FWB P34 Kartusche eindrehen

  • Hallo Doreen,

    Es ist so, die Kartuschen lassen sich relativ leit so weit eindrehen, bis Ventil ( nennt man das so? ) in die Waffe kommt. da wird es sehr schwer, besonders wenn Kartusche und Waffe kalt sind.


    dann liegt es vermutlich weniger am Gewinde, sondern an der Gängigkeit des Ventils. Kann natürlich viele Ursachen haben. Schlechtere Fertigung, Dreck oder auch Korrosion. Da wird möglicherweise die Fettung des Gewindes, welche auch FWB empfiehlt, das Problem nicht oder nur bedingt lösen.

    Ging das Einschrauben denn immer schon so schwer, oder ist es erst mit der Zeit immer schwerer geworden?

    Wie sieht es denn aus, wenn die Kartusche auf den Adapter (original von FWB?) der Füllflasche geschraubt wird? Geht es dann auch so schwer? Wenn ja, würde ich die Kartusche überprüfen lassen. Nicht, dass Du dir damit auf Dauer noch die Pistole beschädigst. Die Möglichkeit, dass das Gegenlager an der Pistole, welche auf das Ventil einwirkt, nicht mehr richtig greift, ist wohl eher unwahrscheinlich.

    Hast Du die Möglichkeit, Dir mal eine original FWB-Kartusche zum Vergleich auszuleihen?


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Hi Frank, also ich habe schon das Gefühl, das die kartusche als sie neu war besser reinzudrehen ging.

    Auf den Adapter auf der Pumpe läßt sich die Kartusche recht leicht draufdrehen.

    Und ja ich habe 2 original FWB Kartuschen, die beide abgelaufen sind, deshlab der Neukauf.

    Die original Kartuschen gehen nicht unbedingt leicht drauf, aber gut machbar.Am ende geht es ja immer etwas schwerer.

    Aber die Problemkartusche bekommt nich mal mein Freund ab dem Moment, wo wohl das Ventil anstößt nicht weiter gedreht.

    Ich habe mich an den Verkäufer per Mail gewandt, mal sehen, was dieser dazu zu sagen hat.

  • Michael Kuhn:

    Was wärn denn da für Pröbchen drin und wie viel Euronen müssen auf den Rückumschlag geklebt werden?

    Ich habe bisher ein Tetra Gun Waffenöl im Verein in Gebrauch, das aber schon älter ist. Negativ daran ist, dass es riecht, als würde man das Gewehr mit Jauche "einölen". Ist das normal oder liegt das evtl am Alter, bzw. kann man dagegen etwas machen? (das Ballistol riecht ja schön nach Wald und Wiese, schmiert aber nicht so schön wie Tetra Gun)
    Und ein Waffenfett in der Tube habe ich von Tetra Gun. Damit möchte ich die Verschlüsse der Gewehre "schmieren".

    Was sind denn sonst noch Must-Haves für die Waffenpflege oder reicht das eh schon? (Achja: QuickClean-Schnüre habe ich noch zum Durchziehen der Läufe)

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Porto für einen ganz normalen 20-gramm-Brief reicht, rein kommen Fett-Pröbchen.

    Wenn das Öl muffelt, ist es noch aus der Produktion von vor 2002, bis dahin benutzten wir eine Trägerseife die für gewisse Bakterien sehr anziehend wirkte. Die haben dann gefressen und sind abgestorben. Ist unschädlich, riecht halt streng. Das Produkt wirkt aber genauso gut wie die neue Herstellung mit anderem Trägermaterial. Das "neue" Öl riecht eher "technisch".

    Das Fett ist gut für Verschlüsse, aber auch für alles andere, was dauerhaft geschmiert sein muss.

    Bitte Gebrauchsanleitung beachten, nur sehr dünn auftragen und verwischen!

    Gebrauchsanleitung Tetra-Gun-Produkte

    Für Druckluftwaffen reicht das schon, bei KK- u. Großkaliberwaffen wird man noch unser Copper-Solvent benötigen.

    Quick-Clean-Schnüre reinigen die Läufe nicht! Für Druckluft ok, aber nicht für KK und GK.

    Waffenpflege-Blog

    Gruß
    Michael

  • Ist zwar erst 10 Jahre her, aber mich würde trotzdem jetzt schon interessieren wie die Geschichte ausgegangen ist, bzw. was am Ende die Lösung war.

    Ich kämpfe nämlich auch gerade mit so einer Kartusche.

    Liebe Grüße,

    Euer Grabräuber Golumba.

    :)

  • Ich habe die P34 kurz darauf samt Kartusche verkauft. Keine Ahnung, ob der Käufer diese Kartusche noch weiter verwendet hat. Das Problem hatte ich allerdings vor dem Verkauf dargelegt, nur falls irgendjemand etwas anderes denkt.

    Vom Verkäufer der Kartusche gab es damals glaube keine Rückmeldung.............

  • Also meine Problemkartusche, die sich die letzten 2 mm auch nicht mehr an meine Steyr LPs drandrehen ließ, hab ich jetzt zum Hersteller geschickt und nach wenigen Tagen für 16 EUR mit neuem Ventil, neuer Sichtscheibe für die Druckanzeige (die alte hatte einen Sprung) und incl. Versandkosten zurückbekommen. (Deutscher Fremdhersteller.)

    Jetzt hätte ich Prinzipien reiten können, weil kein KVA und keine Einwilligung meinerseits in die Reparatur, aber hey: Schnell und für kleines Geld. Wenn sie jetzt noch ihre restlichen 5 Jahre Laufzeit durchhält, ist es ok. (Und von wegen Nachhaltigkeit und so. Hab gehört Nachhalten wär ganz wichtig beim LuPi schiessen. :saint: )