Rundenwettkämpfe in zwei Bundesländern möglich?

    Mir ist klar, dass ich nicht bei Meisterschaften oberhalb der VM in zwei Landesverbänden antreten darf. Das leuchte auch ein, weil ich mir dadurch einen Vorteil durch eine zweite Möglichkeit zur Qualifikation LM / DM schaffen würde. Aber wie ist es mit Rundenwettkämpfen? Ich würde gerne für zwei Vereine in unterschiedlichen Landesverbänden schießen, weil das übt und ich eben gerne auf Wettkämpfe gehe. Dadurch hätte ich doch keinen Vorteil in Bezug auf Qualifikationen, und eine Meisterschaft ist es ja auch nicht.

    Weiß da jemand was genaueres?

    Hallo Reiner, das würde ich auch gerne.

    Ich habe dazu noch keine klare Aussage bekommen.

    Linksschütze
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    GSP Atlanta
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    Anschütz 8002
    Anschütz1903

    Frag bei beiden Veranstaltern nach. Ich hatte damals für eine Mannschaft nachgefragt ob ein Schütze der im NWDSB auf Landesverbandsebene schoss, bei uns im NSSV ebenfalls auf Landesverbandsebene hätte mitschießen dürfen. Da kam vom NWDSB ne negative Antwort Antwort. Auf Kreisebene ist man ja oft froh über jeden Starter, da mag sowas eher möglich sein. Ich würde mir immer das Go der jeweiligen Sportleitungen holen, im schlimmsten Fall wird sonst ne ganze Mannschaft disqualifiziert.

    Ja, nachfragen bei beiden ist natürlich das sicherste. Aber wenn einer nein sagt, dann wüsste ich schon gerne, ob ich mir das bieten lassen muss und besser kleine Brötchen backe - oder ob ich es auf einen Zwist anlege.

    Ich meine, jede Entscheidung muss ja eine Grundlage haben, und so wie ich das sehe, kann das nur die Sportordnung des DSB oder die Ausschreibung des RWK sein. Die SpO gibt das m.E. nicht her, weil es keine Meisterschaft ist. Oder gibt es noch anderes Regelwerk, was in dem Fall eine Rolle spielen könnte?

    Einige Schütznbrüder und einen Schießsportleiter.

    Es ist keine alltägliche Frage.

    Habe dann in die RWK Ordnung vom Kreis im NSSV gelesen.

    Ich kann das nicht eindeutig interpretieren.

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    WSB Liga- und RWK-Richtlinie 2022:

    B 9.6. Inhaber einer Einzellizenz des WSB dürfen in der laufenden Ligasaison/im selben Sportjahr für keinen anderen Verein bei Ligawettkämpfen im deutschen Ligasystem in derselben Disziplin starten. Ein Start in einer ausländischen Liga ist nur dann unzulässig, wenn diese Liga zu einer nationalen Meisterschaft führt.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

    Zitat von Murmelchen

    WSB Liga- und RWK-Richtlinie 2022:

    B 9.6. Inhaber einer Einzellizenz des WSB dürfen in der laufenden Ligasaison/im selben Sportjahr für keinen anderen Verein bei Ligawettkämpfen im deutschen Ligasystem in derselben Disziplin starten. Ein Start in einer ausländischen Liga ist nur dann unzulässig, wenn diese Liga zu einer nationalen Meisterschaft führt.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

    Die Rundenwettkämpfe auf Kreisebebene werden bei uns meistens nicht im Ligasystem durchgeführt, es gibt Meldungen, Regeln, aber keine Lizenzen, die vom Landesverband ausschließlich, von daher lassen sich die Regularien der Landesverbände bei uns zumindest nicht unten anwenden.

    Wenn es ne Kombination Kreisverband im Landesverband A, klassischer RWK nach Ergebnis, und Ligasystem nach Regeln des Landesverbandes B ist, dann sind die Regeln in solchen Sachen nicht immer 1:1 zu interpretieren.

    Auch wenn es nicht immer 100%ig schlüssig ist, wenn es sich um Wettkämpfe handelt, bei denen man durch Aufstieg irgendwann Gegner der Mannschaft des anderen Landesverbandes werden könnte, auch wenn es erst in der Endrunde der Bundesliga wäre, würde ich es kategorisch ausschließen.

    Ich habe mal "gelernt"

    RWK = 3'er Mannschaft

    Liga = 5'er Mannschaft

    Beides unterschiedliche Wettbewerbe, also möglich das eine in dem einen Landesverband und das andere in einem anderen Landesverband zu schießen.

    Als Ergänzung zu meinem obigen Beitrag:

    E Bestimmungen für Rundenwettkämpfe

    E 1. Geltungsbereich

    Für die Rundenwettkämpfe (RWK) im Bereich des WSB gilt, soweit in dieser Richtlinie nicht anders bestimmt, die Sportordnung des DSB (SpO) in der jeweils geltenden Fassung. Diese Richtlinie ist für alle Teilnehmer bindend. Mit der Teilnahme an den RWK werden diese Liga- und RWK-Richtlinie und weitere ergänzende Regelungen (vgl. E 12.) durch den teilnehmenden Verein anerkannt. ...


    Der Verweis auf das Originaldokument:

    https://wsbliga.de/neu/liga2023/informationen/


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

    Zitat von Erzwo

    Ich habe mal "gelernt"

    RWK = 3'er Mannschaft

    Liga = 5'er Mannschaft

    Beides unterschiedliche Wettbewerbe, also möglich das eine in dem einen Landesverband und das andere in einem anderen Landesverband zu schießen.

    Liga gibt's z.B. auch mit 4er Mannschaften und Wertung des Mannschaftsergebnisses als 5. Punkt und "RWK" auch mit 5er Mannschaften. Das kann jeder so halten wie er es will. LGA liegen kenn ich mit 3er Mannschaften, ist ja jetzt nicht in Stein gemeisselt, dass das nur für Auflage gelten muss. Wenn es funktioniert und von den Schützen angenommen wird ist jede Wettkampfform zu begrüßen.

    Wenn ihr eine Rundenkampfordnung habt, sollte es da drin stehen. Wenn es einen Passus gibt, der nicht ganz eindeutig ist, kannst du ihn ja mal hier posten und wir helfen bei der Interpretation.

    Bei uns im Saarland stand mal drin, nicht gleichzeitig in 2 Verbänden. Da aber in der Pfalz die Runde viel früher zu Ende war, konnte ein Schütze danach in der Runde bei uns starten. In der Saison darauf wurde diese Lücke geschlossen.

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    Die Rundenwettkampfordnung habe ich nicht. Mir reicht die Aussage vom Kreisschießsportleiter. Man kennt sich hier, und wenn er sagt, "Das ist auf Kreisebne kein Problem, Rainer – kannst Du machen", dann ist das für mich völlig ausreichend und ok.

    Zitat von Quigley68

    Wenn ihr eine Rundenkampfordnung habt, sollte es da drin stehen. Wenn es einen Passus gibt, der nicht ganz eindeutig ist, kannst du ihn ja mal hier posten und wir helfen bei der Interpretation.

    Bei uns im Saarland stand mal drin, nicht gleichzeitig in 2 Verbänden. Da aber in der Pfalz die Runde viel früher zu Ende war, konnte ein Schütze danach in der Runde bei uns starten. In der Saison darauf wurde diese Lücke geschlossen.

    Ich schieße im DSC (Verband NSSV) und im Bezirk 5 in NRW (Verband RSB).

    Ich schau gleich nach den Text Passagen.

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    Hier ein Auszug aus der RWK Ordnung des DSC (Verband NSSV)

    0.5.1 Die Teilnehmer müssen dem Kreisschützenverband über ihren Verein

    gemeldet sein. Die Startberechtigung in der jeweiligen Disziplin muss nicht mit

    der Startberechtigung des Meisterschaftswettbewerbs (Kreisverbands-

    meisterschaft) identisch sein. Pro Wettbewerb darf jeder Teilnehmer im

    Sportjahr nur für einen Verein starten.

    0.5.2 Bei Mitgliedschaft in mehreren Vereinen hat der/die Teilnehmer/in das

    Entscheidungsrecht, den RWK entweder für den Stammverein oder einen

    anderen Verein, in dem er/sie Mitglied ist, zu schießen.

    0.5.3 Nimmt ein(e) Teilnehmer/in am RWK in dem gleichen Wettbewerb für mehrere

    Vereine teil, so ist er/sie in dem laufenden Sportjahr vom RWK dieses

    Wettbewerbes auszuschließen. Seine bis zum Ausschluss auf allen Ebenen in

    diesem Wettbewerb erzielten Ergebnisse sind zu streichen.


    Wenn das auf die Vereine im Verband bezogen werden kann, dann würde es erlauben auch im RSB zu starten.

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    Zitat von AndreasJ

    Wenn das auf die Vereine im Verband bezogen werden kann, dann würde es erlauben auch im RSB zu starten.

    Und wenn nicht, dann nicht 🤷🏼‍♂️

    Beide RWK-Leiter schriftlich anfragen und man hat die Antwort ohne wenn und aber.

    Zitat von RainerE

    Mir reicht die Aussage vom Kreisschießsportleiter. Man kennt sich hier, und wenn er sagt, "Das ist auf Kreisebne kein Problem, Rainer – kannst Du machen", dann ist das für mich völlig ausreichend und ok.

    Selbst wenn dein Kreissportleiter für deinen Landesverband Recht haben sollte, was ich nicht glaube, so fehlt da immer noch die Zustimmung des anderen Landesverbandes.


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