Walther KK 300

  • Hallo,

    wollte mal wissen was von dem Walther KK 300 zu halten ist. Hat jemand Erfahrung mit dem Gewehr oder kennt jemanden der dieses schiesst?

    Schießsport Stelljes - Walther KK 300

    Möchte mir nächstes Jahr ein neues kaufen und schwank zwischen dem Walther, Anschütz 1913 im Alu1918 und dem FWB KK 2700

    Schießsport Stelljes - Anschütz KK Modell 1913 im Schaft 1918 ALU Precise rechts

    Schießsport Stelljes - FWB KK 2700 Super Match Alu 22mm rechts

    Wobei beim Walther mit der MEC Hakenkappe und Handstopp sowie Diopter und Centra Korntunnel das Zubehör dabei ist. Bei Anschütz muss die Dioptervisierung und Korntunnel separat erworben werden. Beim FWB ist ebenfalls alles dabei.

    Geschossen wird engl. Match und 3-Stellung, auf 50 bzw. 100 Meter.

    Danke schon mal für Euere Hilfe.

  • Tip Top Gewehr bei dem man nichts falsch machen kann.
    Schieße es selber in den Disziplinen 3x40 und 60 liegend.

    Auch international erfolgreiche Schützen schießen mit dem Gewehr (Pfeilschifter, Planer, Knögler, Sidi, Khadjibekov, Galkina, usw)

    Munition ist auch relativ einfach zu finden. bei mir schießt sogar eine €3,95 Munition noch recht passabel.
    Zubehör ist auch in Ordnung obwohl ich mir zusätzlich keine Mec-Kappe dazukaufen würde.

    Wenn du die 3-Stellung schießt sehe zu, dass du schon einen neueren Schaft mit der Quick 3P Funktion bekommst. Hier lassen sich die Kappen dann noch viel einfacher tauschen. Die anderen 3P Stücke habe ich mir selber fräsen lassen.

    Für Stehend und Kniend habe ich noch eine extra Schaftbacke sowie jeweils 2 verschiedene Kappen. Da ich in diesen Stellungen mit einer Visierlinienerhöhung schieße kommt ebenfalls ein weiterer Diopter hinzu. Dies ist aber bei jeder Person verschieden und wäre bei einem anderen Hersteller ebenso gleich.

    ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hallo olivander,

    bei den meisten Händlern kannst du die Visierung noch mit raushandeln (habe z.B. bei Holme noch nie ein Gewehr gesehen, dass er ohne Visierung angeboten hätte).

    Ich selbst habe das Anschütz 1907 im Aluschaft 2313 und bin sehr zufrieden damit. Anschütz hat schon immer gute KK-Gewehre gebaut, daher kann man Anschütz bestimmt empfehlen. Der Precise-Schaft ist halt Geschmacksache (mir gefällt er nicht, würde zum normalen Aluschaft tendieren).

    Das Walther KK 300 schießt mein Vater und er kommt auch gut damit zurecht. Es ist ein relativ langes Gewehr mit schwerem Lauf. Das Schussverhalten ist auch etwas anders. Am besten wär auch hier, wenn du die Möglichkeit zu testen hättest.

    Unterm Strich machst du mit beiden Gewehren nichts verkehrt. Sie schießen beide sehr gut und mit der Munition ists halt immer ein bisschen Glückssache!!

    Noch eine andere Frage: Wie kommst du eigentlich mit deiner Schießkleidung von Capapie zurecht? Passt sie immer noch gut? Nutzt sie sich stärker/anders ab, als herkömmliche Kleidung, etc.?

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • meine Gewehr heißt auch Walther 300, schießt top und sieht dabei noch verdammt gut aus. Auslauf bekommt es hauptsächlich auf der 50 Meter Bahn über die Distanz von 60 Schuß, im lockeren Trab....;-)

    Mut steht am Anfang des
    Handelns, Glück am Ende.

  • Danke für die schnellen Antworten! Das hilft mir schon mal enorm weiter.

    Also ich tendiere schon sehr stark zu dem Walther, obwohl die Qualität seit der Umarex Fusion schon stark gelitten hat im GK-Bereich.

    Aber an dem KK-Gewehrchen sind ja nicht so viele Plastik und Druckguss Teilchen. ^^

    Jetzt bräuchte ich nur noch jemanden der das FWB schiesst. Im Luftgewehrbau sind die ja top, aber beim KK? ?(

    dingo

    Bin immer noch absolut zufrieden mit meinem Jäckchen!!! :love:

    Habs nichts bereut, obwohl ich sehr oft belächelt wurde. Das Material ist nach wie vor steiff, abgenutzt hat sich gar nichts. Den Kassettenrücken bräucht ich jetzt nicht unbedingt, da ist der von der "Pro" ausreichend. Merk da keinen Unterschied.

    Bei der "Pro" ist das Leinen gefühlsmässig weicher geworden. Die Jugendliche, der ich die Jacke geschenkt habe, schiesst allerdings auch bis zu 6x die Woche. Sie ist aber genauso vernarrt wie ich in das Teil.

    happyshooter

    Ich hab Dich nicht vergessen. ;)

  • Was den Schaft anbetrifft würde ich auf jeden Fall zu Walther raten ....
    Da er einfacher und und besser auf den schützen einzustellen ist ...
    Aber wenn du was richtig geiles kaufen willst dann nehme einen Anatomic kk....
    weil einfach einfach Anatomic ist .....

  • Zum Thema FWB: Ich weiß von einem Teilnehmer hier im Forum, der hat sein Walther KK 300 verkauft und sich dafür das FWB KK gekauft und wurde damit Deutscher Meister auf 100 Meter.
    Also auch FWB geht sehr gut!!

    Ist wirklich eine Gefühlssache, daher am besten TESTEN!!

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Zum Thema FWB: Ich weiß von einem Teilnehmer hier im Forum, der hat sein Walther KK 300 verkauft und sich dafür das FWB KK gekauft und wurde damit Deutscher Meister auf 100 Meter.
    Also auch FWB geht sehr gut!!

    Ist wirklich eine Gefühlssache, daher am besten TESTEN!!

    dann viel glück beim finden eines KK Gewehres das du kurz mal testen kannst ...
    es sei du gehörst einen Landskater an ..
    sonst wirst du bei FWB oder Anschütz wenig zeit zum testen bekommen ...wenn überhaubt ...
    schreibt sich leicht testen ...wann wo ..und wie lange braucht man zum testen eines KK Gewehres??

  • Hallo zusammen,

    ich hab die Diskussion jetzt mal verfolgt und muss sagen: Eigentlich ists egal.

    Sowohl ein FWB 2700 als auch ein KK300 als auch ein Anschütz im Gussschaft oder Holzschaft alles trifft die zehn.

    Das liegt meines Erachtens daran, dass man beim KK so gut wie alles austauschen kann und es auch verstellen kann in alle Himmelsrichtungen.
    Man ist ja nicht beschränkt wie im LG.
    Wenn ich einen schmalen Vorderschaft fürs Liegendschießen bevorzuge, kaufe ich mir FWB oder Walther. Oder ich schmiergel mir was vom Holzschaft weg oder baue beim Gussschaft die Holzteile ab.
    Wenn mir irgendeine Schaftkappe/Backe/Griff/Tube/Diopter/Handstütze/Korntunnel/Iris/Abzug/Handstop/Gewicht/Erhöhung besser passt kauf ich mir das dazu oder frag zumindest ob ich die Teile mal probieren kann.

    Das reine System und der Schaft ist eine reine Geschmackssache. Das was einem am Besten gefällt sollte man sich kaufen. Die restlichen Anbauteile kann man alle auch einzeln erwerben.

    Sonja Pfeilschifter hat mal auf die Frage warum sie von FWB auf Walther umgestiegen ist so geantwortet: Es passt nicht besser aber es musste mal was neues her.

    Ich will jetzt auch niemand zu nahe treten, aber glaubt ihr wirklich, dass der normale Schütze der ein bis zwei mal in der Woche auf den Stand geht einen extremen Unterschied zwischen den Waffen merkt????

    Ich selbst schieße ein FWB 2602 im roten Aluschaft. Habe 3 Anschützkappen/2 Anschützdiopter/1 gehmann Diopter/Mec Trigger/Mec Rest/ Mec Strike/1 Anschützbacke/1 Feinwerkbacke/1 gehmann Iris/2 Centra Iris/ Gehmann Wasserwaage usw....
    Ich hatte mal ein Anschütz 2013 im Holzschaft und hab damit auch um 380 stehend geschossen.

    Mein Fazit: Kauf dir das Gewehr was dir am Besten gefällt und baue die Teile dran die dir am Besten passen...

    PS: Testen alles schön und gut, aber wie franke schon gesagt hat, woher nehmen???? So wie ich die Hersteller kenne werden die nicht 1000 Gewehre auf Lager haben die alle zum Testen bereit stehen. Aber wie gesagt meines Erachtens ist das reine Gewehr (Schaft/System) nicht so wichtig zum testen.

  • dann viel glück beim finden eines KK Gewehres das du kurz mal testen kannst ...
    es sei du gehörst einen Landskater an ..
    sonst wirst du bei FWB oder Anschütz wenig zeit zum testen bekommen ...wenn überhaubt ...
    schreibt sich leicht testen ...wann wo ..und wie lange braucht man zum testen eines KK Gewehres??

    Das Testen im gut sortierten Fachhandel dürfte kein großes Problem sein. Du solltest dabei ja auch nicht 5000 Schuss pro Gewehr durchjagen, sondern einfach mal die Gewehre (möglichst alles was vorhanden ist) in die Hand nehmen und fühlen, was dir besser liegt. Meistens ist das durch Ausschlussverfahren zu ermitteln (bei mir z.B. schied das Walther gleich aus, da es vom Gefühl her mir einfach nicht passte - aber das ist eben individuell). Und wenn dann noch 1-2 Gewehre überbleiben, such dir das aus, das du vom Bauch raus lieber hättest und damit hast du meistens den richtigen Treffer.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • ich stimme dir zu das es jedem überlassen ist was er kauft um KK zu Schiessen...
    ich habe halt die meinung und die erfahrungen im bayernkader gemacht - das ein walter kk alu schaft einfacher auf einen schützen einzustelle ist wie z.b ein anschütz schaft ..dieses habe ich auch in kaderlehrgängen erfahren wo an schützen ewig geschraubt wurde ....dan der schaft oder die ganze waffe gewechselt wurde ..und eien leistungsverbesserung sich schnelle einstellte ...wie gesagt ich meine hiermit das händling vom schaft ...aber auch die möglichkeit selbst was am Schaft anzubauen find ich hier einfacher ..... ;)

  • @ franke: du hast natürlich recht mit dem anbau. Für Anschütz und Walther gibt es mehr Teile bzw. sind die zu kaufenden Teile einfacher zu montieren. Bei FWB hab ich die Erfahrung gemacht, dass das Zubehör oft nicht gleich passt und nachgeholfen werden muss. Aber von der Verstellung der Grundbestandteile Backe/Kappe/Griff geben sich die Modelle der Top Firmen nichts. Das größte "Problem" ist denke ich auch die Führung für Diopter und Korntunnel.

    Wenn ich mir heute ein gewehr kaufen müsste würde ich mir das Anschütz 2013 im Precise schaft kaufen. Erstmal find ich den Schaft optisch sehr geil. Die Backenverstellung ist grandios und die höhe und breite des Vorderschaftes find ich klasse.

    Aber nochmal, ich bin davon überzeugt kein Mensch merkt beim ersten Anfassen, ob ein Gewehr passt oder nicht. Sowas kann man nach einem halben Jahr vielleicht merken aber vorher nicht!

  • Aber nochmal, ich bin davon überzeugt kein Mensch merkt beim ersten Anfassen, ob ein Gewehr passt oder nicht. Sowas kann man nach einem halben Jahr vielleicht merken aber vorher nicht!


    Ich würde hier noch etwas differenzieren wollen. Wenn jemand erst gerade anfängt und dann vielleicht auch noch ohne große Hilfe, würde ich immer noch erst mal zu einem Standard-Schaft raten. Den Rat werden zwar nicht mehr alle so akzeptieren wollen und bei einem Neukauf ist das auch nicht sinnvoll, aber ich behaupte mal, es ist immer noch einfacher, sich mit einem Standard-Schaft die Grundlagen zu erarbeiten, als bei einem modernen Alu-Schaft vor lauter schrauben/Schrauben den Wald nicht mehr zu sehen. Wenn so ein Schaft nicht wirklich sauber passend eingestellt ist, dann zwingt er im Gegensatz zum Standard-Schaft den Schützen starr in eine Zwangshaltung mit all den negativen Folgen. Eine gute Einstellung zu finden, ist oft selbst für schon fortgeschrittene Schützen mit Trainerhilfe nicht immer so ganz einfach, überfordert aber geradezu jeden Einsteiger.

    Zu den drei Gewehren: Von der technischen Seite bzw. vom System her tun sich die drei nichts oder nicht viel. Manche ältere FWB waren früher allerdings etwas zickig bezüglich der Mun und einige von dem FWBs zeigten auch oft ein etwas komisches Zeichnen der Mündung bei der Schussabgabe. Bei Walther hingegen waren es manchmal kleine Unsauberkeiten bei der Konstruktion, welche dazu führten, dass sich z. Bsp. manche Schraubverbindungen nicht richtig dauerhaft arretieren ließen. Mehr oder weniger spontane Korrosion kenne ich auch noch so. Aber das sollte wohl alles der Vergangenheit angehören. Bei den Läufen sollte man aber besser beim Kauf gleich einen Test (mit persönlicher Anwesenheit) machen (lassen), um nicht einen doch mal möglichen Gurkenlauf zu bekommen.

    Bei den Schäften, dessen Haptik und auch der Art, wie diese sich einstellen lassen, gibt es aber Unterschiede. Jemand, der schon etwas Erfahrung mitbringt, der kennt meistens auch seine eigenen Problempunkte von seinem bisherigen Gewehr und kann dann auch gezielt nach möglichen Verbesserungen bei den neuen Gewehren schauen. Aber selbst wenn bisher nur wenig Erfahrung vorliegt, so ist es sicher nicht ganz verkehrt, so ein Gewehr mal vor Verkauf in die Hand zu nehmen und dann möglicherweise das Bauchgefühl entscheiden zu lassen.

    Zum Thema Testen: Das sollte bei den meisten Händlern eigentlich kein Problem sein und die größeren Firmen haben dafür meistens auch Vorführmodelle im Laden. Eine weitere (Test)möglichkeit sind natürlich auch andere Schützen. Kaum jemand wird etwas dagegen haben, dass ein anderer Schütze das eigne Gewehr mal in die Hand nimmt. Fast alle Schützen erzählen auch gerne, was sie so verändert haben und und an Zubehör benutzen. Ich für mich hätte jetzt auch nichts dagegen, wenn ich dem Schützen oder er sich das Gewehr auf sich einstellt und damit auch mal ein paar Schüsse macht. Aber bei meiner 1813 ist das ja einerseits auch noch recht überschaubar, andererseites wegen nur grober Skalen auch immer etwas fuckelig, das wieder ganz wiederholgenau einzustellen. Aber wir Schützen sind doch fast immer hilfsbereit.


    Apropos, für mich sieht der Precise-Schaft ja immer noch etwas zu sehr nach Blechdose aus. Aber ich bin ja auch schon etwas älter. ^^
    Rein optisch vom Design her gefallen mir die aktuellen FWBs immer noch am besten. Aber das ist ja auch nur alles Geschmackssache. Wichtig ist nur, dass man damit auch zurecht kommt und auch etwas trifft.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Also Anfängerin bin ich auf dem KK-Gebiet nicht. Schiesse schon seit einigen Jahren mit unserem KK-Vereinsgewehr Anschütz 1813.

    Ich weiss, dass das schon ein "etwas" älteres Modell ist, aber bis jetzt hats mir immer gereicht. Musste allerdings jedesmal mein Luftgewehr "ausschlachten" zwecks Diopter, Korntunnel usw., dass ging mir damals schon auf die Nerven. Jetzt ist schluss damit. Der Schaft ist auch unter aller Kanone, da passt halt gar nix. Das Schiessen ist immer mehr Krampf wie Kampf.

    Zwar schiesse ich überwiegend GK, aber das KK-Schiessen macht mir auch Spass und darum muss da auch mal was gscheites her. Bei den Meisterschaften krebs ich immer nur im Mittelfeld rum, obwohl da sicherlich mehr drin wäre mit einem ordentlichen Handwerkszeug.

    Das mit dem Probeschiessen weiss ich nicht ob das was wird. Mein Büxer hat nur ein ganz kleines Geschäft und die Waffen ordert er nur nach Bestellung. Er organisiert dann immer die gewünschten Waffen, max. 2-3 und dann kannst die in die Hand nehmen. Mit testen is da nix drin. Da muss ich dann immer erst zu die "grösseren Händler" , wie etwa Frank+Monika. Nur das wird halt langsam auch schon auffällig. :D