Hallo Michael,
ich werde jetzt nicht in Versuchung kommen, um einzelne Textpassagen und deren Wertung zu feilschen, wobei Letztere immer subjektiv sein wird. Auch das könnte uns allen nur schaden - welch Spaß hätte die Anti-Lobby wohl daran, wenn wir hier eine solche Vorstellung liefern würden?
Ich habe meinen persönlichen Eindruck geschildert und meine Befürchtung zum Ausdruck gebracht, dass es auch anderen so gehen könnte - in aller Subjektivität gepaart mit meiner selektiven Wahrnehmung.
Ich nehme an, der schmale Grat zwischen der grundrechtlich geschützten Meinungsfreiheit und der strafrechtlich relevanten Schmähkritik ist Dir bewusst und Du versuchst, Dich der gewünschten Wirkung wegen nahe an die Grenze zu begeben. Diese Entscheidung triffst Du für Dich selbst und das sei Dir unbenommen. In der Gesellschaft gibt es aber ab und an den Hang zur Verallgemeinerung. Das Bild des 'bösen' Sportschützen wird von bestimmten Interessengruppen gezielt aufgebaut, jenes ist durch unzulässige Verallgemeinerung geprägt. Wenn der 'böse' Sportschütze dann durch weitere unzulässige Verallgemeinerung noch zum 'bösen und noch dazu polemischen' Sportschützen aufgewertet werden kann, wird uns das - nach meiner Einschätzung - kaum zum Vorteil gereichen können.
Gruß
Frank