Nicht nur der deutsche Schütze wird drangsaliert.

  • Ist absolut keine tolle Situation für die Sportler.

    Aber man sollte nicht zu voreilig gegen die Beamten meckern.

    Ich sehe die Schuld eher bei den Betreibern des Stützpunktes.

    Wir haben doch alle selber Schießstände.

    Und auch bei uns gibt es Kontrollen.

    Das waren bei uns immer absolut kompetente und nette Beamte.

    Kleine entstandene Mängel werden sofort oder in den kommenden Tagen behoben.

    Es gibt für jeden Schießstand absolut klare Richtlinien.

    Wer die einhält - wird auch nicht geschlossen.

    Diskussionen mit dem Behörden macht da alles nur noch schlimmer

    Mfg Ronny

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • "Die Besitzer der Anlage versicherten derweil in einer Stellungnahme, sich so schnell wie möglich um das Problem kümmern zu wollen. Man erwarte keine extremen Maßnahmen, "aber es könnte etwas Zeit dauern, bevor die Anlage wieder eröffnet wird", hieß es."

    _______________________________________________

    Das sagt doch alles aus - unfähige Betreiber.

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Es gibt für jeden Schießstand absolut klare Richtlinien.

    Wer die einhält - wird auch nicht geschlossen.

    Beispiel gefällig???:

    "Wegen der gesundheitsgefährdenden Bleigase können Plastikeimer nicht mehr akzeptiert werden, da das Bleigas durch den Kunststoff diffundieren kann. Darum sind Blecheimer mit Deckel vorgeschrieben."

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Beispiel gefällig???:

    "Wegen der gesundheitsgefährdenden Bleigase können Plastikeimer nicht mehr akzeptiert werden, da das Bleigas durch den Kunststoff diffundieren kann. Darum sind Blecheimer mit Deckel vorgeschrieben."

    OK.

    Vorgeschrieben sind Blecheimer mit Deckel.

    Dann machen wir halt "Blecheimer mit Deckel"

    Wie schon gesagt, sind Diskussionen mit den Behörden nicht förderlich.

    Einfach hinnehmen und nicht groß hinterfragen.

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • So ist es. Wir haben schon lange "Blecheimer mit Deckel", aber die Begründung dafür beweist den Bildungsnotstand in Deutschland.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Beispiel gefällig???:

    "Wegen der gesundheitsgefährdenden Bleigase können Plastikeimer nicht mehr akzeptiert werden, da das Bleigas durch den Kunststoff diffundieren kann. Darum sind Blecheimer mit Deckel vorgeschrieben."

    Das Thema"Blei" wird in den nächsten Jahren für uns Schützen noch sehr interessant.

    " Blei" wird das nächste " Asbest "

    Lassen wir uns mal überraschen

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Da scheinbar niemand weiß, um welche Mängel es sich handelt, finde ich den Threadtitel ziemlich unangebracht. Warum soll das eine Drangsalierung sein und keine berechtigte Maßnahme? Weißt Du mehr als wir?

  • Weißt Du mehr als wir?

    Natürlich weiß er nicht mehr.

    Nur ist das ja auch unser Karl und der spielt ja bekanntlich hier schon mal gern.

    Provoziert schon mal gern wäre vermutlich auch nicht ganz so falsch, oder?


    Die Aussagen von unserem poolbaucenter dazu finde ich aber auch schon etwas krass.

    Wer schon mal ein paar Schießstandabnahmen mitgemacht hat, der weiß auch, dass da so ziemlich jeder Schießstandsachverständige in Sachen Interpretation und Auslegung der Schießstandrichtlinien ganz anders tickt und was für den einen dabei völlig in Ordnung ist, kann für den nächsten schon der totale Weltuntergang bedeuten und zumindest die Androhung der sofortigen Schließung nach sich ziehen und manchmal wird das dann sogar auch umgesetzt. Und das kann auch ohne jedwede Änderung der Schießstandrichtlinie passieren. Als Betreiber selbst hat man da nur wenig Chancen.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Es gab in den vergangenen Jahren mehr als genug Beispiel aus Deutschland, wo „behördliche“ Schießanlagen geschlossen wurden, weil sie den Standards nicht mehr entsprachen. Kaputtgespart……..

    Lüftung nicht in Ordnung, Kugelfänge nicht in Ordnung, etc.

    Und hier sprechen wir ja über das Ausland, wo ggf. Andere Vorgaben sind, als bei uns in Deutschland.

    Bei uns ist es meist der fall, dass dem Schießstandbetreiber eine Frist eingeräumt wird, um die Mängel zu beseitigen, wenn es keine gravierenden Mängel sind, die die Sicherheit oder Gesundheit der Nutzer gefährdet. Wenn die Mängel nicht fristgerecht beseitigt werden, kann es zur Schließung führen.

    Von Drangsalieren kann man da nicht wirklich sprechen, meist eher von Ignoranz und Dummheit der Standbetreiber.

  • Kann schon sein das es auch sehr motivierte Mitarbeiter gibt.

    Aber man kann keine Mängel aus den Hut zaubern.

    Jeder Stand hat ein Abnahmeprotokoll.

    Wenn man den Stand so hällt, alles was verfällt erneuert und Änderungen am Strand vorher genehmigen lässt, hat nichts zu befürchten.

    Mfg Ronny

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Da scheinbar niemand weiß, um welche Mängel es sich handelt, finde ich den Threadtitel ziemlich unangebracht. Warum soll das eine Drangsalierung sein und keine berechtigte Maßnahme? Weißt Du mehr als wir?

    Viele deutsche Schützen haben das Gen oder den Drang, sich als Opfer zu präsentieren. Quasi "Wir armen, alle sind gegen uns, heul".

    "The pure and simple truth is rarely pure and never simple"

  • Genauso sehe ich das auch.

    Für alles gibt es Regeln. (Und die Regeln sind nicht neu - die gab es schon immer)

    Nur viele haben den Drang sich mit den Ämtern anzulegen.

    Auch wenn dabei der eigene Schießstand drauf gehen kann.

    So wie in Norwegen.

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Kaputtgespart……..

    Lüftung nicht in Ordnung, Kugelfänge nicht in Ordnung, etc.

    Von Drangsalieren kann man da nicht wirklich sprechen, meist eher von Ignoranz und Dummheit der Standbetreiber.

    In den neuen Bundesländern wurden die Stände nach 1990, mit wenig finanziellen Mitteln gebaut.

    Die meisten sind jetzt 30 Jahre alt.

    Fazit - dringender Renovierungsbedarf

    30 Jahre alte Sandausschüttung (voll mit Blei)

    30 Jahre alte Zäune

    30 Jahre alte zerschossene Holzbarrieren

    30 Jahre alte zerschossene Kugelfänge

    Und dass ist noch viel mehr.....

    Und die Vereine und die überalterten Vorstände haben auch keinen Plan und das Geld, wie das in absehbarer Zeit behoben werden kann.

    "Da ist es doch einfacher, sich mit den Ämtern anzulegen"

    Danke meinen Vorredner "kaputtgespart" trifft es auf den Punkt.

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Es gab in den vergangenen Jahren mehr als genug Beispiel aus Deutschland, wo „behördliche“ Schießanlagen geschlossen wurden, weil sie den Standards nicht mehr entsprachen. Kaputtgespart……..

    Lüftung nicht in Ordnung, Kugelfänge nicht in Ordnung, etc.

    Und hier sprechen wir ja über das Ausland, wo ggf. Andere Vorgaben sind, als bei uns in Deutschland.

    Und der Experte schreibt über Anlagen die uns als Sportschützen nicht betreffen!

  • Naja, dafür haben schießsportliche Verbände, wie der BDMP, ehemalige Anlage der Behörden oder Militärs erworben, diese entsprechend saniert und nach den aktuellen Schießstandrichtlinien hergerichtet, damit dort sportlich geschossen werden kann, einschießlich der Entsorgung der verseuchten Böden, etc.

    In Alsfeld, auf dem Kranberg in Gotha sind zwei solcher Stände.

    Wetzlar hat eine RAG das druchgeführt und die Anlage in eine kommerzielle Anlage verwandelt.

    Es gibt unzählige Anlagen, moderne Schießanlagen, wie Butzbach, Bad Soden/Ts-Neuenhain, WSG Wiesbaden, usw. Wo die Vorstandsschaft es hinbekommt, die Anlagen regelmäßig, meist 1 x im Jahr durch Arbeisteinsätze in Schuss zu halten, wo z.B. die Sandkugelfänge ausgesiebt werden, fehlender Sand nachgefüllt wird, das ausgesiebte Blei fachgerecht der Entsorgung zugeführt wird, die Lüftung gepflegt wird, etc.

    Habe da selber oft genug mitgeholfen.

    Es gibt aber leider auch ausreichend Schießstände, wo das nicht passiert. Oftmals durch Überalterung und damit fehlender Helfer, oftmals durch fehlende Gelder für Umrüstungen oder Neuinvestitionen. Oftmals haben Vereine es mit reinen Konsumenten zu tun, die der Auffassung sind die Anlagen nur zu nutzen, ohne dabei auch die meist in der Satzung und dem Aufnahmeantrag festgelgten Arbeitsstunden zu leisten. Hierbei sind viele Vereine nichth gewillt, die Gelder, die für Fehlstunden festgelegt wurden, von den Mitgliedern einzufordern, aus Angst diese Mitglieder könnten den Verein verlassen.

    Bei einem behördlich betriebenen Schießstand aber, sollte das nicht passieren.

    Das Land Hessen hat z.B. die Schießanlage Niederweimar zurückerworben und betreibt diese nun. Die ursprünglichen Betreiber, dürfen die Anlage einmal in der Woche Samstags nutzen. Aber hier werden die Regeln auch wieder schärfer, dass die Nutzung uninteressanter zu werden scheint. Was schade ist, da es einer der wenigen 300m Stände ist, die wir in der Region haben, neben Wetzlar und Alsfeld.

    Als die neue Schießstandrichtlinie herauskam, wurden kurz darauf, wie inmeinem ursprünglichen Beitrag, einige behördliche Schießanlagen zugemacht, da auch die nach den Schießstandrichtlinien gebaut und betrieben werden müssen, die sie nicht mehr einhalten konnten. Das ging damals recht dick durch die Medien, was dazu geführt hat, dass die Polizei, der Zoll oder die Bundespolizei sich in zivile Schießanlagen, wie P`burg, Alsfeld, Butzbach, uvm. Eingemietet hatten.

    Einmal editiert, zuletzt von Geronimo (29. Oktober 2023 um 15:53) aus folgendem Grund: Wir erwarten einen freundlichen und respektvollen Umgangston. Inhalte, die wenig zum Thema beitragen, aber geeignet sind, andere Benutzer zu provozieren, werden deshalb entfernt. Wir diskutieren über Themen und nicht über Menschen.

  • Nicht zu vergessen, ... das fehlende Geld betreffend, daß es sehr viele Vereine gibt die schlichtweg derartig niedrige Beiträge haben so daß kaum Rücklagen gebildet werden können.

    Mit 40-50 Euro Jahresbeitrag und sonst kaum Einnahmen lässt sich auf Dauer kein Schießstand unterhalten.

  • Nicht zu vergessen, ... das fehlende Geld betreffend, daß es sehr viele Vereine gibt die schlichtweg derartig niedrige Beiträge haben so daß kaum Rücklagen gebildet werden können.

    Mit 40-50 Euro Jahresbeitrag und sonst kaum Einnahmen lässt sich auf Dauer kein Schießstand unterhalten.

    Wenn alles neu ist, kommt man ja mit 40-50€ klar.

    Aber auf lange Sicht sollte man mal den Taschenrechner ansetzen.

    Die Karre fährt spätesten nach 20 Jahren voll in den Dreck.

    Dann kommt noch 10 Jahren Ignoranz und dann das Problem mit der Behörde.

    Das ist immer das gleiche.

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Wenn alles neu ist, kommt man ja mit 40-50€ klar.

    Aber auf lange Sicht sollte man mal den Taschenrechner ansetzen.

    Die Karre fährt spätesten nach 20 Jahren voll in den Dreck.

    Dann kommt noch 10 Jahren Ignoranz und dann das Problem mit der Behörde.

    Das ist immer das gleiche.

    Der größte Fehler, den Vereine machen können, ist es die Mitgleidsbeiträge nicht kostendeckend zu berechnen.

    Ich möchte mal ein Beispiel nehmen, der auf traditionelle Vereine genauso Anwendung finden sollte.

    Unsere kleine SLG hat 11 Mitglieder. Wir sind eingemietet in einer Raumschießanlage, die € 1.142,4 im Jahr brutto (ist ein normaler Mietzins für solche Anlagen) bei einmal Training im Monat (die Anzahl Trainings ist ist Gegenstand er Diskussion).

    Als wir den Verein gegründet hatten, waren wir 7 Gründungsmitglieder und haben recht schnell auf 10 Mitglieder aufgestockt.

    Der Mitgliedsbeitrag muss nun so berechnet werden, dass wir Kostendeckend arbeiten.

    Also 1142,4 durch damals 7 Mitglieder. Das ergibt einen Jahresbeitrag von € 163,2 nur um die Standmiete sicher reinzubekommen.

    Ein paar Reserven müssen auch mit rein, für Scheiben, eventuelle Schäden die beglichen werden müssten )z.B. Lüftung nicht ausgeschaltet, o.ä.).

    Ergo haben wir einen Mitgliedsbeitrag von € 20,- im Monat, somit € 240,- im Jahr.

    Damit sind wir sicher mit der Miete, die Jährlich entrichtet wird, etc.

    Ist das viel Geld, ja, aber der Verein hat das gemeinsam so beschlossen und alle sind einverstanden.

    Jeder andere Verein muss das genauso machen.

    Welche Ausgaben hat mal (Pacht, Heizung, Wasser, Müllabfuhr, Scheiben, Rücklagen für Reparaturen, usw., usf.

    Plus Reserve. Wer das nicht macht, handelt grob fahrlässig. Eine Immobilie mit allem drum und dran und weniger € 100,- Jahresbeitrag geht nicht auf Dauer gut.

  • Unsere kleine SLG hat 11 Mitglieder. Wir sind eingemietet in einer Raumschießanlage, die € 1.142,4 im Jahr brutto (ist ein normaler Mietzins für solche Anlagen) bei einmal Training im Monat (die Anzahl Trainings ist ist Gegenstand er Diskussion).

    Der Mitgliedsbeitrag muss nun so berechnet werden, dass wir Kostendeckend arbeiten.

    Also 1142,4 durch damals 7Ergo haben wir einen Mitgliedsbeitrag von € 20,- im Monat, somit € 240,- im Jahr.

    + 75 für den Verband und das für einmal Training im Monat, da erscheint Golf, Schifahren, Reiten oder Segeln ja richtig billig.

    Oder ist das der Grund daß viele doch lieber einmal die Woche preiswerter LG/LP schießen.