Ist guter Rat (Tat) wirklich teuer?

  • Moin,

    nachdem ich mich durch viele relevante Beiträge hier im Forum durchgelesen habe, bin ich noch immer nicht wirklich schlauer geworden. Es gibt ja einiges zum Thema »Einsteiger-Luftpistole«, aber letztendlich läuft alles auf »gebrauchte Pistolen« hinaus.

    Nun aber zu meinem Anliegen: mein Sohn hat Spaß am Schießen gefunden und hat bisher mit Vereinswaffen geschossen. Ich möchte ihn nun über kurz oder etwas länger eine eigene Luftpistole kaufen. Da ich nicht gleich 1500 € ausgeben wollte, hatte ich die Hämmerli AP20 pro ins Auge gefasst. Die liegt aktuell bei ca. 900 € und mit der Carbon Kartusche bei 970 €. Ob man nun Carbon unbedingt braucht ist mir nicht klar. Sicher wird die LP damit einen Hauch leichter, aber genau genommen sehe ich das wie beim Auto --> Carbon Zierleisten sind ein teurer Schnickschnack um sich selbst eine Freude zu machen.

    Jetzt lese ich im Forum aber immer wieder, dass die AP20 pro hier und da zickt, nicht genügend verstellt werden kann und man lieber eine andere LP gebraucht kaufen sollte. Das verunsichert mich natürlich sehr. Ist eine gebrauchte »andere« LP wirklich die bessere Wahl? Oder sind das Ratschläge auf höchstem Niveau und ein »Einsteiger« ist mit der AP20 pro die ersten Jahre bestens versorgt. Oder aber – ketzerisch gefragt – ist der Luftpistolen-Schütze so eingefahren, dass es einfach nur die Top 3 gibt und alles andere nix ist. Wobei ich hier in der Tat sehe, dass die Auswahl an Match Luftpistolen eher gering ist – oder ich suche an den falschen Stellen.

    --> Wäre eine FWB65 tatsächlich die bessere Wahl?

    --> Oder legt man noch zwei Hunnis drauf und kauft die LP2, die ja offenbar einen recht guten Ruf hat. Oder die LP500 Standard für 1175 € oder die FWB P11, die ja ebenfalls im der Preisklasse um 1000 € liegt.

    Mir ist natürlich klar, das jeder seine Vorlieben hat und das Tipps nur subjektiv sein können. Aber es ist wirklich schwer so ganz ohne langjährige Erfahrung eine Kaufentscheidung zu treffen, die man nicht nach einem Jahr bereut. Wenn wir im Laden stehen und ein paar Modelle anfassen, dann fühlen die sich für mich »noch« alle gleich an. ^^

    Daher hätte ich gerne mal eure Meinungen, ob die Unterschiede eher marginal sind, oder wirklich etwas ausmachen. Gibt es eigentlich Schussbilder aus dem Schießstock, wo man die Genauigkeit der genannten Lupis sehen kann? Oder sind die alle supergenau und auf 10 m macht das keinen Unterschied. Bei anderen Waffen gibt es sowas im Überfluss. Was mich ja anfangs zu einer Walther CP88 Competition gebracht hat. Die soll ja ziemlich gut sein, aber ich kann auch hier nicht einschätzen ob die Präzision auf 10m reicht oder ob man sich damit auf dem Schießstand eher lächerlich macht.

    Hiiilllfeee, soviel wenn und aber und soviel zu Bedenken ....

    Grüße!

  • Als gebraucht-kauf eine P40 von Feinwerkbau. Dazu eine neue Kartusche. und du hast ein Gerät was alles kann.

    Jedwede alternative ist

    -entweder mit rückrufaktionen oder

    -schlicht mit fehlenden komfortfunktionen behaftet

    - oder teurer


    Jetzt zu den kritiken:

    AP20; ist eine Neuauflage von veralteter Technik, es fehlen Rückstoßkompensation

    LP2 siehe wie AP20

    FWB65 + Walther CP88: ist wie mit nem Porsche-Traktor an nem Porsche-Only-Rennen teilzunehmen.


    Addendum: das heißt natürlich nicht, dass man nicht auch mit älterer Hardware erfolg haben kann, meine Walther CP200 mit CO2 beweißt mir regelmäßig, dass da noch immer was geht (Aktuell 368 Ring!)


    mfsg daniel

  • Hi K8500.

    du wirst bald Rat bekommen, ganz sicher. Ich könnte auch etwas (unwesentliches) sagen, aber es gibt vielmehr Experten, die mehr an Ahnung haben als ich. Trotzdem wird es am Ende Deine, nicht leichte, Entscheidung werden. Aber Aufgrund der Hinweise wirst Du eine sichere Vorausscheidung treffen können. Später dann mehr...

  • Hallo,

    also erstmal vorweg ich bin sicher kein Experte wenn es um die Auswahl der richtigen LP geht aber hier meine Meinung zu deiner Situation.

    - Für mich war die Passform des Griffes eigentlich das Wichtigste Kriterium

    - Ich habe mich beim Kauf meiner LP400 damals aufgrund des höheren Gewichts für die ALU entschieden (Leichter ist nicht gleich besser)

    Zitat

    ein »Einsteiger« ist mit der AP20 pro die ersten Jahre bestens versorgt.

    - wie oft willst du was neues kaufen? Ich denke eine Nutzungsdauer von >10 Jahren ist überhaupt kein Problem bei einer Luftdruckwaffe also würde Ich hier eigentlich längerfristig denken

    - bei der Präzision unterstelle Ich jetzt einfach mal das es eher selten an der Waffe liegt. Wenn du hier das Maximum rauskitzeln willst würde Ich nach dem Kauf zum Munitionstest gehen da hatte Ich mit meiner LP400 wirklich sehr große Unterschiede im Schussbild (natürlich eingespannt) aber ob sich das dann aufs Ergebnis auswirkt ist die andere Frage (die "schlechtere" Munition weicht ja auch nicht immer nach außen ab :) ).

    Ich habe die AP20 noch nicht geschossen aber der Preis ist sicher interessant jedoch würde Ich persönlich für den Längerfristigen Einsatz eher etwas tiefer in die Tasche greifen. Falls du dich für die LP500 entscheidest dann leg noch was für einen vernünftigen Griff drauf, der an dem Eco Modell sieht aus wie der an unseren LP400 Club (Plastik universalgriff) und der ist eine Katastrophe...


    Ich hoffe zumindest ein bisschen geholfen zu haben!

    Viele Grüße

    Steyr EVO10 E

    Walther LP400 ALU

    Annschütz 2002 SuperAir

  • Mein Sohn schießt schon seit 8 Jahren mit einer Tesro PA10-2 und das ohne irgendwelche Probleme, sie ist gebraucht auch zu einem fairen Kurs zu bekommen. Der Abzug ist sehr gut und Laufentlastungsbohrungen hat sie manchmal auch. Was ihr fehlt ist ein Stabilisator, das heißt sie hüpft ein bisschen. Im Verein haben wir auch Tesro Luftpistolen für Neueinsteiger und die funktionieren auch ohne Probleme = das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.

    Eine LP 65 würde ich heutzutage nicht mehr anschaffen allenfalls aus nostalgischen Gründen (zu schwer, Diabolo zu langsam), ebenso würde ich auf C02 verzichten und auch

    auf komprimierte Pistolen (Lp100-103, Walter LPM1). Pressluft ist 1. Wahl und wenn der Verein ein Kompressor hat...benötigt man auch keine Taucherflasche oder Luftpumpe.

  • Würde auch zu der Tesro PA10-2 raten oder eine gebrauchte Walhter LP 400 sind vom Preis in Ordnung und man bekommt sie recht preiswert gebraucht,im Top zustand.Für unter 1000 Euro.

    CZ 97 Sport

    Wahlter GSP

    Hämmerli 152

    Hämmerli 150

    Feinwerkbau P8X

    Tesro RS 100

    Einmal editiert, zuletzt von Nobi 5 (27. August 2020 um 18:20)

  • - Für mich war die Passform des Griffes eigentlich das Wichtigste Kriterium

    Hey Stefan,

    das Kunststoffgriff war eigentlich ein Grund gegen die LP500 Eco, aber wie ich sehe ist bei Buinger der Holzgriff in den 1175 € enthalten. Leider kann man den eckigen Laufmantel nicht dazu konfigurieren, aber ich vermute das ist nur Styling – wenn auch ein sehr schönes ^^ Bei dem Preis denke ich mal, dass da weitere individuelle Anpassungen durch den Verkäufer nicht möglich sein werden.

    Insgesamt scheint mir die LP500 eine gute Wahl zu sein, da man wohl einiges nachrüsten kann. Ob das bei der Eco am Ende auch geht, muss ich noch in Erfahrung bringen, bzw. wird der Händler ja wissen.

    Beim Griff habe ich die Fantasie, dass man von dem enthaltenen Griff einen Abdruck machen kann, den Abdruck nach eigenen Wünschen bearbeitet und am Ende eine Holz/Epoxy Kombination giessen kann. Aber das ist Zukunftsmusik und Spielerei. Ich bin sicher hier im Forum gibt es da einige Beiträge zum Thema Griffe formen.

    Mein Sohn schießt schon seit 8 Jahren mit einer Tesro PA10-2 und das ohne irgendwelche Probleme, sie ist gebraucht auch zu einem fairen Kurs zu bekommen. Der Abzug ist sehr gut und Laufentlastungsbohrungen hat sie manchmal auch. Was ihr fehlt ist ein Stabilisator, das heißt sie hüpft ein bisschen.

    Eine Tesro hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Die werde ich mir direkt mal anschauen.

    Danke für den Hinweis!

  • Ich darf mich nicht zu sehr mit der lp500 beschäftigen sonst muss Ich die haben 😂 aber was ich bisher gesehen habe sind die Kombinationsmöglichkeiten fast unendlich... bei der lp400 ist ein weiterer Unterschied zwischen der Carbon und der Alu das man an der Alu die Laufgewichte wesentlich flexibler positionieren kann.

    Gruß

    Steyr EVO10 E

    Walther LP400 ALU

    Annschütz 2002 SuperAir

  • Hallo K8500,

    Zum Thema Walther/Hämmerli Luftpistolen kann ich dir einiges erzählen.

    Auch zu den Konfigurationsmöglichkeiten gibt es einiges interessantes zu berichten.

    Hierzu kannst du mich gerne mal privat anschreiben.

    Die AP20 würde ich ehr als Vereinsluftpistole einordnen. Oder wirklich für jemanden der gerade ganz frisch anfängt und diese nicht vom Verein nehmen möchte.

    Falls dein Sohn/Tochter doch etwas ambitionierter an die Sache ran gehen möchte und du nicht nach 2 Jahren etwas neues kaufen möchtest würde ich dir ehr Richtung gebrauchte LP400 oder wirklich Richtung LP500 Raten.

    Grüße

  • Hallo,

    ich würde bei E gun schauen zur Zeit ist eine FWB LP 44 im Aufruf die hat alles was mann braucht ,wenn was an der Pistole defekt ist gibt es auch noch Ersatzteile.Mein Tipp die geht um die 750€ weg.

    Gruß

  • Guten Morgen,

    zum Thema: AP20 Pro.

    Ich habe diese LP vor kurzem für unseren Verein angeschafft. Sie macht einen guten Eindruck und wirkt robust. Der Griff ist für einen Seriengriff recht gut (hierzu später mehr). Der Abzug ist ebenfalls ok. Vorteile sind klar die geringe Kopflastigkeit und ein breiter Einstellbereich (Griff und Abzug).

    Die geringe Kopflastigkeit kommt gerade Frauen und Kindern zu gute. Meine Frau, die mit meiner Evo garnicht klar kommt, da zu schwer, war von der AP sofort begeistert. O-Ton "Boah, ist die geil. Passt wie angegossen".

    Aber einem ambitionierten Schützen würde diese LP nicht empfehlen! Warum? Zum einem ist die Verarbeitung im Vergleich zu den anderen Match-LP mittelmäßig (siehe hierzu meine Bilder. Vergleich Steyr Evo vs AP20). Es fehlt ein Absorber. Sie springt mehr. Ebenfalls erzeugt das mechanische Auslösen des Abzugs ebenfalls einen spürbaren Schlag. Zu der Evo kein Vergleich. Dann stört mich der Trainingsabzug. Ja, es gibt die Möglichkeit, aber der Ladehebel steht dabei sehr hoch (wie auf dem ersten Foto zu sehen). Das stört das Visierbild. MMn. ein No go. Dann hat die Evo den Vorteil, dass man einfacher mit Gewichten am Laufmantel arbeiten kann.

    => Allerdings liegen zwischen AP und Evo auch fast 600€.

    Mein Tipp: Wenn du bereit bist knapp über 900€ auszugeben, wirst du einen breiten Markt mit gebrauchten Match-LPs finden. Ein paar Modelle wurden schon genannt. Achtung bei der P44 (hohe Visierlinie!). Muss man mögen.

    Ich würde zu einer gebrauchten Steyr LP10 tendieren. Die gibt es für um die 1.000€. Aber am Ende des Tages entscheidet der persönliche Eindruck.

    Zum Thema Griffe: Lasst euch nicht von den Werksgriffen beeinflussen. Ein Pistolenschützen passt seinen Griff irgendwann durch Modellieren an (hier im Forum gibt es dazu einen Faden) oder lässt ihn anpassen (=> Rink!).

    Reitschuster.de

    Einmal editiert, zuletzt von Jack Ryan (28. August 2020 um 09:13)

  • Guten Morgen,

    Zitat

    "Boah, ist die geil. Passt wie angegossen"

    Das kann Ich so bestätigen :)

    Der Griff an der AP20 pro ist soweit mir bekannt ist der gleiche der auch an meiner LP400 verbaut ist. Ich bin mit dem Griff ohne jegliche Bearbeitung sehr zufrieden und schieße damit konstant zwischen 360 und 370 Ringen.

    Anpassen könnte man daran sicher noch etwas aber mir fehlt da einfach komplett das theoretische Wissen.

    Ein Mannschaftskamerad besitzt die EVO 10 mit deren Griff Ich nicht zurecht komme.

    Viele Grüße

    Stefan

    Steyr EVO10 E

    Walther LP400 ALU

    Annschütz 2002 SuperAir

  • Ein Mannschaftskamerad besitzt die EVO 10 mit deren Griff Ich nicht zurecht komme.

    Die Werksgriffe von Steyr sind Müll!

    Anpassen könnte man daran sicher noch etwas aber mir fehlt da einfach komplett das theoretische Wissen.

    Wie gesagt gibt es hier einen Faden und einige User, die sich damit auskennen. Ansonsten würde ich Herrn Rink besuchen. Lohnt sich.

    damit konstant zwischen 360 und 370 Ringen.

    Mit einem optimal angepassten Griff wirst du nochmal einen Leistungssprung machen. Garantiert!

    Reitschuster.de

  • K8500 willkommen im Forum!

    Du hast am Anfang des threads bereits gut zusammengefasst, was hier im Forum geschrieben wurde und sich nochmals in den Antworten der Foristen auf Deine Frage erneut wiederfindet.

    Jack Ryan hat die Hämmerli AP20 gut dargestellt.

    Älteren Waffen der 60er bis 90er ist sie klar vorzuziehen, weil:

    1. z.B. Feinwerkbau LP65, LP80 und LP100 mit Seiten- oder Unterspannhebeln arbeiten, was insbesondere für Kinder unter 14 Jahre zu schwierig ist, um dann auch noch wiederholt präzise und konkurrenzfähig damit zu schießen.

    2. wie Du bereits gelesen hast, die Griffe und Abzüge entweder genaugenommen gar nicht oder nur sehr eingeschränkt verstellbar waren.

    Eine CP88 Competition scheidet leider auch aus. Sie ist ganz wunderbar für Freizeitschützen und zum Bearbeiten von Dosen, aber damit trifft man nicht Loch in Loch. Das kann eine LP65, die im Vergleich zur Walther CP88 dann sogar so etwas wie eine sehr gute Abzugscharakteristik besitzt, besser. Im Vergleich zu einer inzwischen auch älteren Walther LP300 aus Anfang der 2000er würde ich bei der LP65 dann aber doch den Abzug nicht loben wollen...

    Und da komme ich gleich mal zu einem für mich, also subjektiv empfundenen Manko der AP20: ich empfinde den Abzug nun verglichen mit anderen Waffen die seit den 2000ern erschienen sind als wenig überzeugend bis unterirdisch (und der Ladehebel ist ein in Bezug auf Haptik und Optik wenig überzeugendes Blechprägeteil mit Plastikapplikation usw.).

    Das kann sogar eine alte Feinwerkbau P34 klar besser. Von modernen kugelgelagerten Abzügen gar nicht zu sprechen.

    Wenn möglich und wenn es keine Gebrauchtwaffe sein soll, würde ich mir an Deiner Stelle als Neuwaffe, die nicht den letzten Entwicklungsstand darstellt, mal die Walther LP400 ansehen. Der Abzug soll laut einiger Foristen Mist sein, aber ich kann diese Meinung nicht teilen.

    Dieses Urteil in Bezug auf den Abzug würde ich über die AP20 fällen, aber auch das relativiert sich dann, wenn man wie gesagt die AP20 mit Wettkampfpistolen vor den 2000ern oder sogar aktuellen Freizeitpistolen vergleicht.

    Nun gebe ich nochmal eine Empfehlung ab, wie ich handeln würde, obwohl ich sonst ein großer Befürworter des Gebrauchtwaffenkaufs bin:

    Frage Jürgen Pfäffle in Offingen, ob er z.B. eine LP400 als Vorführwaffe günstiger abzugeben hat.

    Oder schau doch auf dem Gebrauchtwaffenmarkt.

    Z.B. hat eine sehr gepflegte LP 400 mit 2017 erneuerten Dichtungen und Kartusche bis 2027 letztes Jahr im Verein für 600 Euro den Besitzer gewechselt.

    Zum Schmöckern ein Vergleich der AP20 Pro mit der LP400 Club

    https://www.all4shooters.com/de/shooting/ku…lub-kurzwaffen/

    und Waffentests bei Co2air.de

    https://www.co2air.de/forum/55-testb…uft-kurzwaffen/?

    Mein Fazit: ob Neuwaffe oder nicht, „nimm 200 Euro mehr in die Hand“, es lohnt sich, auch wenn man die Waffe wieder verkaufen möchte, weil man bzw. Dein Sohn sich, wohin auch immer, fortentwickelt.

    Viel Erfolg!

    Einmal editiert, zuletzt von Strindberg (28. August 2020 um 11:44)

  • Soooo.

    Erstmal vielen Dank an alle, die mir hier mit Rat und Hinweisen weitergeholfen haben.

    Inzwischen haben sich die älteren Modelle aus der engeren Auswahl verabschiedet. Preislich sind die zwar teilweise interessant, aber das Bauchgefühl rät davon ab.

    Ebenso verhält es sich mit der AP20 pro. Preislich »erstmal« super, aber gefühlt nichts von Dauer. Zumindest nicht, wenn sich der Schütze damit weiterentwickeln möchte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendwann der Wunsch nach einem elektrischen Abzug, einem Absorber oder was auch immer laut wird. Da ich das selbst noch nicht beurteilen kann, muss auch hier das Bauchgefühl die erste Entscheidung treffen.

    Aktueller Favorit ist die LP500. Die LP400 wäre auch eine Option, aber rein rational und aus kaufmännischer Sicht liegt die LP500 davor.

    Preislich habe ich mich inzwischen von den < 1000 € verabschiedet, was auch meine Frage im Thread beantwortet: Guter Rat wird teuer.

    Bei der LP500 stellt sich nun die Frage welches Modell es sein soll. Die Eco ist mit 1175 € preislich zwar interessant, aber der fehlende Absorber und Stabilisator ist blöd. Rüstet man das nach kommen schnell wieder 300 bis 500 € dazu.

    Das Expert Modell – für einen Einsteiger sich übertrieben – gibt es bei Buinger für 1630 €. Das ist zwar wieder eine ordentliche Schippe drauf, aber dafür ist auch alles dabei und ich habe solange Ruhe, bis der Junior auf den Trichter mit dem elektronischen Abzug kommt. Aber bevor das passiert, habe ich sicher ein paar Jahre Zeit zum sparen :)

    Insgesamt gesehen gefällt mir das modulare System der LP500 sehr gut. Auch, wenn man genau genommen, die ganzen Kleinigkeiten sofort mitlaufen möchte um etwas ordentliches und dauerhaftes zu haben. Also eher ein scheinbar modularer System ^^

    Jetzt gehts im nächsten Schritt erstmal zum Händler in Buchholz/Kaltenkirchen um alles zu begrabbeln, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Die angedeuteten Unterschiede bei den Griffgrößen müssen wir jetzt live erleben.

    Mehr Infos in Kürze.

    Grüße!

  • Wenns eine Pardini K12 sein darf die gibts direkt in Suhl bei Pardini Deutschland günstiger als bei Buinger. Den Weg habe ich mit meiner neuen Lupi knapp vor Corona auch gewählt und bin mit viel Bargeld in der Hose die K12 abholen gefahren. Ein paar Goodies gabs oben auf und ich hatte 2 nette Stunden in Suhl.

  • Ein kleiner Vorteil bei der Lp 400 ist noch (falls der Abzug funktioniert) dass ein Gutschein für eine 2. Kartusche beiliegt. Die LP 500 wird ohne diesen Gutschein ausgeliefert.