dingo,
es ist recht einfach.
Wenn die erste Hürde der Verbote genommen wurde und GK aus dem Schießsport entfernt ist, egal wie es geschieht, ob durch ein Verbot oder durch sehr hohe Zusatzkosten, werden viele den Sport an den Nagel hängen.
Nehmen wir mal Stuttgart. Die wollen je Kontrolle, auch wenn keine Beanstandungen sind, € 210,- an Gebühr kassieren. Das trifft nicht nur die GK`ler, sondern auch die KK Schützen und auch die Schützen, die KK und LP/LG schießen.
Die wenigsten werden hier den Rechtsweg beschreiten, sondern die Waffen versuchen zu veräußern und das wars.
Bei uns in Hessen oder zumindest in meiner Region wäre das der Todesstoß für viele Vereine, auch alte Vereine, die alles anbieten, von LP/LG zu GK Kurz- und Langwaffe bis zu Bogen.
Wenn also die ersten Kontrollen in Stuttgart erfolgt sind und kaum oder nicht nennenswerte Zahlen an Rechtlichen Auseinandersetzungen der Gebühr folgen, wird sich diese Methode der Reduzierung herumsprechen und Schule machen. Andere Städte werden diesem Beispiel folgen.
Viele der Schützen werden ihre Waffen also veräußern oder wegen der Marküberschwemmung verschrotten lassen.
Das wird zur Folge haben, dass viele Vereine zumachen werden.
Wurde diese Hürde genommen, ist der Rest dran. Und die Vereine werden zunehmen weniger werden.
Verlaßt Euch mal nicht darauf, dass am Ende etwas vom Schützenwesen übrig bleiben wird. Und damit geht die Tradition verloren und keiner wird mehr da sein, um Schützenfeste auszutragen.
Und mal ehrlich, wer hat denn noch groß Lust, wenn eine Komune, eine Gemeinde oder eine Stadt hingeht und einem traditionsreichen Sport bewußt solch einen Schaden zufügt, überhaupt noch solch ein Fest auszutragen?
Ich hätte dazu keine Lust, ganz ehrlich.