Großkaliberschießen wegen Ukrainekonflikt einstellen - Ein Antrag der SPD Stade-Hagen

  • Das hätte man so auch alles schon zu einem früheren Zeitpunkt dieser Diskussion zumindest mit ein bisschen gutem Willen nachlesen können.

    Nur gut dass andere nie was übersehen oder gar absichtlich weglassen.

  • Schon mit Beitrag #4 hat Obelix hier die entscheidenden Hinweise geliefert!

    Etwa auch überlesen oder gar absichtlich weggelassen?

    Nur immer noch nicht verstanden, macht aber nix.

    OT: Den Hinweis, dass es unter gleicher Adresse auch eine junge Aufstrebende SGL aktiv ist habe ich dort auch nicht gesehen.

  • Für was da der "UNESCO-DSB-Verein" wieder herhalten muss.

    Mittlerweile kann ja die GK Fraktion auch schon leuchten.

    Ich glaube der SV Hagen von 1966 könnte hier so manchen Verlust verschmerzen.

    Will mir gar nicht ausdenken was hier geschrieben wird wenn der SV die SLG über die Klinge springen lassen würde.

    Es handelt sich ja nur um eine Kooperation.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Und woran willst du 'Nordlicht' das festmachen?

    naja ob Nordlicht oder nicht macht ja jetzt nicht sooo einen Unterschied. Man muss das Geschriebene halt auch lesen können/wollen.

    Bei den "Partnerschaften" sind die 1966er auch nicht erstrangig gesetzt.

    Wie nun hier das Konstrukt wirklich aussieht entzieht sich meiner Kenntnis. Es könnte sich ja auch um so eine verpönte Zwangsmitgliedsschaft im DSB handeln. Diese Diskussion hatten wir hier auch ja zu genüge.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Freunde,

    ich verstehe zwar nicht, warum die Verbandszugehörigkeit in dem vorliegenden Fall überhaupt und nach wie vor eine Rolle spielen soll, denn

    der Schützenverein Hagen von 1966 e. V. ist ein traditioneller Schützenverein mit über 400 Mitgliedern. Der Verein ist über den NWDSB Mitglied im DSB und bietet von Lichtpunkt bis GK ein breites Programm von Schießsportaktivitäten an. Die SLG Stade-Hagen ist laut deren Internetseite eine Abteilung des Schützenvereins.

    Ich zitiere mal von deren Seite:

    So hat sich 2004 die SLG Stade-Hagen als Abteilung des Schützenvereines Hagen gegründet und ist bis heute sehr erfolgreich von anfangs sechs Gründungsmitgliedern auf mehr als 30 Sportschützen angewachsen. Heute gehören wir mit einem eigenen SLG-Wappen dem Landesverband 01 Schleswig Holstein an.


    Nur, was hat das überhaupt mit dem hier vorliegenden Fall zu tun?

    Da versucht doch ganz offensichtlich ein lokaler Parteifunktionär seine Position für private Interessen zu nutzen und schwingt dabei mit dem Hinweis auf den Ukraine-Krieg auch noch eine mehr als fragwürdige Moralkeule. Daß man auf diese Art letztlich jede Form von Schießsport infrage stellen kann, nicht nur GK, sollten den hier lesenden Sportschützen eigentlich auch klar sein, oder?


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Die SLG Stade-Hagen ist laut deren Internetseite eine Abteilung des Schützenvereins.

    Und für die SLG ist es nur eine Kooperation. Kann mir schon denken was da so läuft bzw. gelaufen ist. Lieber dann doch der "Herr im eigenen Haus" bleiben und sich nicht die Probleme ins Haus holen die man sonst nicht hätte.

    ich verstehe zwar nicht, warum die Verbandszugehörigkeit in dem vorliegenden Fall überhaupt und nach wie vor eine Rolle spielen soll

    Spielt doch immer eine Rolle...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Und für die SLG ist es nur eine Kooperation. Kann mir schon denken was da so läuft bzw. gelaufen ist. Lieber dann doch der "Herr im eigenen Haus" bleiben und sich nicht die Probleme ins Haus holen die man sonst nicht hätte.

    Spielt doch immer eine Rolle...

    Die Kooperation sieht im Regelfall so aus, dass die SLG im SV eingemietet ist, z.B. für die Nutzung der Langwaffenbahnen. Ich gehe nicht davon aus, dass die Kurzwaffenbahnen Mehrdistanzfähig sind, was das Training der meisten Disziplinen, bei denen die SLG Stade Hagen unterwegs ist, nicht trainierbar machen. Dafür sind sie auf anderen Ständen ebenfalls eingemietet.

    Was die Beschwerden der Lärmbelästigung betrifft, was durchaus im Rahmen des möglichen liegt ist, wenn Schützen mit Ordonanzwaffen (nur ein Beispiel) wie einem 98er, Schwede, etc, schießen, ist der „Lärm“ in einer bestimmten Frequenz und trägt ggf. nicht so arg weit und laut.

    Sind aber Schützen. Mit moderneren Langwaffen, bei gleichen Kaliber, unterwegs, verwenden aber Mündungsbremsen, ist der erzeugte Lärm stellenweise deutlich lauter und die Frequenz eine andere.

    Ich hatte diese Woche bereits Kontakt mit einem aus dem Vorstand des Hagener Vereins und mit einem Juristen, der den SPD Menschen direkt angeschrieben hatte.

    Der SPD Mensch hatte den Juristen sogar direkt kontaktiert und sie haben gesprochen, wo dem SPD Menschen auch mit deutlichen Worten mitgeteilt wurde, dass der Antrag vollkommen neben der Spur war.

    Dieser SPD Mann, wohnt wohl im relativer Nähe zum Schießstand (unterschiedliche Aussagen reichen von 100m bis 350m) und von „ich unterstütze das Ehrenamt“ bis er ist sehr penetrant und meckert ständig über den SV.

    Es wurde sogar schon angemerkt, dass ggf. mit Kalibern geschossen wird, die nicht auf dem Stand zugelassen sind. Mieter werden aber dahingehend vom SV Vorstand regelmäßig kontrolliert, was wiederum das Thema Mündungsbremse ggf. plausibel macht.

    Es spielt aber auch keine nennenswerte Rolle, ob es die SLG Stada Hagen ist, oder der SV selber, die SLG hat sich aus einer Gruppe des SV gegründet und da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Schützen in beiden Vereinen Mitglied sind. Auch ist es der Fall, dass mindestens eine der VS Mitglieder des SV auch Vorstandsmitglied in der SLG Stade Hagen ist.

  • Falls noch jemand Interesse am Stand der Dinge hat: nach meinen Informationen hat die Ortschaft Hagen den Antrag ad acta gelegt, weil dieser in dieser Form gar nicht zulässig war. Demnach darf ein derartiger Antrag auf Grund der entsprechenden Satzungen des Ortes nicht von einer Fraktion des Ortsrates gestellt werden, sondern höchstens durch Privatpersonen.....

    Dann noch was zum Schmunzeln: die Ortsratssitzungen finden regelmäßig im Schützenheim statt.... :D

  • Ich habe einen ähnlichen Fall, hat aber nichts mit Großkalieber zu tun. Bei uns findet jedes Jahr ein Behinderten Sportfest statt. Da das Stadion wo es immer statt findet, wieder hergerichtet wird wurde ein anderer Sportplatz gewählt. Wir und noch ein Verein wollten daran teilnehmen , wir mit Lichschießen der andere Verein mit Bogen. Beide Vereine sollten für die Teilnehmer eine Anlaufstelle sein. Bei der letzten Begehung der Sportvereine wo wir nicht dabei waren, haben sich Vereine aufgeregt wir können nicht teilnehmen da in der Ukraine Krieg ist und somit wurden wir wieder ausgeladen. Schwaches Bild vom Amt für Behinderung die für die Veranstaltung zuständig sind.