Wettkampfergebnis immer 10-15 Ringe niedriger als Training

  • Hallo ,

    brauche unbedingt Eure Hilfe.

    Schieße jetzt ca 1 Jahr wieder Wetkämpfe - und muss langsam an mir zweifeln.

    Beim Wettkampf bin ich immer so aufgeregt - Herzschlag Höher- Konzentration schlecht etc. - glaube so was nennt man Lampenfieber- und schiesse so meistens 10 - 15 Ringe niedriger (manchmal auch noch mehr) als im Training-

    Training 360- 370 :P

    Wettkampf 340 - 360 ?(

    Was könnte ich machen???

    Wie kann ich das Trainieren um sowas zu vermeiden.

    Danke

    Reinhold

    Kgl Priv. HSG 1534 Windsbach

    www: hsg-windsbach.de

  • Das lässt sich kaum trainieren, außer du kannst im Training für den gleichen Druck wie im Wettkampf sorgen. Ich schaff das nie.
    Lampenfieber hat so gut wie jeder Schütze.
    Es geht nicht darum es loszuwerden sondern damit umzugehen. Akzeptier es und kämpf nicht dagegen an. Wer eine gute Technik hat trifft auch unter Druck. Wenn dir das nicht gelingt dann solltest du an deiner Technik arbeiten. Achte darauf welche Technikelemente im Wettkampf versagen und trainier die. Was im Training trifft ist noch lange nicht wettkampftauglich, und nur darum gehts.

  • Du hast dir die Frage im endeffekt schon selber beantwortet.
    Es ist dein "Lampenfieber" das dich ein großteil der Ringe kostet, dazu kommt dann noch das verkrampfen des "Ich muss gut schießen" und schon purzeln die Ringe.

    Als Tipp, schieße so viele Wettkämpfe wie möglich, geh auf Schießsportwochen und was du sonst noch so finden kannst in diese Richtung.

    Und geh nicht mit einem "Ich muss" in den Wettkampf, sondern mit einem "ich schieße jetzt wie im training" oder sowas.
    Positives denken und den druck aus den Kopf nehmen.
    Dann steigern sich nach und nach auch deine Wettkampfergebnisse.

  • Genau hier hakt es bei mir auch momentan. Die letzten Trainingsergebnisse waren 382 und 386, die letzten Rundenkampergebnisse waren zweimal 370. Ich verzweifele auch fast und habe keine Ahnung, wie ich das abstellen kann. Ich schieße sogar mittlerweile, wenn sich die Möglichkeit ergibt, bei unseren anderen Mannschaften AK mit, einfach um unter Wettkampfbedingungen zu trainieren. Aber selbst, wenn es "nur" AK ist, komme ich momentan nicht über 373 hinaus.

    Gestern habe ich dann mal im Training nur bedingt "auf Ergebnis" geschossen. Die ersten 25 Schuß waren Schußbilder von jeweils 5 Schuß. Dann zehn Schuß "auf Ergebnis", dann zehn Schuß auf den leeren Kugelfang, wieder 25 auf Schußbild und dann wieder 10 auf Ergebnis. Ich habe aber festgestellt, dass meine Leistung bei den Schußbildern bedeutend schlechter ist, als wenn ich auf Ergebnis geschossen habe ( 98 und 96 ). Bei den Schußbildern hatte ich drei oder vier 8er, viele 9er und vergleichsweise wenig 10er, so dass ich momentan nicht weiß, ob mir das Schießen auf Schußbilder überhaupt den gewünschen Trainingseffekt bringt. Schieße ich allerdings im Training auf Ergebnis, dann kommt es oft vor, dass ich mich damit während des Rundenkampfes selbst nervös mache, weil ich dann anfange, die einzelnen Zehnerserien miteinander zu vergleichen.

    Ganz schön verzwickte Situation im Moment ... 8|

  • ich glaube, unter mentaler Anspannung (hier: 'Wettkampferregung') wird auch gerne der innere Anschlag vernachlässigt

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.

  • Wie schon gesagt, versuchen in Training auch eine Wettkampfspannung aufbauen.
    Oft genügt schon ein kleiner interner Wettstreit mit den Trainingspartner um ein Bier oder ein Essen.
    Das Stammschießen baut bei mir ebenfalls eine gewisse Nervosität auf, die es dann gilt zu überwinden.
    Aber letzendlich hilft gegen die Nervosität nur Wettkämpfe, Wettkämpfe, Wettkämpfe.
    Solange bis der Wettkampf zur Normalität wird.

    Ich weis hört sich leicht an, ist aber ganz schön schweer.

    Vileicht ist es dir ein Trost, anderen geht es genauso.


    Gruß

    Reiner
    (ein Trainingsweltmeister)

  • Hallo,

    dass deine Schussbilder deutlich schlechter sind, passt auch zu deinen schlechteren Wettkampfergebnissen, denn du bist zu sehr ergebnisfixiert. Im Wettkampf denkst du nur an das möglichst gute Ergebnis und verkrampfst und wirst so schlechter statt besser. Bei den Schussbildern denkst du wohl auch zu sehr an das Ergebnis ("zählt ja eh nichts"), daher bringst du die dafür nötige Konzentration nicht richtig auf.

    Schieße weiter Schussbilder, aber denke immer an den idealen Anschlag und den richtigen Abzugsvorgang und schieße auch jeden Schussbildschuss, als wäre es ein richtig wichtiger Wettkampfschuss. Schaffst du es deinen Anschlag und den ganzen Schießablauf zu perfektionieren, werden deine Schussbilder auch deutlich besser und auch im Wettkampf wirst du deutlich konstanter an die 380 rankommen. Denn dann steht bei dir der Anschlag und Ablauf im Vordergrund und nicht mehr das Ergebnis!!

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Ich habe mir jetzt für das Training bei zehn Streifen die weißen Ringe und Zahlen im schwarzen Teil des Scheibenspiegels mit schwarzem Edding übermalt, so dass ich nur noch einen schwarzen Kreis habe. So komme ich hoffentlich mal von davon weg, auf das Ergebnis zu schauen, sondern kann mich mehr auf meinen Anschlag und den Schussablauf konzentrieren.

  • Das ist keine so schlechte Idee.Muß ich auch mal probieren,den da kann man nicht mitrechnen.

    Wie ist es da mit dem Auswertgerät,stören die Edingstreifen das Gerät oder ist das egal.

    Gruß
    Mattl

  • Das habe ich noch nicht probiert, aber ich denke, die Maschine schaut nicht nach den weißen Strichen, sondern eher, wo der Schuss sitzt. Allerdings will ich mit den "präparierten" Scheiben auch wirklich nur Schussbilder schießen. Wenn ich doch mal ein Ergebnis haben will, nehme ich halt "normale" Streifen.

  • Hallo,

    da habt ihr ja gleich zwei gute Trainingsmethoden aufgezeigt.

    Das Ausmalen der Spiegel für Schussbilder ist eine sehr gute Idee. Man kann solche "Trainingsspiegel" sogar kaufen, aber da ist selbst ausmalen deutlich billiger. Ich würde sie aber auch nicht auswerten, da man sonst ja wieder auf ein Ergebnis fixiert ist.

    Um sich das Mitzählen abzugewöhnen ist die Methode von Mattl bestimmt nicht schlecht. Aber wieso willst du dir das abgewöhnen? Sobald du auf einer elektronischen Anlage schießt, siehst du jeden Schuss, den Schnitt und manchmal sogar die Hochrechnung. Wenn man es schon gewöhnt ist, den "Druck, das Ergebnis zu wissen" gut wegzustecken, hat man deutlich weniger Umstellungsprobleme auf elektronische Anlagen (siehe zum Beispiel unseren Landkreispokal. Wie ist es dir dort ergangen?). Ich denke nämlich, dass die Elektronik die Zukunft sein wird. Der vermeintliche Vorteil "nicht mitzuzählen" wird also langsam verschwinden. Und ich sehe ihn nicht mal als Vorteil.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • da kann ich dingo nur recht geben, spätestens auf elektronischen anlagen wirst du wieder ganz genau bescheid wissen wo du stehst. und ich glaube selbst auf normale scheiben wirst du im wettkampf wieder das mitzählen anfangne bzw aufs ergebnis fixiert sein.

    das problem liegt dabei nicht vorne auf der scheibe, deswegen bringt es auch nichts vorne auf der scheibe die ringe zu übermalen - das problem liegt zwischen deinen ohren.
    und das problem ist auch nicht der gedanke ans ergebnis selbst - auch die schützen im spitzenbereich wissen immer in etwa wo sie stehen, zählen teilweise mit und wenn sie nach 9 schuss 90 haben ist ihnen auch bewusst, dass sie jetzt ne 10 zur 100er brauchen.
    wenn du zwischen den schüssen an so etwas denkst ist das kein problem. es geht nur darum mit dem kopf während dem schuss voll da zu sein.
    und es ist auch normal, dass der letzte schuss bei aussicht auf ne 100er nicht so einfach raus geht wie die ersten 9 und auch ein nicco campriani steht im wm-finale kurz vorm herzkasper. aber seine technik ist eben so gut, dass er trotzdem trifft.

  • Hallo Reinhard,

    inzwischen hast du ja sehr viele Tipps erhalten welche sich zum Teil ganz gut anhören. Trotzdem von mir auch noch ein paar von selbigen:

    1. Beginne zu trainieren und nicht nur zu schießen

    2. Hör auf zu rechnen

    3. Konzentrier dich auf deine Arbeit

    Reinhard beherzige diese 3 Punkte. Schon viele meiner Schützen (sind auch 399er dabei) hatten dieses Problem. Ich geb dir jetzt mal nicht den Ratschlag steh links oder rechts sondern ein paar Zeilen.

    1. Vergiss die Ratschläge von 390er Schützen. Jeder von denen schießt seinen/ihren Stil und der muss für dich noch lange nicht zutreffen oder gut sein. Es gibt keinen Optimalen Anschlag

    2. Hör auf mit der Rechnerei (was kann ich theoretisch schiessen weil ich jetzt eine 8 habe) mach dir lieber Gedanken darüber warum du die 8 geschossen hast und dann wieder auf den nächsten Schuss konzentrieren. Geh weg von dem sturen Haltepunkt 10 sondern zieh lieber sauber ab wackle von 9 bis 9 und dann nach der Schußabgabe nicht nachhalten sondern nachzielen......

    3. Beginne deinen (noch nicht) optimalen Anschlag zu automatisieren ==> was das heisst????

    Stelle zuerst deine Waffe ein. Mit Schaftkappe hoch und runter ist es nicht getan. Die Schaftlänge, Diopterhöhe, Schaftkappe, das Abzugszüngel, die Korngröße, das ist das wichtigste. Es kann sein, wenn du evtl. mehrere Einstellungen ändern musst. Nimm einen zweiten Schützen dazu. (evtl. Foto für den "äußeren" Anschlag)

    Nun suche immer egal obTraining oder Wettkampf deinen Nullpunkt. Ich gehe davon aus, dass du Rechtsschütze bist. Also achte darauf, das die Mitte deiner Hüfte ungefähr mittig des Zugseils steht oder bei elektronischen Anlagen deine Scheibe genau vor der Mündung steht. jede noch so kleine Abweichung welche du mit "Drücken" ausgleichst ist Mist und muss nicht sein. Das sind nämlich 8 oder 9er.

    jetzt kommt das wichtigste. Egal ob mit Stativ oder ohne, versuche deinen Anschlag zu automatisieren. Sch..egal ob 8 oder 10,9 immer gleicher Ablauf und gleiche Gedanken. Wie oben beschrieben lieber sauber abziehen solange du den Halteraum 9 links - 9 rechts hast und sauber hältst, das ist am Anfang allemal besser als stur auf die 10 zu gehen die du ja anscheinend eh nicht halten kannst (Haltepunkt). Da sind dann schon enorm viel Zehner mit dabei und nach kurzer Zeit wird der Halteraum immer kleiner und das Ergebnis besser. Mit deinem Problem lass lieber die schwarzen scheiben weg und stelle dich dieser Aufgabe mit Ringscheiben oder entsprechendem Bildschirm. Schön, wenn du locker die schwarzen schiesst und dann bei den "blöden" Ringen doch nur die 10 ansteuerst und den ganzen lockeren Ablauf änderst.

    Automatisieren solltest du folgendes:

    Langsames aufnehmen der Waffe oder Übernahme vom Stativ

    Sauberes Einsetzen der Waffe (auf Kopfhaltung achten; Gewehr zum Kopf)

    Immer noch ruhig atmen und kurzes mentales "Überprüfen" ob Fußstellung i.O. und ob Druck von der Waffe in der Schulter spürbar......

    Kopf ruhig und bewusst an den Schaft anlegen und Ziel (Scheibenmitte) z.B. von oben (12 Uhr) anfahren.

    Sobald du an deinem Halteraum bist, mit dem Abzugsfinger an den Druckpunkt und kurz Zielen (ca. 4 - 6 Sekunden)

    Sauber abziehen (Druck verstärken; nur der Abzugsfinger bewegt sich waagrecht nach hinten)

    dann Nachzielen (Laienhaft erklärt =>Nachhalten = lösen des Anschlags;Waffe bleibt "oben"; nachzielen = Anschlag bleibt noch für 1 - 2 Sekunden bestehen, so dass ein Aussenstehender nicht mitbekommt, ob der Schuß ausgelöst wurde ==> wenig bewegung da die Waffe auf bzw. im Halteraum bleibt.

    Kurze Schußanalyse (nur mental) war alles i. O.

    Schuß anschauen

    und alles wieder von Vorne. Möglichst am Anfang langsamer und bewusster (einiges) später kannst du sicher auch mal 396 in 22 Minuten schaffen.

    Beherzige vor allem TRAU DICH ZUM SAUBEREN, RUHIGEN ABZIEHEN; das musst du wenn der Anschlag stimmt am meisten üben.

    nach 3 - 5 Trainingsabenden stehst du dann bereits sicher auf der 360, Nach weiteren 4 - 6 Wochen auf der 370 (Sicher) und der Rest hängt von deinem Trainingsfleiss und Umsetzungsvermögen ab. Übernimm dich nicht. 30 Schuß mit Ablauf sauber trainiert sind besser als 60 Schuß irgendwie geschossen.

    Bei diesem Tipp(s) geht es hauptsächlich um den Ablauf und Rhytmus und bald ist es dir egal ob Wettkampf oder Training. Du schiesst immer gleich (gut) Vergiss aber nicht bau dich langsam auf, verlier dein Ziel nicht aus den Augen und versuch nicht besser zu sein als du bist. Dann freust du dich über Steigerungen die sich einstellen werden. Man kann nicht jeden Tag Rekorde schiessen, schon gar nicht wenn man viel an sich, der Waffe oder am Anschlag verändert.

    Probiers bitte aus und lass mal hören wie's gegangen ist; vor allem jammere nicht über das Ergebnis, das wird schon -EHRLICH-

    Schön wäre es natürlich, wenn du jemand hättest (braucht kein Supertrainer zu sein) der dich beobachtet und sofort reklamiert wenn du was anderes machst. Nach 2 - 3 Trainingsabenden solltes du aber allein in der Lage sein zu trainieren.

    Grüßle

    Dieter

  • Hallo Dieter,

    danke für diese tolle Beschreibung. Eine der besten Anschlagsbeschreibungen, die ich je gehört habe. Kurz und bündig, aber alles drin und gut verständlich!!
    Da habe ich wieder ein paar neue Formulierungspunkte für mein Jugendtraining.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Hallo Dieter,

    vielen Dank für deine ausfühliche Antwort auf mein Problem. Ich hoffe das wird mir sehr helfen! Ich würde so gerne bei dir vorbeikommen und mich trainieren lassen, bzw mal besichtigen lassen - du würdest bestimmt viele "falsche" Dinge im Anschlag, Gewehreinstellung, Zielen, Nachhalten, Abziehen etc korrigieren können bei mir. :thumbup:

    Du hast recht:

    1. Ich rechne viel - nach jedem 8er fängts an. ?(

    2. Beim Anschlag habe ich immer noch Probleme, z.B immer die gleiche Haltung, bzw immer am gleichen Punkt auf der Schiebe anzufangen, bevor ich zur 10 komme. Hier muss ich immer wieder durch leichtes korrigieren (drücken?) in die Mitte kommen. ?(

    3. Vielleicht hilft mir das auch mit dem Haltepunt 9- 9 und nicht stur auf die 10 zu starren. Empfiehlst du mir zu einem gossen Ringkorn (3,8 oder grösser) oder sollte ich doch lieber kleiner wählen (3,6 und kleiner)

    4. Mit dem Abziehen habe ich auch so meine Probleme - man hat einfach immer "grössere " Angst je mehr 8er man schießt. Weiss auch nicht genau wie ich mein Abzugszügelchen zu Finger hin einzustellen habe - vielleicht gibts da Tips oder Anschauungsbilder?

    5. Und dann das Problem mit dem Nachhalten (nachziehlen) besteht auch - hier muss ich mich "buchstäblich" dazu prügeln lassen , damit das bei jedem Schuss klappt. Unser elektronischen Meyton Stände verführen einen regelrecht dazu, sofort auf den Monitor zu starren.

    6. Die Frage, ob ich mit Stativ oder ohne schießen sollte, konnte ich auch noch nicht für mich beantworten. Habe es ein paarmal versucht, die Umstellung war dann doch beachtlich und hatte nichts am Ergebnis gebracht, so schiesse ich zur Zeit wieder ohne. Sollte ich hier mir lieber das Stativ angewöhnen, weils doch was bringt, so wie im einen Beiträgen erwähnt.

    Leider gibt es bei uns im Verein, (ich denke wie in jedem Verein) Trainer mit verschiedenen Ansichten über die jeweiligen Themenpunkte, und das kann einen zusätzlich noch verwirren.

    Aber jetzt nochmals Dank für deinen Beitrag - ich werde versuchen es umzusetzen - und lasse dich (Euch) später wissen, ob und wie ich das Problem lösen konnte. (Kann natürlich dauern)

    Güsse aus Windsbach

    Reinhold Eckert / König. Priv. HSG 1534 Windsbach

  • Meine Kommentare sind mit ROT eingefügt

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Bei mir ist es genauso

    besonders weil ich jetzt das erste mal an RWK´s teilnehme fallen die Ringe oft ich hab im Training 366 und im wettkampf 350.

    Ich hatte gestern RWK und war voll stolz das ich die ersten 3 Streifen richtig gut schoss dann hab ich im letzten Streifen den ersten Schuss versaut mein Kamerad schaut mich an und fragt ob ich schon weiß das ich nicht als ersatz schieße und zack nächster schuß wieder versemmelt

    hatte im letzten Streifen ein Ergebnis von 82 Ringen und 353 Ringe im gesamten wenn meine Konzentration geblieben wär und ich nicht noch zusätzlich druck bekommen hätte wären das locker 363 werden können. Aber naja ich versuch mich halt so gut wie möglich im Wettkampf zurecht zu finden und sag mir immer wieder das ich weiß wie man ein 10er schießt und das passt dann so. Ausserdem hat unser Schießleiter jetzt so gemacht das er zu jeden gesagt hat das er als ersatz schießt, als dann jeder davon ausging das er eh ersatz ist waren die Ringe im Schnitt um 10 Zähler besser aber das geht halt auch bloß einmal^^

    Der Schießsport:
    -so interessant im Leistungsbereich
    -so spannend im Wettkampf
    -so Brüderlich in der Gemeinschaft
    darum Liebe ich diesen Sport so sehr.

  • Den Ratschlägen von DINGO ist nichts hinzuzufügen. Fragen fachmännisch beantwortet

    Viel Glück im Training

    PS: versuche diese Elemente bis sie sitzen auf mehrere Trainingseinheiten zu verteilen damit du überhaupt noch was triffst.

    Sonst

    GUT SCHUSS

    Dieter