Waffenrecht - Fortbestand des Sportschießens - Aktion zur Selbsthilfe

  • @ dingo,

    das waren mal halbwegs klare Worte.

    Ich fasse mal zusammen:

    Politische bzw. Existenzdiskussionen über den Erhalt unseres Sports, über den (Sport ist gemeint) Ihr hier diskutieren wollt, sind nicht wirklich erwünscht.

    Habe ich das so richtig verstanden?

  • @Kuhn: Deine Beiträge sind hier nicht nicht willkommen, sondern der Ton macht die Musik. Wie gesagt: Solange es nicht übertrieben wird (hast du eher selten gemacht), gibts auch keinerlei Probleme.

    Denk mal an die Zeit vor ca. einem Jahr. Da gabs hi und da mal eine hitzige Diskussion, aber eher ganz selten. So sollte es wieder sein. Vor allem ein Charakter hat hier die Stimmung etwas versaut!! Du weißt bestimmt, wen ich meine.

    Dan More: Sie sind hier nicht vollkommen unwillkommen, jedoch interessieren sie einfach viele hier nicht. Daher sollten sie nicht in fast jeden Beitrag eingebracht werden, denn das verwässert. Und natürlich sollten diese "Unpolitischen" (so nenne ich sie jetzt mal) nicht verunglimpft und angegriffen werden. Nicht jeder ist so engagiert wie ihr (oder auch ich, auch wenn ich einen anderen Weg bevorzuge).

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Hallo dingo,

    worauf stützt sich deine Vermutung, dass die Teilnehmer hier nicht an politischen Themen, wie Du es nennst, Interesse haben? Auch wenn sich hier nur wenige äußeren, so sind die Zugriffszahlen doch regelmäßig recht hoch. Schaue Dir mal das aus meiner Sicht auch schöne Forum von Simon Schurm an. Das ist auch schon fast tot und lebt eigentlich nur noch von dem Wettkampf, obwohl es dort nie wirkliche Debatten gab. Könnte das Problem vielleicht nicht eher an den 'Schützen' selbst als an den Themen liegen?

    Warum sind solche aus meiner Sicht existenziell wichtigen Themen hier also wirklich unerwünscht? Es wird doch niemand gezwungen, diese zu lesen geschweige denn auch daran teilzunehmen.

    Zum Thema BBF: Ich habe es ja schon angesprochen. Ich habe hier eher das Gefühl, dass seine kleinen verbalen Ausraster, die er zweifelsfrei hat, hier ganz willkommen sind, um die ganzen Themen zu diskreditieren. Aber auch hier, man könnte ihn auch einfach ignorieren, statt sich ständig dran hochzuziehen. In jedem Kindergarten gibt es deutlich mehr sogenannte Beleidigungen und Ausraster als hier.

    Warum reitest auch Du hier wieder einseitig auf der Verwässerung der Beiträge herum? Das mag schon mal vorgekommen sein, aber wie war es denn hier in diesem Beitragsstrang wie auch schon in anderen? Wer wurde denn hier bei den immens wichtigen Thema persönlich und ausschweifend?

    Ansonsten, siehe mein vorherigen Beitrag. Da sind noch weitere Fragen offen.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Meine Vermutung stütze ich darauf, dass an vielen Stellen (und ich werde sie aus Zeitmangel nicht heraussuchen, da du ja aber eh immer alles mitliest, hast du sie bestimmt auch gelesen) Leute genau dies moniert haben. Ich erinnere mich dabei besonders an einen eigenen Thread von (ich glaube) Joker, wo viele kund getan haben, dass dies ein Sportforum ist. Auch in einigen PNs an mich wurde mir das klar.

    Die Themen sind hier sehr wohl willkommen, aber halt nicht in jedes andere Thema eingeflochten, sondern in ihren eigenen Strängen. Ich gehe auch davon aus, dass die Lobbythemen nicht verwässert werden, wenn dies auch nicht ständig mit den anderen passiert. Und ja, hier wurde ein Strang von Michael Kuhn total verfremdet, was ich auch nicht gut finde. Aber das ist ein Einzelfall im Vergleich zu den zig Themen, die auf der anderen Seite "gestört" wurden.

    Jetzt schlage ich vor, dass wir diese Debatte einfach ruhen lassen, denn einer der größten Quertreiber ist zukünftig nicht mehr dabei. Mal sehen, wie sich das so weiterentwickelt.

    Die Leute, die gerne über den Fortbestand des Schießsports diskutieren wollen und sich darüber die Köpfe zerbrechen wollen, sollen das in eigenen Threads gerne tun. Dies dann aber auch bitte ungestört von den anderen!!
    Dafür lassen diese bitte auch die anderen in ihrer "heilen" Sportwelt in Ruhe diskutieren. Denn das sind keine Verräter, die wollen einfach nur ihren Sport genießen, ohne Ängste.
    Was nun der richtige Weg ist, mag jeder anders sehen und diese Meinung ist auch ok.


    Und nun: Schaut euch bitte das Eingangspost an und schaut auch mal auf Michael Kuhns Seite vorbei. Sie ist gut gemacht, er kämpft schon lange für den Schießsport. Wer mit der teilweise sehr radikalen und direkten Art zurecht kommt, wird sich dort wohl fühlen.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • dingo, von vielen Stellen kann gar keine Rede sein. Es waren auch nicht mehr Leute als diejenigen, welche sich an den waffenrechtlichen oder den so genannten politischen Themen beteiligen. Aus der fehlenden Teilnahme der Masse kannst Du keine Rückschlüsse auf deren Sichtweise ziehen. Es war auch nie ein wirkliches Argument, weil, wie schon gesagt, niemand wird hier gezwungen, es zu lesen, geschweige denn sich zu beteiligen. Wer sich dann trotzdem genötigt sieht, sogar keine Erpressungsversuche zu starten, einfach, weil ihm etwas nicht passt, der zeigt schon, wie er gestrickt ist.

    Aber ich lasse das jetzt mal so stehen.


    Apropos Klugscheißmodus AN

    Radikal heißt tiefgreifend, auf den Grund / die Wurzel gehend. Es ist wertfrei bis positiv besetzt, nicht negativ.

    Klugscheißmodus AUS


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • dass man Interesse, Begeisterung oder Engagement nicht erzwingen kann, sondern sich erarbeiten muss.

    stimmt voll und ganz! Daher nützt es nichts Dinge die in einem anderen Forum funktionieren 1 zu 1 hier zu tätigen. Da es ja nicht so funktioniert muss man sich noch als Verräter beschimpfen lassen als das man mal reflektiert warum es nicht funktioniert.

    wegi82, den als Österreicher das Thema ja erst mal gar nicht betrifft,

    Warum sollte es mich nicht betreffen? Gerade bei Pro Legal ist es auch egal ob ich aus Österreich komme oder nicht.

    Warum sind solche aus meiner Sicht existenziell wichtigen Themen hier also wirklich unerwünscht? Es wird doch niemand gezwungen, diese zu lesen geschweige denn auch daran teilzunehmen.

    Warum wird beim Thema Imagefilm, Film, Sportschiessen sofort gegen England gewettert obwohl dies rein gar nichts mit dem Video zu tun hat? Das Video sollte nur die Schießbewerbe bei den Spielen 2012 zeigen und nicht eine Diskussion loslösen was dort alles falsch lief oder die dortigen Pistolenschützen eh alle nur zu verachten sind. dann könnte man sich im gleichen Zug über den dortigen Linksverkehr aufregen.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Genau diese gegenseitigen Störfeuer, wie von weig82 angesprochen, sollten jetzt weitgehen ausbleiben.

    Und Murmelchen aka Frank aka "der im Klugscheißmodus"

    Ich wollte damit nicht negativ über Michael Kuhn sprechen. Ich finde seine Seite gelungen. Nur die Art und Weise ist mir halt etwas zu radikal, bzw. krass. Das sollte aber nicht negativ gemeint sein, das ist eben sein Stil und meine persönline Meinung dazu

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo


  • Warum sollte es mich nicht betreffen?


    Weil es hier um die Einführung einer Steuer vorerst "nur" im Bundesland Bremen geht. Du wohnst jetzt nicht zufällig in Bremen und Du zahlst auch in Deutschland keine Steuern, oder?


    Warum wird beim Thema Imagefilm, Film, Sportschiessen sofort gegen England gewettert obwohl dies rein gar nichts mit dem Video zu tun hat? Das Video sollte nur die Schießbewerbe bei den Spielen 2012 zeigen und nicht eine Diskussion loslösen was dort alles falsch lief oder die dortigen Pistolenschützen eh alle nur zu verachten sind. dann könnte man sich im gleichen Zug über den dortigen Linksverkehr aufregen.


    Weil man die Entwicklung in England auch oder gerade als Schütze auch kritisch sehen kann und auch darf. Wenn jemand dann über das Ziel hinaus schießt und von Verachtung gegenüber den Schützen redet, dann ist das seine Einzelmeinung, mehr nicht, aber auch nicht weniger. Man muss ihr nicht zustimmen oder sie sich zu eigen machen. Über den Linksverkehr wollen wir jetzt aber nicht wirklich reden, oder. Aber eine kulturelle Sitte oder auch Unsitte mit den Totalverbot der Kurzwaffen und den grotesken Konsequenzen, welche das für die olympischen Spiele und unseren Sport hat, gleichzusetzen, scheint ja mittlerweile auch in diesem Forum auch immer mehr in Mode zu kommen.


    dingo

    Prima, wenn hier der Hauptbeteiligte am letzten Störfeuer als "Kronzeuge" geladen wird.

    Denk besser auch noch ein bisschen weiter über den Begriff 'radikal' nach. Möchtest Du es lieber mehr flach und oberflächlich? Das ist dann aber doch wohl mehr die Spezialität der BLÖD und mittlerweile wohl auch fast der gesamten Presselandschaft. Wenn Dir das reicht, gut. Aber beschwer Dich dann auch hinterher nicht.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • ...
    Die Themen sind hier sehr wohl willkommen, aber halt nicht in jedes andere Thema eingeflochten, sondern in ihren eigenen Strängen. Ich gehe auch davon aus, dass die Lobbythemen nicht verwässert werden, wenn dies auch nicht ständig mit den anderen passiert.
    ...

    Die Leute, die gerne über den Fortbestand des Schießsports diskutieren wollen und sich darüber die Köpfe zerbrechen wollen, sollen das in eigenen Threads gerne tun. Dies dann aber auch bitte ungestört von den anderen!!
    Dafür lassen diese bitte auch die anderen in ihrer "heilen" Sportwelt in Ruhe diskutieren. Denn das sind keine Verräter, die wollen einfach nur ihren Sport genießen, ohne Ängste.
    Was nun der richtige Weg ist, mag jeder anders sehen und diese Meinung ist auch ok.
    ...

    Servus beisammen,

    d'accord, es bringt in der Tat nichts jeden Strang hier mit Weltuntergangsängsten "zuzumüllen". Das führt, wie man ja auch sieht, eher zu Ablehnungsreaktionen.

    ABER! Die "politisch uninteressierten" Schützen nicht zumindest zu informieren, sondern in ihrer "Blase" der "heilen Schützenwelt" zu lassen, geht langfristig nach hinten los.

    Wenn ein großer Teil der Schützen nicht einmal weiß, was da auf uns zu kommt (JA, auf ALLE Schützen!) brauchen wir uns über einen fehlenden Rückhalt in den Verbandsführungen nicht wundern.
    Wie soll sich die nachgiebige Haltung der Verbände gegenüber allen WaffG-Verschärfungsversuchen ändern, wenn auf den unteren Ebenen keinerlei Interesse an bzw. Kenntnis von diesen Bedrohungen vorhanden ist? So erfolgen keine Nachfragen und kein Druck auf die Verbandsführung, hier stärker für die Belange aller(!) Schützen einzutreten.

    Und wie soll man nun die Uninteressierten informieren? Wenn die politische Diskussion nur in eigenen abgegrenzten Diskussuionssträngen erfolgt wird sie von den Uninteressierten eben überhaupt nicht gelesen! Das ist doch die Krux!

    Insofern muß hier wohl auch in "sportlichen" Diskussionen an geeigneter Stelle die passende Information eingeflochten werden.

    Das Problem ist sicherlich, in welchem Ton und Umfang das geschieht, und ich sehe auch, daß ein gewisser nun gesperrter User oft deutlich übers Ziel hinausgeschossen ist.

    Aber nun zu fordern, politische Aspekte aus sportlichen Diskussionen komplett heraus zu halten ist in meinen Augen kontraproduktiv, und fördert nur die "alles ist gut"-Haltung vieler Schützen.

    Nur weil man von den Problemen nichts wissen will sind diese leider nicht beseitigt. Im Gegenteil, sie werden ungehindert größer und größer.

    Gruß

    Sigges

    Bekennender DSB-Schütze
    ------------------------------
    FWR, FvLW, pro-legal
    ------------------------------
    Ceterum censeo IANSAm esse delendam
    (Internet-Fundstück)

  • Liebe Sportfreunde,

    ich verfolge die Diskussion und glaube, dass es für die Standpunkte jeweils gute Gründe gibt, aus der jeweiligen Sicht hat jeder Recht.

    Als neuer hier im Forum ist Zurückhaltung angesagt, andererseits erzähle ich einmal von meiner Erfahrung:

    Ich treibe seit 25 Jahren Schießsport, im Kurzwaffenbereich. Beim Training und auch bei den Wettkämpfen hole ich mir die mentale Kraft, Herausforderungen aller Art gut zu bestehen. Darauf und auf die Kameradschaft, den Kick im Sport bei Landesligen, LM, DM möchte ich nicht verzichten. Schießsport ist eine Bereicherung.

    Vor langen Jahren habe ich mich entschlossen, die Rahmenbedingungen zum Erhalt unseres Sportes verantwortlich mit zu gestalten und zu erhalten. So wie andere in den Verbänden auch. Ich verkenne dabei nicht, dass mehr geschehen könnte und müßte. Ich weiß aber auch, dass mehr getan wird, als es den Anschein hat. Oftmals wird dies leider nicht vermittelt.

    die Situation für den Schießsport ist sehr gefährlich, mit "Bordmitteln" auch nicht mehr zu beheben. In anderen Organisationen gibt es ganze Stäbe für solche Probleme sowie Lobby- und Pressearbeit. Das kostet Geld, viel Geld. Und dies ist entweder nicht vorhanden oder wird (noch) nicht dafür genutzt.

    Das hindert mich nicht daran,mich ruhig und konsequent weiter für den Schießsport und die Schützen einzusetzen, allerdings komme ich des öfteren an eine Grenze, wo mein Gegenüber schlichtweg eines will: kein Sport, keine Waffen, keine Kompromisse.

    Dann muss ich die Taktik wechseln. Mit Verbotsfanatikern kann ich nicht diskutieren ohne Gefahr zu laufen, auf das Niveau herabgezogen zu werden. Dann wird halt nur bewertet und gegengehalten.

    So ist also vieles möglich und richtig: Sport treiben, ruhiges Diskutieren und auch schmetternde Bewertung.

    Beste Grüße

    Spopi01

  • Kann mir jetzt mal jemand erklären, warum obiger Beitrag in identischer Form in zwei anderen Threads auch noch zu finden ist? Wichtig hin oder her.

    Mit freundlichstem Schützengruß
    Johann

  • Spopi01,
    :thumbup:

    Ich selbst schieße auch seit meinem 13. Lebensjahr. Bin seit 20 Jahren aktiver Sportschütze. Schieße KK-Büchse, GK-Kurzwaffe und div. GK-Büchsendiszipinen, angefangen von 100m Präzision, freies Gewehr, Ordonanze bis hin zu "lapidaren" Zeugs wie UHR oder DJV-Schießen. Bin begeisterter Wiederlader, was ich persönlich schon als Hobby sehe und gieße auch manche Geschosse selbst. Ich bin damit aufgewachsen und bin jede Woche am Stand als Standaufsicht tätig. Schieße, übe, und nehme an Wettkämpfen teil. Der Schießsport ist ein Teil meines Lebens und das soll auch so bleiben. Ich hab die Diskussionen durch, nach Erfurth und nach Winnenden. Mit Menschen, die den Schießsport ablehnen bis in die letzte Faser, kann man nicht diskutieren. Das geht nicht. Eine bestimmte Schicht möchte den legalen Waffenbesitz verbieten. Punkt. Da sehe ich persönlich nicht, wo man hier diskussionswürdige Kompromisse eingehen kann. Alle Vorschläge der letzten Zeit, bis hin zu einer zentralen Lagerung, sind nur wieder ein Weg hin, zum Ende des Schießsports.
    Ich persönlich werde weiterhin alle möglichen Schießdisziplinen aktive oder passiv unterstützen. Sollange es geht. Und vorallem solange es finanzierbar ist.


    Martin