trace electronic trainer: http://www.traceshooting.com/

  • War nur von mir so gedacht, da du mal von Luftpistole und dann wieder Sportpistole geschrieben hast.

    Unter Sportpistole verstehen die meisten auch die KK-Sportpistole.

    Weil du zu Hause auch damit schießen willst, habe ich gedacht du meinst grundsätzlich die Lupi

    Bei der SpoPi ist es auch gut verschiedene Fabrikate auszuprobieren was einem am besten liegt.

  • War nur von mir so gedacht, da du mal von Luftpistole und dann wieder Sportpistole geschrieben hast.

    Verzeihung, sollte ich mich undeutlich ausgedrückt haben.

    Die Luftpistole hatte ich im Schiesskurs zu Beginn in zweieinhalb Lehreinheiten benutzt. Zwischen den Lehreinheiten konnte ich die LP jeweils nach Hause nehmen und Trockenübungen machen. Eineinhalb Lehreinheiten hatte ich dann die KK-Pistole im Einsatz. Und mit einer KK-Pistole möchte ich auch im Verein mitwirken. Eine LP käme höchstens fürs Trockentraining in Frage.

  • Weil du zu Hause auch damit schießen willst, habe ich gedacht du meinst grundsätzlich die Lupi

    Zu Hause scharf schiessen ist nicht vorgesehen. Kann denn der Trace Electronic Trainer auch echtes Schiessen aufzeichnen? Ich dachte, er diene bloss der Zielwegerfassung.

    Ich habe mal probeweise die Software heruntergeladen und installiert, um im Manual vorerst mal schmökern zu können. Nach der Installation finde ich jedoch kein Handbuch. Gibt es dies nur mit dem Kauf der Hardware?

    Einmal editiert, zuletzt von ryma (27. Juli 2017 um 07:00)

  • Auf meine Anfrage hin, ob ich vor dem Kauf mal in das Handbuch schnuppern könne, hat mir Christian vom Trace-Team eine inoffizielle Entwurfsversion der Kurzanleitung in deutscher Sprache geschickt.

    Zurzeit würden sie an einem deutschen Benutzerhandbuch arbeiten, welches in den kommenden Wochen fertig sein sollte.

  • der Trace kann sowohl Trocken als auch Scharf benutzt werden.

    Man sollte dann nur die Empfindlichkeit der Schußerkennung anpassen da ja im Trockentraining nur ein "Klick" kommt.

    An deiner Stelle würde ich die LuPi nicht so weit weg tun und nur von KK-Sportpistole sprechen, denn mit der LuPi lernst du viel das du später bei SpoPi sehr gut brauchen kannst. Zudem darf man glaube ich eine SpoPi erst beantragen wenn man X-Monate im Verein aktiv ist und den Bedarf nachweisen kann, z.B. duch die Teilnahme an Meisterschaften.

  • An deiner Stelle würde ich die LuPi nicht so weit weg tun und nur von KK-Sportpistole sprechen, denn mit der LuPi lernst du viel das du später bei SpoPi sehr gut brauchen kannst. Zudem darf man glaube ich eine SpoPi erst beantragen wenn man X-Monate im Verein aktiv ist und den Bedarf nachweisen kann, z.B. duch die Teilnahme an Meisterschaften.

    Abtun will ich die LuPi nicht. Ich will/kann aber nicht zwei Pistolen auf einmal kaufen. Das Beantragen einer SpoPi mag in Deutschland so sein. Ich bin Schweizer und den Waffenschein habe ich bereits vor einigen Wochen bereitwillig erhalten. Ob ich damit eine Gross- oder Kleinkaliber-Pistole kaufe, wird denen wohl egal sein.

  • Gehe ich richtig in der Annahme, dass der „Trace Electronic Trainer“ für das Kalibrieren einen scharfen Schuss aus der LuPi benötigt?

  • nein, sicher nicht, aber dann stimmt er etwas genauer.

    aber du willst ja den zielweg analysieren, und nicht auf ringe schießen.

    mfsg daniel

    Nein? Aber doch? Kannst Du bitte konkretisieren. Bedenke, bin Anfänger.

  • scatt und trace sind kamerasysteme, die die blickrichtung des laufes in relation zur fest montierten scheibe erfassen.

    Dadurch lässt sich wunderbar der Zielweg analysieren.

    Bis aber die Kugel wirklich auf der Scheibe einschlägt, geschieht noch deutlich mehr, was scatt oder trace nicht erfassen kann.

    Das sind unter anderem: laufschwingungen, Rückstoß, verzögerund des abzugs/ schussauslösung, schussauslösezeit ua.

    daher gibt es für trace wie für scatt einen korrekturwert, der dazudient, diese faktoren mit einzuschätzen.

    Daher musst du, wenn du kombiniert mit dem scharfen schuss trainieren willst, diesen korrekturwert solange anpassen, bis er mit der anzeige der myton oder papierscheibe zusammenpasst.

    Infolge dessen kann ich sagen: du musst scatt / trace nicht mit dem scharfen schuss nutzen, kannst es aber tun.

    mfsg daniel

  • Infolge dessen kann ich sagen: du musst scatt / trace nicht mit dem scharfen schuss nutzen, kannst es aber tun.

    Danke Daniel für die sehr gute Erklärung.

    Dann könnte ich also den Scatt- oder Trace-Trainer auch ausschliesslich mit der KK-Matchpistole im Trockenmodus nutzen, ohne extra fürs Trockentraining zu Hause eine LuPi kaufen zu müssen, oder?

    Aber gut zu wissen, dass man's kann.

    Zurzeit liebäugle ich eh mit der späteren Möglichkeit, mir vielleicht die Scatt-Wireless-Version anzueignen, weil ich Mac-User bin und Scatt dies unterstützt.

    Einmal editiert, zuletzt von ryma (29. Juli 2017 um 09:25)

  • zu dem Einsatz am MAC ist zu sagen das der Valerijs von Trace mir mal sagte das die Software eigentlich auch auf einem MAC laufen könnte, aber momentan noch nicht so kompiliert wurde.
    Eventuell solltest du mal direkt mit Trace kommunizieren wie es da mitlerweile aussieht.
    Die Antworten eigentlich schnell auf Fragen.

    zu dem scharfen oder Trockenen Schuß kann man sagen das der Erste Schuß den man macht, egal ob trocken oder scharf als 10,9 angezeigt wird.
    Hat man nun scharf geschossen muss man den Schuß mit der Maus auf die tatsächliche Position ziehen und gut ist. Beim trockenen Schuß trainiert man einfach weiter ohne den Schuß zu verschieben.
    Wichtig dabei ist das man auch relativ genau abkommt bei diesem ersten Schuß!

  • Obwohl ich mich hier in vielen Postings zum Thema Zielweg-Analyse durchgelesen habe, bin ich noch nicht auf den eigentlichen, nutzbringenden Sinn dieser Trainingsart gestossen (oder habe es übersehen bzw. nicht verstanden).

    Ich weiss, dass ich während des Einatmens mit gestrecktem Arm Kimme und Korn auf die Oberkante der Zielscheibe bewege, um dann während des Ausatmens Kimme und Korn bis auf zwei Ringe unter den Spiegel führe, dort "atemlos" verharre bis der Abzug durchbricht. Das ist jetzt einfach mal eine ganz simple Erklärung eines Anfängers.

    Was aber kann ich denn nun nach der Anwendung eines Zielanalysegerätes (egal welches) besser, bzw. was ändert sich an meinem Ablauf zum Besseren? Würde mich über verständliche Antwort sehr freuen.

    Beste Grüsse, ryma

  • Hallo ryma!

    - Ein Zielwegerfassungsgerät zeigt dir z. B., ob deine Seitenschwankungen beim Absenken in den Zielbereich zu groß sind und der optimiert werden kann.

    - Es zeigt dir, ob du deine Pistole zu weit absenkst und die mühevoll - mit Zeitverlust - wieder nach oben in den Halteraum bringen musst.

    - Es zeigt dir sehr genau, ob du den Schuss "unbewusst" ausgelöst hast oder ob ein winziger, aber entscheidender Impuls deines Zeigefingers deine Visierung im Moment der Schussabgabe aus der Haltezone "herausgerissen" hat.

    - Es zeigt dir das Verhalten deiner Pistole nach dem (Trocken-)Schuss, ob du im Haltebereich nachgehalten hast usw.

    - Es zeigt dir deinen Schießablauf, ob du deine Schüsse in regelmäßigen Zeitabständen abgibst (Schießrhythmus).

    - Es zeigt dir deine Trainingserfolge, wenn du die gespeicherten Sitzungen später miteinander vergleichst.

    Und das sind nur die wichtigsten Punkte..., aber die reichen völlig für den Anfang!

    Wenn du es hauptsächlich fürs Trockentraining verwenden willst - hier ein Vorschlag von mir:

    Ich selbst habe das ältere SCAT-USB mit Kabel und Messrahmen. Man muss zwar immer den Messrahmen an der Scheibe aufstellen, aber wenn du das zuhause machst ist das ja kein Problem. Und dass du mit Kabel arbeitest eigentlich auch nicht - nur anfangs ein wenig umständlicher, aber daran gewöhnt man sich schnell. Und es funktioniert einwandfrei (werden oftmals billiger als ein neues ohne Kabel angeboten).

    ABER: da du auf einen Rahmen zielst hast du die Möglichkeit auch Duell "trocken" zu trainieren, da der Rahmen mit eine "Ampel" ausgerüstet ist, die elektronischen Schießständen nachempfunden ist (SpoPi-Modus). Glaube nicht, dass das bei der kabellosen funktioniert...

    Ich habe trotz Rahmen auch schon scharf SpoPi geschossen. Dazu habe ich den Rahmen in ca. 10 m Entfernung seitlich der Scheibe aufgestellt und den Sensor seitlich zur Laufachse etwas verdreht (Laufachse und Sensorachse "schielen"). Kalibriert und funktionierte einwandfrei. Aber den Hauptnutzen sehe ich im (billigen) Trockentraining (Präzision und Duell).


    Viele Grüße

    netsurfer2002

  • Hallo netsurfer2002

    Supertolle, verständliche Erklärung. Bin begeistert. Vielen Dank.

    In welcher Form werden denn die oben genannten Punkte angezeigt? In Form von Texten, Zahlenwerten oder sonstwie visuell?

    Für mich käme eigentlich nur die Scatt-Wireless-Version in Frage. Sonst kann ich's gleich vergessen. Es würde ausschliesslich in der Wohnung "geschossen".

    Beste Grüsse, ryma

  • Hallo ryma!

    wird sowohl in Zahlenwerten als auch grafisch dargestellt und ist viel selbsterklärend.

    Außerdem findest du im Internet auch einiges an Erklärungen, wie das SCATT (und andere) auszuwerten sind.

    Schau auch mal bei youtube rein unter SCATT shooting z. B.

    Scatt - Professional Shooting Training System - Air Rifle 10m

    da siehst du es mal in Aktion.

    Die wireless-Version kann aber meines Wissens nicht Duell (für SpoPi nicht unwichtig)


    Gruß

    netsurfer2002

  • Du kannst auch die Scatt-Software gratis herunterladen. Dort sind im Katalog bereits Beispielkurven vorhanden.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián