Das kommt dabei raus, wenn man mit dem Teufel spielt.....

  • *Ironie ein* Bitte auf der Stelle Massenmails an den Herrn Kremer verschicken. Es ist die einzige Art und Weise dem Lichtpunktzeugs Herr zu werden! Die mailadresse gibts bei den bekannten Personen! *Ironie aus*

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Dann will ich mich auch einmal wieder zu Worte melden, es geht ja ganz schön hin und her und dennoch fehlt mir einiges.

    Zu den "Lichtgewehren", in einem freiem Markt werden sie sich etablieren oder eben nicht, je nach dem ob Bedarf da ist oder eben nicht. Wie immer der Bedarf im jeweiligen Fall aussehen mag, es wird sich zeigen ob und wie sie sich behaupten können. Daher verschreie ich diese Dinger nicht oder spreche ihnen gar das Existenzrecht ab. Außerdem sind die doch nicht die Ursache des ganzen Übels, aber das manche sie als Gefahr erachten überrascht auf dieser Stufe der Unterhaltung nicht.

    Aber sich es als "Alternative" diktieren zu lassen ist reine Abgabe der eigenen Rechte und Unterwerfung gegenüber Tyrannei. Mag zwar manche wieder Kopfschütteln lassen aber es ist nichts anderes, ob sie es nicht wahr haben wollen oder gar nicht mehr können.
    Und selbst ohne diese "gefürchtete Alternative" ist und bleibt die die Entwaffnung der Zivilbevölkerung Agenda in vielen Institutionen und wird von sich aus nicht stoppen sondern weiter umgesetzt werden.

    Dann stellt sich mir die Frage ob die Leute überhaupt die Bedeutung von Waffen und das Eigentumsrecht sowie das führen selbiger im klaren sind. Anderen wirft man vor sich vom Großkaliber zu distanzieren, selber stellt man sich aber "nur" als Sportschütze dar der nur seinem Sport nachgehen möchte und das Wort Waffe durch Gerät gern ersetzt sehen würde. Klinge einfach nicht so belastet und für was sollten sie den sonst gedacht sein wenn nicht für den Sport? Die viel erwähnten Sportschützen, was ist dann mit Leuten bei denen das Gesellige, das Traditionelle, das Sammeln oder der Umgang mit der Waffe im Vordergrund stehen? Sind das die ungeliebten Geschwister wie es manche Großkaliber der Pressluftfraktion vorwerfen? Sollte man nur als "Sportschütze" oder auch "echter Sportschütze" nicht wegen Waffeneigentums verunglimpft werden?

    Es geht doch bei Schusswaffen um wesentlich mehr als nur um das "voll ins Schwarze" wie es viele ausschließlich sehen. Selbst wenn sich Leute noch nie Gedanken darum gemacht haben, noch nie von einem Fernsehbeitrag vermittelt bekommen haben oder sie gar vermieden haben sich selbst zu informieren. Oder gar zufällig mit der Realität heute oder der Vergangenheit in Berührung gekommen sind. Es geht um mehr als Sport.

    Den Ziel dieser Kreise die Schusswaffen in Zivillistenhand verbieten wollen sind nicht die "Sportschützen" sondern jeder Mensch der eine nicht dienstlich gelieferte Schusswaffe besitzt oder im organisierten Verbrechen keine große Nummer ist. Das ganze greift weiter als das bloße Sportschießen und die Leute sollten sich selbst mal Informationen beschaffen.
    Auch sollte man diese künstliche Zersplitterung bei Fragen von Grundrechten unterlassen und diese mit ihrer vollen Bedeutung erkennen. Egal ob man sich nun als Sportschütze tituliert oder nicht. Wenn man meint das es nur um ein "Hobby" geht bei dem ganzen, puhh, schnallt euch besser an denn die Fahrt wird noch ungemütlich.

    Mich interessiert keine Diskussion über eine Alternative zu einem mir entzogenen/vorenthaltenem Recht, mich interessiert viel mehr woher, von wem dieses Verbot kommt. Wer profitiert von der ganzen Sache indem er Zwang auf mich ausübt. Kein mühsames herumdoktoren an Symptomen sondern die Ursache muss erkannt werden und anschließend bekämpft.

    Auch sind falsch informierte und konditionierte Menschen in diesem Themenbereich um uns herum doch keine Feinde. Glaubt man etwa das man jemand falsch informierten, schlichtweg auch konditionierten, "bekehrt" in dem man offen die Feindschaft ausruft? Großes Psychologisches Feld mit dem menschlichem Geist und seiner Beeinflussung, aber Freunde wird man sich so wenige machen. Und wenn man als Feind definiert wird dürfte das Bedürfnis nach Informationsaustausch nicht so überragend sein. Eher wird der Schützengraben eine Spaten-breite vertieft und keine Seite kann große Geländegewinne für sich verzeichnen. Früher oder später wird aber einer obsiegen. Allerdings wird es nicht die Hobbyfraktion sein, dafür zu klein und wie viel Einsatz zeigt man schon nur für ein "Hobby".
    Wobei man bei vernünftigen Umgang miteinander recht glücklich hätte werden können. Könnte man das links – rechts Denkmuster einwerfen, West- Ost, Schwarz – Weiß, Die oder Wir ... Teile und Herrsche ... aber das würde mir für heute zu weit gehen.

    Und das sage ich als jemand der meist mit seinem LG rumpustet und auf keinem Podest steht.

    Anbei noch schnell vorm zur Ruh gehen ein passendes Zitat von Charlton Heston:

    "... Eine Waffe in der Hand eines schlechten Mannes ist eine schlechte Sache, in der Hand eines guten Mannes ist eine Waffe aber für niemanden eine Bedrohung, ausser für schlechte Leute..."

    Gehabt euch wohl.

    Es ist schwierig Menschen hinters Licht zu führen, sobald es ihnen aufgegangen ist.

  • Hallo zusammen!

    Ich wäre dann besagter Klaus Kremer und stehe Euch gerne für Rückfragen zur Verfügung!

    Hat schon jemand von Euch jemals ein Interview gegeben und dann gesehen/gelesen was danach heraus kam?

    Solltet Ihr einmal probieren... ist immer wieder interessant.

    Zum Beispiel wurde unser IQ-Shooting-System im vergangenen Jahr bei allen UIPM Wettkämpfen weltweit international erfolgreich eingesetzt.

    Ich stehe 100% zu unserer Entwicklung und behaupte ganz platt, daß ich persönlich mit meinen Kollegen in den letzten ca. 8 Jahren mehr Aufklärungsarbeit für den Schießsport mit unseren Ideen und "lustigen Laser-Lämpchen" geleistet haben als mancher der hier herum-posaunt oder wichtige Posten innerhalb der diversen Schützenverbände inne hat.
    (65.000 Leute auf einem Biathlon "Simulator" in einem Museum in 5 Monaten, ein deutscher TV Sender, der jeden Sonntag in seiner Sport-Sendung seit 3 Jahren ein Laser-Duell zeigt, führende Automarken (Sponsoren im Biathlon) die diese Simulatoren bei Großveranstaltungen einsetzen; bietet jemand mehr an Aufklärung, was so faszinierend am Schießsport ist (ohne das geschossen wird)?
    ... und wer ist anschliessend in den Schützenvereinen, der sich um den Wunsch das echte Schiessen zu erlernen ansprechbar?
    Ach ja, ich sagte, daß ich auf gar keinen Fall die Sportschützen angreifen möchte, da ich diese für kompetent und auch Sicherheitsbewußt halte. Hat das auch jemand gelesen?

    Wir haben 5 Olympische Spiele als Partner, seit 1992 aktiv im Bereich Schießsport mitgestaltet, und vier davon für die ISSF auf dem "Kerbholz"

    Unser Sportplatz ist die Welt!

    Vielleicht guckt Ihr in den nächsten Wochen mal auf unserer neuen Website vorbei, um Euch ein Bild von unserem Sportzeug zu machen.

    Mit sportlichen, friedlichen, zielsicheren und
    umweltfreundlichen Grüssen

    Klaus Kremer

  • Ich wäre dann besagter Klaus Kremer und stehe Euch gerne für Rückfragen zur Verfügung!

    Ich hab dann mal ein paar Fragen:

    Zitat

    „Außerdem lässt das herkömmliche System mit dem oft ungenauen Treffernachweis per Scheibensystem Pfuscherei zu, die dem Olympischen Gedanken widerspricht“, ist sich Kremer sicher.

    Zitat

    Auch den Rückstoß der verschiedensten Schusswaffen könnte Kremer mit seinem System simulieren. „Den Sportschützen kümmert es üblicherweise nicht, ob ein Kügelchen vorne aus dem Sportgerät kommt oder nicht. Ihnen geht es um die Präzision ihrer Bewegung“, weiß Kremer, der dem Sportschießen seit seinem 14. Lebensjahr verbunden ist.

    wurden diese Sätze so bei dem Interview von dir wiedergegeben?

    Auf das Umweltding gehe ich jetzt mal nicht weiter ein....

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Ich hab dann mal ein paar Fragen:

    ...

    wurden diese Sätze so bei dem Interview von dir wiedergegeben?

    ...


    Und für mich fast noch wichtiger: Wurde auch DAS HIER gesagt???

    Zitat


    Kremers besonderes Anliegen ist es, die Verbreitung der herkömmlichen Waffen, wie sie Sportschützen im heimischen Waffenschrank aufbewahren, auch mit Blick auf mögliche Amokläufe – wie etwa im Fall des 17-jährigen Schülers im März 2009 in Winnenden –weitestgehend einzudämmen.

    ?(?(?(

    Bekennender DSB-Schütze
    ------------------------------
    FWR, FvLW, pro-legal
    ------------------------------
    Ceterum censeo IANSAm esse delendam
    (Internet-Fundstück)

  • Auf die Antworten bin ich mal gespannt, denn sollten tatsächlich diese Aussagen in dem Interview so getätigt worden sein, ist die ganze Arbeit und Aufklärung für den Allerwertesten!

  • Sehr geehrter Herr Kremer,

    mir ist klar. Interviews in Sachen Waffenrecht werden gerne verfälscht. Aber irgendwo müssen diese "Zitate" ja her kommen. Und, das geht auch in Richtung Michael. Die Sache "Lichtschießen" ist bestimmt für die Jugendarbeit sehr wiichtig. Auch, wo man nicht "scharf" Schießen kann, kann dies eine Alternative sein. Aber hier geht es darum, dass man explizit darauf hin weißt, dass dies den scharfen Schuß im Schießsport überflüssig machen wird. Mir kommt das einfach ein bisschen so vor, wie mit Armatix. "Freiwillig" wird dies sich kein Sportschütze kaufen und so möchte man "Einfluss" auf die Behörden und Politik nehmen, dass man dies so an den Mann bringt.
    Für mich ist der Schießsport eben mehr, als nur das Ergebnis, das dabei rauskommt. Mal ganz davon abgesehen, wenn es auf Entfernungen von 100m , 300m und mehr geht. Für mich ist ja auch das Wiederladen nicht nur Mittel zum Zweck. Aber meine Standpunkte habe ich doch zugenüge wiedergegeben.
    Meine Prognosen für den Waffenbesitz sind ebenfalls bekannt. Die nächste Waffengesetzänderung wird das Aus sein für viele Schießdisziplinen. Ein Totalverbot sehe ich zwar nicht, aber noch größere Probleme werden wir mit neuen Verordnungen bekommen. Zentrale Lagerungen, Blockiermittel und eine teure Waffensteuer werden den Schießsport für meines gleichen unfinanzierbar machen.
    Aber für mich persönlich dann kein Grund, auf sowas wie diese Lichtspiele umzusteigen. Sprich, Geld werden sie mit mir nicht verdienen. Dann bastle ich doch wieder lieber an meiner Modelleisenbahn oder suche ein anderes Hobby.
    Bezüglicher ihrer Äußerungen wäre eine Gegendarstellung, wenn dies überhaupt möglich ist, in einer Fachzeitschrift oder gar in einer Tagespresse schon begrüßenswert.


    Martin

  • Tjaja.
    Ich kenne Klaus Kremer schon lange. Länger als die meisten hier. Noch aus einer Zeit, wo er mit den Verbänden eng verbandelt war. Und mit Birger Tiemann sehr schmusig. Meine Einschätzung hat sich nicht groß ändern müssen.

    Dass er selbst etwa der ISSF gegenüber - und dem etablierten Schießsport insgemein, bewerte ich's mal so - dann später nicht mehr mit ganz uneingeschränkter Liebe gegenüberstand, ist vielleicht auch nachvollziehbar und menschlich verständlich. Auch einen Herrn Roman Grafe kann man menschlich verstehen. Wenn man will.

    Aber zitieren wir doch einfach Klaus Kremer selbst, aus seiner eigenen Pressekonferenz, gar nicht aus dritter Hand (die dritte Person ist dort der O-Ton, Caesar dixit):
    "KK will nicht unbedingt den gesamten Schießsport aufmischen, aber er
    will sein Recht und Genugtuung und, er will dazu beitragen, dass sich
    „Offizielle“ nicht so einfach die Taschen füllen können"

    [Quelle: kann nicht direkt verlinkt werden, bitte manuelles cut-and-paste und die xx durch tt ersetzen:
    hxxp://http://www.clean-shooting.com/file.php?1,file=1 ]

    Wichtig ist hier die Formulierung. Nicht der Rechtsstreit, dazu gehören eh' immer zwei.
    Die Formulierung kann man sich auf der Zunge zergehen lassen: "Nicht unbedingt". Und nicht "den gesamten".

    Also vielleicht bedingt? Und nur einen bestimmten Teil des Schießsports? Etwa die ISSF?

    Carcano

    2 Mal editiert, zuletzt von Carcano (1. Februar 2012 um 19:35)

  • Ja, aber dem steht folgendes gegenüber:

    Zitat

    Auch den Rückstoß der verschiedensten Schusswaffen könnte Kremer mit seinem System simulieren. „Den Sportschützen kümmert es üblicherweise nicht, ob ein Kügelchen vorne aus dem Sportgerät kommt oder nicht. Ihnen geht es um die Präzision ihrer Bewegung“, weiß Kremer, der dem Sportschießen seit seinem 14. Lebensjahr verbunden ist.

    Kremers besonderes Anliegen ist es, die Verbreitung der herkömmlichen Waffen, wie sie Sportschützen im heimischen Waffenschrank aufbewahren, auch mit Blick auf mögliche Amokläufe – wie etwa im Fall des 17-jährigen Schülers im März 2009 in Winnenden –weitestgehend einzudämmen. Deshalb gehen die Planungen seiner Firma nun auch in die Richtung, Kleinkaliberwaffen mit Lasertechnik zu bestücken. Auch aus umwelttechnischen Gründen sieht Kremer seine Technik als großen Wurf, denn die Verwendung von Bleigeschossen würde damit obsolet.

    Das klingt für mich nicht nach einer bestimmten Gruppe oder eine bestimmte Verbandszugehörigkeit, sondern allgemein gesprochen.

  • Hallo Carcano, hallo Freunde,

    Qui bono ist universell und passt fast immer, wenn man sonst nicht mehr weiter kommt.

    Schauen wir mal, ob zumindest noch eine interessante Diskussion aufkommt. Einen Disput können wir wohl nicht erwarten.

    Einen weiteren virtuellen Nebelkerzenwerfer brauchen wir jedenfalls nicht mehr unbedingt, das können andere auch schon mehr oder weniger gut.


    Apropos, wenn man Kleinkaliberwaffen (oder auch LGs und LPs) mit Lasertechnik bestückt, nennt man das bei uns verbotene Gegenstände. 8o Kann Mecker geben.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank - auch menschlich, wollte aber noch nie mit jedem kuscheln