Spektiv für 50 und 100m

  • ich war heute bei unserem Händler, Frankonia, vor Ort, ist weit und breit der einzige Händler

    Probiere es mal bei der Suche mit den Begriffen Foto Ferngläser da finden sich sicher noch andere Händler.

    https://www.foto-gregor.de/#twn|?tn_cid=1&tn_q=spektiv

    https://www.fotokoch.de/spektive.html

    Gerade bei den preiswerteren Angeboten hilft nur selbst probieren, da liegt die Endkontrolle oft beim Kunden.

    Nicht vergessen solltest Du noch ein ordentliches Bodenstativ.

  • Alternativ zum Spektiv vielleicht sowas hier: https://www.teleskop-express.de/shop/product_i…LED-Sucher.html

    Oder der mit besserem Stativ: https://www.teleskop-express.de/shop/product_i…-AZ-Pronto.html

    Spiegel ist ab einem gewissen Durchmesser günstiger als Linsen und hat nicht mit kontrastmindernden Farbsäumen zu Kämpfen. Nachteilig sind für wechselnde Entfernungen die Festbrennweiten, wenn man kein Zoomokular verwendet. Wenn die benötigten Vergrößerungen für 25, 50 und 100m feststehen, dann reichen auch 3 Okulare als Festbrennweite.

  • Spiegel ist ab einem gewissen Durchmesser günstiger als Linsen und hat nicht mit kontrastmindernden Farbsäumen zu Kämpfen. Nachteilig sind für wechselnde Entfernungen die Festbrennweiten, wenn man kein Zoomokular verwendet. Wenn die benötigten Vergrößerungen für 25, 50 und 100m feststehen, dann reichen auch 3 Okulare als Festbrennweite.

    Für welche Zwecke verwendest Du Spiegelteleskope?

  • Zum Sterne kucken. :) Ich kenne aber auch einige, die kleine Maks für die Scheibenbeobachtung auf 100m nutzen. Die Abbildung ist gestochen scharf. Ich kann jetzt aber nicht sagen, ob sie ein Prisma oder eine Umkehrlinse vor den Okularen hatten, denn normalerweise steht das Bild von Maks auf auf dem Kopf. Für die terrestrische Beobachtung muss da noch ein Element dazwischen.

  • Das Tasco 32 x80 das tele-hafner gefunden hat, ist praktisch, weil kompakt zusammenschiebbar und wird gebraucht wohl etwa 200 Euro erzielen.

    Keine Ahnung ob und wie man da ein Stativ anbringt.

    Wie bei meinem Asiola hat es einen geraden Einblick.

    Dort hineinzusehen kann problemlos funktionieren, wenn man liegend oder sitzend auf 100m mit dem Gewehr schießt.

    Beim Pistole schießen auf 25m finde ich einen schrägen Einblick praktischer - da muss man nicht so "um die Ecke" schauen, d.h ich muss mich weniger verdrehen. Dafür nehme ich dann aber mein sehr leichtes 20x50 superbillig-Spektiv.

    Der gerade Einblick beim Tasco sollte also kein Ausschlußkriterium sein.

    Das kompakte 20-40fach Kowa hätte den schrägen Einblick, aber "nur" 50mm Objektivdurchmesser könnten bei maximaler Vergrößerung auf 100m bei nicht optimaler Ausleuchtung der Scheibe das Ansagen der Treffer erschweren.

    Um das Spektiv für den relativ günstigen Preis anbieten zu können, wird auch Kowa Abstriche bei der Ausstattung machen müssen.

    Das fängt bei der einfachen Vergütung der Gläser an.

    Im Internet finden sich unterschiedliche Aussagen dazu, bis zu welcher Entfernung man dieses Kowa im Schießsport nutzen kann.

    Für 50m scheinen es alle als geeignet einzustufen, bei 100m ziehen die einen die Grenze und für andere ist es da nicht mehr zu gebrauchen.

  • Ich will noch darauf hinweisen dass ein Okular mit einer fixen Vergrößerung, ein deutlich helleres und schärferes Bild hat im Vergleich zu einem Zoom Okular.

    Ein Zoom Okular hat einfach mehr Linsen durch die das Licht muss.

  • Meine Empfehlung ist ein HumingBird von Celestron, klein leicht und ein sehr gutes Bild. Ich verwende es beim Bogenschissen bis 70m, da ist der Pfeil genau zu sehen. Der große Vorteil zu einem günstigen Spektiv, man kann das Okular wechseln. Der Vorteil man kann sich auf 100m die gewünschte Vergrößerung mit einem Standart Okular selber aussuchen.

  • Wie bei meinem Asiola hat es einen geraden Einblick.

    Dort hineinzusehen kann problemlos funktionieren, wenn man liegend oder sitzend auf 100m mit dem Gewehr schießt.

    Habe noch nie wen mit Spektiv und geradem Einblick liegend schießen gesehen. Stelle mir das eigentlich auch ziemlich kompliziert vor. Die Einichtung des Spektiv im Liegendschießen zählte aber auch nicht zu meinen favorisierten Tätigkeiten im Schießsport.

    Werfe zusätzlich auch noch das Minox MD50W in den Raum. Ob das aber auf die 100m reicht kann ich so nicht sagen. Ebenso könnte man sich bei gebrauchten Meopta oder Optolyth Spektiven umsehen.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hey,

    ist echt schwer das passende Spektiv zu finden. Habe heute mal im Internet geschaut, was soll ich sagen soviele verschiedene Anbieter, Preise, Ausführungen. Was soll man da nehmen. Der eine oder andere von euch hat sicherlich auch schon vor dieser Entscheidung gestanden. Welche Minimalanforderung sollte das Spektiv haben bzw. wonach sollte ich explizit schauen?

  • Alles schön und gut in dem Link aber das wichtigste Kriterium wie es wegi82 oben erwähnt hat wird überhaupt nicht angesprochen.

    Der 45° Schrägeinblick.

    Es lässt sich in absolut keiner Schießposition, egal ob stehend, kniend oder liegend (auch liegend oder sitzend aufgelegt nicht) vernünftig so wie es der sinnvolle Bewegungsablauf eigentlich erfordern würde durch ein Fernrohr mit geradem Einblick die Scheibe beobachten.

    Mit geradem Einblick wäre auch ein 2000 Euro Super-duper Fernrohr ein Fehlinvestition.

  • Das Sichtfeld sollte groß genug sein um das Spektiv auf Deine Scheibe auszurichten, ausreichender Zoom.

    Das Spektiv solle auf die entsprechende Entfernung zu sicher zu fokusieren sein, es schadet nicht wenn es auch noch die 25 m für die KW kann.

    Wie schon geschrieben der Schrägeinblick.

    Das Okular sollte für Brillenträger geeignet sein, der Tag an dem die Brille gebraucht wird kommt.

    Ein stabiles Bodenstativ.

    Das ganze solltest Du dann noch bei schlechten Lichtverhältnissen am Stand ausprobieren.

  • Hallo,

    ein sehr interessantes Thema. Was alles zu beachten ist etc. Ich habe mir jetzt als Minimalanforderung gesetzt den 45Grad Schrägeinblick und 20-60x80

    Welcher Hersteller es wird kann ich nicht sagen. Aber ums ausprobieren werde ich wohl nicht herumkommen. Schade ist nur, dass ich Frankonia bei mir auf der Ecke nur habe

  • Unter 80mm würde ich auf 100m nicht gehen, damit das Bild bei höheren Vergrößerungen nicht zu dunkel wird. Auf 90-100mm im Billigsegment allerdings auch nicht. Bei gegebener Brennweite steigt mit größerem Objektivdurchmesser die Anfälligkeit für chromatische Abberation, das mindert stark den Kontrast. Das Bild wird dann flau oder sogar unscharf.

    Das größere Vanguard würde ich mal auf dem Stand an einer beschossenen Scheibe testen. es könnte ausreichend sein. Der Augenabstand von um die 20mm ist gut. Die Qualität des Okulars bei max. Vergrößerung musst du testen. Mein 60mm Vanguard ist besser als mein Besser aus'm Lidl mit gleicher Spezifikation, war aber auch 3x so teuer. Einen Versuch ist es wert. Ich denke, es ist ausreichend. Das kleinere würde ich nicht nehmen, da wird das Bild mit Sicherheit zu dunkel um noch was zu erkennen.

    Es kann jedoch durchaus sein, das ein kleineres Nikon ein besseres Bild liefert, aber das war ja nicht die Frage :)

  • Du meinst das Vanguard Spektiv Endeavor XF 80A?

    Jetzt habe ich in einigen Rezessionen gelesen das es ein schwergängiges Okular hat, die Sonnenblende sehr wackelig sein soll und ein sehr kleiner Bereich zum scharf stellen vorhanden ist, nun ja...

    Ich möchte auch nicht unbedingt zweimal kaufen, es soll für meine Zwecke ausreichend sein und natürlich bezahlbar

  • Der kleine Bereich zum Scharfstellen kann einfach nur mit der Übersetzung des Fokussiertriebs zu tun haben. Ob die Blende leicht- oder schwergängig ist, spielt für ihre Wirksamkeit keine Rolle. Und der zähe Dreh am Okular kommt vom klebrigen Fett.

    Das sind halt die Kompromisse im unteren Preisbereich. Viel wichtiger ist: was sagen denn die Rezensionen zur Qualität der Optik?

    Die Einsteigerserie Prostaff von Nikon+Okular kommt auf ca. 340+150€ und die Mittelklasse von Zeiss mit 85er Objektiv auf 1600 (Das Conquest kannst du blind kaufen :) )

    Ich würde folgende Kombi für ca. 500€ testen:

    https://www.foto-erhardt.de/fernglas-spekt…aff-5-82-a.html

    https://www.foto-erhardt.de/fernglas-spekt…48x-20-60x.html

    Liegt zwar etwas über deinem Budget, aber zumindest bei Nikon Ferngläsern kann ich dir versichern, dass deren Einsteigerserie Aculon den Aufschlag zu Bresser und Co. Wert ist. Wenn du es wirklich nur auf dem Schießstand brauchst, dann wären Festbrennweiten für deine Entfernungen eine Überlegung wert. I.A. wird denen ein besseres Bild als Zooms nachgesagt.