Walther GSP 500

  • Hab eben ein interessantes Telefonat mit einem Mitglied des Nationalkaders Schnellfeuer geführt. Das Problem ist bekannt und nach deren Erfahrungen nicht der Vorzugsweg, sondern die Einstellung des Druckpunktes. Also Schraube 11 bzw. Pardini CS. Wenn die extrem auf den Punkt ist - sprich extrem trockener Druckpunkt - führt das zu erhöhtem Verschleiß. O-Ton: Der Quiquampoix schießt einen extrem trockenen Druckpunkt und ist ständig am Klinken wechseln. Und ich hatte den Abzug richtig trocken eingestellt. Wäre schön, wenn das die Lösung wäre. Dann wäre das Problem gelöst. Und es ist wohl kein Walther exklusives Problem. All das kann ich natürlich nicht wissenschaftlich belegen. Vielleicht kann aber der ein oder andere trotzdem einen Nutzen aus diesem Beitrag ziehen. Alle anderen dürfen wieder mit Steinen um sich schmeißen.

  • Hab eben ein interessantes Telefonat mit einem Mitglied des Nationalkaders

    Im Prinzip ist das ja eine Information die so ein Forum bereichern könnte.

    Wenn der Umgang mit solchen Informationen tatsächlich auch professionell verwertet würde.

    Wenn die User sich als Team betrachten würden, könnten.

    Wenn solche ähnliche, andere, ganz andere Info’s tatsächlich sinnvoll Aufgearbeitet würden, könnte tja könnte……..

    Solange wir hier aber Kasper und auch akademische Trolle haben denen Privat Feldzüge oberste Priorität haben kann das nix werden.

    Klar ist auch das es Fehlinfos, schwache Infos und Paradoxes hier zusammen laufen kann. Ist durch die Vielzahl der Schützen, durch sehr unterschiedliche Wissensstände und viele andere Einflüsse kaum zu vermeiden.

    Trotz allem steht immer noch Geronimos Priorität ganz oben, er wünscht einen freundlichen angebrachten Umgangston.

    Das dass nicht immer einfach ist, erleben wir täglich, ich nehme mich da gar nicht raus.

    Nur wenn man von 3 so Schwachmaten ständig ans Bein gepinkelt wird ist das nicht so einfach immer Kontenance zu bewahren.

    Es wäre denke ich sinnvoll Infos Auszudiskutieren, zu bewerten. Es muss zwangsläufig nicht alles für jeden passen, vieles in unserem Sport ist individuell. Will aber auch heisen manchmal zerreden wir hier zu viel.

    Eventuell wäre mal eine besinnliche Übergangszeit etwas was das Forum bereichern könnte.

    No.Limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz


  • Durch die Geometrie wird das Ganze noch verschärft. Bei gleichem Vorzugsweg ist der Übergriff der Pardini wesentlich größer. Die Abzugsstange greift hier zwischen Klinke und Drehpunkt ein. Bei Walther darunter. So ergibt sich ein Hebel von 1:2 gegenüber 2:1. (Pink eingezeichnet). Der Weg der Abzugsstange dürfte ähnlich sein. Sie setzt bei beiden Konstruktionen etwa auf halbem Weg zwischen Abzugszüngel und Drehpunkt an. Damit wird der Walther Abzug wahrscheinlich nicht so scharf eingestellt werden können, wie der der Pardini. Ich werde Herrn Pries mal kontaktieren, ob das auch so ist.

  • Fakt ist, dass hier keiner was falsch gemacht hat. Denn wenn eine Fehleinstellung so bedingungslos möglich und innerhalb

    von 4 Wochen zur Selbstvernichtung der Klinken führt müßte ein Hersteller das nicht nur in irgendeinem Hinweis, sondern

    explizit deutlich kennzeichnen !

    @ MB69
    Fordere Walther direkt auf explizit deutlich zu kennzeichnen.
    Ausserdem wäre auch noch Eigenverantwortung zu erwähnen. Man sollte sich auch der möglichen Folgen seines Handels bewusst sein.


    Im Video wird nach der Reduzierung des Vorzugswegs weder dessen Weg (in mm) noch das Ausmass der Rast (in Zehntel-mm) erwähnt. Also kein Hinweis was Walther noch für zulässig hält.

    Der nach hinten laufende Schlitten drückt den Hahn nach unten wobei die Kanten der Klinken reibend aneinander vorbeilaufen.

    Der anschliessend wieder nach vorne laufende Schlitten entlastet den Hahn wodurch dessen Klinkenkante von unten schlagartig auf die Klinkenkante des Abzugsstollen stösst.

    Reibung erzeugt Verschleiss an den Klinkenkanten und abhängig vom Ausmass der Rast und dem Aufprall der Klinken beim nach vorne laufenden Schlitten einerseits und der Festigkeit des Materials der Klinken andererseits, können die Klinkenkanten überbelastet werden und sich abbauen.

    Je kleiner der Vorzugweg umso kleiner die Rast der Klinken und umso grösser die Materialbelastung an den Klinkenkanten und deren Verschleiss bis der Hammer nicht mehr einrastet.

    Die Folgen hat kietze in #233 beschrieben.

    Walther hat in der Bedienungsanleitung eine Grundeinstellung beschrieben und die Funktion von Schraube 2.

    Im Video wird erklärt wie der Vorzugsweg etwas verkürzt werden kann ohne das «etwas» zu quantifizieren.

    Interessant wäre die Stellungnahme von Walther zum Abzug von kietze und zu Schadenabwicklungen im Algemeinen.

  • Hallo Murmelchen

    QED!

    Und täglich grüßt das Murmeltier.

    Stöckchen hingehalten, Stöckchen gefunden und mit hopp drüber. Meine Haltungsnote 9,0

    Es gibt da schon einige feine Unterschiede, meine Post waren zu 90% fachlich ausgerichtet, ob gelungen oder nicht ist mal dahingestellt, die Absicht war da, zu 10% war es reine Selbstverteidigung.

    Du hattest ja mit der Sache rein gar nix zu tun, fachlich ohnehin nicht weil da ist nix, gar nix, bis zum Post 303, die übliche Masche kam, reingrätschen mit Brandstifter Methoden.

    Wir kennen das schon, hat wie gesagt Methode.

    Die Grätscherei solltest Dir schenken, hab ich Dir schon mal angeraten Kruger Danning Syndrom dürfte der Hintergrund sein.

    Wenn Du mit mir nicht kannst oder nicht willst ist es sinnvoll die Füße stillhalten, wäre für das Forum gut, auch bei anderen. Wenn Du was Sinnvolles zu bieten hast gerne, ansonsten mache einen Bogen um mich.

    Ich lege keinen Wert auf die primitiven Schützengrüße, denn ,,ich mein ja nur,,

    Ich denke wir verstehen uns?!

    no.limits

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  • Ich hatte noch einmal Kontakt mit Herrn Pries. Wir bewegen uns hier im absoluten Grenzbereich. Im vorliegenden Fall sind einige Sachen zusammen gekommen, die in der Summe nicht gut gegangen sind. Einen Abzug für die entstehenden Belastungen zu konstruieren ist eine ziemliche Herausforderung und man kauft sich einen Vorteil mit einem anderen Nachteil ein. So auch in der Geometrie. An sich gibt es bei dem Abzug keine wirklich großen Veränderungen zu dem der GSP Expert, die auf ein konstruktionsbedingtes Problem deuten können. Und da gab es solch Probleme nicht. Die GSP Expert wurde aber auch eher nicht auf Schnellfeuer und damit auf kurzen Abzugsweg getrimmt. Eine Schnellfeuervariante ist in Arbeit und Herr Pries ist dran, den Abzug für diese extreme Belastung zu modifizieren. Der jetzt auf dem Markt befindliche sollte den "normal üblichen" Anforderungen" mehr als genügen.

  • Hallo Amacher,

    Fordere Walther direkt auf explizit deutlich zu kennzeichnen.

    warum? ich kenne viele Bedienungsanleitungen ich hab alles was ich bekommen konnte bei uns im SH archiviert zum Zugriff für unsere Schützen.

    Es ist mir nur bei Steyr bekannt das in der Bedienungsanleitung sowas drin steht.

    Steyr verplombt mit Farbe bei der LP10. Hat aber einen anderen Grund.

    Ein mechanischer Abzug hat immer Grenzen, der eine früher der andere später ist System bedingt.

    Ganz offensichtlich ist das auch bei der Pardini so. Kietze hat das ja angerissen das der eine oder andere Schütze Klinken wechselt.

    Es ist so wenn man in Grenzbereiche geht weis man das in der Regel und man nimmt es in Kauf. Ich hab weis Gott wie viele Teile kaputt optimiert.

    Wenn man in so einem Grenzbereich arbeitet ist man drauf eingerichtet. Den normalen Schützen betrifft das kaum.

    Im übrigen denke ich ist das alles Neu und aktuell noch ein Einzelfall, man sollte differenziert damit umgehen, erstmal.

    no.limits

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  • Attachement siehe # 324

    Durch die Geometrie wird das Ganze noch verschärft. Bei gleichem Vorzugsweg ist der Übergriff der Pardini wesentlich größer. Die Abzugsstange greift hier zwischen Klinke und Drehpunkt ein. Bei Walther darunter. So ergibt sich ein Hebel von 1:2 gegenüber 2:1. (Pink eingezeichnet). Der Weg der Abzugsstange dürfte ähnlich sein. Sie setzt bei beiden Konstruktionen etwa auf halbem Weg zwischen Abzugszüngel und Drehpunkt an. Damit wird der Walther Abzug wahrscheinlich nicht so scharf eingestellt werden können, wie der der Pardini. Ich werde Herrn Pries mal kontaktieren, ob das auch so ist.

    Als ich im Mai in der von no.limits verschmähten Bedienungsanleitung zur GSP500 die Abbildung des Abzugs mit der Untersetzung von 2 : 1 durch den Abzugsstollen sah, d.h. Vorzugweg ca. 2 mal länger als der Rastweg, war mir klar dass dies Konsequenzen hinsichtlich Vorzugsweg haben wird.

    Wenn man am Abzugszüngel der GSP500 1mm zieht reduziert sich die Rast um 0,5 mm. Um dieselbe Bewegung an der Rast bei der Pardini zu erreichen muss nur 0,25 mm am Abzugszüngel gezogen werden, d.h. 4x weniger als bei der GSP500.

    Da ich Walther nicht blossstellen wollte, habe ich auf einen Vergleich mit der direkt angesteuerten Sear, mit Übersetzung von 1:2, bei Pardini verzichtet.

    Stattdessen habe ich erfolglos versucht no.limits von seinen Ansprüchen abzubringen «was andere können muss eine neue Sportpistole auch können wenn sie konkurrenzfähig sein soll».

    Jetzt wo kietze den Vergleich der Abzüge veröffentlicht hat liegt der Sachverhalt offen auf und jeder der etwas von Mechanik und Festigkeitslehre versteht kann seine Schlüsse ziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Amacher (6. Juli 2022 um 14:02)

  • meine Post waren zu 90% fachlich ausgerichtet, ob gelungen oder nicht ist mal dahingestellt, die Absicht war da, zu 10% war es reine Selbstverteidigung.

    Mit Verlaub, die ganzen Pöbeleien, die Du Dir hier inzwischen erlaubt hast, kann man ja nachlesen. Objektiv gesehen hat sich diese ganzen Verbalinjurien hier sonst und insbesondere auch in der Fülle noch kein anderer erlaubt. Wiedermal eine kleine Sammlung gefällig?

    Die Grätscherei solltest Dir schenken, hab ich Dir schon mal angeraten hab ich Dir schon mal angeraten Kruger Danning Syndrom dürfte der Hintergrund sein.

    So ganz ohne diese primitiven Angriffe geht es bei Dir wohl nie, oder?

    Leg es lieber nicht zu sehr drauf an, sonst könnte es wirklich noch passieren, dass mir mal der Kragen platzt. Und bei deiner Größe wäre das Geheule dann wieder groß.

    Solange Du Dir hier weiterhin diese ganzen Pöbeleien und Frechheiten erlaubst, werde ich das je nach Laune und Bedarf auch kommentieren. Was ist eigentlich an Ursache und Wirkung so schwer zu verstehen?

    Es steht Dir natürlich frei, dich zu beschweren. Wenn Du es schaffst, den Häuptling zu überreden, mir hier öffentlich mitzuteilen, ich sei nicht mehr erwünscht, werde ich dem Wunsch auch Folge leisten, ganz ohne weitere Tricks und doppelten Boden. Versprochen! Aber auch nur dann.

    Ich lege keinen Wert auf die primitiven Schützengrüße, denn ...

    Auch das spricht für Dich, keine Frage!


    Ich denke wir verstehen uns?!

    Wir verstehen uns ganz sicher nicht!

    Du bist hier nämlich nicht Teil der Lösung, Du bist hier Teil des Problems und leider oft sogar Ursache!

    Du hast hier schon von Anfang an Theater gemacht mit deinem problematischem Werbefeldzug, mit deiner Polarisierung, dieser Anbiederung bei vermeintlichen Claqueuren und gleichzeitig ständiger Diffamierung und Ausgrenzung Andersdenkender. Und das wiegt eben in meinen Augen dein Wissen und deine Erfahrung in Sachen Schießport nicht auf. Schon allein die Annahme, als vermeintlich etwas besserer Schütze dürftest Du Dir hier auch mehr herausnehmen, zeigt ja, welch Geistes Kind Du in Wirklichkeit bist.

    Aber auch das wirst Du sicher nicht versehen und auch nicht nicht verstehen wollen.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • :distracted: :distracted: Man kann es immer, und immer wieder wiederholen, kognitive Dissonanz.

  • Der größte Spalter hier im Forum bist doch du no.limits

    Du bedrängst und nötigst doch ständig andere Mitglieder, deine Feinde zu blockieren. Damit du dich dann öffentlichen, ohne Kritik profilieren kannst. Was ein perfides Spiel.

  • Der größte Spalter hier im Forum bist doch du no.limits

    Du bedrängst und nötigst doch ständig andere Mitglieder, deine Feinde zu blockieren. Damit du dich dann öffentlichen, ohne Kritik profilieren kannst. Was ein perfides Spiel.

    Warum wundert mich das jetzt nicht. Vermutet habe ich es ja schon länger.

    Ein bisschen bedenklich finde ich hingegen, das er hier im Forum scheinbar immer noch etliche Schützen mit seinem unwürdigen Treiben blenden kann. Na ja, so ein Forum ist ja wohl immer auch ein bisschen Spiegel unserer Gesellschaft.


    Mir bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Hab eben ein interessantes Telefonat mit einem Mitglied des Nationalkaders Schnellfeuer geführt. Das Problem ist bekannt und nach deren Erfahrungen nicht der Vorzugsweg, sondern die Einstellung des Druckpunktes. Also Schraube 11 bzw. Pardini CS. Wenn die extrem auf den Punkt ist - sprich extrem trockener Druckpunkt - führt das zu erhöhtem Verschleiß. O-Ton: Der Quiquampoix schießt einen extrem trockenen Druckpunkt und ist ständig am Klinken wechseln. Und ich hatte den Abzug richtig trocken eingestellt. Wäre schön, wenn das die Lösung wäre. Dann wäre das Problem gelöst. Und es ist wohl kein Walther exklusives Problem. All das kann ich natürlich nicht wissenschaftlich belegen. Vielleicht kann aber der ein oder andere trotzdem einen Nutzen aus diesem Beitrag ziehen. Alle anderen dürfen wieder mit Steinen um sich schmeißen.

    Die Einstellung des Druckpunkts auf extrem trocken ist nicht das Problem sondern verschärft es nur, weil nach dem Druckpunkt bis zur Auslösung des Hammers praktisch kein Weg mehr besteht und damit eine Verlängerung der Rast entfällt. Somit bleibt die Rast beim Ausmass gegeben durch den Vorzugweg und wenn das den Klinken zu wenig ist werden sie ihre Funktion reduzieren oder sogar einstellen.

  • Nochmal zu den Gewichten im Kornträger der GSP500:

    Ich verstehe nicht, warum die Federn hinter den Gewichten angebracht sind.
    Wenn die Gewichte als Schwingungstilger arbeiten sollen, gehören die Federn doch vor die Gewichte.
    Außerdem laufen die Gewichte viel zu leicht in den Führungen, als dass eine Dämpfung erfolgt.

    Vielleicht verstehe ich das System auch falsch.

    FWB P8x
    CZ75 Sport II
    Tesro RS100
    Walther GSP 500
    S&W 686-3

  • Man kann die Federn sowohl als auch anbringen.

  • Ich habe 2 weitere Gewichte drin und die Federn nach vorne gesetzt, kann man ja problemlos tauschen.

    Was mich tatsächlich ein wenig stört (obwohl ja nun wirklich unerheblich...) ist, dass die Waffe nun beim

    Ablegen fast so doll rasselt wie ´ne runtergefallene Dose Unterlegscheiben...

    Werde das die Tage mit der Pardini vom Vereinskollegen vergleichen, ob die Gewichte dort auch so frei

    im Kanal rumklackern oder tatsächlich "sämiger" laufen.

  • ...

    Werde das die Tage mit der Pardini vom Vereinskollegen vergleichen, ob die Gewichte dort auch so frei

    im Kanal rumklackern oder tatsächlich "sämiger" laufen.

    Bei meiner Pardini ist kein "Rasseln" zu hören. Die Gewichte gleiten richtig schön satt in den Bohrungen.

  • Man kann die Federn sowohl als auch anbringen.

    Schon klar.
    Ich bezog mich auf die Werkseitige Montage.
    Wenn Walther sich dabei etwas gedacht hat, würde ich nur gerne verstehen, was.

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    Walther GSP 500
    S&W 686-3