Ruger 10/22 Tactical und Remington 597 .22 HB

  • Hallo.

    Ich möchte eine KK SLB und bin mir unsicher ob sich der Mehrpreis für eine Ruger 10/22 Tactical lohnt, oder ob die Remington 597 HB ausreichen würde.
    Habt Ihr diesbezüglich Erfahrung?

    Ich möchte keine Wettkämpfe bestreiten, sondern lediglich bisl schießen, aber natürlich keinen Streukreis von mehreren cm auf 100m.

    Für die Ruger gibt es Zubehör wie Sand am Meer, für die Remington gibts deutlich weniger. Aber was brauche ich schon, eventuell einen anderen Abzug. Der Schaft wäre ausreichend, aber einer aus Holz wäre auch ganz nett.
    Die Klappbeine bekomme ich für´s Remington sicher auch her bzw. kann da was anpassen.


    Wie ist die Zuverlässigkeit beider Gewehre? Das ist mir das wichtigste, dannach kommt die Präzision und erst dann alles weitere wie Das Zubehör.
    Ich möchte so wenig Klemmer wie möglich und wenn möglich nahezu jede KK Munition verwenden können. Muß es eigentlich HV Munition sein?

    Viele Grüße
    Jones

  • Ich habe ein Ruger 10/22 mit dickem Lauf. Originaler Abzug vom Büxer überarbeitet (hat die Hälfte von einem Jewell gekostet).
    100% zuverlässig.
    Verdaut breites Spektrum an Muni mit Standard-Geschwindigkeit.
    Füttere das Büxchen meist mit der blauen CCI Standard, für Präzision mit RWS Rifle Match.
    Verwendung: Fallscheibe, Speed (mit Rotpunkt); Präzision 50m und Symbolscheibe (mit ZFR), alles im BDS.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Hallo Califax. Danke für deine Meinung! Von der Ruger hört man viel gutes, aber über die Remington finde ich leider weniger Info´s.
    Vielleicht hat ja hier jemand eine. Der Preis ist halt schon Interessant.

    VG

  • Hallo Jones

    die Remington gilt als etwas empfindlicher bei Verschmutzung. Wird die Waffe aber regelmäßig gereinigt funktioniert die wie ein Uhrwerk.
    HV Muni ist nicht nötig. Die 597 gibt es, wie auch die Ruger, mit verschiedenen Läufen.
    Was meiner Meinung nach nicht funktioniert ist das 100m schiessen. Selbst mit Biathlon Munition hast du auf 50m bei 4 m/s Seitenwind 5 cm Abweichung. Auf 100 m entsprechend mehr. Also nur bei windstille oder in einer Raumschießanlage machbar. Auf einer Anlage im freien die schlecht geschützt ist kann dir eine Windböhe den Schuss schnell mal um 10 cm verwehen.

    Mit bestem Gruß

    Dieter

  • Was meiner Meinung nach nicht funktioniert ist das 100m schiessen. Selbst mit Biathlon Munition hast du auf 50m bei 4 m/s Seitenwind 5 cm Abweichung.Auf 100 m entsprechend mehr. Also nur bei windstille oder in einer Raumschießanlage machbar. Auf einer Anlage im freien die schlecht geschützt ist kann dir eine Windböhe den Schuss schnell mal um 10 cm verwehen.

    Aber genau das macht doch ein guten Schützen aus, ein Ziel auch bei nicht optimalen Bedingungen zu treffen.
    Es gibt Disziplinen wo mit 7,5 Joule auf 25m geschossen wird.
    Und es gibt auch Schützen die mit ner FWB 300 auf 80m und mehr Zuckerwürfel treffen.
    Also warum denn nicht den .22er Selbstlader mal auf 100m ausführen und mal schauen zu was Material und vorallem der Schütze in der Lage ist?!

  • Danke für eure Antworten.

    Ich habe mich vorerst für das Remington entschieden. Jetzt würde es mich Interessieren was für Montageringe bzw. welche Montageteile ich benötige um das ZF sehr nahe an der Büchse zu montieren. Siehe Maß (1) auf dem Bild. Wenn ich mich in den Shops so umsehe finde ich sehr wenig Angaben zur Höhe. Wo wird da überhaupt genau gemeßen?

    Die Bilder von Gewehr und ZF sind zueinander maßstabsgetreu.

    Viele Grüße

  • Aber genau das macht doch ein guten Schützen aus, ein Ziel auch bei nicht optimalen Bedingungen zu treffen.Es gibt Disziplinen wo mit 7,5 Joule auf 25m geschossen wird.
    Und es gibt auch Schützen die mit ner FWB 300 auf 80m und mehr Zuckerwürfel treffen.
    Also warum denn nicht den .22er Selbstlader mal auf 100m ausführen und mal schauen zu was Material und vorallem der Schütze in der Lage ist?!

    Da bin ich ganz deiner Meinung. Jones wollte aber keinen Streukreis von mehreren cm auf 100m. Auch drei cm sind mehrere. Die Aufgabe war also einen Streukreis von unter 20mm auf 100m zu erzielen. Das ist mit beiden Waffen nicht möglich. Selbst mit einer Matchwaffe und ausgesuchter Muni wird das schwer. Die weltbesten Biathlon Schützen haben auf 50m Probleme das 5 cm Ziel bei Wind zu treffen. Das wollte ich damit ausdrücken. Das man sich daran versuchen kann und soll ist keine Frage. Gibt Leute die schießen KK auf 400 m.

    Mit bestem Schützengruß

    Dieter