Anpassungen der ISSF Regeln Gewehr

  • Die drei Hansel, die international schießen, werden sich eh entsprechend anpassen. Ansonsten haben die meisten Änderungen doch so lange Zeit, bis ein neues Sportjahr beginnt. Und dann gehören sie auch in den entsprechenden Teil der Sportordnung und nicht in irgendwelche Mitteilungen und "der Kamprichter weiß das" Auslassungen. Der größte Teil der Schützen weiß doch noch nicht einmal, dass es diese Mitteilungen überhaupt gibt. Da finde ich es auch überheblich zu sagen, "man muss sich eben informieren". Auch die Kamprichter hätten Sicherheit. Die wachsweichen Formulierungen gehören dann ebenfalls konkretisiert, wenn man schon erkennt, dass es Probleme gibt. Die ISSF Regeln gleich zu übernehmen ist sicher nicht nötig. Ich stelle mir schon die nächste BM vor, wenn die ganzen Plus Size Pistolenschützen im regelkonformen Trainingsanzug erscheinen. Viele werden sich das erst gar nicht antun und gleich weg bleiben. Oder Herr Furnier hätte ein neues Beschäftigungsfeld, um bei der Verfassung der Ausnahmen noch mehr Mist zu verzapfen, als er so schon tut.

    Meisterschütze seit 1989

  • mal zu den Nörglern hier: Ich bin froh das es nun 140mm Handstütze und 80mm Korntunnel gibt! Mir waren die alten Maße speziell früher die 80mm Handstütze immer zu wenig, die 120mm war schon ein Fortschritt.
    Auch das ein flexibler Visor nun das Diopter berühren darf war lange überfällig, alleine schon um die ständigen Diskussionen am Stand beim Wettkampf
    zu beenden.

    wenn jetzt noch diese unsäglichen 15min Vorbereitungszeit wegfallen sind wahrscheinlich sehr viele Schützen froh un nicht nur drei Hansel!

    Nur weil man das nicht versteht oder die Disziplinen wo das zum tragen kommt nicht schießt muss es ja nicht unbedingt schlecht sein.

  • Mein Beitrag stellt erstmal keinerlei Wertung der Sinnhaftigkeit oder Notwendigkeit von Regeländerungen an sich dar. Nur haben doch die meisten bis zum nächsten Sportjahr Zeit. Das spart viel Chaos. Ich denke da z.B. an die GK Schützen, die kurz vor der DM mit dem "Verbot" von Fingerrillen konfrontiert wurden.

    Meisterschütze seit 1989

  • wenn jetzt noch diese unsäglichen 15min Vorbereitungszeit wegfallen sind wahrscheinlich sehr viele Schützen froh un nicht nur drei Hansel!

    Wo ist denn da eigentlich das Problem? Beim RWK im Ligamodus hat man die ja auch. Und Schaden tun die eher weniger.

    No front, interessiert mich halt was da die Argumente sind.

    Edit: und Ja, die Maße anzupassen war absolut nötig. Genauso wie die Möglichkeit die Schaftkappe zu verdrehen. Hab den Sinn des Verbots dazu nie verstanden.

  • das mit den 15min ist recht einfach.

    z.B. bei 3x20 das mit Kniend (Sitzend in meinem Alter) anfängt. Da sitzt du da 15min rum obwohl du evtl. schon nach 5 oder 10 Minuten mit der Probe fertig bist. Ist im Alter von fast 60 nicht sehr bequem. Denkt man jetzt, OK dann fange ich später mit der Probe an und setze mich erst nach 5min hin, dann passt es nicht und man braucht evtl. 20min.
    Genauso bei den Stehend Disziplinen, gerade am WE erlebt bei einer Meisterschaft. Ein Schütze war nicht auf der Scheibe weil sein Diopter irgendwo angeschlagen war. Er brauchte mehr als 15min um das zu reprieren, das Ende war das er in der Wettkampfzeit dann noch "Probeschüsse" als Wettkampfschüsse machen musste. Dadurch war sein Ergenis extrem schlecht und das Limit zur LVM war dahin.
    Hätte er die alte Gesamtschießzeit gehabt dann wäre er locker innerhalb der Zeit geblieben und hätte auch sein Limit geschafft.

    Wer sich solche Dinge wie die Vorbereitungszeit für den Breitensport ausdenkt hat selbst nie aktiv geschossen!
    Für die Weltcups oder Bundesliga mit TV Übertragungen mag das ja sinnvoll sein das Alle zusammen anfangen, aber für die Meisterschaften oder Rundenwettkämpfe des Breitensportlers ist das absoluter Blödsinn

  • das mit den 15min ist recht einfach.

    z.B. bei 3x20 das mit Kniend (Sitzend in meinem Alter) anfängt. Da sitzt du da 15min rum obwohl du evtl. schon nach 5 oder 10 Minuten mit der Probe fertig bist. Ist im Alter von fast 60 nicht sehr bequem. Denkt man jetzt, OK dann fange ich später mit der Probe an und setze mich erst nach 5min hin, dann passt es nicht und man braucht evtl. 20min.
    Genauso bei den Stehend Disziplinen, gerade am WE erlebt bei einer Meisterschaft. Ein Schütze war nicht auf der Scheibe weil sein Diopter irgendwo angeschlagen war. Er brauchte mehr als 15min um das zu reprieren, das Ende war das er in der Wettkampfzeit dann noch "Probeschüsse" als Wettkampfschüsse machen musste. Dadurch war sein Ergenis extrem schlecht und das Limit zur LVM war dahin.
    Hätte er die alte Gesamtschießzeit gehabt dann wäre er locker innerhalb der Zeit geblieben und hätte auch sein Limit geschafft.

    Wer sich solche Dinge wie die Vorbereitungszeit für den Breitensport ausdenkt hat selbst nie aktiv geschossen!
    Für die Weltcups oder Bundesliga mit TV Übertragungen mag das ja sinnvoll sein das Alle zusammen anfangen, aber für die Meisterschaften oder Rundenwettkämpfe des Breitensportlers ist das absoluter Blödsinn

    Sorry, aber ich verstehe dein Problem nicht. Du relativierst von dir oder Deiner Vorkommnis auf alle anderen. Ich denke, das der große Kern ambitionierter Hobbyschützen bis zur profiebene sehr zufrieden mit der Vorbereitungs - und Probezeit sind. Egal ob auf kleinen rundenwettkämpfen oder ligawettkämpfen bis hin zu Meisterschaften.

    Eat shoot sleep and repeat :peaceful:

    Walther Monotec

  • Sorry, aber ich verstehe dein Problem nicht. Du relativierst von dir oder Deiner Vorkommnis auf alle anderen. Ich denke, das der große Kern ambitionierter Hobbyschützen bis zur profiebene sehr zufrieden mit der Vorbereitungs - und Probezeit sind. Egal ob auf kleinen rundenwettkämpfen oder ligawettkämpfen bis hin zu Meisterschaften.

    Das höre ich aber auf JEDER Meisterschaft und JEDEM Rundenwettkampf anders, ich kenne Niemanden der damit wirklich zufrieden ist.
    Und obwohl es die Regeln anders sagen und erlauben wird sehr oft noch nach den alten Zeiten geschossen, egal ob RWK oder Meisterschaft.

  • Das höre ich aber auf JEDER Meisterschaft und JEDEM Rundenwettkampf anders, ich kenne Niemanden der damit wirklich zufrieden ist.
    Und obwohl es die Regeln anders sagen und erlauben wird sehr oft noch nach den alten Zeiten geschossen, egal ob RWK oder Meisterschaft.

    Natürlich kann man es sich mit den alten Zeiten einfach und schön machen, aber wenn es sich um Wettkämpfe handeln, wo es auch um was geht, wird jeder Schütze mit der aktuellen Regel sehr zufrieden sein. Hier gilt mit der Regel ein gleiches Recht für alle. Sein Diopter, seine Kartusche oder what ever sollte jeder vor Beginn dieser Zeit überprüft haben.

    Eat shoot sleep and repeat :peaceful:

    Walther Monotec

  • Ich sehe hier zwei absolut getrennt zu sehende Problemfelder:

    1) Welche Regelungen sind sinnvoll und praxisnah, welche unsinnig bzw. benachteiligen bestimmte Sportler mit außer der Norm liegenden Proportionen (zu groß, zu klein, ...) - und warum überhaupt hat man diese Regelungen überhaupt eingeführt?

    2) Wie werden Regeländerungen eingeführt und kommuniziert?

    Zu 1) Ich bin mit vollem Herzen und Engagement Trainer und KaRi im DSB - aber als Sportler habe ich einen anderen Verband als Heimat (Tja, warum nur?) - und ich bin ein sehr aktiver und auch halbwegs erfolgreicher Wettkampfschütze, der regelmäßig auf Landesmeisterschaften Edelmetall mitnimmt.

    Zu 2) Meine Kritik dazu habe ich weiter oben sehr deutlich zu Protokoll gegeben.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Dass der weiche Visor jetzt den Diopter berühren darf... Wo finde ich denn diese Änderung? :/

    Oder habe ich da was falsch verstanden im Beitrag von Omega24v ?

    Hallo Rainer,

    in der TK steht

    .....

    Kappe oder Schirmmütze
    Eine Kappe oder eine Schirmmütze darf getragen werden. Die Kappe oder die Schirmmütze darf nicht
    mehr als 80 mm über die Stirn des Athleten hinausragen. Die Kappe oder die Schirmmütze aus einem
    flexiblen Material darf den Diopter berühren

    .....

    https://meisterschuetzen.org/attachment/21759-2-2023-pdf/

  • Was zum....Ich habe Klebegewichte an meiner Tube. Um mir die aber nicht zu versauen, ist erst ein Streifen Tesa und darauf auf dann die Gewichte angebracht. Erlaubt oder nicht?....

  • Alles gut, es geht hier lediglich darum daß die Gewichte nicht mit Klebeband befestigt sind.

    Um etwaige unnötige Diskusssionen zu vermeiden kannst du ja den Streifen Tesa so zuschneiden daß die Klebegewichte diesen komplett abdecken.

    Du würdest dir die Tube aber auch auf keinen Fall versauen wenn die Klebegewichte direkt draufgeklebt wären.