Poster für den Schießstand?

  • Thomas Richter von der neuen Waffenrechts-Zeitung legalwaffenbesitzer.de hatte m.E. geniale Ideen zur Sensibilisierung aller Waffenbesitzer. Die Zeitung selber lässt keine Kommentare zu.

    Ich versuche gerade, Prolegal zu überreden, einen Teil der Herstellungskosten für ein 2-Meter breites PVC-Banner zu übernehmen. Den Rest (10-30 EUR) müssten die Vereinsmitglieder, die auf dem Schießstand trainieren dazu geben.

    Was haltet Ihr davon?

    Es gibt übrigens unter obigen Link unterschiedliche Motive. Ich habe nur mein persönlichen Favoriten hier angehängt.

  • Die Plakate an sich sind schön gemacht. Wie ich aber auch schon in anderen Threads dargelegt habe, ist mir diese Meinungsrichtung etwas zu krass. Ich würde so etwas nicht aufhängen.

    Wer aber der Meinung ist, so stark bedroht zu sein und diesen Weg für richtig hält, für den sind diese Plakate sicher schön und gut.

    Ich möchte hier aber ausdrücklich keine neuerliche Diskussion starten über das Thema: Wie bedroht ist unser Schießsport? Das haben wir an anderen Stellen schon zur Genüge gemacht.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Hallo Katja,

    ich finde die Poster wirklich gelungen. Für die jüngeren Schützen brauchen wir aber noch ein Poster mit High Tech LG. Die gute alte Diana kennt wahrscheinlich nicht mehr jeder aus der neuen Generation. :D

    Auch wenn in diesem Forum nicht alle Schützen so denken, so sehe ich doch die Zeichen der Zeit und die reale Bedrohung.

    Auf unseren Stand kommen die Poster auf jeden Fall.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank


    Apropos, auch ein herzliches Willkommen in diesem Forum und vielen Dank für dein Engagement.


    dingo

    teste doch erst mal, was deine Schützen dazu sagen. Und manchmal ist ein ganz kleines bisschen Solidarität mit besorgten Schützen ja auch nicht ganz verkehrt. Man verbiegt sich damit auch nicht wirklich. Mein ja nur. ^^

  • Hallo Frank,

    danke für's Willkommen.

    Das Diana Foto ist zum Download käuflich. Ein LG300 oder anderes müsste man erst mal herrichten. Wenn Eure Community ein High-Tech-Foto schnell hinbekommt, nur her damit. Ansonsten bleiben wir erstmal bei diesem Motiv. (Die warmen Farben, die Komposition des Bildes passen einfach so gut zum Text) Und die jüngeren bekommen vielleicht ein Nostalgie-Gefühl: wie gut waren doch die Zeiten vor 2002....

    Wir holen uns gerade Kostenvoranschläge ein. Die Größe wird letztendlich aus Kosten- und auch Platzgründen auf den Schießständen bei 50-100 cm Breite liegen. Wenn PL sie hauptsächlich finanziert, kommt noch deren Schriftzug unten rein.

    Hallo Dingo,

    ich weiss, dass wir beide auf ziemlich weit entfernten Posten, jedoch letztendlich beide pro-Waffen eingestellt sind.

    Im Gegensatz zu Dir, glaube ich, dass die letzten 10 Jahre die Verbände, insbesondere das FWR ihre Aufgaben nicht gut ausgeführt haben. Wenn Du Dir die Homepage des FWR anschaust, steht dort unter Aufgaben "Politisches Lobbying", "Kampf gegen Vorurteile" und "Öffentlichkeitsarbeit".
    http://www.fwr.de/forum-waffenrecht/aufgaben/

    Von den drei selbst gestellten Aufgaben erfüllt das FWR leider nur eine: politisches Lobbying.

    Die anderen beiden Aufgaben werden dort mangels Geld, mangels Leute, mangels Interesse an Social Media etc. nicht bewältigt.

    Ich bin - das habe ich schon gepostet - der Meinung, dass die Herabsetzung der Altersgrenzen für LG/LP im Jahr 2008, die per politisches Lobbying mit BMI und Schäuble schon geplante Sache war, nur an PR und Vorurteilen in den Medien gescheitert ist. Hätte das FWR die Basis eingespannt, hätten FWR und DSB in den Medien die tolle Expertise des DSB bzgl. Kinder und Schießen veröffentlicht u.v.m., wäre der politische Deal nicht an den Medien gescheitert.

    Gaaaaaaaanz langsam fangen die überregionalen Medien an, unsere Fakten anzunehmen und zu veröffentlichen.

    Z.B. steht im aktuellen FOCUS (kaufen, damit sie merken, dass sie was Gutes getan haben) ein Artikel über Winnenden, der den Vater ein bisschen in Schutz nimmt und sehr kritisch mit dem Gerichtsprozess und den Ärzten umgeht. Auch ist dort ein 2-Seiter über Waffenbesitz im Verhältnis zu Verbrechen abgebildet. Dort wird hervorgehoben, dass legale Waffen nur minimal bei Verbrechen beteiligt sind.

    Ich bin - im Gegensatz zu Dir - der Meinung, dass die öffentliche Meinung, da die Verbände es nicht schaffen, von uns Individuen und kleinen IGs wie prolegal aufgeklärt werden muss.

    Wir müssen protestieren, wir müssen aufzeigen, dass wir medial diskriminiert werden, damit die Verbände im Gespräch mit den Politikern Argumente in die Hand bekommen, damit sie Wählerdruck ausüben können, damit die richtigen Fakten und nicht die England-Lüge Allgemeinwissen werden. Ich persönlich will gar nicht mit Politikern sprechen. Ich will nur die LWBs sensibilisieren, dass etwas getan werden muss und dass dieses von der Basis etwas lauter sein darf als von den Verbandsspitzen.

    Von daher meine Bitte an Dich: überlege Dir nochmal, ob das Aufhängen der Poster wirklich kontraproduktiv ist und ob das Engagement von Prolegal wirklich gegen die Verbandsinteressen verstößt, oder ob beides den Verbänden nicht in Wirklichkeit helfen könnte.

    Lg

    Katja

  • Ich schließe mcih Kajtas Ausführung an und möchte noch einen Zusatz einbringen.

    In BR Alpha, wie wir alle wissen, hat Herr Josef Ambacher keine sonderliche Glanzleistung vollbracht, als er vehement behauptete, im DSB würde kein GK geschossen werden.

    Nun ist heute in den Medien ein Bericht zur 150 Jahr Feier des DSB in Gotha erschienen, in der folgendes steht:

    Zitat

    Natürlich sind die Kanoniere die Exoten unter den Schützen, „wir haben alle einen Spleen“, sagt Artillerist Luitz Klaus.

    Die, die keinen Spleen haben, feuern mit Luftgewehren oder Pistolen; das sind 70 Prozent der 1,4 Millionen Mitglieder im Deutschen Schützenbund. Der Rest greift zu Kleinkalibergewehren, Armbrüsten oder Bogen. Und so laut das Vergnügen ist, so beliebt ist es auch.

    Hier wieder kein Wort darüber, dass es im DSB auch GK Schützen gibt, oder KK Schützen die auch GK schießen, oder Druckluftschützen, die auch GK schießen und umgekehrt.
    Es wird schon die Meining von Herrn Ambacher, ungeachtet ob Herr Kohlheim eine Gegendarstellung veröffentlich hatte, verbreitet.
    Wird hier schon wieder bewußt belogen, wie es sie Verbandsspitze im TV getan hat?

  • Hallo Katja,

    ich habe das mit dem High Tech LG auch mehr zur Auflockerung geschrieben. Keine Frage, die Poster sind sehr gelungen und dürften auch schon von der Ästhetik her viele Schützen und Jäger ansprechen.

    Kurze Anfrage: Ich gehe jetzt aber davon aus, dass auch der Ausdruck der Vorlagen und die Veröffentlichung so schon erwünscht und erlaubt ist, oder?


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Jeder kann auf eigene Kosten die Poster ausdrucken.

    Zusätzliche versuchen wir gerade Prolegal zu überreden, größere 50-100cm breite PVC-Foliendrucke zu finanzieren, die dann von Schießständen/-Vereinen abgerufen werden können.

    Übrigens wurden gerade in WO von Schraubermanni eine Aufkleberaktion initiiert. Der Auftdruck heißt Jagen-Schießsport-Sammel JA GERNE!

    Die ersten 2000 Aufkleber (hinter Glas) wurden ausgeliefert. Der nächste Aufdruck (von Vorne) steht in Vorbereitung.

  • gut fand ich auch eine Aufkleberaktion, die unter anderem in der Zeitung Visier beigelegt war. Die Aufschrift lautete: "Auch Waffenbesitzer haben Grundrechte" und sollte dem Generalverdacht entgegenstehen.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Ich finde es gut, das so langsam der eine oder andere mitbekommt was in den Schiesssportverbänden passiert.
    Aus meiner Sicht vertreten uns unsere Verbandsfürsten schon lange nicht mehr. Die Aussagen von Herrn
    Ambacher nach Winnenden und das ewige ignorieren der Großkaliberschützen sind einfach nur peinlich und
    schädigend für den Schiesssport. Sportlich bin ich im RSB zu Hause und Herr Hachenberg hat in einem
    Interview zu Winnenden gesagt "Das er seit mehr als 10 Jahren keine Waffe mehr geschossen hat", ich
    finde so etwas nur noch peinlich. Aber so ist das nun einmal, wenn man sich von der Basis total entfernt
    und jegliche Art von kritik als Beleidigung empfindet.

    Wie gut man mit Kritik umgeht und wie man die Rolle der Verbandsmitglieder sieht, kann jeder auf der Seite
    des RSB nachlesen z.B. Thema Finanzskandal, Probleme in den Bezirken 14.1 und 14.3, ein moderiertes Forum
    wo jede Antwort vom Geschäftsführer freigegeben werden muss. Das nennt sich Basisdemokratie!

  • Aber so ist das nun einmal, wenn man sich von der Basis total entfernt und jegliche Art von kritik als Beleidigung empfindet.

    Ich weiß nicht ob man es sich so einfach machen sollte. Klar, der Kontakt zur „Basis“ könnte durchaus besser sein, aber ich frage mich ob es diese einheitliche beinahe gleichförmige Masse der Basis überhaupt gibt. Denkbar, dass ausgerechnet das was der eine mit Nachdruck fordert beim anderen auf strikte Ablehnung stößt, oder? Wie soll oder kann man es als Funktionär allen Recht machen? Und hilft uns dann ein solcher Wischi-Waschi-Kurs weiter?

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Wenn die Basis entsprechend informiert werden würde, würden sich auch mehr dafür interessieren.
    Solange sie aber gefilterte Informationen nur Häppchenweise bekommen, regt sich eben nichts.

  • aber ich frage mich ob es diese einheitliche beinahe gleichförmige Masse der Basis überhaupt gibt. Denkbar, dass ausgerechnet das was der eine mit Nachdruck fordert beim anderen auf strikte Ablehnung stößt, oder? Wie soll oder kann man es als Funktionär allen Recht machen? Und hilft uns dann ein solcher Wischi-Waschi-Kurs weiter?


    Es ist richtig das es nicht die eine Meinung an der Basis gibt und es ist richtig das es viele verschiedene Meinungen gibt und das ist auch gut so. Jeder hat seine Sicht, aber ein Funktionär sollte die sich die vielen verschiedenen Meinungen anhören und dann die Entscheidungen für die breite Masse vorbereiten. Aus meiner Sicht wird schon seit einigen Jahren nichts anderes gemacht als Besitzstandswahrung bzw. Aussitzen.

    Alle Reden davon das die klasischen Schiessverbände Mitglieder verlieren alle wollen mehr Jugendliche. Aber was wird dafür getan? Ein paar Beispiele:

    - In unserem Bezirk gibt es seit nunmehr 2 Jahren keinen Bezirksjugendleiter, kein Kadertraining usw.

    - Es gibt die Disziplin "Luftpistole aufgelegt" ab Senioren, warum nicht auch im Alter ab 12 bis vielleicht 14 oder 16. Wenn ich mir so manchen in dem Alter anschaue, die Schiessen keine Pistole weil ihnen diese zu schwer ist (bei 30 KG Körpergewicht ca. 1 KG am ausgestreckten Arm ist schwieriger als wenn man mit 16 vielleicht 50 KG wiegt).

    - Warum werden die Medien nicht genutzt um unseren Schiesssport so darzustellen wie er wirklich ist. Warum gab es ausser auf Bayern 3 keine Berichterstattung von der WM in München? Was ist mit den Weltcups, DM, Bundesliga usw. Immer nur zu warten bis die Medien wieder ein bedauerliches Großereignis nutzen um unseren Sport kaput zu machen. Jetzt ist die Zeit um unseren Sport darzustellen.

    - Wenn ich als Funktionär mehrfach die Meinung vertrete das Großkaliberschiessen etwas bösses ist, dann sollte ich daraus auch die Konsequenz ziehen und die Sportordnung anpassen. Die betroffenen Schützen suchen sich dann einen neuen Sportverband und gut ist. Aber die werden ja als Beitragszahler gerne gesehen.

    PS: Ich selbst Schiesse Luftpistole, Sportpistole, Freie Pistole, ab nächster Kreismeisterschaft auch Standardpistole. Im Bereich Gewehr Unterhebelrepetierer (KK und Zentralfeuer = GK) und Vorderladergewehr. Allerdings besitze ich genug Toleranz das ich auch reine Großkaliberschützen als Schützen akzeptiere bzw. es auch Schützen gibt, neben den reinen olympischen Disziplinen. Angefangen zu Schiessen habe ich im zarten Alter von 42 Jahren als Vorderladerschütze, als Augkleich zum Beruf. Ist halt ein sehr gemütliches Schiessen.

  • Hallo Fritzher,

    ich weiß ja nicht aus welchem Bezirk du kommst (da auf deiner Karte ein Standort in den USA angezeigt wird), aber ich kann da euren Bezirk nur bedauern. Bei uns schaut das ganz anders aus: Unsere Bezirksjugend ist sehr aktiv und bietet viele Möglichkeiten sich auch zu betätigen.
    Des weiteren gibt es bei uns im Bezirk 3 Kaderstützpunkte LG, sodass die Schützen nicht allzuweit fahren müssen und es gibt einen KK-Kader. Die Erfolge, die unsere Bezirksjugend seither erzielt, spricht wohl deutlich für dieses System.
    Darüberhinaus gibt es bei uns im Gau (=Schützenkreis) einen extra Jugendkader, wo die besten Jungschützen des Gaus, die es aber nicht in den Bezirkskader schaffen, betreut werden. Fast alle daraus (Gaukader!) waren auf der Bayerischen Meisterschaft (und die Limits dafür sind nicht ohne) und zwei-drei schaffen es sogar zur Deutschen. Die Ausbeute aus dem Bezirkskader ist deutlich höher.

    Was ich damit sagen will: Es wird schon einiges für den Schießsport getan, jedoch nicht überall. Daher halte ich deine Verallgemeinerung für nicht zutreffend.

    Und deine Forderung nach Aufgelegt-Schießen für die Jugend bedeutet wohl den Tod des herkömmlichen Schießsports. Das würde genau kontraproduktiv wirken und uns in den olympischen Bewerben deutlich zurückwerfen (darüber wurde hier schon viel diskutiert, schau einfach mal über die Suchfunktion nach dem Auflage Schießen).
    Ich habe Schützen von 11-17 Jahren bei mir und da können ALLE das Gewehr oder die Pistole schon halten. Das ist einfach eine Trainingssache. Bei uns im Gau sind zwei Mädchen (zierliche!), die mit der LP erstaunliche Erfolge erzielten (Deutsche Meisterin, Shooty Cup Bundesentscheid-Sieger) und sie schafften das alles, obwohl sie wirklich so klein und zierlich sind. Das ist alles Training. Den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, ist hier, meines Erachtens, der Holzweg.

    Dass der Schießsport in den Medien unterrepräsentiert ist, da stimme ich dir voll und ganz zu. Aber ich sehe es von der anderen Seite und deshalb positiv: Die zwei Live-Berichte auf dem Bayerischen Rundfunk, als sie die Finals der Damen LG und Sportgewehr übertrugen, ist doch schon ein Schritt in die richtige Richtung. Das muss man forcieren und unterstützen.

    Und dass das GK-Schießen bei uns zum Schießsport gehört, haben wir ja schon ausführlich an anderer Stelle diskutiert. Das muss hier nicht nochmal neu durchdiskutiert werden, denke ich.

    Aber genug OT, nun wieder zurück zu Katjas Poster, die ja auch genug Stoff für kontroverse Diskussionen geben.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Ich habe bewußt RSB (Rheinischer Schützenbund) geschrieben und nicht alle Verbände gemeint.

    Zum Thema Aufgelegt:
    Ein Gewehrschütze kann seinen Körper nutzen um das Gewicht des Gewehres zu stabilisieren. EIn
    Pistolenschütze muss das Gewicht am ausgestreckten Arm halten. Als Argument kommt dann immer
    das ist mir zu schwer und die Lust daran geht verloren. Es wäre halt schön, wenn man damit den Einstieg
    zum Pistolenschießen findet (daher bis 14 maximal 16 Jahre).

    Ich selbst könnte Aufgelegt schiessen, bin aber kein Freund davon. Allerdings muss man sagen, Schützen die
    in diesem Alter anfangen, lieben das Aufgelegt schiessen "Man kommt sehr schnell zum erfolg!". Das kann man
    nicht abstreiten.

    Ansonsten hast Du schon recht: "In Bayern ticken die Uhren anderst" und das meine ich positiv.

    Vielleicht sieht man sich bei der Deutschen Meisterschaft in München, meine Tochter hat es dieses Jahr mit der
    Lupi geschafft. Ich Trainiere weiter fleißig und hoffe auf das nächste Jahr.

  • Dass der Schießsport in den Medien unterrepräsentiert ist, da stimme ich dir voll und ganz zu. Aber ich sehe es von der anderen Seite und deshalb positiv: Die zwei Live-Berichte auf dem Bayerischen Rundfunk, als sie die Finals der Damen LG und Sportgewehr übertrugen, ist doch schon ein Schritt in die richtige Richtung. Das muss man forcieren und unterstützen.

    Ich weiss nicht, ob Du Dich jetzt auf die 50. WM 2010 in München geäußert hast, oder über eine andere Live-Übertragung. Aber ich möchte trotzdem diese Fragen stellen:

    Ist Euch bewusst, dass ANDERE Länder die 50. WM 2010 in Müchnen stundenlang übertragen haben?

    Ist Euch bewusst, dass die ISSF-WM, die in der DDR in den 70er Jahren stattfand, mit Umzügen, Dauerberichten, Medienmassenberichten begleitet wurden?

    Warum? Weil diese Länder STOLZ auf ihre Schützen sind/waren.

    Und was war in Deutschland? Bei der in ISSF-Kreisen allerbeste WM aller Zeiten?
    Es gab Fragen nach dem Amoklauf.
    Im Bundestag wurde während der Münchner WM über die Fussball WM in Südafrika gesprochen.

    Wie wollen wir aus diesem Dilemma rauskommen?

    U.a. indem wir mit diesen Postern die Schützen und Jäger aufrütteln.

    Anschließend muss endlich PR für die Öffentlichkeit gemacht werden.


  • Und was war in Deutschland? Bei der in ISSF-Kreisen allerbeste WM aller Zeiten?
    Es gab Fragen nach dem Amoklauf.
    Im Bundestag wurde während der Münchner WM über die Fussball WM in Südafrika gesprochen.

    Wie wollen wir aus diesem Dilemma rauskommen?

    U.a. indem wir mit diesen Postern die Schützen und Jäger aufrütteln.

    Anschließend muss endlich PR für die Öffentlichkeit gemacht werden.


    Aber doch nicht so aggressiv. Da muss man mit ganz ruhigen Mitteln arbeiten. Wir wollen doch niemanden verärgern. Der DSB hat jetzt so tolle Initiativen gestartet. Du musst Geduld haben , dass wird schon. Und erst wenn 2013 die Gespräche des FWR im geheimen gelaufen sind, dann wirst du sehen welch großen Stellenwert der Schießsport hat :sleeping:

  • Ist Euch bewusst, dass die ISSF-WM, die in der DDR in den 70er Jahren stattfand, mit Umzügen, Dauerberichten, Medienmassenberichten begleitet wurden?

    Warum? Weil diese Länder STOLZ auf ihre Schützen sind/waren.

    Genialer Vergleich :thumbdown:
    Ich glaube an Umzügen, Dauerberichten, Medienmassenberichten von Veranstaltungen hat es in der DDR generell nicht gemangelt ob das jetzt ehrlich gemeinter STOLZ auf die Schützen war oder Werkzeug der Systmes möchte ich auch nicht auseinanderpflücken.

    Vielleicht hat dir da ja auch die Möglichkeit des privaten Waffenbesitzes dort gefallen ;)

  • Genialer Vergleich :thumbdown:
    Ich glaube an Umzügen, Dauerberichten, Medienmassenberichten von Veranstaltungen hat es in der DDR generell nicht gemangelt ob das jetzt ehrlich gemeinter STOLZ auf die Schützen war oder Werkzeug der Systmes möchte ich auch nicht auseinanderpflücken.

    Vielleicht hat dir da ja auch die Möglichkeit des privaten Waffenbesitzes dort gefallen ;)

    Auch bei uns finden regelmäßig Berichterstattungen über Schießsportereignisse statt. Der Bayerische Rundfunk überträgt jedes Jahr z.B. auch von der Deutschen Meisterschaft in München und anderen Events.
    In den Medien wird das ausgestrahlt, was die höchsten Quoten erreicht. Schießen ist momentan weder ein Publikumsliebling, noch ein Sponsorenmagnet, der viel Geld einbringt bei Werbeverträgen. So lange sich das nicht ändert, wird Schießen auch nicht stärker als jetzt in den Medien vertreten sein. Das Budget aller Bundesligateams aus dem Süden dürfte wohl bei ca. 250.000 - 400.000 EUR liegen. Allein schon in diesen Zahlen lässt sich das Vermarktungspotential dieser Sportart erkennen. Bei Basketball liegt das notwendige Budget pro Verein schon deutlich über dieser Gesamtsumme und wird im deutschen Fernsehen auch nur bei Großevents in voller Länge ausgestrahlt. Trotz der deutlich höheren Zuschauerzahlen bei den Spielen sind bei den meisten Begegnungen gar keine Kameras da.

    So lange Schießen nicht mehr Geld anzieht, wird es in der momentanen Außenseiter- und Nischenrolle bleiben.


  • In den Medien wird das ausgestrahlt, was die höchsten Quoten erreicht. Schießen ist momentan weder ein Publikumsliebling, noch ein Sponsorenmagnet, der viel Geld einbringt bei Werbeverträgen. So lange sich das nicht ändert, wird Schießen auch nicht stärker als jetzt in den Medien vertreten sein. Das Budget aller Bundesligateams aus dem Süden dürfte wohl bei ca. 250.000 - 400.000 EUR liegen. Allein schon in diesen Zahlen lässt sich das Vermarktungspotential dieser Sportart erkennen. Bei Basketball liegt das notwendige Budget pro Verein schon deutlich über dieser Gesamtsumme und wird im deutschen Fernsehen auch nur bei Großevents in voller Länge ausgestrahlt. Trotz der deutlich höheren Zuschauerzahlen bei den Spielen sind bei den meisten Begegnungen gar keine Kameras da.

    So lange Schießen nicht mehr Geld anzieht, wird es in der momentanen Außenseiter- und Nischenrolle bleiben.

    Snooker ist ja wirklich ein hipper Sport mit riesigem Budget. Die haben da einfach mehr Möglichkeiten als die ISSF. Oder die machen einfach mehr daraus!

    Sanfte Grüße – was sind eure Extreme?
    BBF