Höhe des DSB-Bundesbeitrags je Mitglied

  • Hallo malume69,

    welche Reaktionen gab es nach der Info zur Beitragserhöhung durch anwesende und RSB-Vorstand?

    Ich sag´s mal so mit "Fassung"!

    Wenn die Vereine ihren Mitgliedern einen zumindest kostendeckenden oder förderfähigen (Vorgabe LSB) Mitgliedsbeitrag berechnen, sollten die Erhöhungen kein Problem darstellen.

    Etwas mehr Sorgen macht mir, das die letzte und die kommenden Beitragserhöhungen des RSB nicht das gewünschte Ergebnis brachte/evt. bringen: Einen ausgeglichenen Haushalt!

    guud schuss

  • Etwas mehr Sorgen macht mir, dass die letzte und die kommenden Beitragserhöhungen des RSB nicht das gewünschte Ergebnis brachte/evt. bringen: Einen ausgeglichenen Haushalt!

    Hallo Malume69, was ich bei Euch verblüffend finde, ist der meines Erachtens (vielleicht übersehe ich da etwas) SEHR HOHE Sockelbeitrag pro Verein, der bei einem Verein von 7 Mitgliedern ebenso anfällt wie bei 850, nämlich immerhin 150,00 Euro. Das ist schon einmal eine gewisse Hausnummer.

    Damit ich jetzt nicht (versehentlich oder absichtlich) falsch verstanden würde:

    a) Den Gedanken eines Mindestsockels finde ich für sich genommen überhaupt nicht falsch. Es gibt feste Ausgaben, die für einen kleinen Verein ebenso anfallen wie bei einem großen: Schriftverkehr, Verbandszeitschrift, Verwaltung usw. usf. Aber 150 Euros ist schon heftig. Bei der DSU zum Beispiel sind es zur Zeit 25 Euro je Verein. Bei BDS und BDMP weiß ich nicht, vielleicht kann das ja jemand hier mitteilen.
    Jedenfalls wäre eine zumindest moderate Verringerung des Sockelbetrags symbolisch machbar, oder fairerweise eine Stufung (beispielsweise 3-15 Mitglieder, 15 bis 75, 75 bis 250, über 250) - das macht dann freilich mehr Mühe.
    Kann heutzutage freilich ein selbst bescheidenes Verbandsverwaltungsprogramm aber ohne Mühe automatisch aufgrund der Mitgliederbestandsrechnungen ausrechnen und dann per SEPA einziehen.

    b) Den Einzelbeitrag des RSB je Mitglied könnte man durchaus erhöhen, 5,50 € (jetzt noch) bis 6,50 € (ab 2024) sind wirklich (zu) bescheiden. 10,00 Euro dürften's mindestens sein.

    c) Und die Posten je Person für DSB, DOSB (9 Cent - NEUN !!) und Landessportbund) sind lächerlich gering, die könnten alle auch eine Erhöhrung vertragen.

    Carcano

  • a) Den Gedanken eines Mindestsockels finde ich für sich genommen überhaupt nicht falsch. Es gibt feste Ausgaben, die für einen kleinen Verein ebenso anfallen wie bei einem großen: Schriftverkehr, Verbandszeitschrift, Verwaltung usw. usf. Aber 150 Euros ist schon heftig. Bei der DSU zum Beispiel sind es zur Zeit 25 Euro je Verein. Bei BDS und BDMP weiß ich nicht, vielleicht kann das ja jemand hier mitteilen.
    Jedenfalls wäre eine zumindest moderate Verringerung des Sockelbetrags symbolisch machbar, oder fairerweise eine Stufung (beispielsweise 3-15 Mitglieder, 15 bis 75, 75 bis 250, über 250) - das macht dann freilich mehr Mühe.

    In der Haut der Verantwortlichen die dann entscheiden müssen ob oder ggfs. wann das 16. 17..... Mitglied dem Verband gemeldet werden muss möchte ich dann nicht stecken.

    Und die Posten je Person für DSB, DOSB (9 Cent - NEUN !!) und Landessportbund) sind lächerlich gering, die könnten alle auch eine Erhöhrung vertragen.

    Da stimme ich Dir zu, aber, selbst wenn das Verbandsbeitrag gespart und die Folgen. ein Extremfall war ist die Bereitschaft zu sparen doch recht ausgeprägt, auch wenn es Jahre braucht bis der Gegenwert einer Schachtel KK Munition eingespart wird.

    Notwendig wären Beitragsanpassungen schon lange und das nicht nur bei den Schützen, nur muss man aber auch fragen ob da der jetzige Zeitpunkt dafür der richtige ist.

  • In der Haut der Verantwortlichen die dann entscheiden müssen ob oder ggfs. wann das 16. 17..... Mitglied dem Verband gemeldet werden muss möchte ich dann nicht stecken.

    Notwendig wären Beitragsanpassungen schon lange und das nicht nur bei den Schützen, nur muss man aber auch fragen ob da der jetzige Zeitpunkt dafür der richtige ist.

    Zu 1: Danke für die taktvolle Art, in der Du mich auf einen Denk- und daraus folgend Formulierungsfehler meinerseits aufgemerksam gemacht hast. Grob und direkt wäre ebenso valide, aber trotzdem danke.

    Tatsächlich wäre es wesentlich besser und gerechter, die Skala gleitend, also INKREMENTELL zu gestalten. Dann verschwindet auch das von Dir ganz richtig erspähte Problem meiner Formulierung.
    Also: für die Mitglieder 1-15 erhebt der Verband einen Beitrag von sagen wir 12 Euro, für die Mitglieder 16 bis 75 dann 10 Euro, für die Mitglieder 76 bis 250 dann 8 Euro, für die Mitglieder 251 aufwärts dann 6 Euro. Oder so.
    Der Verein summiert alles und verteilt es gleichmäßig auf alle Schützen (ist notwendig), jeder Einzelne zahlt am Ende also gleich viel.

    So ist es wesentlich gerechter als jetzt.

    Zu 2: gilt für viele Sportvereine und Verbände. Wir haben es so gemacht, dass der Beschluss über unsere an sich schon zu Ende 2022 anstehende Bundesverbandsbeitragserhöhung um 5 Euro (Landesebene haben wir nicht) nun auf 2024 verschoben wird, wenn der Winter vorbei ist.
    Ist psychologisch schonender. Und die Delegierten waren erleichtert.


    Carcano

  • Und die Delegierten waren erleichtert.

    Wenns für sie besonders gut läuft sind sie dann nicht mehr im Amt und andere waren schuld.

    Es ist natürlich traurig dass man sich um solche Summen überhaupt unterhalten muss, aber die letzten Jahre haben auch gezeigt, zum Beispiel an der Diskussion um Bassum, die sogar zur Neugründung eines vielleicht sportlich weniger anspruchsvollen Verbandes führte, dass das nicht so einfach geht.

    In vielen Regionen gehört es noch dazu im Verein zu sein auch wenn man nicht aktiv ist oder wegen des Alters bei den Fußballern oder Turnern auch kaum noch werden will, diese Leute würden uns dann bei entsprechender Beitragshöhe nicht mehr zur Last fallen.

    Natürlich könnten die Schützen auf diese Leute mit entsprechender Beitragspolitik verzichten und sich zu einem reinen Sportverein entwickeln, ob es sich rechnet ist dann eine andere Sache. Wenn dann der Traum mancher Experten für Werbung in Erfüllung geht dass jeder Schütze WBK Inhaber ist, dann haben wir nur noch Mitglieder die sich für die Sache einbringen aber auch einen Mitgliederbestand deutlich weg von einer Million aber sicher nicht in Richtung 1,5 oder gar 2 Millionen.