der Rechtsmittel dazu angekündigt und so wie ich ihn kenne, macht er das auch.


    Eine Floskel die auch in der Politik gerne gebraucht wird und bedeutet: "Da können (gelegentlich auch) wollen wir nichts dagegen machen." Ich könnte in diesem Zusammenhang auch mal nach den Erfolgen F. Gepperts in Sachen Halbautomaten fragen, das sollte nach einem knappen halben Jahr ja hinreichend geprüft sein.

    Du kannst das Thema ja noch mal bringen wenn Rechtsmittel einen Erfolg gebracht haben.

    Sicher könnte die PR besser gemacht werden, nur sind ja auch die Ansprüche der einzelnen Mitglieder so unterschiedlich dass sie nicht jedem gerecht werden kann.

    Karl

  • Karl,

    das Grundinteresse aller dürfte identisch sein.

    Eine positive Darstellung unseres Sports, egal welche Disziplin und egal in welchem Verband.

    Da genügt es nunmal nicht, nur Ergebnisse in den Lokalmedien zu präsentieren, auch wenn das wichtig ist, sondern es geht auch darum, entschieden dagegen zu gehen, wenn bewusst die Unwahrheit gesagt wird, Interviews falsch oder in falschen Zusammenhang zitiert werdenm, etc.

    Und da ist es mir ziemlich egal, welcher Verband das ist. Aber das Problem ist, dass augenscheinlich keine der Verbände sich medial gegen die konstante negativpresse zu Wort meldet.

    Was mit dem Halbautomatenthema und F. Gepperth ist, kann ich nicht sagen, da ich nicht im BDS Mitglied bin.

    Das Kernproblem aller Verbände wird auch sein, dass sie eben keine PR Berater haben, auf die sie zurückgreifen können. Trotz ca. 1.500.000 Mitglieder hat der DSB keine Kohle für entsprechende PR, wie Herr Kohlheim in einem anderen Interview mitteilte.
    Der BDMP hat, wie bereits erwähnt, seinen Jahresbeitrag um € 12,- erhöht, um damit auch solche PR Themen und Rechtsthemen stemmen zu können. Beim BDS und der DSU weis ich es nicht, da ich dort nicht Mitglied bin.