Beiträge von Eduard

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    aha sry wusst ich nich ich hab mein Anschütz Lg 8002S2 im sep 07 gekauft und musste noch die Visierung extra zahlen

    Hab nochmals nachgeschaut, bereits in der offiziellen Preisliste Mai 2008 werden alle LG von Anschütz standardmäßig mit der Visierung 6834 ausgeliefert und ist im Preis enthalten.

    Ich hoffe, Du hast trotzdem einen fairen Preis bezahlt.

    Zum FWB Evolution möchte ich noch folgendes sagen:

    Das Outfit ist sicher reine Geschmacksache, meines ist es nicht mit den schrillen Farben. Dazu ist es sehr einfach gehalten, wenig Gewicht, kurze Lauflänge, kurze Visierlänge. Alleine diese Daten sprechen für ein Jugend- oder Vereinsgewehr. Wahrscheinlich halten sich auch die Einstellmöglichkeiten der Schaftkappe und Handgriff in Grenzen.

    Sollte der Preis tatsächlich bei Euro 1600,-- liegen, ein wenig drauflegen und man bekommt ein viel besser ausgestattetes Gewehr (Anschütz, Walther, Feinwerkbau, Steyr oder Tesro) oder man greift zu den Jugendgewehren von Anschütz und Walther, die dann auch deutlich billiger sind.

    Zitat

    allerdings muss ich sagen im gegensatz zum Anschütz 8002 S2 die visierung im preis enthalen ist

    Seit ungefähr einem Jahr ist eine Visierung (6834) bei den Anschützgewehren 8002 S2 bis 9003 S2 im Preis bereits enthalten!!!!

    Es ist aber korrekt, daß mit Ausnahme Junior und Verein eine Visierung nicht im Preis inbegriffen war. Dies hat sich letztes Jahr mit der Preisliste bzw. Ausstattung jedoch geändert.

    Das Getrank heißt Headstart und ist von der Firma Rika.

    Habs vor einem Jahr bei der ÖSTM gratis bekommen und gekostet. Es schmeckt solange gut, solange man trinkt, hat aber einen sehr gewöhnungsbedürftigen Nachgeschmack.

    Obs was bringt? Schwer zu sagen. Hab es damals beim Training und Wettkampf getrunken, beide male habe ich sehr gut geschossen. Ob es aber auf das Getränk zurückzuführen ist, kann ich nicht sagen. Um dies über einen längeren Zeitraum zu testen ist mir das Getränk eindeutig zu teuer.

    Achja chriwu (Wutzi) kommst morgen gar wieder trainieren?

    Banane vor und während dem Wettkampf (vor allem 3 x 40) finde ich sinnvoll und wichtig, auch das Trinken wenn der Wettkampf länger dauert.

    Aus einer STUDIE:
    Obwohl die Masse des Gehirns nur etwa 2 Prozent des Körpergewichts ausmacht, beansprucht es gut die Hälfte der täglich mit der Nahrung aufgenommenen Kohlenhydrate, wobei es unter Normalbedingungen bis zu zwei Drittel der Blutglucosemenge aufnimmt. Kommt noch eine Stressbelastung hinzu, entzieht das Gehirn dem Blut sogar fast 90 Prozent dieses Energieträgers.

    Gerade beim Schießsport braucht das Gehirn sehr viel Energie (Konzentration), also sollte gewährleistet sein, daß die vorher zugeführte Energie für den Wettkampf ausreicht bzw. während dem Schießen die Versorgung (Essen, Trinken) gewährleistet ist.

    Hallo Manni,

    also eine Ringgröße von nur 3,4 finde ich als extrem wenig.

    Ich sehe darin folgende Nachteile:

    - zwischen Korn und Scheibenspiegel ist nicht sehr viel weißes zu sehen, dadurch merkt man jede kleinste Bewegung, daß Zielen wird dadurch sehr sehr lange, es sei Du schießt mit Reaktion.
    - durch das lange Zielen ermüdet das Auge rascher
    - da jede kleinste Bewegung bemerkbar wird, ist ein sauberes Abziehen sehr unwahrscheinlich!

    Eine Korngröße von 3,9 - 4,2 würde ich anraten, je nachdem auf welchem Level und wie dein Schießverhalten ist.

    Ich selbst schieße zwischen 4,0 und 4,2, habe ebenfalls ein verstellbares Ringkorn.

    Der Vorteil ist bei größerem Korn, kleine Bewegungen sind für das Auge nicht sichtbar, Du schießt sauber und trocken rein und es sind trotzdem schöne Zehner!!!

    Versuche einfach mal eine Scheibe verkehrt aufzustecken, einen Schuß darauf zu machen und diese kleine Loch dann mit großem Korn zu treffen!!! Es geht wunderbar.

    Bei uns in Frankenfels haben sich vor knapp 20 Jahren unter Führung der Gemeinde die Vereine zusammengefunden und einen Ganzjahrescup ins Leben gerufen. Dieser besteht jedes Jahr aus 8 - 10 Bewerben. Dabei ist Schifahren, Rodeln, Langlaufen, Berglauf, Schwimmen, Radfahren, Leichtathletikdreikampf, Stockschiessen, LG-Schiessen.

    Die Idee war jedes Jahr einen Sportler des Jahres zu finden. Jetzt gibt es in jeder Alterklasse (ingesamt 10 pro Geschlecht) einen Disziplinensieger und am Jahresende den Klassensieger.

    Aus diesem Bewerb kommen auch immer sehr viele zum Schiessen (ca. 120 in einer 2000 Einwohnergemeinde), vor allem viele Jugendliche nehmen immer gerne daran teil. Aus diesen Teilnehmerfeld finden sich immer wieder jedes Jahr ein paar Neue. So haben wir regelmäßig zwischen 5 - 12 Schüler (bis 15 Jahren), wo immer wieder welche auch weiter in die höheren Klassen aufsteigen.

    Aus diesem Bewerb konnten wir bereits eine Schützin 2-mal zur Junioren-EM schicken. Selbst die Jugend ist im Land NÖ sehr erfolgreich.

    Teilweise kommt mal jemand schnuppern, beim nächsten Mal bringt er seinen Freund mit und plötzlich waren es schon 7 - 8 aus einer Klasse, die regelmäßig zum trainieren gekommen sind.

    Von seiten der Schule findet am Schulschlußende ein Workshop statt, da melden sich auch Schüler zum Schiessen an und auch da bleibt hin und wieder jemand hängen.

    Im Grunde sind wir sehr zufrieden, nicht nur mit der Anzahl sondern auch mit den erbrachten Leistungen und Erfolgen.

    Von den derzeit aktiven Schützen, die regelmäßig trainieren und Wettkämpfe bestreiten, sind 3 über 25 Jahren, der Rest 10 darunter,, wobei ein Großteil davon noch nicht 18 ist.

    Somit haben wir einen ziemlich jugendlichen Verein. Wobei die Eltern meistens mit sind und so das gesellige Abseits des Schiessens auch noch vorhanden ist.

    Hallo Steff,

    was Du schreibst ist nicht unrichtig.

    Aber wie gesagt, wir dehnen nur leicht, wie Du selbst ja auch geschrieben hast.

    Es ist ein großer Unterschied, ob wir die Muskulatur nur andehnen und so aufwärmen, die Muskeln dadurch besser durchbluten und mit Sauerstoff versorgen.

    Oder wie in den meisten Sportarten üblig, zuerst joggen, danach die Muskulatur dehnen und strecken, teilweise auch überdehnen um mehr Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit aus der Muskulatur zu gewinnen (dies vor allem beim Laufen, Leichtathletik, Kraft, Judo, etc.)

    Wenn wir Schützen im kalten Zustand ebenso dehnen würden wie z.b. Leichtathleten im warmen, wären Verletzungen (Muskelfaserrisse, etc.) die Folge.

    Darum auch der Hinweis, dehen vor dem Schiessen ja, aber nur bis ein leichtes Ziehen zu spüren ist, auch die Dauer ist geringer als in Bewegungssportarten. Wir sollten auch nur die Spannung halten und nicht nachdehnen.

    Ich gehe regelmäßig Fußballspielen, hier laufe ich zuerst einige Runden und dann dehne ich die Muskulatur, habe früher auch Leichtathletik betrieben, da war auch immer derselbe Ablauf, Warmlaufen dann starkes Dehnen. Nach dem Training detto (Dehnen und auslaufen).

    Als Schütze dehne ich die Muskulatur bei weitem nicht so lange und so intensiv wie beim Fußball oder früher beim Leichtathletik und es tut mir gut.

    Wenn jemand vorher spazieren geht oder kurz joggt ist nichts einzuwenden, jedoch reagiert jeder anders darauf und es muß über längeren Zeitraum getestet werden, inwieweit sich die körperliche Betätigung (vor allem laufen) vor dem Schiessen auf Training und Wettkampf auswirkt. TRAININGSAUFZEICHNUNGEN!

    Hallo,

    die Bemerkung "Ausreißer nach links und rechts" gibt mir zu denken. Positiv ist, daß wie Du sagst, keine Höhenprobleme hast.

    Wenn Du rechts/links Pendler hast, ist davon auszugehen, dass die Nullstellung nicht paßt und Du dadurch mit Kraft das Gewehr auf die 10 drückst und beim Abziehen löst sich dann die Spannung.

    Die Nullpunktkontrolle ist nicht nur wichtig vor jedem Trainings- bzw. Wettkampfbeginn sondern während der gesamten Schiesszeit bei jedem Schuß.

    Ich gehe so vor. Stand einnehmen und ganz normal in Anschlag gehen, jedoch nicht durch den Diopter blicken. Hier finde ich das Gefühl ob die Stellung paßt und ich mich wohlfühle, kann ganz in mich reinhorchen (innerer Anschlag). Erst wenn dies nach einigen Anschlägen paßt, blicke ich durch den Diopter. In der Regel paßt die Höhe (wenn nicht, Schaftkappe wird verändert), die seitliche Abweichung ändere ich durch versetzen der Füße. Dies so lange bis es 100-%ig paßt.

    Während dem Schiessen wird der Nullpunkt bei jedem Schuß kurz kontrolliert, beim ersten Mal durchblicken durch den Diopter, sollte das Gewehr bereits auf der Scheibe sein, oberhalb der 10.

    Ist das Gewehr links oder rechts, Gewehr runter!

    @ Max68

    Es stimmt, die neuen Gewehre sind in der Regel an jede Erfordernis des Schützen einzustellen und anzupassen. Es liegt aber oft in der Verwendung der Materialien, ob einem das Gewehr paßt und zusagt oder nicht.

    Anschütz hat teilweise Griff, Backe, Vorderschaft aus Kunststoff, Feinwerkbau ist dies meinens Wissen aus Holz, Steyr ebenso, Walther auch.

    Auch die Formen vor allem der Griffe sind sehr unterschiedlich, ist eine Geschmack- bzw. auch Gewöhnungssache.

    Wenn Du in einen Internationalen Finalwettkampf reinschaust, wirst Du Anschütz, Feinwerkbau, Steyr und Walther fast immer finden.

    In der ISSF Ordnung Punkt 7.4.7.11.2 steht geschrieben:

    Unter der Schießjacke und / oder der Schießhose darf nur normale
    Unterbekleidung und / oder Trainingsbekleidung getragen werden,
    die die Beweglichkeit der Beine, des Körpers oder der Arme des
    Schützen nicht übermäßig einschränkt. Jede andere Art von
    Unterbekleidung ist verboten.

    Kommentar dazu: Da weder Jeans noch normale Hosen eine Unter- noch Trainingsbekleidung darstellen sind diese nicht erlaubt!

    Eure deutsche Sportordnung dürfte dahingehend etwas deutlicher ausformuliert sein als die ISSF Regeln.

    Hallo Sascha,

    das mit dem Testen ob die Munition durchfällt durch das Schußbild bin ich. Ich teste die Munition nur auf Scheiben, 10 Schuß im gleichmässigen Schiessrythmus, dann Scheibe rein, pro Seriennummer 2 - 3 solcher Schußbilder, bei der besten Munition kann ich die Scheibe waagerecht halten, stecke ein Diabolo von oben durch und fällt nicht durch das Schußbild.

    Vorteil ist, ich kann diese Schußbilder aufbehalten, später ev. wieder mal testen und vergleiche ziehen, bzw. verschiedene Losnummern miteinander vergleichen und bewerten. Auch wenn ich gleiche Seriennummern mit verschiedenen Gewehren teste, ist ein Vergleich viel besser auf Scheiben. Somit kann ich nach den Tests in Ruhe zuhause analysieren und Munition zuteilen.

    Dies gilt im übrigen auch für die KK-Munition.

    Ich beneide meinen Vater, der hat ein KK-Gewehr und die KK600 von Mario Knögler, damit könnte er nur 10er schiessen. Der schlechteste Schußwert bei 30 Schuß ca. 10,4. Bei 10 Schuß steht auf der KK-Scheibe fast noch der 10er Ring. Einfach ein super Trefferbild.

    Bei uns in Österreich zuerst Lehrwartkurs, dann Trainergrundkurs als letztes Trainerspezialkurs.

    Größtenteils sind es immer Einheiten zu einer Woche (So - Sa), sprich Urlaub ist gefragt.

    Bis man die Trainerprüfung abgeschlossen hat vergehen somit ca. 14 Wochen und das über einen Zeitraum von ca. 3 Jahre, sofern Lehrwartkurs und Trainerspezialkurs ausgeschrieben werden und auch stattfinden bei entsprechender Teilnehmeranzahl.

    Ich warte jetzt seit 2005 auf die Ausschreibung des Spezialtrainerkurses und es ist leider nicht abzusehen, wann dieser stattfinden wird.

    Gehörschutz ist wichtig für die Ohren.

    Einerseits wegen Gesundheitsgefährdung auch beim LG, andererseits wegen Ablenkung durch Lärm von außen.

    Ich verwende seit Jahren ganz normale Oropax, wichtig dabei ist, daß diese nicht tief ins Ohr reingedrückt werden.

    Die Oropax nehmen den hohen gesundheitsschädlichen Schall auf und leiten diesen nicht ins Ohr weiter, damit gibt es keine Gehörschäden auch beim LG-Schiessen. Beim KK-Schiessen ist Gehörschutz sowieso Pflicht.

    Betreffend Puls im Ohr, einfach probieren, die Oropax nicht so weit ins Ohr reinzudrücken.

    Je tiefer die Oropax sitzen, desto weniger Luft kann zirkulieren, sprich Gleichgewichtssinn kann gestört werden und/oder Puls macht sich bemerkbar.

    Oft ist auch während dem Schiessen hilfreich, wenn man bemerkt die Schwankungen nehmen zu, die Oropax kurz rauszunehmen und wieder einzusetzen, dann funktioniert auch wieder der Gleichgewichtssinn.

    Einfach mal ausprobieren.